CH355255A - Menstruationstampon sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents
Menstruationstampon sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen HerstellungInfo
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Description
Menstruationstampon sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Menstruationstampons mit einem saugfähigen Tamponkörper und einem an seinem hinteren Ende angebrachten Rückzugsmittel sowie auf ein Verfahren zur Herstellung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Bei der Herstellung von hoch saugfähigen Tampons war es bisher nicht möglich, diese vollautomatisch anzufertigen. Es sind zwar bereits vollautomatische Maschinen für Tampons bekannt, die aber nicht vollständig auf das Herstellungsverfahren von Tampons in der Weise abgestimmt werden können, dass die vollautomatisch hergestellten Tampons die gleiche Güte besitzen, wie die bisher zumindest teilweise von Hand hergestellten Tampons. Eine Vollautomatisierung von Tampons, bei welchen auch eine Längsdehnung erwünscht ist, scheiterte bisher vorwiegend daran, dass sich bei derartigen Maschinen der Rückzugsfaden des Tampons entweder leicht im Mechanismus der Maschine verfangen konnte oder bei der Längspressung der Pressstempel den Rückzugsfaden verletzte und teilweise sogar abscheren konnte, wenn der Faden im Presswerkzeug nicht genau die richtige Lage einnimmt. Es muss daher bei den automatisch hergestellten Tampons bisher auf eine Längspressung verzichtet werden. Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass bei einem Menstruationstampon mit einem saugfähigen Tamponkörper und einem an seinem hinteren Ende angebrachten Rückzugsmittel der Körper vollständig mit einer Hülle aus feuchtigkeitsdurchlässigem Material umschlossen ist, die mindestens an ihrem einen Ende vorsteht, um als Rückzugsmittel zu dienen. Hierdurch wird bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Reihe von Vorteilen erzielt. Da der Tamponkörper vollständig mit Gaze umgeben ist, kann ein Abfransen von Teilen des saugfähigen Materials des Tamponkörpers nicht mehr vorkommen. Das Ende des als Rückzugsmittel dienenden vorstehenden Gazeteiles muss jetzt nicht mehr verknotet werden. Ein Abscheren des Gazerückzugteiles während der Herstellung des Tampons ist jetzt ausgeschlossen, da die Gaze wesentlich dünner und zäher als die bisher gebräuchlichen Rückzugsfäden ist. Selbst wenn bei der Herstellung des Tampons der Gazerückzugsteil vom Pressstempel angeschnitten würde, so ist der verbleibende Gazerückzugsteil immer noch stärker als ein unversehrter Rückzugsfaden. Das Verfahren nach der Erfindung für die Herstellung des Menstruationstampons zeichnet sich dadurch aus, dass man ein bahnförmiges Hüllband über eine den späteren Tamponkörper bildende Materialbahn legt, hernach die über die Materialbahn hinausragenden Hüllbahnenden aneinanderpresst, hierauf in Abschnitte unterteilt und diese dann weiter verarbeitet. Bei einem voll automatischen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens wird die Anwendung von Gaze anstelle eines Rückzugsfadens wesentlich vereinfacht, weil nur noch eine wesentlich einfachere Anlage zur Tamponherstellung benötigt wird als bisher. Die auf diese Weise hergestellten Tampons besitzen eine grössere Güte als bisher automatisch hergestellte Tampons. Das Stauchen und Pressen der Tampons bietet dabei keine Schwierigkeiten mehr. Darüber hinaus kann die Saugfähigkeit des Tampons gegenüber Tampons, die nach bekannten Verfahren hergestellt sind, wesentlich gesteigert werden. Vor allem ist aber die Berührung des Tampon-Rohlings und auch des fertigen Tampons, wenn eine automatische Verpackungsvorrichtung angeschlossen wird, durch menschliche Hände ausgeschlossen. Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Durchführung des beschriebenen Herstellungsverfahrens zeichnet sich aus durch eine Führungsrinne für ein saugfähiges Band und eine Vorrichtung zum Auflegen und Falten der Gazebahn über diese Führungsrinne. Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Sie zeigt einige Ausführungsformen des Tampons in verschiedenen Herstellungsstadien. Ausserdem enthält die Zeichnung eine schematische Darstellung einer vollautomatischen Vorrichtung zur Herstellung des Tampons. Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Watte-Rohlings mit ausgestrecktem Doppelgazerück- zugteil. Fig. 2 zeigt den Watte-Rohling gemäss Fig. 1 mit gefaltetem Gazerückzugsteil in Seitenansicht. Fig. 3 zeigt einen Watte-Rohling mit mehreren Lagen aus verschiedenem Material und einfachem Gazerückzugsteil in Seitenansicht. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das Presswerkzeug mit eingelegtem Watte-Rohling und zeigt, wie die Gaze durch die Rundung des Werkzeuges an den Seiten aneinandergeschlossen wird. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch das noch geschlossene Presswerkzeug und zeigt einen fertig gepressten Tampon. Fig. 6 zeigt einen gebrauchsfertigen Tampon mit ausgezogenem Gazerückzugsteil. Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der Tampon-Rohlingherstellungsvorrichtung. Fig. 8 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 7 im Schnitt A-B. Fig. 9 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 7 im Schnitt C-D. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Tampon-Rohling, dessen saugfähiger Wattekörper 1 in seiner LÅangs- mitte gefaltet ist. Diese Falzstelle liegt bei der dargestellten Ausführungsform am hinteren Ende des Tamponkörpers. Der Tamponkörper 1 ist von einer hydrophilen Gaze 2 umgeben, deren beide vorstehenden Enden 3 als Tamponrückzugsmittel dienen. In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Tamponkörper wiederum in seiner Längsmitte gefaltet, und die Faltungsstelle am rückwärtigen Ende des Tamponkörpers gelegen. In dieser Ausführungsform ist jedoch der Tamponkörper dreischichtig ausgebildet. Vor dem Falten besteht er aus zwei äusseren Wattelagen 4 und einer inneren Lage 5 aus Zellstoffwatte oder dergleichen. Durch das Falten ergeben sich somit sechs Lagen, nämlich zwei Wattelagen und zwei dazwischenliegende Lagen aus Zellstoffwatte oder dergleichen. Die Anordnung kann auch umgekehrt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, noch mehrere weitere Schichten vorzusehen. Der Tampon Rohling gemäss Fig. 3 ist wiederum von einer Gaze umgeben, deren eines Ende 6 am gefalteten Tamponende festgelegt ist, während der überstehende Gazeteil 7 als Rückzugsmittel dient. Der saugfähige Körper des Tampons kann auch mit einer schlauchförmigen, nahtlosen Hülle aus Gaze umgeben sein. Es kann hierdurch ein hoch saugfähiger Tampon ohne Naht vollautomatisch hergestellt werden. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 sind am unteren Teil des Watte-Rohlings Stellen 8 vorgesehen, die mit elastischem weichem Gummi oder kunstharzähnlichen, bindenden Imprägnierungsmitteln benetzt sind. Diese benetzten Stellen 8 ergeben bei der Fertigstellung des Tampons eine elastische Dichtung, die einerseits bezweckt, den vollgesogenen Tampon gegen Abtropfen zu sichern und anderseits gleichzeitig dazu dient, diese Gaze 2 festzuhalten. Die den Tamponkörper umhüllende Gaze kann zweckmässig an der elastischen Dichtung befestigt sein. Diese Befestigung der als Rückzugsmittel dienenden Gaze ist besonders dann von Vorteil, wenn durch irgendwelche fabrikatorische Fehler das eine Gazeende abgeschert sein sollte. Um das doppelte Rückzugsmittel zu vereinfachen, kann auch die Gaze mit ihrem einen Ende über die elastische Dichtung gelegt und auf dieser befestigt sein, während das zweite Ende als Rückzugsmittel ausgebildet und an der elastischen Dichtung gehalten ist. Bei dem gefalteten Wattekörper gemäss den Fig. 1 bis 3 ist der Hohlraum 9 absichtlich deutlich gezeigt, da diese Ausführungsform den Vorteil besitzt, dass der gepresste Tampon 10 nach Feuchtigkeitsaufnahme an dieser Stelle 9 das Bestreben hat, sich wieder zu öffnen und in diesem Raum die Watte für eine maximale Saugfähigkeit aufgelockert wird. Dabei ist ferner vorteilhaft, dass der Schlitz beim eingesetzten Tampon nach innen öffnet, während die gefaltete Seite 11 des Wattekörpers nach aussen gerichtet ist. Das rückwärtig gelegene Wattefaltende 11 ohne Faserende hat ausserdem den Vorteil, dass das Rückhaltevermögen des Blutes verbessert wird und bei bereits vollgesogenem Tampon das aufgestaute Blut noch möglichst weit von der imprägnierten Stelle 8 ferngehalten wird. Fig. 4 zeigt im Querschnitt ein geschlossenes Presswerkzeug 13 mit eingelegtem Tampon-Rohling 12. Wie dargestellt, wird durch die runde Formgebung des Innenraumes des Presswerkzeuges 13 und der Pressbacke 14 erreicht, dass sich die seitlichen Gazeenden 15 und 16 aneinanderschliessen und somit der gesamte Wattekörper 1 mit der Gaze 2 umschlossen wird. In Fig. 5 ist das vollständig geschlossene Werkzeug im Längsschnitt gezeigt. In dieser Darstellung enthält das Presswerkzeug 13, 14 noch einen fertigen Tampon 10. Zum besseren Einführen ist der vordere Tamponteil mit einer abgerundeten Spitze 18 versehen, die durch den Gegenhalter 17 geformt wird. Die abgerundete Stirnfläche 18 wird im wesentlichen durch eine Gazeschlaufe gebildet, die beim Zusammenpressen des Tampon-Rohlings in Längsrichtung entsteht. Die dabei freiwerdende Hüllenschlaufe wird in die Spitze eingeschlagen, wobei diese in der Spitze 18 angeordnete Gazeschlaufe dem feucht werdenden Tampon nach dem Einführen die Möglichkeit bietet, sich ungehindert in Längsrichtung auszudehnen, ohne Teile der umhüllenden Gaze von hinten nachziehen zu müssen. An den hinteren Tamponteil 19 ist der Gazerückzugsteil 3 bzw. 7 unsichtbar angepresst. Zum leichteren Freilegen des Gazerückzugsteils 3 bzw. 7 vor dem Einführen des Tampons ist am Pressstempel 20 ein abgesetzter Stift 21 vorgesehen, der bezweckt, am Tamponende 19 eine mit dem Finger gut eingreifbare Vertiefung 22 anzubringen und den äusseren Rand 23 schwächer zu pressen. Das vollautomatische Verfahren zur Herstellung des Tampon-Rohlings wird im folgenden an Hand von Fig. 7 beschrieben. Es ist dort eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens schematisch dargestellt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, verläuft der Herstellungsgang von der Watterolle 24 und der Gazerolle 34 an bis zum fertigen Tampon voll automatisch und ohne Berührung des Tampon-Rohlings oder des fertigen Tampons durch eine menschliche Hand. Von einer Watterolle 24, die ein Watteband 25 vorher bestimmter Dicke und Breite enthält, wird dieses Watteband 25 mittels eines treibenden Vorschub und Formrades 27 in eine Faltrinne 26 gezogen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist die Faltrinne 26 derart gebogen, dass sie das Watteband 25 in halber Breite umlegt. Diese Wirkung wird durch das angetriebene Vorschub- und Formrad 27 dadurch unterstützt, dass dieses Rad in die Faltrinne 26 hineinragt und die Falzstelle 33 des Wattebandes 25 auf den Boden 28 der Faltrinne 26 drückt. Hinter dem Vorschub- und Formrad 27 ist der Boden 28 der Faltrinne 26 bei 29 ausgenommen. An dieser Stelle wird ein elastisches weiches Klebemittel, z. B. aus einem gummi- oder kunstharzähnlichen Stoff 30 aus einem Gefäss 31 über eine Auftragsrolle 32 an die Falzstelle 33 des Wattebandes 25 gebracht und diese Falzstelle 33 auf ihrer Aussenseite hiermit benetzt. Hierdurch lässt sich die Abdichtung des Tamponendes und zugleich die Fixierung der umhüllenden Gaze ohne zusätzliche Arbeitsgänge bewerkstelligen mit dem Vorteil, dass das Imprägnier- bzw. Bindemittel von der Gaze abgedeckt ist. Man verwendet selbstverständlich einen für den menschlichen Körper indifferenten Klebstoff. Hinter dieser Benetzungsstelle wird von oben her eine Gazebahn bzw. Gazeband 36 über die Falzrinne 26 und das in ihr enthaltene Watteband 25 gelegt. Die Gazebahn 36 wird über eine Leitrolle 35 von einer Gazerolle 34 abgezogen und von einem Doppelflanschrad 37, wie in Fig. 9 dargestellt, gleichmässig über die an dieser Stelle oben geschlossene Rinne 26 gelegt. Die Gazeenden 3 (vgl. Fig. 1, 2 und 6) werden von seitlich vertikal angeordneten angetriebenen Falzrollen 38 erfasst und zickzackförmig gefalzt. Hinter den vertikal angeordneten Falzrollen 38 befindet sich dann eine horizontal angeordnete Andrückrolle 39, die die zickzackförmig gefalzten Gazeenden 3 an die imprägnierte Bindestelle bzw. den Falz 33 des Wattebandes 25 drückt. Hierdurch legen sich die als Rückzugsmittel ausgebildeten Teile des Gazebandes für die weiteren Schritte des Herstellungsverfahrens des Tampons sauber und fest an den Tamponkörper. Es wird dadurch jegliche Gefahr ausgeschlossen, dass die als Rückzugsmittel dienenden Teile des Gazebandes beim Pressen des Tampons abgeschert oder beschädigt werden. Zur Herstellung eines Tampons, bei welchem das eine Ende 6 der Gaze 2 (vgl. Fig. 3) an der mit Binde- und Imprägnierungsmitteln benetzten Stelle 8 festgelegt und das andere Ende 7 der Gaze 2 zum Rückzugsmittel ausgebildet ist, können das beschriebene Verfahren und die dargestellte Vorrichtung in einfacher Weise dadurch benutzt werden, dass die Gazerolle 34 und das Gazeband 36 so weit nach einer Seite hin verschoben werden, dass die eine Kante des Gazebandes 36 nur noch so weit über die Falzstelle 33 übersteht, wie dies zur Befestigung des Gazeendes 6 auf der benetzten Stelle 8 notwendig ist. Nachdem das Gazeband 36 am Watteband 25 festgelegt ist, verlässt das Watteband 25 die Rinne 26, so dass sich das Gazeband 36 unmittelbar über das gefaltete Watteband 25 legt und diesem seinen Halt gibt. Das ganze Rohlingband läuft dann auf einen Tisch 40 und wird dort durch zwei Umlegerollen 41 um 90" gedreht und glatt auf den Tisch 40 gelegt. Von da aus wandert das Rohlingband durch zwei weitere angetriebene Presswalzen 42 zu einem Kreismesser 43, das in eingestellten, gleichmässigen Abständen das Rohlingband zu Tampon-Rohlingen 44 schneidet, wie sie in Fig. 1 bis 3 dargestellt sind. Die geschnittenen Tampon-Rohlinge 44 werden dann über eine selbsttätige Transportvorrichtung zur Tamponpresse geführt und dort selbsttätig auf die ge öffnete Schliessbacke 45 (vgl. Fig. 4) gelegt. Die Pressbacke 14 führt dann beim Schliessen zunächst den Rohling 44 vollständig in das Presswerkzeug 13 ein. Der seitliche Pressvorgang wird so weit geführt, bis ein Tampondurchmesser von etwa 12 mm erreicht ist. Dabei drückt die Pressbacke 14, sobald der Tampon-Rohling völlig in das Presswerkzeug eingeführt ist, diesen zu einer runden Form, wie dies auch aus Fig. 5 ersichtlich ist. Der rund gepresste Rohling wird dann noch in Längsrichtung um etwa 500/0 gestaucht. Der Entgegenhaltestempel 17 des Presswerkzeuges ist bereits mit der Schliessbacke 45 geschlossen worden. Es ist jetzt nur noch als letzter Arbeitsgang der Pressstempel 20 einzuführen, durch welchen der Tampon 10 gestaucht wird. Beim Erreichen eines gewünschten eingestellten Druckes öffnet sich der Entgegenhaltestempel 17 wesentlich schneller, als sich der Pressenstempel 20 verschiebt, und der fertige Tampon 10 wird dadurch durch die freigewordene Öffnung aus dem Presswerkzeug 13 gestossen. Nachdem der fertige Tampon 10 ausgestossen ist, geht die Pressvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück, in wecher sie zur Aufnahme eines neuen Rohlings bereitsteht. An die Pressvorrichtung wird zweckmässig eine automatische Verpackungsvorrichtung für die fertigen Tampons angeschlossen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Menstruationstampon mit einem saugfähigen Tamponkörper und einem an seinem hinteren Ende angebrachten Rückzugsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper vollständig mit einer Hülle aus feuchtigkeitsdurchlässigem Material umschlossen ist, die mindestens an ihrem einen Ende vorsteht, um als Rückzugsmittel zu dienen II. Verfahren zur Herstellung eines Menstruationstampons nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein bahnförmiges Hüllband (36) über eine den späten Tamponkörper bildende Materialbahn (25) legt, hernach die über die Materialbahn hinausragenden Hüllbahnenden aneinanderpresst, hierauf in Abschnitte unterteilt und diese dann weiter verarbeitet.III. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Führungsrinne für ein saugfähiges Band und eine Vorrichtung zum Auflegen und Falten der Gazebahn über diese Führungsrinne.UNTERANSPRÜCHE 1. Menstruationstampon nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus einer Gaze besteht.2. Menstruationstampon nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaze mindestens am vorderen Tamponende eine Schlaufe bildet.3. Menstruationstampon nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Ende des Tamponkörpers eine elastische Dichtung (8) angebracht ist.4. Menstruationstampon nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) durch eine mit Bindemitteln behandelte Stelle des Tamponkörpers gebildet ist.5. Menstruationstampon nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Tamponkörper aus mehreren Watte- und Zellstofflagen besteht, die am hinteren Ende des Tamponkörpers in ihrer Längsmitte gefaltet sind.6. Menstruationstampon nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaze (2) an der Dichtung (8) befestigt ist.7. Menstruationstampon nach Patentanspruch I und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaze (2) mit ihrem einen Ende (6) über die Dichtung (8) gelegt und auf dieser befestigt ist, während das zweite Ende (7) als Rückzugsmittel dient und an der Dichtung (8) gehalten ist.8. Menstruationstampon nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige Seite des gepressten Tampons in ihrem mittleren Teil eine Vertiefung aufweist, die stärker gepresst ist als der Randteil.9. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass über ein einfaches oder ein aus Watte und Zellstoff zusammengesetztes, gefaltetes Band (25) ein Gazeband (36) grösserer Breite als der Materialbahn-Breite entspricht, gefaltet wird, wobei die Faltöffnungen auf einander entgegengesetzten Seiten liegen, die so vorbereitete Bahn in Abschnitte (44) unterteilt wird und diese in einer Tamponpresse weiterbehandelt werden.10. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltrücken des Bandes (25) vor dem Anpressen des Gazebandes (36) vorher fortlaufend mit einem Bindemittel imprägniert wird.11. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Teile (3) des Gazebandes (36) vor dem Aufpressen auf das Band (25) zickzackförmig gefaltet werden.12. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon-Rohling nach dem Pressen in Querrichtung von seiner rückwärtigen Seite her durch einen Pressstempel, der an seiner Vorderseite einen sich auf das zickzackförmig gefaltete Gazeende setzenden abgesetzten Stift trägt, unter Druck gesetzt und um etwa 500/6 gestaucht wird.13. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man am Faltrücken des Bandes (25) eine elastische Dichtung (8) anbringt.14. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung der elastischen Dichtung (8) die diese Dichtung tragende Stelle des Tamponkörpers mit einem Bindemittel imprägniert.15. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gazeband (36) an der elastischen Dichtung (8) befestigt.16. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gazeband (2, 36) mit ihrem einen Ende (6) über die elastische Dichtung (8) legt und auf dieser befestigt, während man das zweite Ende als Rückzugsmittel über das Ende des Tamponkörpers hinausragen lässt und in dem Bereich, der am hinteren Ende des Tamponkörpers liegt, an der elastischen Dichtung befestigt.17. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man beim Pressen des Tampon Rohlings die durch das Pressen des Tamponkörpers freiwerdenden Teile der Hüllenschlaufe in der Tamponspitze einschlägt.18. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrinne (26) gebogen ist und das Band (25) auf halbe Breite umlegt, indem ein Vorschub- und Formrad (27) von oben her in die Faltrinne (26) hineinragt und die Falzstelle (33) des Bandes (25) auf den Boden (28) der Falzrinne (16) drückt.19. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auflegen und Falten des Gazebandes (36) über der Führungsrinne (26) eine Leitrolle (35) und ein Doppelflanschrad (37) vorgesehen sind, welch letzteres mit seinen beiden Flanschen die Führungsrinne (26) übergreift, die an dieser Stelle an ihrer Oberseite geschlossen ausgebildet ist.20. Vorrichtung nach Patentanspruch III und Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Gazerolle (34) gegenüber der Führungsrinne (26) seitlich verschiebbar gelagert ist.21. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrinne (26) von etwa unterhalb der Gazerolle (34) ab bis zu ihrem Ende an ihrer Unterseite offen ausgebildet ist und dass Mittel vorgesehen sind zum Auftragen eines Bindemittels (30) auf die untere Kante des Bandes (25), daran anschliessend mindestens ein Paar vertikal angeordneter Faltrollen (38) zum zickzackförmigen Falten der überstehenden Enden (3) des Gazebandes (36) und daran anschliessend eine horizontale Andrückrolle (39) zum Anpressen der zickzackförmig gefalzten Gazeenden (3) an die imprägnierte Bindestelle des Bandes (25).
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