DE818234C - Verfahren zur Herstellung eines Menstruationstampons - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Menstruationstampons

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DE818234C
DE818234C DEP8797D DEP0008797D DE818234C DE 818234 C DE818234 C DE 818234C DE P8797 D DEP8797 D DE P8797D DE P0008797 D DEP0008797 D DE P0008797D DE 818234 C DE818234 C DE 818234C
Authority
DE
Germany
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folded
drawstring
tampon
fan
cotton
Prior art date
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Expired
Application number
DEP8797D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Buerkle
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Buerkle & Co
Original Assignee
Buerkle & Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2051Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
    • A61F13/2065Tampons folded from sheets of material

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Menstruationstampons blenstruationstempons, die aus Watte oder anderen saugfähigen Stoffen hergestellt sind, sind hekannt. I)iese Tampons werden entweder aus einem z. 13. vorgerollten oder aus mehreren aneinander befestigten Stücken in eine zum Einführen in die Scheide geeignete Form gepreßt. Eine wichtige Voraussetzung für solche Tampons ist, daß der Tampolkörper sich in allen Teilen gleichmäßig mit Flüssigkeit vollsaugen kann, daß er aber trotzdem stark genug gepreßt ist, um das Einführen in die Scheide zu erleichtern. Da nach den bisherigen Herstellungsverfahren beide Forderungen nicht gleichzeitig erfüllt werden konnten, hat man die nur mäßig gepreßten Tampons auch schon in Schutzrohren untergebracht, die als Hilfsmittel zum Einführen in die Scheide benutzt werden.
  • Nach der Erfindung wird ein Wattebausch mit ungefähr quadratischer Grundform zunächst nacheinander in den beiden zueinander senkrechten Seitenrichtungen fächerartig gefaltet oder gestaucht und dann erst, und zwar trocken, in die endgültige, vorzugsweise zylindrische Form gepreßt. Beim Fertigpressen wird ein sehr hoher Preßdruck angewendet, so daß als fertiger Tampon ein harter Körper mit im Verhältnis zu der aufgewendeten Saugstoffmenge kleinen Abmessungen entsteht, der in die Scheide leicht eingeführt werden kann und in der Verpackung wenig Raum einnimmt. Trotz dieser starken Verdichtung wird' die volle Saugfähigkeit des in dem Tamponkörper verarbeiteten Saugstoffes ausgenutzt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die in zwei Richtungen vorgenommene Faltung des Wattebausches, die auch nach stärkster Pressung noch die Struktur des Tamponkörpers bestimmt, die Wirkung hat, daß der Tamponkörper in der Scheide unter dem Einfluß der Körperwärme und der Feuchtigkeit sich nach allen Richtungen stark ausdehnt und ein lockeres Gefüge annimmt, bei dem die~volle ursprüngliche Saugfähigkeit des Stoffes wiederhergestellt wird. Rückstände in der Scheide können nicht vorkommen.
  • Die beste Wirkung wird dann erzielt, wenn das Fertigpressen ausschließlich in den beiden schon bei der fächerartigen Faltung oder Stauchung vorgesehenen Richtungen erfolgt, weil dann die Faltenstruktur in keiner Weise gestört wird.
  • Vorzugsweise wird zur Bildung des Wattebausches ein längerer Wattestreifen zusammengelegt und beim Zusammenlegen des Wattestreifens das Zugband als endlose Schlinge eingelegt. Hierdurch erhält der Wattebausch neben der Faltung noch eine Schichtung, die die Dehnungsfähigkeit noch steigert. Gleichzeitig hält sich das Zugband ohne besonderes Einnähen in dem Wattebausch. Das ist sehr wichtig, weil jedes Nähen die Entfaltung des Tampons behindern würde. Ein eingenähtes Band würde auch leichter ausreißen.
  • Das Zugband wird vorteilhaft wasserabstoßend imprägniert. Es kann dann keine Flüssigkeit aufsaugen und bleibt trocken.
  • Nach Sättigung des Tampons wird dieser unter Benutzung des Zugbandes aus der Scheide herausgezogen. In Wasser geworfen, löst sich der Tampon infolge der Faltung sofort in den Ausgangszustand eines lockeren Wattestreifens auf und kann so in Ablaufleitungen keine Verstopfungen hervorrufen.
  • An Hand der Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung näher erläutert.
  • Die Fig. I zeigt den die Ausgangsform des Tampons bildenden Wattestreifen a, über den etwa in der Längsmitte bereits das als endlose Schlinge ausgebildete, z. B. geknüpfte Zugband, gelegt ist.
  • Die Fig. 2 zeigt den zweiten Verfahrensschnitt.
  • Der Wattestreifen a ist unter Einschließung des Zugbandes b auf halbe Länge zusammengelegt wor den und bildet jetzt einen Wattebausch c mit ungefähr quadratischer Grundform.
  • Nach Fig. 3 ist dieser Wattebausch c in der einen Seitenrichtung und nach Fig. 4 auch noch in der anderen Seitenrichtung fächerartig gefaltet bzw. gestaucht worden. Bei diesem Falten oder Stauchen wird nur ein geringfügiger Druck angewendet. Es handelt sich hier nicht um ein Pressen, sondern nur um eine Formung.
  • Der nach Fig. 4 in zwei zueinander senkrechten Richtungen fächerartig gefaltete Wattebausch wird nun in die beispielsweise zylindrische Fertigform gepreßt, die in Fig. 5 dargestellt und dort mit d bezeichnet ist. Dieses Fertigpressen erfolgt in kaltem Zustand trocken, vorzugsweise in den beiden den fächerartigen Faltungen entsprechenden Richtungen, so daß die Faltenstruktur, deren Bedeutung oben ausführlich beschrieben ist, in keiner Weise gestört wird. Hierbei wird ein sehr hoher Preßdruck angewendet, unter dem der eingesetzte Werkstoff auf kleinsten Raum verdichtet wird. Der fertiggepreßte Körper ist sehr hart und kann in diesem Zustand ohne besondere Hilfsmittel in die Scheide eingeführt werden. Seine Abmessungen sind so klein, daß eine größere Anzahl Tampons in einer handlichen, bequem in jeder Damenhandtasche mitzuführenden Packung untergebracht werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zur Herstellung eines Menstruationstampons durch Pressen aus Watte oder ähnlichen saugfähigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wattebausch (c) mit ungefähr quadratischer Grundform in den beiden zueinander senkrechten Seitenrichtungen fächerartig gefaltet oder gestaucht und dann unter hohem Druck trocken in die endgültige, vorzugsweise zylindrische Fertigform gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Menr struationstampons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigpressen ausschließlich in den beiden schon bei der fächerartigen Faltung oder Stauchung vorgesehenen Richtungen erfolgt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Menstruationstampons nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Wattebausches (c) ein längerer Wattestreifen (a) zusammengelegt und beim Zusammenlegen das Zugband (b) als endlose Schlinge eingelegt wird.
  4. 4. Zugband für nach den Ansprüchen I bis 3 hergestellte Menstruationstampons, dadurch gekennzeichnet, daß dieses (b) wasserabstoßend imprägniert ist.
DEP8797D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung eines Menstruationstampons Expired DE818234C (de)

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