DE367332C - Kupplung zum ausloesbaren Aufhaengen einer Last - Google Patents

Kupplung zum ausloesbaren Aufhaengen einer Last

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DE367332C
DE367332C DEW57381D DEW0057381D DE367332C DE 367332 C DE367332 C DE 367332C DE W57381 D DEW57381 D DE W57381D DE W0057381 D DEW0057381 D DE W0057381D DE 367332 C DE367332 C DE 367332C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • B64D1/06Bomb releasing; Bombs doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JANUAR 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 367332 KLASSE 77h GRUPPE 15
Gordon Augustus Wearham und Granville Hugh Baillie in London. Kupplung zum auslösbaren Aufhängen einer Last. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zum auslösbaren Aufhängen einer Last oder für · ähnliche Zwecke und bezweckt vor allem, das Auslösen der aufgehängten Last mit einem geringsten Aufwand an Kraft schnell und leicht auszuführen, wobei diese Kraft unabhängig von der auszulösenden. Last ist oder nur. einen verhältnismäßig sehr kleinen Teil derselben ausmacht. Im besonderen bezieht jo sich die Erfindung auf eine Kupplung, bei der der Aufhängehaken auf einem Zapfen in einem Rahmen oder Gehäuse in solcher Weise angebracht ist, daß die an ihm hängende Last bestrebt ist, den Haken um seinen Drehpunkt zu schwingen, um die Last auszulösen, was aber gewöhnlich durch eine Klinke verhindert wird. Gemäß der Erfindung ist die Klinke drehbar an einem Arm gelagert, der an dem Rahmen oder Gehäuse, an dem sich auch der Lasthaken befindet, drehbar gelagert ist, wobei die Dreh-
zapfen der Klinke und des Armes sich im wesentlichen in einer Linie mit dem Berührungspunkt zwischen dem Haken und der Klinke oder nur um ein geringes außer dieser Linie befinden und die Kräfte der Klinke und des Armes unter dem Gewicht der Last in dieser oder annähernd dieser Linie wirken.
Die Teile werden gewöhnlich durch einen Sperrhebel gegeneinander gesichert, bei dessen ίο Auslösung sie sich so bewegen können, daß die selbsttätige Auslösung der Last erfolgt.
Der Arm, an welchem die Klinke gelagert ist, ist derart ausgestaltet, daß er beim Anhängen der Last an den Kupplungshaken selbsttätig in eine solche Lage gebracht wird, daß die Kupplungsteile die aufgehängte Last in dieser Lage erhalten.
Das Maß, um welches die Verbindungslinie der beiden Drehzapfen über den Berührungspunkt zwischen der Klinke und dem Haken von der Geraden abweicht, kann geregelt werden, indem man die Lage des Drehzapfens des Sperrhebels oder des die Klinke haltenden Armes einstellbar macht.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser ist
Abb. ι ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 1 gezeigten Teile, aber mit Weglassung der Abstandsstücke und der die Seitenplatten verbindenden Bolzen.
Abb. 3 ist eine Einzelansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform zum Einstellen der Drehzapfen zeigt.
Ein Haken a, an dem die Last hängen kann, ist drehbar auf einer Achse b in einem Rahmen oder Gehäuse gelagert, welches aus einem Paar Platten c, c besteht, die durch Abstandsstücke d und Verbindungsbolzen e miteinander verbunden sind. Der Drehzapfen des Hakens α liegt so in bezug auf die Hakennase f, daß eine an dieser Nase hängende Last bestrebt ist, den Haken α um den Zapfen b in solchem Maße zu drehen, daß die Last hierdurch ausgelöst wird. Der Haken α ist an seinem oberen Teil mit einer Nase g versehen, die an dem Ende h einer Klinke / angreift. Diese Klinke ist auf einer Achse k gelagert, die von zwei Armen m, m getragen wird, welche auf einer Achse η schwingbar gelagert sind. Diese Achse geht durch die Platten c, c auf der von dem Zapfen k der Klinke / abge- j legenen Seite der Nase g. Die Lenkerarme m, wz· liegen an den Außenseiten der Platten c, c, die mit bogenförmigen Schlitzen 0, 0 versehen sind, um eine Bewegung der Achse k zu ermöglichen, wenn die Arme m, m um ihre Achse η schwingen. Das andere Ende der Klinke/ ist zu einer Nasep so ausgebil- !
: det, daß die Nase q eines Abzughebels r angreifen kann, der auf einem Zapfen j sitzt, : welcher durch die Platten c, c hindurchgeht. Das obere Ende t des Hebels r ist gegabelt und greift in eine Ringnut μ der Stangen eines Kolbens w, der in einem von den Platten c, c . gehaltenen Druckluftzylinder χ angebracht ist. Der Kolben w wird durch eine Feder y gegen das Ende des Zylinders gedrückt, wodurch ein ! Schwingen des Abzugshebelsr und somit ein ι vorzeitiges Auslösen der Last an dem Haken a durch Erschütterungen verhindert wird. Zu demselben Zweck ist ein Anschlagstift s zwischen den Platten c, c über der Klinke / vorgesehen, 'der verhütet, daß diese Klinke über ihre normale Stellung gehoben wird.
Auf der Achse η befindet sich eine Feder 12, die mit ihrem einen Arm gegen einen an den Seitenplatten c befestigten Ouerstift 13 und mit ihrem anderen Arm gegen einen an den Lenkern in befestigten Querstift 14 drückt, in dem Sinne, daß sie die letzteren entgegengesetzt zur Drehrichtung des Uhrzeigers zu schwingen sucht, wenn der Abzugshebel r betätigt wird, um die Klinke/ auszulösen. Sobald die Lenker m, in etwas aus ihrer normalen Stellung geschwenkt worden sind, werden sie sowie die Klinke/ entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehrichtung durch die Kraft gedreht, welche durch die Hakennase g auf das Ende h der Klinke / ausgeübt wird, so daß der Haken α sich so weit drehen kann, daß die aufgehängte Last ausgelöst wird.
Die Arme m,m haben Ansätze 11, welche beim Aufhängen einer Last an dem Haken a von der Aufhängeöse des Lastseiles getroffen werden, so daß die Armem in die in den Zeichnungen dargestellte Lage gebracht werden. Bei dieser Bewegung der Armem wird auch die Klinke / in Eingriff mit der Nase g des Aufhängehakens α sowie mit dem Abzugshebel r in Eingriff gebracht, so daß diese Teile der Vorrichtung selbsttätig durch das Einhängen der Last an den Haken in ihre Arbeitsstellung gebracht werden.
Die Seitenplatten c, c werden an ihrer Unterkante vorzugsweise so gestaltet, wie es bei 10 gezeigt ist, nämlich derart, daß die Aufhängeöse des Lastseiles nicht von der Nase / abgleiten kann, ehe diese sich gedreht hat. An Stelle der Feder 12 oder auch neben ihr kann an dem Abzugshebel r ein Ansatz 16 vorhanden sein, der entweder auf die Arme in, in oder die Klinke/ einwirkt, wenn der Abzugshebel r betätigt wird, so daß dadurch die Arme», m -aus ihrer normalen Stellung herausgelangen.
Wenn sich 'der Drehzapfen k der Klinke / etwas unterhalb der in der Zeichnung dargestellten Lage befindet, d.h. unter der Linie, die durch den Zapfen η und den Berührungs-
punkt zwischen der Nase g und dem Ende h der Klinke; geht, so wird der Druck der Nase g auf das Ende h bestrebt sein, die Arme m, r>i so zu bewegen, daß die aufgehängte Last ausgelöst wird. Zum Regeln des j Maßes, um das die Verbindungslinie der j beiden Zapfen über den Berührungspunkt der beiden Nasen g und h von der geraden Linie abweicht, kann der Zapfen n, wie in Abb. 3 gezeigt ist, in einem Block 17 gelagert sein, der zwischen den Platten c, c im wesentlichen in senkrechter Richtung mittels einer Schraube 18 eingestellt werden kann, die sich in einer Mutter 19 bewegt, welche mit einer oder beiden Platten c fest verbunden ist. Auf der Schraube 18 befindet sich auch eine Gegenmutter 20, um die Schraube und damit den Zapfen η in jeder gewünschten Lage feststellen zu können. Die beiden Plattende sind mit Schlitzen 21 versehen, so daß die Einstellung des Zapfens η in bezug auf die Platten c, c ermöglicht ist.
An Stelle des Druckluftzylinders· χ können elektromagnetische, mechanische oder andere Mittel vorgesehen werden, um den Abzugshebel r um seinen Zapfen s zu drehen.
Die Erfindung gestattet, eine schwere Last durch einen sehr geringen Druck auf den Abzugshebel r auszulösen. Sie ist besonders für Bombenabwurfapparate für Flugzeuge bestimmt. Die Anwendung der Erfindung als auslösbare Kupplung ist jedoch nicht auf das Auslösen von aufgehängten Lasten beschränkt, sondern unter Umständen 'kann der Erfindungsgegenstand z. B. auch als selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge und für ähnliche Zwecke dienen.
Der Abzugshebel r kann auch an den Armen m anstatt an der Klinke j angreifen.
Die Teile können auch in anderer Weise als in der Zeichnung angegeben, angeordnet werden, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. Z. B. können die Arme m, m an einen Punkt auf der Seite des Drehzapfens der Klinke / gegenüber der Nase g des Hakens a angelenkt werden. Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Drehzapfen der Arme m, m und der Klinke/ ganz oder nahezu in einer Linie mit dem Berührungspunkt zwischen der Klinke/ und dem Haken α liegen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kupplung zum auslösbaren Aufhängen einer Last oder für ähnliche Zwecke, bei.der die Last bestrebt ist, durch Drehung des Aufhängehakens um seinen Zapfen, die gewöhnlich, durch eine Klinke verhindert wird, sich selbst auszulösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (/) drehbar an einem Arm (m) gelagert ist, der an dem Rahmen o. dgl., an welchem sich auch der Lasthaken (α) befindet, drehbar gelagert ist, wobei die Drehzapfen (k, n) der Klinke (/) und des Armes (m) sich im wesentlichen in einer Linie mit dem Berührungspunkt zwischen der Klinke (/) und dem Haken (a) oder nur wenig außerhalb dieser Linie befinden und die Kräfte der Klinke (/) und des Armes (m) unter dem Gewicht der Last in dieser oder annähernd dieser Linie wirken.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Arm (m) oder die Klinke (/) so zu bewegen, daß die unter 1 angegebene Verbindungslinie aufgehoben wird, wobei diese Bewegung gewöhnlich durch einen Sperrhebel (r) gehindert wird, durch dessen Auslösung die Bewegungsmittel freigegeben werden.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verbindungslinie der Drehzapfen der Klinke und des Armes über den Berührungspunkt zwischen der Klinke und dem Lasthaken etwas von der Geraden abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Berührungspunkt relativ zu den genannten Drehzapfen (j», k) so liegt, daß die Kraft, welche den Aufhängehaken (a) zu drehen sucht, auch bestrebt ist, die Klinke (/) und den Arm («) so zu bewegen, daß das Drehen eintreten kann, sobald der Sperrhebel (r) ausgelöst ist.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (m) derart ausgestaltet ist, daß er beim Anhängen der Last an den Kupplungshaken (α) in eine solche Lage gebracht wird, daß die Kupplungsteile die aufgehängte Last in dieser Lage erhalten.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellschraube (18) so angeordnet ist, daß die Lage der Verbindungslinien zwischen dem Drehzapfen (p) der Klinke (/) und dem Zapfen (n) des Armes über dem Berührungspunkt zwischen der Klinke (/) und dem Haken (α) geregelt bzw. verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW57381D 1921-02-02 1921-02-02 Kupplung zum ausloesbaren Aufhaengen einer Last Expired DE367332C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2956477A (en) * 1953-06-23 1960-10-18 Aircraft Armaments Inc Bomb rack

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