DE1212246B - Monatsbinde - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

Adf

Deutsche KI.: 3Od-14

1212246
B44318IXd/30d
16. April 1957
10. März 1966

Monatsbinden, die aus einer mehrschichtigen, saugfähigen Einlage und einer flüssigkeitsdurchlässigen, die Einlage umschließenden Umhüllung bestehen, sind bekannt. So bestehen z. B. Binden bekannter Art normalerweise aus einer oder mehreren Lagen locker zusammengefaßter saugfähiger Fasern, die in Form von Bahnen oder Schichten in. verschiedenen Schichtkonstruktionen in Verbindung mit anderen Stoffen, wie Schichten eines gekreppten Gewebes, eines feuchtigkeitsundurchlässigea oder wasserabstoßenden Seidenpapiers, hochvoluminöser Papierwatte u. ä., hergestellt sind.

In diesen mehrschichtigen Strukturen sind die einzelnen Schichten verschiedenartig übereinandergreifend in Bezug zueinander aufeinandergeschichtet. Da sie lediglich übereinandergelegt sind und nur durch ihre Reibung aneinander zusammengehalten werden, neigen diese einzelnen Schichten dazu, sich zu verschieben und aufeinander zu gleiten, sich zu trennen und sich unabhängig voneinander zu krümmen, wenn z. B. ein seitlicher Druck beim Tragen der Binde auf die Einlage ausgeübt wird.

Man hat in der Praxis dieses Problem dadurch zu lösen versucht, daß man mehrschichtige Einlagen in eine Hülle, z. B. aus gekrepptem Seidenpapier, eingeschlagen hat, um die Schichten in ihrer entsprechenden Lage in der äußeren Textiiumhüllung festzuhalten. Durch diese Umhüllungsart blieben die Schichten zwar in ihrer Lage, aber dieses Verfahren führte nicht zur vollen Zufriedenheit, da die Schichten noch dazu neigen, aufeinander zu gleiten, und die Einlage dadurch verdrehen und verunstalten, so daß sie beim Tragen unbequem wird. Überdies hat die Verwendung solcher Umhüllungen die Herstellungskosten solcher Strukturen erhöht und daza geführt, ihre wirtschaftliche Bedeutung herabzusetzen. Man hat auch versucht, dem Problem dadurch zu begegnen, daß man die Schichten durch KlebstoS oder andere Bindemittel aneinander zu befestigen versucht hat, wodurch das Gleiten und Verschieben verhindert wurde. Diese Handhabung ist jedoch nicht voll zufriedenstellend, da erhöhte Kosten damit verbunden sind und die Fließ- und Absorplionseigensehaften der Einlage in unerwünschter Weise beeinflußt werden.

Die mehrschichtigen Einlagen bekannter Binden passen sich nicht leicht den Körperranrissen an, and¹ zwar iöfolge ihrer Schichtnatur, und sind oft unbequem. Sa haben z. B. die Schichten von wasserabstoßendem Papier und gekrepptem Seidenpapier, die für gewöhnlich der Einlage einverleibt werden, um ihr Steifheit zu verleihen und den Flüssigkeits-Monatsbinde

Anmelder:

Johnson & Johnson, New Brunswick, N. J.

(V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Chem. Dr. A. Ullrich

und Dipl.-Chem. Dr. T. Ullrich,, Patentanwälte,

Heidelberg, Gaisbergstr. 3

Als Erfinder benannt:

Alfred Adolf Bürgern, Short Hills, N. J.

(V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St v. Amerika vom 18. April 1956 (579083)

strom durch die Einlage zu regulieren, rechtwinklige

a₅ oder scharfe Seitenkanten, die ein Wundreiben und eine Entzündung hervorrufen. Um diese unerwünschte Eigenschaft auszuschalten, werden die Kanten der Einlage deshalb oft mit getrennten Seitenbändern aas weicherem Material, wie Baumwolle oder weichem Papier, versehen. Auch dieses Herstellungsverfahren hat sich als unzweckmäßig erwiesen, da es die Einarbeitung separater Elemente erforderlich macht, die die Herstellungskosten der Binden erhöht.

Auch Faserbahnen aus lose zusammengefügten, zerkleinerten, saiigfähigeii Fasern mit einer Längsund Querrillung als Einlage für Monatsbinden m verwenden, ist bekannt. Bei dieser bekannten Einlage wird die Längs- und Querrillung auf ein und demselben EinlageteM eingepreßt und mit Perforferungen versehen. Dieser Einlageteil wird sowohl von oben als, auch von unten mit je einer Faserschicht bedeckt und anschließend in eine Trikothülle gersteckt. Die Rilhing der Einlage gejit bis an deren Längsrand. Auch diese bekannten Einlagen aus lose zusammengefügten Fasern werden leicht verzerrt und! einmal verzogen, bleiben sie in diesem deformierten Zustand.

Es. ist auch bekannt, die vorgenannten Nachteile

so bei den hygienischen Bindea dadurch zu beseitigen, daß man bei der Herstellung mit einer Faserband beginnt,, die beträchtlich breiter als die fertige Binde

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ist, und dann die Breite auf den gewünschten Umfang durch Übereinanderfaltung der Bahn reduziert, so daß zahlreiche Faltschichten entstehen, die die gewünschte Breite der fertigen Binde haben. Auf diese Weise stellt die gefaltete Bahn eine zusammenhängende Struktur dar; jede Bahn oder Schicht ist fest an die angrenzende Bahn oder Schicht gebunden, die so gewissermaßen als ihre eigene Umhüllung dient und dabei bis zu einem beträchtlichen Ausmaß das Gleiten anderer damit in Verbindung stehender Schichten oder Bahnen verhindert.

Gegenstand der Erfindung ist eine Monatsbinde mit streifenförmig gepreßtem, mehrschichtigem, übereinandergefaltetem Absorptionskörper, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Preßstreifen in den übereinanderliegenden Lagen abwechselnd unterschiedlich gerichtet sind. Hierbei kann die äußere Schicht nur an ihrer Innenfläche zusammengepreßte Flächen verdichteter Fasern enthalten. Der Preßstreifen kann z. B. wenigstens drei Lagen besitzen und in G-Form oder S-Form im Uhrzeigersinn oder umgekehrt oder in irgendeiner anderen Form, beispielsweise mit eingeschlagenen Enden, zusammengefaltet sein. Zweckmäßig ist der Rand der Monatsbinde frei von Pressungen.

Durch die in den übereinanderliegenden Lagen des Absorptionskörpers abwechselnd unterschiedlich ausgerichteten Preßstreifen entstehen in der den Absorptionskörper bildenden Einlage keine örtlichen Flüssigkeitsstauungen, die beispielsweise durch eine Verschiebung der Einlage bei Benutzung der Binde spontan austreten können. Es erfolgt an den Stellen einer Flüssigkeitsansammlung sofort eine Verteilung und Ausbreitung der Flüssigkeitsmengen innerhalb der Schichten der Einlage, da einmal ein örtlich auftretender Flüssigkeitsüberschuß an den Preßlinien sofort seitlich abfließen und zum zweiten sich in den durch die Preßstellen zwischen den einzelnen Schichten gebildeten Hohlräumen speichern kann. Außerdem wird die Gefahr des Verrutschens der einzelnen die Einlage bildenden Schichten, die an sich schon durch die Fertigung der Einlage aus einem einzigen Stück sehr herabgemindert ist, dadurch noch weiter herabgesetzt, daß die senkrecht zueinander auf den Schichten befindlichen Preßstreifen die Schichten an einem Verrutschen hindern.

In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In ihnen zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer hygienischen Binde gemäß der Erfindung,

F i g. 2 bis 5 Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen von Binden gemäß der Erfindung und

F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Faserbahn vor der Faltung zur Herstellung der saugfähigen Einlage gemäß der vorliegenden Erfindung.

Die in Fig. 1 gezeigte hygienische Binde besteht aus einer saugfähigen Einlage, allgemein durch das Bezugszeichen 1 gekennzeichnet, umhüllt mit einer Textilumhüllung 2 aus Gaze, ungewebtem Stoff oder einem anderen geeigneten flüssigkeitsdurchlässigen Stoff. Die Hülle 2 umschließt die Einlage, wie es bei den nach den bekannten Herstellungsverfahren hergestellten Binden der Fall ist, bei denen sich die Enden der Hülle 2 über die Enden der Einlage hinaus erstrecken, so daß Laschen 3 und 4 zum Befestigen der Binde entstehen. Der saugfähige Einlagekörper 1, der eine Reihe von Schichten hochporöser, locker zusammengefügter, zerstückelter, saugfähiger Fasern, wie z. B. Baumwollabfälle oder zerstückelten Holzbrei, enthält, wird durch Faltung einer Schicht B (Fig. 6) solcher Fasern gebildet, deren ursprüngliche Breite z. B. nahezu der dreifachen Breite der gewünschten Einlage entspricht.

Es gibt verschiedene Faltungsmöglichkeiten. Zum Beispiel kann gemäß F i g. 2 die Faserschicht B, aus der die Einlage 1 gebildet ist, in Längsrichtung in

ίο G-Form (oder in umgekehrter G-Form) gefaltet werden, so daß drei Schichten saugfähiger Fasern aus einem Stück entstehen. Ein solches zusammengefaltetes Stück ist so gefaltet, daß die äußerste Umhüllung der Bahn nur eine Richtung hat (im Sinne des Uhrzeigers oder in entgegengesetztem Sinne), wobei es durch fortlaufendes Abwickeln in einer Richtung ausgebreitet werden kann. Die erhaltene Struktur hat eine obere Schicht 5, eine Zwischenschicht 6 und eine untere Schicht 7, die miteinander ein zusammenhängendes Stück bilden und deshalb dazu neigen, während der Benutzung nicht aufeinander zu gleiten oder verschoben zu werden und in ihren entsprechenden Lagen zu verharren. Es können eine oder mehrere Schichten eines flüssigkeitsabweisenden Gewebes 8 zwischen die Schichten gelegt werden, um Flüssigkeit, die sich auf der äußeren Fläche einer der Schichten saugfähiger Fasern befindet, am Durchdringen zur gegenüberliegenden unteren Schicht zu hindern. Eine gemäß der Erfindung hergestellte Binde mit einer saugfähigen Einlage kann von beiden Seiten benutzt werden, d. h., jede Seite der Binde kann an den Körper angelegt werden.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Schicht locker zusammengefügter, saugfähiger Fasern, aus denen die Einlage IA gebildet ist, in Längsrichtung in Form eines S (oder Z) übereinandergefaltet zwecks Herstellung dreier übereinandergelegter Schichten 9, 10 und 11 aus saugfähigem Material. Durch diese Art der Faltung nimmt die äußerste Umhüllung der Bahn teilweise eine Richtung im Sinne des Uhrzeigers (oder in umgekehrtem Sinne) und hinsichtlich des anderen Teils in entgegengesetzter Richtung ein. So kann die Bahn nicht durch fortlaufendes Abwickeln in einer Richtung ausgebreitet werden. Es können eine oder mehrere Schichten aus wasserabstoßendem Gewebe 12 und 13 zwischen jede der aneinander angrenzenden Schichten gelegt werden. Zusätzlich können je nach Wunsch Schichten eines gekreppten Gewebes oder hochvoluminöser Watte in ähnlicher Weise dazwischengelegt werden, um der Einlage andere physikalische Eigenschaften zu verleihen.

Es können fernerhin zahlreiche Veränderungen in der Struktur zur Herstellung hygienischer Binden mit bestimmten Eigenschaften vorgenommen werden. So ist z.B. in Fig. 4 eine saugfähige Einlage IjB im Querschnitt dargestellt, die durch Faltung einer Bahn aus feinzerstückelten Holzbreifasern in S-Form zur Herstellung einer oberen Schicht 14, einer Zwischenschicht 15 und einer unteren Schicht 16 gebildet wurde. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung werden vier bis neun Schichten hochvoluminöser Watte 17 zwischen jede der Falten eingefügt, um das Absorptionsvermögen und das Flüssigkeitsspeicherungsvermögen zu erhöhen und um der Einlage Steifheit zu verleihen. Ein zweischichtiges wasserabstoßendes Gewebe 18 wird zwischen die

Watteschichten und die angrenzenden Oberflächen . der inneren Holzbreischicht einverleibt. Auf diese Weise erhält man eine den Erfordernissen entsprechende Binde, die mit jeder Seite am Körper angelegt werden kann.

In F i g. 5 ist eine andere Faltungsart dargestellt, bei der die Enden 19, 19 der Schicht so gefaltet sind, daß sie vollkommen innerhalb des Körpers der saugfähigen Einlage IC liegen. Man erhält so gut gerundete, weiche Randseiten, die nicht reiben oder infolge ihrer harten Kanten Entzündungen hervorrufen. Durch diese Faltungsart wird ein »G« und ein spiegelbildliches oder umgekehrtes »G« gebildet.

Es ist selbstverständlich, daß die Schicht oder Bahn mehr als dreimal gefaltet werden kann und daß vier, fünf oder mehr Faltungen erzielt werden können, wenn man von einer leichteren Bahn ausgeht, wodurch die erhaltene gefaltete Einlage nicht zu voluminös wird.

Beispiel 1

Eine gefaltete Bahn nach vorbeschriebener Art erhält man durch Zerstückeln von Holzbrei in einer Hammermühle oder einer ähnlichen Vorrichtung, durch Luftschichtung der zerstückelten Fasern in Form einer Schicht mit einer Volumendichte von ungefähr 162 g auf einer Fläche von 0,914 m². Man preßt die so erhaltene Bahn leicht, um sie bis zu einem gewissen Umfang zu befestigen, kann zusätzliche Schichten anderen Materials gemäß F i g. 4 einverleiben und faltet sie dann nach Wunsch oder Erfordernis. Zusätzlich kann die so erhaltene Struktur auch leicht gepreßt werden, nachdem die anderen Schichten, wie Watte und wasserabstoßendes Gewebe, eingebracht und die Bahn gefaltet worden ist.

Beispiel 2

Es wurde eine andere Bahn mit einer Volumendichte von 291,6 g auf einer Fläche von 0,914 m² gemäß F i g. 2 mit einem eingelegten wasserabstoßenden Gewebe zur Herstellung einer saugfähigen Einlage benutzt.

Die Herstellungskosten dieser Einlage und der gemäß dem vorangehenden Beispiel hergestellten Einlage sind gering. Darüber hinaus besaßen die Einlagen einen guten Zusammenhalt und Stärke, paßten sich leicht den Körperformen bei der Benutzung an, absorbierten leicht die Flüssigkeiten und hatten ein gutes Flüssigkeitsspeicherungsvermögen.

Die Füllung, bestehend aus gekrepptem Gewebe, wasserabstoßendem Papier oder anderen Bestandteilen, die nach Wunsch zugefügt werden, kann sich im wesentlichen auf die ganze Breite der Einlage ausdehnen. Vorzugsweise sind diese anderen Bestandteile jedoch etwas schmaler als die ganze Breite der Einlage, so daß ihre Seitenkanten innerhalb des Einlagekörpers liegen und die Flächen der Faserschichten in inniger Berührung miteinander entlang ihrer Randkanten bleiben, wodurch weiche Kanten entstehen und eine stabile, mehrschichtige Einlage gebildet wird.

Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 6 dargestellt. Sie zeigt eine verhältnismäßig dicke Schicht B aus saugfähigem Fasermaterial, wie feinzerstückeltem Holzbrei, Baumwollabfällen oder ähnlichem Fasermaterial, deren Länge der Länge der saugfähigen Einlage und deren Breite z. B. nahezu dem Dreifachen der gewünschten Einlagenbreite entspricht. Die Schicht wird aus einer fortlaufenden Bahn feinzerstückelten Holzbreis, der mit Hilfe verschiedener, in der Fachwelt bekannter Verfahren hergestellt ist, erzeugt. Die Bahn ist in. Längsrichtung in drei Teile geteilt, wie es durch die schraffierten Linien x-x und y-y angezeigt ist, wodurch drei Abschnitte von nahezu der gleichen Breite

ίο gebildet werden. Der linke Abschnitt wird dann auf der Linie x-x hinüber auf den mittleren Abschnitt gefaltet und der rechte Abschnitt andererseits über die Linie y-y auf die obere Seite des linken Abschnittes hinübergefaltet, wobei eine G-förmige oder eine

is dem G entgegengesetzt gerichtete Faltung entsteht, je nachdem, von welcher Seite man die gefaltete Bahn betrachtet.

Die gefaltete Bahn kann auch entlang der gebogenen, unterbrochenen Linien abgeschnitten werden

so und zur Herstellung einer bestimmt geformten Binde dienen, die dann in die Umhüllung 2 gebracht werden kann. Die Bindeneinlage ist mit Längsrillen 20 und Querrillen 21 versehen, die dazu dienen, den Flüssigkeitsstrom zu leiten. Querrillen 21 können mit Längsrillen 22 kombiniert sein, um der Einlage Stabilität und Elastizität zu verleihen.

Selbständige Teile mit Längs- und/oder Querrillen können zusammen mit der ursprünglichen, mit Rillen versehenen Bahn dazu dienen, um die gewünschte Flüssigkeitslenkung und Flüssigkeitsleitung und Elastizität der Struktur zu erhöhen. Diese selbständigen Elemente, die aus demselben Fasermaterial bestehen können wie der übrige Teil der Einlage, werden vorzugsweise zwischen die Zwischenschicht und die eine oder beide äußeren Schichten gelegt. Diese selbständigen Teile können auch mit den sie berührenden Schichten verbunden werden. Sie haben dieselbe Länge oder sind kürzer als die fertige Einlage, vorzugsweise sind sie hinsichtlich der Breite etwas

schmaler, sind für gewöhnlich ursprünglich dicker und haben vorzugsweise eine größere Endvolumendichte. Entsprechend der Verwendung einer Bahn, die z.B. eine Volumendichte von ungefähr 194,4g auf einer Fläche von 0,914 m² besitzt und die vor der Faltung zur Herstellung der Einlage ungefähr 20,32 cm breit ist, werden separate Teile von ungefähr 4,24 cm Breite und mit einem Gewicht von ungefähr 259,2 g auf einer Fläche von ungefähr 0,914 m² verwendet. Zur Einarbeitung des Bandes

in die Binde wird das Einlegeband in den Mittelabschnitt der Bahn vor dem Falten derselben gemäß F i g. 6 oder auf die Oberseite des rechten Abschnittes, nachdem dieser über den Mittelabschnitt hinübergefaltet ist, eingelegt.

Entzündungen an den Körperteilen, an denen die Einlage getragen wird, werden vermieden, da die gefalteten und abgerundeten Randkanten der Einlage aus weichen, feinzerstückelten Holzbreifasern bestehen. Durch das Falten in der vorbezeichneten Art bedeckt das weiche Fasermaterial die Seitenkanten der Einlage. Die verschiedenen Bestandteile, wie gekrepptes Gewebe, hochvoluminöse Füllungen und wasserabstoßendes Papier, die solchen Strukturen gewöhnlich einverleibt werden, sind im wesentliehen durch die Einlage begrenzt und erstrecken sich nicht über die Seitenkanten derselben hinaus, um so Entzündungen durch Reiben hervorzurufen, wie bisher die Erfahrung zeigte.

Die Einlage kann in bekannter Weise in eine herkömmliche Umhüllung eingehüllt werden. Andere Elemente, wie wasserabstoßende Seitenbänder, können an den Längskanten der Einlage befestigt werden, um ein seitliches Ausströmen von Flüssigkeit zu vermeiden.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Monatsbinde mit streifenförmig gepreßtem, mehrschichtigem, übereinandergefaltetem Absorptionskörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstreifen in den übereinanderliegenden Lagen abwechselnd unterschiedlich gerichtet sind,

2. Monatsbinde nach Anspruch 1, dadurch ge- is kennzeichnet, daß die äußere Schicht nur an ihrer Innenfläche zusammengepreßte Flächen verdichteter Fasern enthält.

3. Monatsbinde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pxeßstreifen wenigstens drei Lagen besitzt und in G-Form oder S-Form im oder gegen den Uhrzeigersinn oder in irgendeiner anderen Form, beispielsweise mit eingeschlagenen Enden (F i g. 5), zusammengefaltet ist.

4. Monatsbinde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand frei von Pressungen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 691029, 67» 503,

664988, 570184;

schweizerisch© Patentschrift Nr. 251019;
USA.-Patentschriften Nr. 2508214, 1863333,

037.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

609 537/31 3.66 © Bundesdruckerei Berlin