DE960705C - Oberwalzen-Tragarm fuer Spinnmaschinen-Streckwerke - Google Patents

Oberwalzen-Tragarm fuer Spinnmaschinen-Streckwerke

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DE960705C
DE960705C DEV7752A DEV0007752A DE960705C DE 960705 C DE960705 C DE 960705C DE V7752 A DEV7752 A DE V7752A DE V0007752 A DEV0007752 A DE V0007752A DE 960705 C DE960705 C DE 960705C
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DE
Germany
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support arm
support
weight
arm
lever
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Expired
Application number
DEV7752A
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English (en)
Inventor
Erwin Schaefer
Alfred Schuessler
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Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Oberwalzen-Tragarm für Spinnmaschinen-Streckwerke Die Erfindung betrifft einen um eine sich in Maschinenlängsrichtung erstreckende Führungsstange hochschwenkbar gelagerten Oberwalzen-Tragarm für Spinnmaschinen-Streckwerke mit an ihm artgelenktem, einen hinteren Sattel tragendem Vordersattel und Gewichtsbelastung durch einen Gewichtshebel mit Verschiebegewicht.
  • Bei den bekannten Streckwerken dieser Art befindet sich der Gewichtshebel mit seinem Verschiebegewicht unterhalb der Stanze. Die Verbindung des Gewichtshebels mit dem Oberwalzen-Tragarrn geschieht durch: einen Zuganker. Der Oberwalzen-Tragarm selbst.ist dabei frei pendelnd auf der Führungsstange angeordnet. Durch die schlechte Zugänglichkeit des Gewichtshebels wird die Bedienung des Streckwerkes erschwert. Dies gilt nicht nur für die vorübergehende Entlastung der Oberwalzen, sondern insbesondere für das Ausschwenken, des Oberwalzen-Tragarmes, beispielsweise bei Durchführung von Reinigungsarbeiten. In diesem Falle ist nämlich die Verbindung des unterhalb der Stanze befindlichen Gewichtshebels mit dem Oberwalzen-Tragarm zu lösen.
  • Bei Änderungen in der Stapelfaserlänge macht sich eine Veränderung der Walzenabstände erforderlich. Um den Oberwalzen auch in der neuen Stellung wieder den richtigen Druck zu geben, muB gleichzeitig das Belastungsgewicht verschoben werden. Befindet sich dasselbe wie bisher unterhalb der Stanze, so wird diese Maßnahme häufig unterlassen, was sich durch Verschlechterung des Garnes unliebsam bemerkbar macht. Gleiches trifft zu beim Ändern der Garnnummer, denn auch hier ist der Belastungsdruck zu verändern.
  • Bei Einriemchenstreckwerken ist es bereits bekanntgeworden, über der Umlenkstelle des Riemchens eine Walze anzuordnen, die mittels eines Gewichtshebels mit Verschiebegewicht gegen das Riemchen gedrückt wird. Der Gewichtshebel liegt hier über den Oberwalzen. Er ist in einem durch eine Stange mit dem Oberwalzenhalter verbundenen Block gelagert, während der Oberwalzenhalter für die übrigen Oberwalzen mit den bekannten Seitenführungen versehen ist.
  • Schließlich ist die Belastung eines Oberwalzen-Trag- und -Belastungsarmes durch einen auf ihm gelagerten, sich in tlbertotpunktlage verriegelnden Spannhebel bekannt. Dieser Spannhebel steht jedoch unter Federbelastung,-und das Einstellen der Belastung ist deshalb unsicher.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen. Sie besteht darin, daß der Gewichtshebel an einer unabhängig von dem Tragarm auf der Führungsstange sitzenden Stütze oberhalb des Tragarmes für die Oberwalzen gelagert ist und in Betriebsstellung des Streckwerkes zwischen der Führungsstange und der Anlenkstelle für die Sättel auf den Tragarm drückt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Oberteil eines Streckwerkes von der Seite gesehen, und aus Abb. 2 gehen die Sättel für die Oberwalzen in etwas größerem Maßstab hervor.
  • Auf der sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Trag- und Führungsstange i ist in bekannter Weise ein hochschwenkbarer Tragarm 2 für die Oberwalzen 6, 7 und 8 gelagert. Am vorderen Ende dieses Tragarmes 2 befindet sich eine Anlenkstelle 3 für die Sättel q. und 5 der Oberwalzen 6, 7 und B. Unabhängig von dem Tragarm -- sitzt auf der Tragstange i eine Stütze g. Mittels eines Bolzens io ist im freien Ende der Stütze 9 ein Gewichtshebel 11, 13 mit einem Verschiebegewicht 12 schwenkbar gelagert. Der Gewichtshebel ist als Doppelhebel ausgebildet. Er besitzt einen langen Arm i i für das Verschiebegewicht 12 und einen kurzen Arm 13, mit welchem er gegen den Tragarm 2 drückt. Der letztere ist ungefähr rechtwinkelig zu dem Arm i i gerichtet und mit einer Rolle 14 versehen, die auf dem Rücken des Tragarmes :2 aufliegt.
  • Der Sattel q. für die Ausgangsoberwalze 8 besitzt einen nach hinten gerichteten Teil mit einer Kastenleiter 2o. In dieselbe ist ein Sattel 5 für die hinteren beiden Oberwalzen 6 und 7 eingehängt. Der Sattel 5 für die Oberwalzen 6 und 7 besteht aus zwei durch Schrauben 16 miteinander verbundenen Schienen 5 und 5Q. Dabei ist die untere Schiene 5 in der Streckrichtung verstellbar an der oberen Schiene 5" befestigt. Letztere weist hierzu Langlöcher 17 auf. An der oberen Schiene befindet sich ein Bolzen 18 mit zwei seitlichen Fingern ig. Mittels derselben wird das Ganze in eine Raste der Rastenleiter 2o eingehängt. Blattfedern2i dienen zum Ausrichten des Sattels 5 an dem Sattel d.. Der Sattel für die Oberwalzen 6 und 7 wird also von einem Doppelsattel gebildet.
  • An dem Tragarm 2 ist hinter der Anlenkstelle 3 des Sattels d. eine Druckplatte '22 angeordnet. An dieser liegt im Gebrauch der Kopf des Bolzens 18 des hinteren Sattels 5 an. Unter dem Einfluß des Gewichtshebels i 1, 12, 13 drückt somit der Tragarm 2 nicht nur über die Anlenkstelle 3 gegen den Vordersattel q., sondern gesondert auch noch mit der Druckplatte 22 gegen den Hintersattel 5.
  • Die Stütze 9 ist gemeinsam mit dem Tragarm 2 um die Führungsstange i ausschwenkbar. Sie weist hierzu einen Anschlag 24 auf, der den Tragarm 2 unterfaßt. Beim Ausschwenken der Stütze 9, was vermittels des Gewichtshebels 11, 12, 13 geschehen kann, nimmt somit die Stütze 9 den Tragarm :2 mit. Zur Mitnahme der Stütze 9 ist der Gewichtshebel i i an seinem kurzen Arm 13 mit einer Anschlagnase 15 versehen.
  • Die Oberwalzen 6, 7 und 8 werden an ihren Sätteln q. und 5 mittels Klemmfedern 23 gehalten.
  • In der hochgeschwenkten Stellung wird die Stütze g mit dem Tragarm 2 mittels einer Sperrklinke 26 festgehalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Um eine sich in Maschinenlängsrichtung erstreckende Führungsstange hochschwenkbar gelagerter Oberwalzen-Tragarm für Spinnmaschinen-Streckwerke mit an ihm angelenktem, einen hinteren Sattel tragendem Vordersattel und Gewichtsbelastung durch einen Gewichtshebel mit Verschiebegewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (i i, 12, 13) an einer unabhängig von dem Tragarm (2) auf der Führungsstange (i) sitzenden Stütze (9) oberhalb des Tragarnnes (2) für die Oberwalzen (6, 7 und 8) gelagert ist und in Betriebsstellung des Streckwerkes zwischen der Führungsstange (i) und der Anlenkstelle (3) für die Sättel (q. und 5) auf den Tragarm (2) drückt.
  2. 2. Tragarm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Doppelhebel ausgebildete Gewichtshebel mit einem langen Arm (i i) für das Verschiebegewicht (12) und einem kurzen Arm (13) versehen ist, mit welchem er gegen den Tragarm (2) drückt.
  3. 3. Tragarm nach den Artsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Tragarm (2) einwirkende kurze Arm (13) des Gewichtshebels mit einer Rolle (1q.) versehen ist. d..
  4. Tragarm nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Tragarm (2) einwirkende kurze Arm (13) des Gewichtshebels in an sich bekannter Weise ungefähr rechtwinkelig zu dem das Verschiebegewicht (i2) tragenden Arm (ii) gerichtet ist.
  5. 5. Tragarm nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Stütze (9), die die Lagerstelle (i o) des Gewichtshebels (1i, 12, 13) trägt, gemeinsam mit dem Tragarm (2) um die Führungsstange (i) verschwenkbar ist, wobei die Stütze (9) und der Tragarm (2) in der Ausschwenkrichtung durch einen Anschlag (24) miteinander bewegungsverbunden sind.
  6. 6. Tragarm nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das, Abschwenken des Gewichtshebels (1i, i2, 13) von. dem Tragarm (2) durch eine Anschlagnase (i5) am kurzen Arm (i3) des Gewichtshebels begrenzt wird.
  7. 7. Tragarm nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (2) hinter der Anlenkstelle (3) des. Vordersattels (4) für die Ausgangsoberwalze (8) gesondert gegen den Hintersattel (5,5") der nachfolgenden Oberwalzen (6 und 7) drückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 828 493; schweizerische Patentschriften Nr. 2io 185. 281 o99; französische Patentschrift Nr. 1 054 i79.
DEV7752A 1954-09-05 1954-09-05 Oberwalzen-Tragarm fuer Spinnmaschinen-Streckwerke Expired DE960705C (de)

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DE1078911B (de) * 1956-11-05 1960-03-31 Enst Toenniessen K G Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
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