CH299695A - Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Gasen oder Dämpfen. - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Gasen oder Dämpfen.

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CH299695A
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Aktiengesel Metallgesellschaft
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Metallgesellschaft Ag
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/34Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping with one or more auxiliary substances
    • B01D3/38Steam distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/12Refining fats or fatty oils by distillation
    • C11B3/14Refining fats or fatty oils by distillation with the use of indifferent gases or vapours, e.g. steam

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Description


  
 



  Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Gasen oder Dämpfen.



   Bei der   Behandlung    von Flüssigkeiten mit   Gasen    oder Dämpfen, zum Beispiel bei der Desodorisation von Ölen, Fetten, Wachsen, Harzen tierischen, pflanzlichen oder synt-hetischen Ursprungs, bei der Wasserdampfdestillation von Fettsäuren, konzentrierten   Mizellen,    das heisst solchen Mizellen, aus denen ein Teil des Lösungsmittels vorher abdestilliert ist, Mineralölen oder dergleichen, oder bei der Oxydation von Paraffinen mit Luft, hat man schon eine gute Mischung von Flüssigkeiten und Dämpfen oder   Gasen    dadurch bewirkt, dass.   die    Flüssigkeiten mit dem Gas oder Dampf nach   dem    Prinzip der   Druckgasflüssigkeitshebung    oder Mammutpumpe umgewälzt wurde.

   Eine nach diesem Prinzip arbeitende Vorrichtung besteht be  kanntlich    aus einem aufrechten Rohr, dem Steigrohr, das in der zu behandelnden Flüssigkeit angeordnet ist und das über den Flüssigkeitsspiegel hinausragt. Das Rohr ist unten offen oder mit Öffnungen für den Zutritt der Flüssigkeit und mit Vorrichtungen für die Einführung eines gas- oder dampfförmigen   Fördennifteis    versehen. Das   Fördermittel    treibt die Flüssigkeit im Steigrohr empor, so dass die Flüssigkeit aus dem oben offenen Steigrohr in dem Dampfraum des Gefässes    verteilt wird. Die Flüssigkeit fällt ; im Dampf-    raum abwärts auf den Flüssigkeitsspiegel zurück und wird erneut umgewälzt.

   Während der Umwälzung können gleichzeitig Dämpfe oder Gase, zum Beispiel durch Brausen, in die Flüssigkeit. geleitet werden, und es können Kühl oder Heizvorrichtungen im Be  handlungsgefäss    vorgesehen sein.



   Es ist ferner ein   Verfahren    zur Destillation von Mineralölen unter   Verwendrnng    von Vakuum und Wasserdampf bekannt, bei welehem das zu destillierende Öl mit Hilfe von mehreren nach dem Prinzip der Druckgasflüssigkeitshebung arbeitender, parallel geschalteten   Umwälzungsvorrichtung,    die alle in einem Destilliergefäss nebeneinander angeordnet sind, ständig hoch gefördert und' über im Dampfraum des Destilliergefässes vorgesehene Rieseleinbauten geleitet wird.

   Dabei erfolgt eine unmittelbare Übertragung der für die Destillation notwendigen Wärme an das Öl durch schmelzflüssige Stoffe in der Weise,    dass das Ö1 und : die Schmelze von dem För-    derdampf gemeinsam durch die   Steigröhren    der   Umwälzvorrichtung    in den Dampfraum des Destilliergefässes gehoben werden. Zu diesem Zweck   wird      die    Destillierblase, in der sieh die   Uinwäizvorrichtirngen    befinden, mit schmelzflüssigen Stoffen, zum Beispiel einer   Metallschmelze,    gefüllt, und in den untern Teil der Umwälzvorrichtungen werden das zu destillierende Ö1 und der zur Förderung des Öls und der Schmelze benötigte   Wasserdampf    durch getrennte Leitungen zugeführt.

   Die mitumgewälzte Schmelze wird nach dem Niederfallen auf die Oberfläche der verbliebenen   sehmelzflüssigen    Stoffe durch einen Aufheizraum ausserhalb des Destillationsge    fässes    geleitet und dann wieder im Kreislauf in dieses   zurüekgeführt.    Man kann aber auch die im   Destillationsgefäss    befindliche Schmelze, ohne sie aus der Blase herauszuführen, direkt mit Hilfe von durch Aufheizkanäle   geführ-    ten heissen Gasen oder dergleichen beheizen.



   Bei der Mischung von Flüssigkeiten und Gasen oder Dämpfen nach diesen bekannten Verfahren, insbesondere wenn sie im Vakuum oder Hochvakuum, zum Beispiel unter einem absoluten Druck von etwa 3 bis   30mmlHg,    vor sich geht,   besteht    die Gefahr, dass eine starke Schaumbildung auftritt, die zu einem   Überschäumen    der Flüssigkeit führen kann, und dass Flüssigkeitsteilchen von den Gasen oder Dämpfen aus dem Behandlungsgefäss fortgeführt werden.



   Nach der vorliegenden Erfindung gelingt es nun, diese   Übelstände    zu beseitigen.



   Sie betrifft eine Vorrichtung zur Behandlunge von Flüssigkeiten mit Gasen oder Dämpfen, insbesondere zur Desodorisation von pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Ölen, Fetten, Wachsen, Harzen, zur Wasserdampfdestillation von Fettsäuren, - Miszellen, Mineralölen, zur Oxydation von Paraffinen, unter Umwälzung der Flüssigkeit mittels eines Gases oder Dampfes, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmten Gefässes ein Steigrohr angeordnet ist,   dass    ausserdem aussen an diesem Steigrohr wenigstens ein weiteres Steigrohr vorgesehen ist, welches unterhalb des obern Endes des ersten Steigrohres endigt, und dass unten in diesen Steigrohren Zuleitungen für das gasförmige Fördermittel münden.

   Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich eine gute Schaumzerstö  rung    und Trennung von Dampf und Flüssigkeit im Behandlungsgefäss bewirken, und es ergibt sich der weitere Vorteil, dass die Umwälzleistung noch wesentlich gesteigert und die Behandlungszeit   entspreehend    verkürzt werden können.



   Man kann die Bewegung der Flüssigkeit noch dadurch intensivieren, dass ausser Um  wäizvorrichtungen    noch ein weiteres, zum Beispiel mechanisches, Rührwerk verwendet wird.



   Eine weitere Verbesserung der Wirkung lässt sich dadurch herbeiführen, dass den von den   Umwälzvorrichlimgen    in dem Dampf raum   verteilten      Flüssigkeitssehleiern    oder  -strahlen eine rotierende Bewegung erteilt wird.



   Diese Art der Umwälzung der Flüssigkeit in dem Behandlungsgefäss hat den Vorteil, dass grosse Durchsatzleistungen erreicht wer den können, weil einerseits die Destillation im wesentlichen im Dampfraum des   Behand-    lungsgefässes vor sich geht und weil anderseits
Schaum, der sich über der Flüssigkeit bil det, sehr schnell von der umgewälzten Flüs sigkeit wieder zerstört wird, so dass   einOber-    schäumen des Behandlungsgefässes selbst bei    Anwendung    grosser   Gas    oder Dampfmengen nicht zu befürchten ist.



   Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, dass die durch die zentrale
Umwälzvorrichtung geförderte Flüssigkeit oder ein grosser Teil derselben auf das Ge misch von Flüssigkeit und dampf oder gas förmigen Stoffen geleitet wird, das aus einem
Ringraum emporsteigt, der entlang der zy lindrischen   Wandung    des Behandlungsgefässes angeordnet ist und in dem die Flüssigkeit durch ein unten eingeführtes   gas. oder    dampf förmiges Mittel emporgetrieben wird. Da durch gelingt es einerseits, den Flüssigkeits inhalt des Behandlungsgefässes so gut zu durchmischen,   d'ass    im Flüssigkeitsraum die
Flüssigkeit praktisch überall die gleiche Zu sammensetzung hat.

   Anderseits wird, da sehr grosse Flüssigkeitsmengen ständig über den
Flüssigkeitsspiegel und in den Brüdenraum des   Behandlungsgefässes    gelangen, die Destil    lationsgeschwindigkeit    sehr gross. Schliesslich erfolgt die Abdestillation aus der Flüssigkeit im   wesenilidien    im Brüdenraum aus aufgelösten   Flüssigkeitssehichten,    so dass sie be   sonders schonend d vor sich geht und verhält-    nismässig niedrige Destillationstemperaturen    eingehalten    werden können.



   Zweckmässig wird die durch die zentrale
Umwälzvorrichtung geförderte Flüssigkeit auf eine Leitfläche gelenkt, die an der Wandung des Behandlungsgefässes so angeordnet ist, dass  die von der Leitfläche ablaufende Flüssigkeit auf die durch den ringförmigen an   der Wan-    dung des Gefässes liegenden Umwälzer emporströmende Flüssigkeit trifft. Dadurch wird die   Schaumzerstörung    sowohl als auch die   Dnrehmisehung    noch verbessert. Im übrigen kann das Gefäss mit bekannten Einrichtungen, wie Heiz und Kühlsystem, Dampfbrausen, Tropfenfängern, glockenförmigen   Einbauten    im Brüdenraum für die Abscheidung geeigneter Stoffe aus den abziehenden   Brüden    oder dergleichen ausgestattet sein.



   Die Vorrichtung ist zum Beispiel in der Weise ausgebildet, dass um das Steigrohr einer ersten Umwälzvorriehtung ein zweites Rohr angeordnet ist, dessen obere Mündung in geeignetem Abstande unter der obern Mün  dung    des innern Steigrohres   liegt    Dadurch entsteht zwischen dem innern und dem äussern Rohr ein Ringraum, der erfindungsgemäss als Steigrohr eines zweiten Umwälzkreislaufes dient Beide Umwälzeinriehtungen können im übrigen in bekannter Weise mit Zuführungs  undVerteilungseinrichtungent    für das gas- oder dampfförmige Treibmittel ausgestattet und über ihren obern Mündungen mit Einrichtungen, zum Beispiel Pralltellern, versehen sein,

   die der aus jedem Steigrohr ausströmenden Flüssigkeit die gewünschte   Strömungsrich-    tung verleihen und sie in den Dampfraum des Gefässes zum Beispiel in dünnen   Schieh-    ten oder als   Schleifer    verteilen. Die beiden konzentrischen Rohre können unten ungefähr in gleichem Abstande von dem Boden des Gefässes enden. Zweckmässig taucht aber das äussere Rohr nicht so weit wie das innere Rohr in die Flüssigkeit ein, zum Beispiel reicht es nur bis zur mittleren Höhe der Flüssigkeitssehieht nach   unten    Dadurch wird eine noch bessere Wirkung erzielt.



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung im senkrechten Schnitt schematisch dargestellt.



   Gemäss Fig. 1 ist in der Mitte eines Destil  liergefässes    1 das Steigrohr 2 und konzentriseh zu diesem ein weiteres Steigrohr 3 angeordnet, das oben und unten etwa 500 bis   1000 mm    kürzer ist als das Rohr 2.   .5    und 6 sind Zuleitungen für das Treibmittel zu den Rohren 1 bzw. 2; über den Rohrmündungen befinden sich die Prallteller 7 und 8. Der Prallteller 8 ist zweekmässig an dem Rohr 2   befest.igt.    9 ist ein glockenförmiger Einbau, der dazu dient, Kondensat, das sieh am obern Teil des Destilliergefässes bildet, und gegebenenfalls Flüssigkeitströpfchen, die von den Dämpfen noch mitgeführt werden und sieh an dem Einbau 10   abscheiden,    aufzufangen und in die Rinne 11 abzuleiten, aus der sie für sieh abgezogen werden können.

   Zur Anwärmung und gegebenenfalls Abkühlung der   Flüssigkeit kann eine kombinierte je Reiz- und    Kühlschlange 12 im Destilliergefäss vorgesehen sein, mit entsprechenden Zu und Ab  führungen 14 bzw. 15 für das iE Reiz- bzw.   



  Kühlmittel.



   Ferner sind eine oder mehrere Brausen 13 zur unmittelbaren Einführung von Gasen oder Dämpfen, zum Beispiel von Wasserdampf, beim Desodorisieren oder Destillieren von Luft bei der Oxydation von Paraffinen zu Fettsäuren oder dergleichen mit entsprechenden Zuführungen 16 vorgesehen. 17 ist der Abzug des Destilliergefässes, durch den die abströmenden Dämpfe einer Kondensationsanlage zugeführt werden.



   Der Ringraum des Umwälzers 3 kann in der Längsrichtung unterteilt werden, oder es können statt des Rohres 3 mehrere getrennte Steigrohre an dem Umfang des Rohres 1 angeordnet sein.   Jedem    von diesen Rohren werden dann die Treibmittel gesondert zugeführt, so dass diese Rohre gemeinsam einen zweiten Umwälzkreislauf bewirken.



   Nach Fig. 2 ist das Gefäss 20 ebenfalls mit einem innern Steigrohr 21, einem äussern Steigrohr 22 und mit Pralltellern 23 und 24 ausgestattet Ausserdem ist eine kombinierte   Heiz    und   Xühlvorrichtung    25 mit Zu- und Abführungen 26 bzw. 27 für das Reiz oder Kühlmittel vorgesehen, sowie Brausen 28 und 29 mit Dampf- oder   Gaszuführungen    Ferner sind glockenförmige Einbauten 30 mit Auffangrinnen 31 und Einbauten 32 für die Ab  scheidung   von- Tropfen    aus den abziehenden Dämpfen im Dampfraum   des    Destilliergefässes angeordnet, aus dem die Dämpfe durch den Stutzen 33 entweichen und in   bekannter    Weise weiterbehandelt werden. Die zentrale Welle 34 dient zum Antrieb des Rührers 35.



  Ausserdem kann an dieser Welle zum Beispiel der Prallteller 23 befestigt sein, so dass dieser ebenfalls in Drehbewegung versetzt werden kann. Die Welle kann zum Beispiel durch einen Motor angetrieben werden, der zweckmässig auf dem Deckel 36 des Destillierapparades angebracht ist. Die Leitungen 37 bzw.



  38   dienen    zur Zuführung des Treibmittels.



   Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dass, gegebenenfalls unter Beibehaltung des Rührers 35, die Umwälzrohre 21 und 22 oder das Umwälzrohr 21 allein mit der   Welle    34 verbunden sind und während des Betriebes ständig oder teilweise rotieren.



  Auch bei dieser Ausführungsform kann der   äussere Umwälzer,    wie in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, abgeändert   werden.   



   Nach Fig. 3 befindet sieh in der Mitte des Destilliergefässes 39 eine Umwälzvorriehtung.



  Sie besteht aus einem Rohr 40, das mit seinem unten offenen Ende bis nahe zum Boden eines Ansatzes 41 reicht. Dieser rohrförmige Ansatz ist am Boden des Destilliergefässes befestigt und steht mit dem Destilliergefäss in Verbindung, so dass die zu behandelnde Flüssigkeit aus dem Gefäss 39 in den Ansatz 41 und aus diesem in das Rohr 40 gelangen kann.

   Das Rohr 40 ist mit einer   Einrichtung    42 für die Zuführung eines gas- oder dampfförmigen Treibmittels   ausgestattet    Über seinem obern, bis   in - den    Brüdenraum des Destilliergefässes reichenden Ende ist ein Prallteller 43 angeordnet, der den Zweck hat, dem aus der   obersi    Mündung des Rohres 40   austretenden    Gemisch von Flüssigkeit und Gas oder Dampf eine geeignete   Strömungsrich-    tung und Verteilung im Brüdenraum   44    zu geben. Um das Rohr 40 ist ein weiteres Rohr 45 derart angeordnet, dass zwischen den beiden, Rohren ein Ringraum 61 entsteht. Dieser ist ähnlich wie das Rohr 40 unten mit Zuführungen 46 für ein gas- oder   dampfförmi-    ges Treibmittel versehen.

   Oberhalb   derMün-    dung des Rohres 45 in den Brüdenraum des Destilliergefässes ist ein Prallteller 47 vorgesehen.



   Im Destilliergefäss liegt, zweckmässig konzentrisch zu seiner Wandung, ein Einsatz 62.



  Der Ringraum zwischen der Wandung des    Destilliergefässes 39 und d dem Einsatz 62 ist    mit einer Heizeinrichtung, zum Beispiel Heizschlange 49,   ausgestattet,    der Wasserdampf als Heizmittel durch die Leitung 63 zugeführt und der das Wasserkondensat durch die Leitung 64 entnommen wird. Unter der Heizschlange 49 sind Zuführungen 48 für ein gas- oder dampfförmiges Treibmittel vorgesehen, das die zu behandelnde Flüssigkeit in den Raum zwischen dem Einsatz 62 und der Wandung des Behälters 39 aufwärts bewegt.



  Ferner sind Rohrschlangen 50 im Raum innerhalb des Einsatzes vorgesehen, die als Kühloder Heizvorrichtungen betrieben werden kön  neu    und denen das Medium durch die Leitung 65 bzw.   6-6      zu- bzw.    aus ihnen abgeführt wird.



   Die Brause 51 im untern Teil des Destil  liergefässes    dient zur   Beinführung    von Wasserdampf oder dergleichen Gasen oder Dämpfen in die zu destillierende Flüssigkeit.   Zweek-    mässig sind die Öffnungen, aus denen der Dampf oder das Gas aus der Brause 51 aus tritt, sehräg gestellt, so dass das austretende Mittel dem Flüssigkeitsinhalt des Destilliergefässes eine rotierende Bewegung erteilt.



   In geeigneter Höhe über dem von dem    Einsatz z 62 und der Wandung des Destillier-    gefässes gebildeten Ringraum 52 sind Leit  flächen 513 3 vorgesehen.   



   Zum Abzug der Brüden aus dem Destilliergefäss dient ein Stutzen 54   im    Deckel   55    des Destilliergefässes. Dieser Deckel und gegebenenfalls der Stutzen können doppelwandig ausgebildet werden. Hierbei kann der Raum zwischen den beiden Wandungen an eine Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums angeschlossen sein, wodurch eine gute Wärmeisolierung des Deckels und eine entsprechende Verminderung der   Wondensations-    erscheinungen im obern Teil des Destillier  gefässes erreicht wird. Man kann aber auch ein Kühlmittel in den Raum zwischen den beiden Wandungen führen, um Stoffe aus den Brüden schon im Destilliergefäss durch Kondensation auszuscheiden.

   Diese   Stoffe    werden von der im obern Teil des Brüdenraumes 44 befindlichen glockenförmigen Einrichtung 56 aufgefangen, deren zentrale Öffnung 57 über  dacht    ist. Zwischen dem Dach 58   und    der glockenförmigen Einrichtung 56 besteht ein ausreiehender Abstand, so dass die Brüden zwischen dem Dach und der Glocke ungehindert   hindurehst. römen    können. Das Kondensat, das sich auf der Glocke 56 niederschlägt, wird in der Rinne 59 gesammelt und abgeführt. Auch die glockenförmige Einrichtung 56 kann doppelwandig ausgebildet sein, zum Beispiel zwecks Wärmeisolierung des Raumes unter der Glocke gegen den darüberliegenden Raum, und es kann der durch die Doppelwandung gebildete Raum an eine Vakuumpumpe angeschlossen werden.



   Im Betrieb wird im   Destilliergefäss    befindliche Flüssigkeit durch die mittlere, nach Art einer   Xfammutpumpe    ausgebildete Umwälzvorrichtung 40, 41, 42, 43 und die weitere nach dem gleichen Prinzip wirkende Umwälzvorrichtung 45, 46, 47 ständig in den Brüdenraum   AO    gehoben und in dem Brüdenraum   verteilt.    Die aus den mittleren Umwälzvorriehtungen austretenden Flüssigkeitsschleier oder   -schichten    werden so geleitet, dass mindestens ein grosser Teil derselben auf die   Flüs. sigkeitsmengen    trifft, die im Ringraum 52 ständig von dem aus der gelochten Zuführungsleitung oder einem mit   zahlreiehen Öff-    nungen versehenen Ringkanal ausströmenden    Treibmittel emporgetragen werden :

   Es tritt    dann eine sehr gute Durchmischung der durch die verschiedenen   Umwälzkreisläufe    bewegten
Flüssigkeitsmengen ein. Dadurch, dass die von den Umwälzvorrichtungen geförderten Flüssigkeitsmengen auf die Leitfläehen 53 gerichtet werden und von diesen Leitflächen auf das Gemisch von Flüssigkeit und gas oder dampfförmigem Treibmittel fliessen, das oben ans dem Ringraum 52 austritt, kann diese   WIisehwirkung    noch verbessert werden.



   Obwohl die Intensität der   Abdestillation    aus den einzelnen Flüssigkeitskreisläufen verschieden ist, wird durch diese erreicht, dass die Zusammensetzung der Flüssigkeit im   Flüssigkeitsratun    des   Destilliergefässes    überall praktisch dieselbe ist. Demgemäss verläuft der Destillationsvorgang sehr schnell und gleichmässig.



   Die Leitflächen 53 sind nicht unbedingt erforderlich. Man kann nämlich die aus der zentralen Umwälzvorrichtung austretende Flüssigkeit durch die Prallteller 43 und 47 auch auf die Wand des   Behandlungsgefässes    39 richten. Die an dieser Wand abwärtsflie ssende Flüssigkeit trifft dann auf das in dem Ringraum 52 emporgehobene Gemisch von Flüssigkeit und Dampf oder   Gas.    Es findet auch hierbei eine gute Mischung der umgewälzten Flüssigkeitsmengen statt, die noch dadurch begünstigt wird, dass die Mischung schnell wieder zu den   Umwälzvorrichtungen    fliesst.

   Da der   Wirknngsgradi,    mit dem die zu verdampfenden Stoffe aus den in den verschiedenen Kreisläufen   sich    befindenden Flüssigkeitsmengen abdestillieren, nicht derselbe ist, ist eine intensive Mischung der von den verschiedenen   Umwälzvorrichtungeii    geförderten Flüssigkeitsmengen, bevor sie wieder zu den Umwälzvorrichtungen gelangen, von besonderer Wichtigkeit.



   Durch die Wirkung der Brause 51 wird die Mischung noch verstärkt. Ausserdem wird erreicht, dass das durch die Brause zugeführte gas- oder dampfförmige Mittel sehr gut in der zu destillierenden Flüssigkeit verteilt wird und seine destillationsfördernde Wirkung in besonders- hohem Masse zur Geltung kommt.   



   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der : Er-    findung liegt darin, dass trotz grösster auf die Raumeinheit des Destilliergefässes angewendeter Menge von Destillations- und Treibmittel und trotz intensivster Bewegung der Flüssigkeit   im      Destillationsgefäss    ein Überschäumen der Flüssigkeit doch   mit Sicher-    heit vermieden werden kann. Denn die aus der   mittleren    Umwälzvorrichtung austretende aufgelöste Flüssigkeitsmenge bewirkt eine vor  zügliche   Schaumzerstorung.    Diese wird bei der Vorrichtung naeh Fig. 3 dadurch wesent  lich    verbessert, dass die von den   Leitfläehen    53 abfliessende Flüssigkeit auf das im Ringraum emporsteigende Gemisch von   Flüssig-    keit und Gas oder Dampf trifft.

   Dadurch wird erreicht, dass trotz Anwendung grosser Dampf- oder Gasmengen auch bei sehr hohem Vakuum keine oder doch nur sehr geringe Mengen der Flüssigkeit aus dem Destilliergefäss von den Brüden mitgeführt werden.



   Durch diese Sehaumzerstörung wird ferner erreicht, dass man den obern Teil des Brüdenraumes und die glockenförmige Einrichtung 60 dazu verwenden kann, höhersiedende Stoffe, zum Beispiel   Ketone,    Phytosterine, Cholesterine oder dergleichen Stoffe, mit guter Reinheit aus den Brüden   abzuseheiden.   



   Im Brüdenraum des Destilliergefässes ist das Vakuum in der Regel am höchsten; die Destillation erfolgt also unter sehr günstigen Bedingungen. Mittels der Vorrichtung gemäss der Erfindung gelingt es, diese Abtrennung in sehr kurzer Zeit und bei hoher Leistung der    Apparatur n zu bewirken. Hierbei wird der    weitere Vorteil erzielt, dass die destillierbaren Stoffe leicht und schnell abnehmen. Ausser der Abkürzung der   pestillationszeit    ermöglieht die Vorrichtung gemäss der Erfindung, die Arbeitstemperatur sehr niedrig zu halten.



  Auch die Wirtschaftlichkeit lässt sich bedeutend erhöhen, und ausserdem werden die Qualität der Erzeugnisse und die Ausbeute verbessert.



   Die Bedienung der Vorrichtung nach der Erfindung kann von Hand oder auch ganz oder teilweise automatiseh vorgenommen werden; zum Beispiel kann die Inbetriebsetzung der Apparatur sowie die Entleerung derselben manuell erfolgen, während der eigentliche   D estillationsbetrieb,    einschliesslich gegebenen   falls nachgeschalteter Kühl- : ühl oder Naehdämpf-    prozesse, automatisch geregelt wird. Hierdurch wird eine sehr gute Betriebskontrolle gewährleistet.



   Bedienung und Wirkungsweise der neuen Vorrichtung sollen an Hand von Beispielen noch näher erläutert werden:
1. Es soll zum Beispiel Erdnussöl im Gefäss 1 einer Anlage nach Fig. 1 desodorisiert werden. Die Umwälzung des Öls erfolgt unter Vakuum durch Wasserdampf. Der Dämpfer 1 wird während des Dampfprozesses unter einem Vakuum von zum Beispiel 5   mmlHg    gehalten. Die Durchmischung des Erdnussöls mit dem Wasserdampf erfolgt durch den   kombinierten      Rohr-    und   Ringraumumwälzer    sowie durch die   Sterubrause    13.

   Der durch die Brause 13 in den unter Hochvakuum befindlichen Dämpfer 1 einströmende Dampf bewirkt eine   starke    Durchmischung des Öls, und es bildet sich auf der Oberfläche desselben eine starke   Schaumschicht.    Das Öl wird durch Beheizung mittels der Schlange 12 angewärmt Zuerst lässt man nur so viel Dampf in die Sternbrause 13, die sich dicht oberhalb des Bodens des Destillierapparates 1 befindet, einströmen, dass sieh keine hohe Sehaumsehieht oberhalb des Öls bilden kann.



  Nachdem eine Öltemperatur von etwa 1000 C erreicht ist, wird der Betriebsdampf der beiden Umwälzer   2    und 3 angestellt. Nach der Inbetriebsetzung desselben wird das Dampfventil für die Sternbrause 13 ganz geöffnet.



  Der doppelte Umwälzkreislauf verhindert dabei, dass die aus dem Destillierapparat abströmenden Brüden grössere   Mengen    Neutral öl mitführen.



   Oberhalb des in starker Bewegung   beiind-    liehen Öls ist eine   Schaumschicht.    vorhanden, die aus einem Gemisch von neutralölhaltigen   Schaumblasen    und Wasserdampf besteht und deren Höhe durch das von den beiden Pralltellern 7 und 8 abgesehleuderte Öl begrenzt wird. Diese   Schaumsehicht    ist, dabei dem   höch-    sten im Destillierapparat erzeugten Vakuum ausgesetzt, und es lassen sich deshalb aus derselben die Geruchs und Geschmacksstoffe oder dergleichen unter sehr günstigen Bedingungen abdestillieren.



   Der Treibdampf des   Ringraumumwälzers    3 mischt sich mit dem Öl, das zum Beispiel aus dem untern Teil des Destillierapparates, etwa ein Drittel der Ölhöhe vom Boden desselben entfernt, angesaugt wird, und schleudert das  selbe gegen den Prallteller 7, der es gleiehmässig verteilt durch die Schaumschicht wirft, wobei die Sehaumblasen zerstört werden und die destillierbaren Stoffe leicht abdestillieren sowie das von den zerstörten   Schaum-    blasen herrührende Öl in den Apparateinhalt zurückläuft.

   Gleichzeitig wird durch den Treibdampf des   Rohrumwäizers    2 das Öl vom Boden des Destillierapparates   abgesaugt;    es mischt sich mit dem Dampf und wird kräftig an den Prallteller 8 geworfen, von wo es,-ebenfalls im höchsten   Vakuum,    das im Dämpfer vorhanden ist, gleichmässig verteilt oberhalb der Sehaumsehieht oder gegebenenfalls durch dieselbe an die Peripherie des Destillierapparates geschleudert wird.

   Durch diesen   Ölsehleier    müssen die Brüden der   Dampfbrausc    13 sowie derjenigen des entspannten Treibdampfes des Ringraumumwälzers 3, die bereits mit mehr oder weniger destillierbaren Stoffen beladen sind, durehströmen, wobei ebenfalls eine gute Abdestillation von   Geruchsstoffen    und dergleichen erfolgt und wobei ausserdem aus den Brüden Neutralölteilchen ausgesehieden werden. Der Umwälzer 3 wirkt als guter Schaumzerstörer sowie   Öl-    abseheider und verhindert das   Übersehäumen    des Inhaltes des Destillierapparates.

   Der Rohrumwälzer 2 verhindert ebenfalls das Mitführen von   Neutralöl    durch die Brüden und dient ausserdem als Sicherheitsvorrichtung für die   Schaumzerstörung.    Auch bewirken die   beiden Umwälzkreisläufe    eine überaus starke Durchmischung des Öls im Dämpfer, die noch durch   den Brausendampf    der Sternbrause 13 verstärkt wird, sowie eine inten  sive    Mischung von Öl und Treibdampf. Hierdurch sowie auch durch das hohe Vakuum werden sehr günstige Destillationsverhältnisse geschaffen, so dass im Öl vorhandene Ge  ruehs    und Geschmacksstoffe, freie Fettsäuren und dergleichen in kurzer Zeit in schonender Weise abdestilliert werden können, ohne dass eine nennenswerte Ölmenge mit den Brüden aus dem Dämpfer - mitgeführt werden kann.

 

   Nach der Desodorisation kann das Öl im    Destilliergefäss zum Beispiel ; bis auf etwa 50    bis 80  gekühlt werden, zum Beispiel dadurch, dass Kühlwasser durch die Schlange 12 geführt wird.



   Bei Benützung einer Vorrichtung nach Fig. 2 kann in derselben Weise gearbeitet   werden    wie vorstehend angegeben. Dabei kommt man mit einer etwas kürzeren Behandlungszeit aus.



   2. Es soll zum Beispiel Erdnussöl desodorisiert werden, das vor der Desodorisation von Verunreinigungen, wie Schleimstoffen, Phosphatiden, freien Fettsäuren, einem mehr oder weniger grossen Teil der Farbstoffe und dergleichen, in   bekannter    Weise befreit worden ist.



   5000 kg Erdnussöl, das eine Temperatur von   50  C    besitzt, werden in das unter Va  kuum    befindlich prallen und von diesen auf das Gemisch   von    Öl und Treibmittel abfliessen, das oben aus dem Ringraum 52 austritt. Hierbei erfolgt eine sehr gute   Durehmisellung    der durch die verschiedenen   Umwälzkreisläufe    bewegten Flüssigkeitsmengen. Nach der Durchmischung des von den Leit-flächen 53 abfliessenden Öls mit dem oben aus der   Ringbrause    52 austretenden Gemisch von Öl und Wasserdampf fliesst das Öl in den Raum innerhalb des Einsatzes 62. In diesem Ringraum befindet sich die Brause 51, die jetzt mit Treibdampf beaufschlag wird.

   Die Öffnungen, aus denen der Dampf in das Öl eintritt, sind zweckmässig schräg gestellt, so dass das austretende Mittel dem Flüssigkeitsinhalt eine drehende Bewegung erteilt, wodurch die Durchmischung noch verbessert wird.



   Die Flüssigkeit strömt dann in schnel  lem    Tempo an die Ansaugstellen der drei   Umwälzer,    von welchen sie weiter im Kreislauf umgewälzt wird.



   Die beschriebene Art der Umwälzung der Flüssigkeit in dem Behandlungsgefäss hat den Vorteil, dass grosse Durchsatzleistungen erreicht werden können, weil einerseits die Destillation im wesentlichen im Dampfraum des   Behandlungsgefässes vor sich    geht und anderseits Schaum, der sich über der Flüssigkeit bildet, sehr schnell von der umgewälzten Flüssigkeit wieder zerstört wird, so dass ein   Überschäumen    selbst bei Anwendung grosser Dampfmengen nicht zu befürchten ist.



   Die Brüden, die die   Geruchs- und    Geschmacksstoffe oder dergleichen mit sich führen, strömen aus dem Brüdenraum 44 durch die   glockenfönhige    Einrichtung 56 sowie durch den vom Deckel 55 umschlossenen Dom und die Öffnung 54 in die   lÇondensa-    tionsanlage. Der Deckel 55 ist mit einem Doppelmantel versehen. Der Raum zwischen beiden Wandungen des   Doppelmanteis    ist an eine Vakuumpumpe angeschlossen, wodurch eine gute Wärmeisolierung des Deckels und eine entsprechende Verminderung der   Kon-    densationserscheinungen im obern Teil des Destilliergefässes erreicht   werden'.   



   Das Erdnussöl wird im Destilliergefäss zum Beispiel auf eine Temperatur von   150"C    angewärmt und bei dieser Temperatur zwei Stunden lang   desodorisiert:    Dann wird der   Heizdampf    für die Heizschlange 49 abgestellt und hierauf Kühlwasser in die kombinierte Heizt und Kühlschlange 50 eingeführt, wobei die Durehmisehung des Öls dureh die drei   Umwälzkreisläufe      aufreehterhaltenbleibt    und das Öl auf eine Temperatur von zum Beispiel   110"C    heruntergekühlt wird.



   Hinter dem Destilliergefäss 39 ist zum Beispiel ein   Ölnachkühler    vorgesehen, der sich gleichfalls unter Hochvakuum befindet.



  In dem Nachkühler, der zu gleicher Zeit Nachdämpfer ist, wird das auf   110"C    im Destilliergefäss heruntergekühlte Öl abgelassen. Während der Entleerung des Destilliergefässes können die Treibdampfzuflüsse der drei Umwälzer abgestellt werden. Im Nach kühler wird dann das Erdnussöl unter weiterem Durchfluss von Wasserdampf auf die gewünschte Temperatur abgekühlt.



   Mit einer solchen Apparatur können zum Beispiel etwa 35 Tonnen   Erdnussö]    innerhalb 24 Stunden desodorisiert werden.



   Das fertig gekühlte Öl kann mit einer   Vaknumpumpe    aus dem Ölkühler in die Vor  ratsbehälter    gepumpt werden.



   Man kann aber auch ohne Nachkühler arbeiten und das Erdnussöl im Destilliergefäss 39 auf die gewünschte Temperatur herunterkühlen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Gasen oder Dämpfen, insbesondere zur Desodorisation von pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Ölen, Fetten, Wachsen, Harzen, zur Wasserdampfdestil]a- tion von Fettsäuren, Mizellen, Mineralölen, zur Oxydation von Paraffinen, unter Umwälzung der Flüssigkeit mittels eines Gases oder Dampfes, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmten Gefässes ein Steigrohr angeordnet ist, dass ausserdem aussen an diesem Steigrohr wenigstens ein weiteres Steigrohr vorgesehen ist, welches unterhalb des obern Endes des ersten Steigrohres endigt, und dass unten in diesen Steigrohren Zuleitungen für das gasförmige Fördermittel münden.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass um das in der Mitte vorgesehene Steigrohr konzentrisch ein kür zeres Steigrohr angeordnet ist.
    2. Vorrichtung naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, die die in den Dampfraum geförderte Flüssigkeit in rotierender Bewegung halten.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass mittel vorhanden sind, durch welche Gase oder Dämpfe zusätz lich in die Flüssigkeit eingeführt werden können.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass ausserdem ein Rührwerk vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem an der Wandung des Gefässes eine weitere Umwälzvorrichtung in Form eines Ringraumes angeordnet ist und dass Organe vorgesehen sind, um das von der zentralen Umwälzvorrichtung geförderte Gemisch oben auf das von der an der Wand angeordneten ; Umwälz- vorrichtung geförderte Gemisch zu leiten.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Or ganze durch Leitflächen gebildet sind.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Prallteller über den obern Mündungen der Steigrohr vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch eine zentrale Welle, durch die der oberste Prallteller in Drehung versetzt wird.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine zentrale Welle, durch die mindestens das innere Steigrohr in Drehung versetzt wird.
    10. Vorrichtung nach den Unteransprü chen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Antrieb für das Rührwerk und für den obersten Prallteller vorgesehen ist.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenwand des in der Mitte angeordneten Steigrohres mehrere kürzere Steigrohre vorgesehen sind, von denen jedes mit einer Fördermittelzufüh- rung ausgestattet ist.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch Heizschlangen; die in der an der Wandung des Destilliergefässes befindlichen Umwälzvorrichtung vorgesehen sind.
    13. Vorrichtung nach den Unteransprüehen 6 und 12.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zum Kühlen und Heizen der behandelten Flüssigkeit..
    15. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, gekennzeichnet durch eine Zufuhreinrichtung für G-ase oder Dämpfe, die in dem Flüssig keitsraum zwischen der zentralen und der äussern Umwälzvorrichtung angeordnet ist.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel des Behandlungsgefässes doppelwandig und mit einer Zufuhrleitung für Vakuum oder ein Kühlmedium versehen ist.
    17. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen glockenförmigen Einbau im obern Teil des Gefässes mit Einrichtungen zum Auffangen und Ableiten von über dem Einbau entstandenem Kondensat.
    18. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbau doppelwandig ist.
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