DE944475C - Verschlussvorrichtung fuer drei- oder mehrfluegelige Fenster - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer drei- oder mehrfluegelige Fenster

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DE944475C
DE944475C DEF12819A DEF0012819A DE944475C DE 944475 C DE944475 C DE 944475C DE F12819 A DEF12819 A DE F12819A DE F0012819 A DEF0012819 A DE F0012819A DE 944475 C DE944475 C DE 944475C
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DE
Germany
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wing
sash
locking
closure
behind
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Expired
Application number
DEF12819A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Frank
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung für drei- oder mehrflügelige Fenster Es sind Verschlußvorrichtungen für dmeiflügelige Fenster bekannt, die es gestatten, den mittleren Fensterflügel umabhängig von der Verschlußlage der Außenfensterflügel für sich öffnen und schließen zu können. Dabei handelt es sich um ein Fenster, dessen Blendrahmen keine Setzhölzer zwischen den einzelnen Fensterflügeln aufweist. Bei diesen bekannten Verschlußvorrichtungen ist der mittlere Fensterflügel nicht mit dem Blendrahmen, 'sondern mit den benachbarten Fensterflügeln durch Lageraugen und. über die ganze Fensterhöhe durchgehende !Schubstangen gelenkig verbunden. Diese bekannte Bauart erfordert einen großen Aufwand an Beschlagteilen und hat außerdem den Nachteil, daß das Gewicht des mittleren Fensterflügels von einem benachbarten Fensterflügel getragen werden muß. Außerdem ist keine Möglichkeit vorhanden, die Fensterflügel etwa in ihrer halben Höhe . miteinander verriegeln zu können, was besonders 'dann wichtig ist, wenn es sich um hohe Fensterflügel handelt.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf drei- oder mehrflügelige Fenster, wobei die einzelnen Flügel mit einem Blendrahmen, der keine Setzhölzer aufweist, verbunden sind. Im Gegensatz zu der eingangs erwähnten Bauart, sind aber der oder die mittleren. Fensterflügel oben und unten durch -Drehzapfenlager mit clean Blendrahmen selbst verbunden. Bei Fenstern .dieser Art war es bisher nicht möglich, einen mittleren Fensterflügel zu öffnen, ohne daß vorher der Verschluß eines danebenliegenden Fensterflügels geöffnet wurde. Es lag daher die Audgabe vor, einen derartigen mittleren Fensterflügel auch dann =gehindert öffnen zu können, wenn der danebenliegende Fensterflügel geschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Versehlußvorrichtung, bei welcher das Neue darin besteht, daß ein am mittleren Fensterflügel in der senkrechten" durch die Drehzapfenlager gebildeten Schwenkachse gelegenes festes Verschlußglüed- von einem beweglichen- Verschlußglied am Nachbarflügel hintergriffen ist und auch hintergriffen bleibt, wenn der mittlere Flügel in seine öffnungsstellung geschwenkt wird.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung wird auf die nachstehende Beschreibung Lind die Ansprüche verwesen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Verschlußvorrichtung dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein dreiflügeliges Fenster in geschlossenem Zustand; ' Fig. z zeigt das gleiche Fenster von oben gesehen mit geöffneten Flügeln, wobei der Blendrahmen im 'Schnitt gezeichnet ist; Die Fig. 3 und 4 zeigen einen< in größerem 'Maßstab gezeichneten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, wobei der mittlere Flügel in Fig. 3 in ge-_ schlossener rund in Fig.4 in teilweise geöffneter Lage -dargestellt -ist; Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht der Verschlußvorrichtung nach Fig. 4, wobei die als Handhebel dienende Halbolive weggelassen ist.
  • Mit dem ohne Setzholz ausgefertigten Blendrahmen i sind die beiden äußeren oder seitlichen Fensterflügel z, 3 in bekannter Weise durch Fischbände.T 4 schwenkbar verbunden. Ein mittlerer Fensterflügel 5 ist oben und unten durch die Drehzapfenlager 6 schwenkbar mit denn Blendrahmen i verbunden, wobei seine senkrechte 'Srhwenkachee durch die Zapfen der Lager 6 gebildet ist. Wie aus Fig. i ersichtlich, sind die beiden Fensterflügel 3, 5 durch einen bekannten Riegelstangenverschluß verschließbar, von dem nur die Olive 7 dargestellt ist. Würden die -beiden Flügel 2, 5 in gleicher Weise .durch einen Riegelstangenverschluß verbunden sein, wobei .die ;Schließzunge des Verschlusses in die Rahmenleiste 5' ,des Flügels 5 eingreift, dann wäre dadurch der mittlere Flügels festgelegt; so saß er nicht in seine öffnungsstellung geschwenkt werden kann. Um die öffnung des mittleren Flügels 5 auch beigeschlossenem Seitenflügel ä - zu ermöglichen, ist für diese Flügel eine besondere Verschlußvorrichtung vorgesehen, die auch dann in Betracht kommt, wenn zwei öder mehr mittlere Flügel- vorhanden sein sollten. -'' Gemäß :den. Fig. 3 und 4 ist der Flügel 2 mit einem Riegelstangenverschluß versehen, der von der normalen Ausführung eines - derartigen Verschlusses dadurch abweicht, saß eine uuf dem Vierkantbolzen 8 angeordnete Schließstange 9 vor der Innenfläche .io des Flügels 2 angeordnet ist. Im gezeichneten Beispiel .liegt die 'Schließzunge 9 in einem entsprechenden Hohlraum der mit dem Flügel z fest verbundenen Schlagleiste i i. Die genaue Lage der Gchließzunge 9 kann durch auf dem Bolzen 8 angeordnete Unterlagscheiben i z bestimmt seinen. Als Handgriff ist auf dem Bolzen 8 ,eine Halbolive 13 in bekannter Weise befestigt. Die nicht näher dargestellte Riegelstangen ie4 befinden sich innerhalb des Flügels 2, beispielsweise in dem mit 15 bezeichneten Raum. Es sei hier erwähnt, daß es sich auch um einen einfachen ZungenverschluB, also ohne .die Riegelstangen 14, handeln könnte. Die mittels der Olive i 3,drehbare S chließzunge 9 tritt in der Verschlußlage durch eine seitliche öffnung 16 der Schlagleiste i i aus, wie in den Fig. 3 und ¢ gezeigt.
  • Mit der 'Schli eßzunge 9 arbeitet .ein am mittleren Fensterflügel 5 befestigtes Verschlußglied zusammen; welches verschiedene Formen besitzen kann. Gemäß Fig.3 ist als Verschlußglied ein senkrecht stehender Bolzen-17 vorgesehen, der in einem Abstand von der Fensterinnenfläche i o in irgendeiner geeigneten Weise mit dem Flügel 5- verbunden ist. Bei dem Bolzen 17 könnte es sich auch um den senkrechten Teil eines Hakens handeln, der mit seinem unteren waagerechten Teil - 17 ' in der Rahmenleiste 5' des Mittelflügels befestigt ist.. Der Bolzen 17 liegt in axialer übereinstimmwng mit der senkrechten 'Schwenkachse des Flügels 5, die durch die Drehzapfenlager 6 gegeben ist.
  • Beim' Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist mit der Rahmenleiste 5' eine Muschel oder eine Kappe 18 :durch die beiden - Schrauben 19 fest verbunden. Im-gezeichneten Beispiel besitzt die Kappe 18 einen gegen dien Fensterflügel abgebogenen Rand 18'. Dieser senkrecht verlausende Rand 181 stimmt wiederum mit der 'Schwenkachse des mittleren Flügels 5 überein.
  • Wird :die 'Schließzunge 9 in ihre waagerechte Schließlage gedreht; dann hintergreift sie den Bolzen 17 bzw. .den Rand 18' der Kappe 18, wodurch der Außenflügel 2 geschlossen ist. In dieser VerschluBstellung läßt sich aber der mittlere Flügel 5' ungehindert öffnen, wenn der in Fig. i mit 7 bezeichnete Versahluß geöffnet ist. Fig.4 zeigt den mittleren Flügel 5 in einer teilweise geöffneten Stellung.
  • Aus den Fig. 4 und 5 ist ,gleichzeitig ersichtlich, saß, die Kappe 18 derart ausgebildet und angeordnet ist, ,saß durch sie die seitliche öffnung 16 der Schlagleiste i i abgedeckt ist.
  • 'Schließlich sei noch erwähnt, .saß das Verschlußglied 17 oder i 8; 181 am mittleren Flügel 5 .nach Art der bekannten Schließbleche mit keilförmigem Schlitz ausgebildet sein kann, um durch das Hintergreifen dies Verschlußgliedes durch die 'Schließzunge 9 ein Andrücken des Fensterflügels 2 an den Blendrahmen i zu erreichen. Dementsprechend verläuft die Berührungslinie zwischen dem Bolzen 17 und der Schließzunge 9 bzw. der Rand 18' der Kappe 18 etwas schräg zur 'Senkrechten, mit anderen Worten, der Rand 18' weist in Fig. 5 oben einen etwas größeren Abstand als unten von der Fensterfläche i ö auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußvorrichtung für drei- oder mehrflügelige Fenster ohne Setzholz in Blendrahmen, mit dem mindestens ein mittlerer Fensterflügel oben und unten durch Drehzapfenlager verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein am mittleren Fensterflügel (5) in der senkrechten Schwenkachse etwa. in .der Mitte zwischen den Drehzapfenlagern (6) gelegenes Verschlußglied (17, r8) von einem beweglichere Verschlußglied (9) am Nachbarflügel (a) hintergriffen ist und auch hintergrifen bleibt, wenn der mittlere Flügel (5) in seine Öffnungsstellung geschwenkt wird. z. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Verschlußgliedaus einer drehbar gelagerten °Schließ;-zunge (9) besteht, die in Verschlußlage hinter -der Schwenkachse des mittleren Flügels (5) liegt. 3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied am mittleren Flügel (5) aus einem senkrecht stehenden Bolzen (17) oder einem Haken besteht. q.. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Verschlußglied am mittleren. Flügel (5) aus einer Kappe (18) besteht, deren vorzugsweise einwärts gegen da:s Flügelholz abgebogener Rand (18') von der 'S chließzunge (9) hintergriffen wird. 5. Verschlußvorrirhtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglved (17, 18') am mittleren Flügel nach Art des bekannten 'SchUe bleches derart gestaltet ist, daß über die hintergreifende Schließzunge (9) ein Andrücken, des die 'Schließzunge tragenden Flügels (ä) an den Blendrahmen (i) erfolgt. 6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzunge (9) innerhalb .der :Schlagleiste (i i) des Flügels (z) angeordnet ist, wobei die seitliche öffnung (16) der 'Schlagleiste durch die Kappe (18) abgedeckt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 253202.
DEF12819A 1953-09-13 1953-09-13 Verschlussvorrichtung fuer drei- oder mehrfluegelige Fenster Expired DE944475C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE253202C (de) *

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DE253202C (de) *

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