CH379086A - Transporteinrichtung zum Senkrechtbewegen von Lasten und Verfahren derselben längs eines Drahtseils - Google Patents

Transporteinrichtung zum Senkrechtbewegen von Lasten und Verfahren derselben längs eines Drahtseils

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CH379086A
CH379086A CH263660A CH263660A CH379086A CH 379086 A CH379086 A CH 379086A CH 263660 A CH263660 A CH 263660A CH 263660 A CH263660 A CH 263660A CH 379086 A CH379086 A CH 379086A
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Wyssen Jakob
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Wyssen Jakob
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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    • B66C2700/011Cable cranes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description


      Transporteinrichtung    zum     Senkrechtbewegen    von Lasten und Verfahren derselben  längs eines Drahtseils    Gegenstand der Erfindung ist eine Transportein  richtung zum     Senkrechtbewegen    von Lasten und  Verfahren derselben längs eines Tragseils mit Hilfe  eines Laufwagens, welcher zum Festhalten des an  dem einzigen Hub- und Förderseil befestigten Last  hakens in an den Wagen hochgezogener Stellung eine  mittels einer Steuerung betätigte Haltevorrichtung  aufweist.  



  Erfindungsgemäss zeichnet sich die Transport  einrichtung dadurch aus, dass die Haltevorrichtung  zeitweise ausser Wirksamkeit versetzt wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1-3 einen abgedeckten Laufwagen mit der       Arretiervorrichtung    für Lasthaken und -wagen in ver  schiedenen Betriebsstellungen,       Fig.    4 die     Arretierungsvorrichtung    sowie im  Schnitt einen diese Vorrichtung steuernden Zeit  schalter im grösseren Massstab,       Fig.5    sowie die     Fig.6    in verschiedenen Mass  stäben die     Arretierungsvorrichtung    im Schnitt gemäss  der Linie     V-V    der     Fig.6    bzw. der Linie     VI-VI     der     Fig.    5.  



  Gemäss den     Fig.    1-3 ist der mit 1 bezeichnete  Laufwagen an einem Tragseil 2 mit Hilfe eines ein  zigen     Förder-    und Hubseils 3     verfahrbar.    Das Seil 3,  das in an sich bekannter Weise auf die Trommel einer  nicht dargestellten Motorwinde aufgewickelt wird,  erstreckt sich über eine     Umlenkrolle    4, welche im  Laufwagen 1 fest gelagert und dabei zwischen dessen  Rückwand 5 und dessen in den     Fig.    1-3 weg  genommenen Vorderwand angeordnet ist. Am Ende  des Seils 3 ist der Schaft 6 eines Lasthakens 7 be  festigt. Das dem Seil 3 zugekehrte Ende des Schaftes 6  ist mit einem sich nach oben verjüngenden Kopf 8    versehen.

   Beim in den Laufwagen 1 hochgezogenen  Lasthaken 7 ergreifen hakenartige Organe 9 zweier       Arretierhebel    10 den Kopf 8, welche je an einer  Schwenkachse 11 eines vom Laufwagen herunter  hängenden Pendels 12 zangenartig gegeneinander  bzw. voneinander schwenkbar gelagert sind. Die An  ordnung ist so getroffen, dass das Gewicht des Last  hakens 7 bzw. einer am Lasthaken aufgehängten  Zuladung die beiden     Arretierhebel    10 gegeneinander  zu     verschwenken    bestrebt ist, und diese dabei gegen  Anschläge 13 drückt.

   In dieser Weise bilden die bei  den     Arretierungshebel    10 eine selbstschliessende       Arretierzange.    Ausserdem stehen die beiden Hebel 10  je unter der Wirkung einer     Rückstellfeder    14. An den       Arretierungshebeln    10 sind die freien Enden eines  Kniehebels 15     angelenkt,    dessen Gelenk sich im Wirk  bereich eines im Laufwagen 1 in Richtung des verti  kalen     Hubseilabschnittes    in nicht näher dargestellter  Weise geführten Schiebers 16 befindet.

   Die An  ordnung ist derart, dass der Schieber 16 beim Her  unterbewegen am Gelenk des Kniehebels 15 aufsitzt  und anschliessend, wie das noch nachfolgend zu zeigen  sein wird, den Kniehebel 15 streckt und dabei die       Arretierungszange    10-10 öffnet.  



  Das obere Ende des Schiebers 16 ist an einem       schwanenhalsförmigen        Auslösehebel    17     angelenkt,     welcher bei 18 im Laufwagen 1 schwenkbar gelagert  ist. An einem kurzen     Fortsatz    19 dieses Auslöse  hebels 17 greift das eine Ende eines     Druekfeder-          paketes    20 an, das     andernends    bei 21 im Laufwagen 1  verankert ist.  



  An der gleichen Schwenkachse 18 wie der Hebel  17 ist noch ein weiterer Hebel 22 schwenkbar ge  lagert, welcher mit seinem oberen Ende an einer  Druckstange 23     angelenkt    ist. Die im Laufwagen  axial beweglich geführte Druckstange 23 steht unter      der Wirkung einer im Laufwagen verankerten Druck  feder 24, welche bestrebt ist, die Druckstange gegen  einen Klemmkeil 25 der gesamthaft mit 26 bezeich  neten Stellvorrichtung des Laufwagens 1 zu drücken.  



  In der Lage der beiden Hebel 17 und 22 gemäss       Fig.    1 sind die Federn 20 bzw. 24 vorgespannt. Ge  gen die Wirkung dieser Federn werden die genannten  Hebel unter der Wirkung einer als Ganzes mit 27  bezeichneten     Arretiervorrichtung    festgehalten. Diese       Arretiervorrichtung    besitzt eine Sperrklinke, welche  in den     Fig.    1-3 durch einen bei 28 am Hebel 17       angelenkten    weiteren Hebel 29 verdeckt ist. Sichtbar  ist einzig der Kopf 30' dieser Sperrklinke, welcher in  einer bogenförmigen     Ausnehmung    31 des Hebels 29  eingreift und in dieser     Ausnehmung    geführt ist.

   Am  freien Ende des Hebels 29 ist eine Klaue 32 schwenk  bar gelagert, welche unter der Wirkung einer nicht  dargestellten Feder im     Uhrzeigersinn    auf einen eben  falls nicht gezeigten Anschlag gedrückt gehalten wird.  Mit der Klaue 32 wirkt eine     Nocke    33 zusammen,  welche an einer im Laufwagen 1 drehbar gelagerten  Nockenwelle 34 angebracht ist. Bei Verdrehung der  in die Klaue 32 eingreifenden     Nocke    33 im Uhrzeiger  sinn wird der Hebel 29 im     Gegenuhrzeigersinn        ver-          schwenkt.    Dieser Bewegung folgt     zwangläufig    die be  reits erwähnte Sperrklinke, um die beiden bis dahin  blockierten Hebel 17 und 22 freizugeben.

   Beim Frei  lassen der Klaue 32 durch die     Nocke    33 gelangt der  Hebel 29 und damit auch die Sperrklinke in die Aus  gangslage zurück.  



  Die     Nocke    33 wird von einem in der     Fig.    4 mit  35 bezeichneten Zeitschalter     betätigt.    Im vorliegenden  Falle handelt es sich um einen hydraulischen Zeit  schalter, welcher einen unter der Wirkung eines  Druckmediums gegen die Kraft einer Feder 36 in  einem Zylinder 37 verschiebbar geführten Kolben  38 aufweist, der durch eine Verbindungsstange 39  mit einem an der Nockenwelle 34     aufgekeilten     Schwenkarm 40 verbunden ist.

   Im gleichen den Zylin  der 37 enthaltenden Gehäuse 41 des Zeitschalters 35,  das übrigens im Laufwagen fest untergebracht ist, be  findet sich noch eine Förderpumpe 42, deren Kolben  43 in nicht näher dargestellter Weise mit einem der  Laufrollen 44 (vergleiche     Fig.    1-3) des Laufwagens  derart verbunden ist, dass die Förderpumpe 42 durch  die Fahrbewegung des Laufwagens betätigt wird. Die  Pumpe 42 fördert über einen Kanal 44 in den Zylin  der 37, welcher durch eine     Überlaufbohrung    45 sowie  durch eine Steuerbohrung 46 mit einem Rücklauf  kanal 47 verbunden ist.

   Der     Rücklaufkanal    47 mün  det in den Verbindungskanal 44 und beherbergt eine  Drossel 48 sowie ein einstellbares     Rücklaufventil    49,  welche den Rücklauf des Arbeitsmediums aus dem  Kanal 44 bzw. aus der Bohrung 46 steuern.  



  Während des Verfahrens des Laufwagens 1 am  Tragseil 2 wird also die Förderpumpe 42 betätigt  und der Kolben 38 wird unter der Wirkung des in  den Zylinder 37 geförderten Arbeitsmediums bis zur  Freigabe der     überlaufbohrung    45 gegen die Wirkung  der Feder 36 angehoben. Der Nocken 33 wird dabei    unter vorübergehender     Zurückdrängung    der Klaue  32 gegen den Sinn des     Uhrzeigers    in seine in der       Fig.    4 und damit auch in der     Fig.    1 dargestellten Lage  gebracht. Sinngemäss stimmen die Stellungen der  übrigen in diesen beiden Figuren dargestellten und  jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen versehenen  Organe überein.

   Wie bereits erwähnt, sind hierbei die  beiden Hebel 17 und 22 gegen die Kraft der vor  gespannten Federn 20 bzw. 24 festgehalten. Bleibt  nun der Laufwagen am Tragseil stehen, setzt also das  Fördern des Arbeitsmediums in den Zylinder 37 aus,  so wird der Kolben 38 von der Feder 36 nach und  nach in den Zylinder 37 verschoben, wobei das in  diesen eingeschlossene Arbeitsmedium verdrängt wird.

    Dabei wird über die Verbindungsstange 39 und über  den Schwenkarm 40 die     Nocke    33 im Uhrzeigersinn  bewegt,, und sie     verschwenkt    ihrerseits wiederum den  Hebel 29 im     Gegenuhrzeigersinn.    Die Anordnung ist  nun so getroffen, dass die vom Hebel 29 über ihren  Kopf 30' beeinflusste Sperrklinke die Arretierung der  beiden Hebel 17 und 22 etwa in dem Augenblick  freigibt, in welchem die Steuerbohrung 46 vom Kol  ben 38 verschlossen wird. Die freigegebenen Hebel  17 und 22 werden nun von den Federn 20 bzw. 24  im     Gegenuhrzeigersinn        verschwenkt.    Die Druckstange  23 wirkt dabei am Keil der Stellvorrichtung 26 und  bewirkt die     Klemmung    des Laufwagens am Tragseil.

    Der Schieber 16 wird vom Hebel 17 nach unten ge  drückt und wirkt am Gelenk des Kniehebels 15. Der  Kniehebel 15 wird dabei gestreckt und die Zange  10-10 wird geöffnet, wenn der Haken unbelastet ist,  doch reicht die Kraft der Feder 20 nicht mehr aus,  um die Zange gegen die Wirkung einer am Haken 7  aufgehängten Zuladung zu öffnen. Nach Entlasten  der Zange 10-10 mit Hilfe der am Seil 3 wirkenden  Motorwinde kann jedoch die Feder 20 auch im letzt  genannten Falle die Zange öffnen, d. h. die Hebel 10  in ihre in der     Fig.    2 dargestellte Lage bringen. Der  Lasthaken kann danach mit Hilfe der Motorwinde  senkrecht abgesenkt werden.  



  Beim nachmaligen Hochziehen des Lasthakens in  den Laufwagen 1 stösst der Kopf 8 gegen das untere  Ende des Schiebers 16, nimmt diesen mit, so dass der  Hebel 17 im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt und die  Feder 20 vorgespannt wird. Durch eine noch näher  zu beschreibende     Mitnehmervorrichtung    wird der He  bel 22 vom Hebel 17 im Uhrzeigersinn     mitgeschwenkt,     so dass die Feder 24 ebenfalls zusammengedrückt  wird. In ihrer in der     Fig.    1 dargestellten Ruhelage  würden dann die beiden Hebel 17 bzw. 22 unter der  Wirkung der mehrfach erwähnten Sperrklinke fest  gehalten, sofern nur die     Nocke    33 die Klaue 32 frei  gegeben hat, sofern also der Hebel 29 die Sperr  klinke in ihre wirksame Lage zurückversetzt hat.

   Eine  solche Konstellation ist aus der     Fig.3    ersichtlich,  wobei der Kopf 8 vorderhand noch mit dem Schieber  16 in Berührung steht. Die     Rückstellfedern    11  können nun die Hebel 10 in ihre Anschlaglage zu  rückbringen und damit die Zange l0-10 schliessen,  so dass bei einer Lockerung des Seils 3 der leere oder      beladene Lasthaken im Laufwagen 1 festgehalten  wird.  



  In der Praxis hat es sich nun gezeigt, dass der  gerade freigegebene Lasthaken, verursacht vor allem  durch Schwingungen des Tragseils bzw. des Hubseils,  starke vertikale Bewegungen ausführt und dabei das  Anheben des Schiebers 16 bis zum Arretieren des  Hebels 17 verursacht und dann von der sich zwischen  zeitlich geschlossenen Zange 10-10 im Laufwagen  festgehalten wird. Der Lasthaken könnte dann erst  nach erneuter Speicherung von Schaltenergie im  Schalter 35 freigegeben werden.  



  Nun erfolgt aber die Freigabe des Lasthakens  gleichzeitig mit dem Schliessen der Bohrung 46, wobei  aber der Kolben 38, unter Verdrängung des Arbeits  mediums durch die Drossel 48 noch einen Resthub  zurücklegen kann. Die     Nocke    33 wirkt nun während  der ganzen Dauer dieses Resthubes an der Klaue 32,  und gibt diese erst in der untern     Totpunktlage    des  Kolbens 38 frei. Dadurch bleibt der Hebel 29 wäh  rend einer geraumen Zeit, namentlich während der  Dauer des Resthubes, angehoben, und die Sperrklinke  und damit die ganze     Arretiervorrichtung    ist unwirk  sam.

   Beim Zurückschlagen des Lasthakens kann zwar  der Schieber immer noch angehoben werden, doch  wird der Hebel 17 beim Erreichen seiner Ausgangs  lage nicht mehr festgehalten, vielmehr kann er unter  der Wirkung der Feder 20 zurückschwingen und die  Zange 10-10 öffnen. Der Lasthaken wird also beim  Rückschlagen im Laufwagen nicht aufgenommen  und es steht genügend Zeit zur Verfügung, um den  Lasthaken bereits beim ersten Versuch herabzusen  ken. Nach     Zurücklegung    des Resthubes des Kolbens  38, gewöhnlich etwa nach 1-11 Min., wird die     Klaue     32 freigegeben und der hochgezogene Lasthaken kann  dann im Laufwagen arretiert werden.  



  Sobald nun die     Klemmung    des Laufwagens am  Tragseil in der bereits beschriebenen Weise gelöst  und der Laufwagen verfahren wird, fördert die Pumpe  42 das Arbeitsmedium in den Zylinder 37, wobei die  Schaltenergie der Feder 36 erneut     gespeichert    und  der Nocken im     Gegenuhrzeigersinn    in seine Bereit  schaftsstellung zurückgeschwenkt wird.  



  Ausser der unmittelbar auf die Freigabe des Last  hakens folgenden Zeitspanne ist das Unwirksam  machen der     Arretierungsvorrichtung    für den Lasthaken  auch dann notwendig, wenn das Lösen der     Klemmung     des Laufwagens am Tragseil zufolge eines mecha  nischen Defektes mit dem Hochziehen des Lasthakens  nicht bewerkstelligt werden kann. Es wurde vorher  gehend bereits erwähnt, dass mit dem Hochziehen  des Lasthakens der Hebel 17 zurückgeschwenkt wird,  und seinerseits den Hebel 22 mitnimmt.

   Dadurch wird  der Klemmkeil 25 entlastet (vergleiche     Fig.    3), so dass  eine zu diesem Zwecke vorgesehene Rückschlag  vorrichtung 50 (vergleiche     Fig.    1-3) im gegebenen  Moment imstande sein wird, den Keil 25 in Richtung  auf die     Druckstange    23 zurückzuschieben und damit  das     Festklemmen    des Laufwagens am Tragseil zu  lösen. Wird nun der Hebel 22 aus irgendeinem    Grunde nicht mitgenommen oder nicht arretiert, so  ist natürlich das Lösen der     Klemmung    des Lauf  wagens am Tragseil unmöglich.

   Würde nun gerade  unter diesen Umständen der - eventuell beladene   Lasthaken in der Zange 10-10 festgehalten, würde  die Behebung des Defektes auf zusätzliche, unnötige  Schwierigkeiten stossen, und vor allem könnte die       Lasthakenarretierung    nur noch durch unmittelbaren  Eingriff am Laufwagen gelöst werden. Es versteht  sich, dass der hoch am Tragseil 2 blockierte Lauf  wagen nicht ohne weiteres erreichbar ist. Ganz anders  liegt der Fall dann, wenn der Lasthaken beim Ver  sagen der     Entklemmung    des Laufwagens in der  Zange 10-10 nicht arretiert wird, d. h. frei beweglich  bleibt. Es ist dann ohne weiteres möglich, einen Me  chaniker am Lasthaken bis zum Laufwagen hoch  zuziehen, um den Fehler in der     Entklemmung   <B>-zu</B> be  heben.

   Zu diesem Zwecke sind die nachfolgend näher  erläuterten Massnahmen getroffen, um die bereits  erwähnte Sperrklinke beim Versagen der     Entklem-          mung    des Laufwagens in ihre unwirksame Lage zu  bringen, und dadurch die.     Arretierung    des Lasthakens  im Laufwagen zu verhindern. Ausser den bereits  erwähnten     Fig.        1-4.    wird nun auch auf die     Fig.    5  und 6 Bezug genommen. Die Bezeichnung der glei  chen Teile ist in diesen Figuren selbstverständlich un  verändert beibehalten worden.

   Der auf der Schwenk  achse 18 gelagerte     schwanenhalsförmige    Hebel 17  besitzt, wie aus den beiden letzterwähnten Figuren  gut ersichtlich ist, ausser dem Arm 19 einen weiteren  - wie die     Fig.    6 besonders deutlich zeigt - doppel  wandigen Hebelarm 51, dessen Wandungen mit 51'  bzw. 51" bezeichnet sind.

   An der vorderen - in der       Fig.    6 rechtsseitigen - Wandung 51' ist die bereits  mehrfach erwähnte Sperrklinke 30 um eine Achse 52  kippbar gelagert, welche in Augen 53 der Wandung  51' festgehalten     wird.    Die Sperrklinke 30, deren Kopf  30' in die     Ausnehmung    31 des Hebels 29 eingreift,  erstreckt sich     andernends    durch eine     Ausnehmung    54  der Wandung 51' gegen die Wandung 51". In der  gezeichneten wirksamen Lage der Klinke 30 greift  das freie Ende derselben zwischen die Enden zweier  Kipphebel 55 und 56, welche beide an einer sich  zwischen den Wandungen 51' und 51" erstreckenden  Achse 57 schwenkbar gelagert sind.

   Durch das Ein  greifen der Klinke 30 wird jedoch das Schwenken des  Hebels 55 im     Gegenuhrzeigersinn    und das Schwen  ken des Hebels 56 im     Uhrzeigersinn    verhindert. Das  obere Ende des Hebels 56 wirkt an einem Nocken  157, welcher mit seiner Welle 58 in der vorderen  Wandung 59 des Laufwagens 1 drehbar gelagert,  und dabei zwischen zwei Anschlägen 60 und 61  dieser     Laufwagenwandung    59 bewegbar ist. In der  gezeichneten Lage des Hebels 17 wird also die Kraft  der Feder 20 über den Hebel 56 im Nocken 157  bzw. am Anschlag 61 abgestützt.

   Sobald jedoch die  Sperrklinke 30 ausser Eingriff mit dem unteren Ende  des Hebels 56 gebracht wird, kann sich letzterer im       Uhrzeigersinn    schwenken, so dass der Hebel 17 frei  gegeben und durch die Kraft der Feder 20 ver-      schwenkt wird. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn  die Sperrklinke 30 durch den Zeitschalter 35 in seine  unwirksame Lage gebracht und in dieser Lage ge  halten wird. Der Hebel 17 kann also bei dieser un  wirksamen Lage der Sperrklinke 30 nicht am Nocken  157 bzw. Anschlag 61 abgestützt werden. Sobald  jedoch die Sperrklinke 30 freigegeben wird und in die  wirksame Lage zurückkehrt, ist der Hebel 56 am  Hebelarm 51, namentlich zwischen der Klinke 30  und einem Anschlag 62 blockiert, und der zurück  geschwenkte Hebel 17 wird nun am Anschlag 61  abgestützt werden können.

   Das obere Ende     de's    He  bels 56 ist,     damit    es unter dem Nocken 157 beim       Zurückschwenken    des Hebels 17 hindurchgeführt  werden kann, als eine im Hebel 56 federnd nachgiebig  gelagerte Falle 63 ausgebildet.  



  Der Hebel 55 ist grundsätzlich in der gleichen  Weise ausgebildet wie der Hebel 56 und weist dabei  eine am oberen Hebelende federnd nachgiebig ge  führte Falle 64 auf. Diese Falle 64 bietet Anschlag  einem am Hebel 22 angebrachten und besonders in  der     Fig.6    gut ersichtlichen     Mitnehmernocken    65  und damit dem Hebel 22, so dass die Kraft der Feder  24 über den Hebel 22 und den durch die Sperrklinke  30 sowie den Nocken 65 blockierten Hebel 55  letzten Endes also über den Hebel 56 am Anschlag  61 abgestützt wird. Es versteht sich, dass, wenn die  Sperrklinke 30 das untere Ende des Hebels 55 frei  gibt, der Hebel 22 ebenfalls freigegeben wird und  unter der Wirkung der Feder 24 für sich     verschwenkt     werden kann.

   Es ist anderseits auch klar, dass beim       Zurückschwenken    des Hebels 17 der Hebel 22 eben  falls mitgenommen wird, sobald die Sperrklinke 30  wiederum in die wirksame Lage gelangt und das       Verschwenken    des Hebels 55 um die Achse 57 ver  hindert.  



  Im unteren Endbereich des Hebels 22 befindet  sich nun ein Nocken 66, welcher durch eine     Aus-          nehmung    67 der Wandung 51" in das Innere des He  belarmes 51     einragt    und sich in den Bereich des  freien Endes der Sperrklinke 30 erstreckt. Bei einer  Relativbewegung zwischen den beiden Hebeln 17  und 22, bei welchen der letztgenannte Hebel in der  Richtung der     Uhrzeigerbewegung    hinter den Hebel 17  zu liegen kommt, würde die Unterseite des Nockens  66 am freien Ende der Sperrklinke 30     auflaufen,    das  selbe nach unten drücken und damit die Sperrklinke  30 in ihre unwirksame Lage versetzen.

   Eine solche  Relativstellung der beiden Hebel 17 und 22 kann bei  spielsweise im bereits     erwähnten    Fall auftreten, wenn  der letztgenannte Hebel beim Hochziehen des Last  hakens und     Zurückschwenken    des Hebels 17 infolge  eines mechanischen Defektes, z. B. am Hebel 55,  nicht mitgenommen wird. Es kann dann, da die Sperr  klinke 30 in ihre unwirksame Stellung gelangt, auch  der Hebel 17 nicht     arretiert    werden, der Lasthaken  wird also im Laufwagen gar nicht festgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Transporteinrichtung zum Senkrechtbewegen von Lasten und Verfahren derselben längs eines Tragseils mit Hilfe eines Laufwagens, welcher zum Festhalten des an dem einzigen Hub- und Förderseil befestigten Lasthakens in an den Wagen hochgezogener Stellung eine mittels einer Steuerung betätigte Haltevorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevor richtung zeitweise ausser Wirksamkeit versetzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung durch Beeinflussung ihrer Steuerung mittels eines auf die Freigabe des Lasthakens ansprechenden Zeitschalters während einer vorbestimmbaren Zeitspanne unwirk sam gemacht wird. 2.
    Transporteinrichtung nach Unteranspruch 1, bei welcher die Freigabe des Lasthakens durch die Haltevorrichtung zusammen mit der Klemmung des Laufwagens am Tragseil mittels einer Stellvorrichtung durch einen auf das Anhalten des Laufwagens an sprechenden Zeitschalter ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitschalter anschliessend an seinen mit der Freigabe das Lasthakens endenden Schaltabschnitt einen weiteren Schaltabschnitt zur Beeinflussung der Steuerung der Haltevorrichtung aufweist. 3.
    Transporteinrichtung nach Patentanspruch, bei welcher die Freigabe des Lasthakens durch die Halte vorrichtung zusammen mit der Klemmung des Lauf wagens am Tragseil mittels einer Stellvorrichtung durch einen auf das Anhalten des Laufwagens anspre chenden Zeitschalter ausgelöst wird, dadurch ge kennzeichnet, dass von den Betriebslagen der Stell vorrichtung beeinflusste Schaltmittel vorhanden sind, welche mit der Steuerung der Haltevorrichtung derart in Wirkungsverbindung stehen, dass beim am Trag seil verklemmten Laufwagen die Haltevorrichtung sich ausser Wirksamkeit befindet. 4.
    Transporteinrichtung nach Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwei stellungssteuerglied vorgesehen ist, welches in seinen Stellungen jeweils die Wirksamkeit und Unwirk samkeit der Haltevorrichtung einsteuert und unter der Wirkung sowohl des Zeitschalters wie auch der Schaltmittel steht. 5. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied in seiner die Unwirksamkeit der Haltevorrichtung einsteuern den Stellung mittels eines durch die Stellvorrichtung beim Klemmen des Laufwagens zur Wirkung ge brachten Riegels blockiert wird. 6. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied mittels einer durch die Stellvorrichtung beim Klemmen des Laufwagens in die Schaltbahn des Steuergliedes vor geschobenen Steuerkurve blockiert wird.
CH263660A 1960-03-09 1960-03-09 Transporteinrichtung zum Senkrechtbewegen von Lasten und Verfahren derselben längs eines Drahtseils CH379086A (de)

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CH (1) CH379086A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2845874A1 (de) * 1978-10-21 1980-04-24 Elba Maschinenfabrik Kaiser Gm Vorrichtung zum umscheren des hubseiles bei kraenen
AT387558B (de) * 1986-08-29 1989-02-10 Stuefer Heinz Fa Kabelkranwagen
AT389863B (de) * 1986-04-08 1990-02-12 Werlberger Josef Hydraulische steuerung fuer seilkran-automaten

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