CH330432A - Hochschwenkbarer, in der Arbeitsstellung an einer ortsfesten Stütze verriegelbarer Oberwalzentrag- und -belastungsarm für Spinnmaschinenstreckwerke - Google Patents
Hochschwenkbarer, in der Arbeitsstellung an einer ortsfesten Stütze verriegelbarer Oberwalzentrag- und -belastungsarm für SpinnmaschinenstreckwerkeInfo
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Description
Hochschwenkbarer, in der Arbeitsstellung an einer ortsfesten Stütze verriegelbarer Oberwalzentrag- und -belastungsarm für Spinnmaschinenstreckwerke Die Erfindung betrifft einen hochschwenk baren, in der Arbeitsstellung an einer orts festen Stütze verriegelbaren Oberwalzentrag- und -belastungsarm für Spinnmaschinen streckwerke mit an ihm angelenkten .Sätteln für die Oberwalzen und über diesen gela gertem Gewichtshebel als gemeinsames Bela stungsmittel für sämtliche Oberwalzen. Bei bekannten gewichtsbelasteten Streck werken befindet sich der Gewichtshebel unter halb der 'Stanze und steht mittels eines Zugankers mit dem Oberwalzentragarm in Verbindung. Wegen der schlechten Zugäng lichkeit des Gewichtshebels dieser Streck werke ist bei einer bekannten Ausführung der Gewichtshebel an einer auf der Füh rungsstange des Tragarmes sitzenden orts festen Stütze oberhalb des Tragarmes schwenk bar gelagert. Dieser Gewichtshebel drückt in der Arbeitsstellung zwischen der Füh rungsstange und der Anlenkstelle für die Sättel auf den Tragarm. Hierbei ergeben sich dadurch Nachteile, dass das Belastungs gewicht verhältnismässig gross sein muss und dass der über dem Tragarm befindliche Ge wichtshebel die Bauhöhe des Streckwerkes ungünstig beeinflusst. Dem zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung. Ein an sich bekannter Ober walzentrag- und -belastungsarm ist in der Arbeitsstellung an einer ortsfesten Stütze, beispielsweise der Führungsstange, verriegelt. Die Erfindung besteht darin, däss der Gewichtshebel unmittelbar im hintern Teil des Tragarmes schwenkbar gelagert ist und die Sättel für die Oberwalzen an einem Über setzungshebel angeordnet sind, der am vor- dern Ende des Tragarmes gelagert ist, wobei der kurze Hebelarm des Gewichtshebels auf den langen Hebelarm des Übersetzungshebels und der kurze Hebelarm des Übersetzungs- hebels auf einen die Belastung auf sämt liche Oberwalzensättel übertragenden Ober sattel einwirkt. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig.1 einen Oberwalzentrag- und -bela- stungsarm an einem Spinnmaschinenstreck- werk mit drei Walzenpaaren in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig.2 einen Oberwalzentrag- und -bela stungsarm an einem Vierwalzensstreekwerk, insbesondere für Vorspannmaschinen, in, Sei- tenansicht, teilweise geschnitten, und Fig. 3 eine besondere Anordnung des Übersetzungshebels. Der Oberwalzentragarm 9 ist hochschwenk bar auf der längs der Spinnmaschine hinter dem Streckwerk angeordneten Führungsstange 1 gelagert. In der Arbeitsstellung ist der Tragarm 9 mittels des Schwenkriegels 37 an der - Führungsstange 1 bzw. einer auf der selben sitzenden Miüfe mit Anschlagnase ge gen Hochschwenken verriegelt. Am hintern, Teil des Tragarmes 9 ist der nach vorn ge richtete Gewichtshebel 11 schwenkbar gela gert. Unter demselben befindet sich ein Über setzungshebel 2, der nach hinten gerichtet und am vordern Ende des Tragarmes 9 schwenkbar gelagert ist. Die betreffenden beiden Schwenkpunkte sind mit 10 bzw. 25 bezeichnet. Der kurze Hebelarm des Ge wichtshebels 11 wirkt. auf den langen Hebel arm des Übersetzungshebels 2 und dessen kurzer Hebelarm wieder auf den Obersattel 27. Dieser besitzt eine Führungsstange 28, die die Oberwalzensättel 29, 30, trägt. An dem letzteren befindet sich wieder eine Führungs- stange 31 für die Oberwalzensättel 32 und 33. Die Sättel '29 und 30- sind parallel zum Streckfeld verstellbar an der Führungs- stange 28 befestigt, desgleichen die Sättel 32 und 33 an der Führungsstange 31. Der Ge- wichtshebel 11, der übrigens - ein Schiebege wicht 12 aufweist, ist in Fig. 1 ein zweiarmi ger Belastungshebel. Dass Ende 36, des kür zeren nach hinten gerichteten Armes ist über eine Lasche 34 an das Ende 3'5 des langen Armes des Übersetzungshebels 2; angelenkt. Der Übersetzungshebel '2 ist ebenfalls zwei armig. Mit seinem kurzen Ende: '26 ist der Obersattel 27 gelenkig verbunden. Bei der Ausführung nach der Fig. 2 sind Gewichtshebel 11 und Übersetzungshebel 2 als einarmige Hebel ausgebildet. Deren Schwenkpunkte 10 und 25 befinden sich ebenfalls hinten und vorn am Tragarm 9. Nahe an seinem ,Schwenkpunkt 10 ist nun der Gewichtshebel 11 mittels der Lasche 34 wieder mit dem nach hinten. gekehrten Ende des Übersetzungshebels 2 gelenkig verbunden. In gleicher Weise steht der Obersattel 27 nahe dem :Schwenkpunkt 25 des übersetzungs- hebels 2 mit diesem in gelenkiger Verbin- dimg. Auf der Führungsstange 28 sind die beiden Oberwalzensättel 38 und 3.9 für die Ausgangs- und für die hintere Mittel-Ober- walze angeordnet. Die .Sättel 38-und 39 tragen über Stängchen 31 die Sättel für die -übri gen Oberwalzen. Auch im Falle der Fig. 3 sind Gewichts hebel 11 und Übersetzungshebel 2 einarmige Hebel. Der Gewichtshebel 11 ist nahe seinem Schwenkpunkt 10 mit einer Drucknase 43 versehen, mit. welcher er auf das nach hinten gekehrte freie Ende 3!5 des Übersetzungs- hebels 2 einwirkt. Der Schwenkpunkt 2@5 des Übersetzungshebels 2. befindet sich in diesem Falle nicht unmittelbar am Tragarm 9, son dern an dem nach hinten gekehrten Arm eines zweiarmigen Hilfshebels 41. Dieser hat seinen Schwenkpunkt 40 am Tragarm 9. Der nach vorn gekehrte Arm des Hilfshebels 41 steht unter dem Einfluss einer am vordern Ende des Tragarmes gelagerten Druckfeder 42, die mittels der Schraube 45 einstellbar ist. Das freie Ende des vordern Armes des Hilfshebels 41 besitzt im übrigen eine Hand habe 44 zum Entlasten der Oberwalzen. Wird der Obersattel<B>'</B>7 unter dem Einfluss des Vorgarnes ausgehoben, so versucht die Druck feder 42 den Schwenkpunkt 25 des Über setzungshebels 2 in seiner ursprünglichen Stellung zu halten. Dies hat das Ausschwen ken des Übersetzungshebels 2 und des Ge wichtshebels 11 ohne Erhöhen des Belastungs druckes zur Folge.
Claims (1)
- PATENTAT -SPRU CH Hochschwenkbarer, in der Arbeitsstellung an einer ortsfesten Stütze verriegelbarer Ober walzentrag- und -belastungsarm für Spinn maschinenstreckwerke mit an ihm angelenk ten Sätteln für die Oberwalzen und über diesen gelagertem Gewichtshebel als gemein sames Belastungsmittel für sämtliche Ober walzen, dadurch gekennzeichnet, d'ass der Ge wichtshebel (11) unmittelbar im hintern Teil des Tragarmes (9)schwenkbar gelagert ist und die Sättel ('29 bis 33,) für die Oberwalzen an einem Übersetzungshebel (2) angeordnet sind, der am vordern Ende des Tragarmes (9) gelagert ist, wobei der kurze Hebelarm des Gewichtshebels (11) auf den langen Hebelarm des Übersetzungshebels (2) und der kurze Hebelarm des Übersetzungshebels (2) auf einen die Belastung auf sämtliche Ober walzensättel (29 bis 33) übertragenden Ober sattel (27) einwirkt.UNTERANSPRÜCHE 1. Obervalzentrag- und -belastungsarm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Gewichtshebel (11) als ein am Tragarm (9) am Schwenkpunkt (10) schwenk bar gelagerter zweiarmiger Belastungshebel ausgebildet ist und d'ass sein kürzerer Arm an seinem Ende (36) über eine Lasche (34) an den langen Arm des Übersetzungshebels (2) an dessen Ende (35) angelenkt ist und der Übersetzungshebel (2) seinerseits eben falls als zweiarmiger, am Schwenkpunkt (25) am Oberwalzentragarm (9)schwenkbar ge lagerter Hebel ausgebildet ist, dessen kurzes Ende (26) an den Obersattel (27) aasge lenkt ist. 2. Oberwalzentrag-; und -belastungsarm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass sowohl der Gewichtshebel (11) als auch der Übersetzungshebel (2) als an den Schwenkpunkten (10 und 25) am Tragarm (9) schwenkbar gelagerte einarmige Hebel ausgebildet sind und dass nahe an seinem Schwenkpunkt (10) der Gewichtshebel (11) durch eine Lasche (34) und dem Ende des Übersetzungshebels (2) gelenkig verbunden ist und der Obersattel ('27)- nahe dem Dreh punkt (25) des Übersetzungshebels (2) an geordnet ist..3. Oberwalzentrag- und [email protected] nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenk- punkt (25) des Übersetzungshebels (2) in folge einer in der Belastungsrichtung wir- kenden.- Feder (42) nachgiebig am Tragarm (9) angeordnet ist.4. Oberwalzentrag- und -belastungsarm nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich- niet, dass sich der Schwenkpunkt (25) am nach hinten gerichteten Arm eines am Trag arm (9) gelagerten, doppelarmigen Hilfs- hebel#s (41) befindet, auf dessen nach vorn gerichteten Arm die Feder (42) einwirkt. 5.Oberwalzentrag- und -belastungsarm nach den Unteransprüchen 3, und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schwenkpunkt (40) des Hilfshebels (41). vor dem überset- zungshebel (2) befindet. 6. Oberwalzentrag- und -belastungsarm nach den Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (4'2) aus einer unter dem vordern Arm des Hilfshebels (41) vorgesehenen Druckfeder besteht.7. Oberwalzentrag- und -belastungsarm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Gewichtshebel (11) mittels einer Drucknase (43) auf den Übersetzungshebel (2) einwirkt.
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