Einrichtung zum Festhalten eines Regenschutzes an Fahrrädern. Zum Schutze der Radfahrer gegen Witte- rungseinflüsse, insbesondere zum Schutze ge gen Niederschläge, sind Spezielle Radfahrer pelerinen bekannt, die eine von den Schultern des Fahrers bis über die Lenkstange des Fahr rades reichende Stoffbahn besitzen, um haupt sächlich den Oberkörper, die Arme und die Oberschenkel des Fahrers zu sehützen. Beim Gebraueli dieser Regensehutzpelerinen zeigt.
sich der Nachteil, dass der untere Rand der genannten Stoffbahn durch den Fahrtwind unterhalb der Lenkstange nach hinten ge schwenkt wird, mit. dem Resultat, dass das auf die Stoffbahn gelangende Regenwasser vom untern Rand der Stoffbahn auf die Knie des Fahrers abtropft oder zumindest gegen dessen Unterschenkel geschleudert wird.
Die vorliegende Erfindung will dem ge schilderten übelstand durch eine Einrichtung zum Festhalten eines Regenschutzes an Fahr rädern abhelfen, welche gekennzeichnet ist. durch zwei an der Lenkstange eines Fahr rades derart befestigbare Halter, dass sie von der Lenkstange nach vorn und nach unten abstehen, und welche Halter an ihrem freien Ende eine Klammer zum Einführen des untern Randes einer vom Fahrer getragenen Regenschutzpelerine aufweisen.
Vorzugsweise sind die Halter lösbar an der Lenkstange befestigbar, zu welchem Zwecke sie am betreffenden Ende je eine federnde Klammer tragen können, welche die Lenkstange umfassen kann. Ausführungsbeispiele des Erfindungs- g-egenstandes sind in der beigefügten Zeich nung; veransehaulieht, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen einzelnen Halter in bevor zugter Ausführungsform und mit strichpunk tierten Linien einen Teil der Lenkstange eines Fahrrades, um die Stellung des Halters gegen über der Lenkstange zu zeigen, Fig. 2 eine mit einem seitlich vorspringen den Teil versehene Bride, die gegebenenfalls zur Erzielung der @ewünsehten Laae des Hal ters an der Lenkstange befestigt werden kann, Fig. 3 einen Teil eines mit zwei Haltern gemäss Fig. 1 versehenen Fahrrades,
wobei die vom nicht dargestellten Fahrer getragene Regensehutzpelerine mit striehpunktierten Linien angedeutet ist.
Der in Fig. 1 sichtbare Halter 1.0 ist am einen Ende mit einer federnden Klammer 1.1. versehen, die die Lenkstange 1? eines Fahr rades umfassen kann, wie aus Fig. 1 andeu tungsweise hervorgeht. D'as andere Ende des Halters 10 weist ebenfalls eine Klammer 13 auf, in welche der untere Rand einer vom Radfahrer getragenen R,egensehutzpelerine eingeführt und festgeklemmt werden kann, wie später noch erläutert wird.
Beim darge stellten Beispiel bestehen die beiden Klam mern 11 und 13 mit dem mittleren Teil des Halters 10 aus einem gemeinsamen Metall streifen, der an beiden Enden zur Bildung der Klammern 11 und 13 entsprechend zu rückgebogen ist. Zum Gebrauch wird ein Paar der beschrie benen Halter 10 lösbar so an der Lenkstange 12 des Fahrrades befestigt, dass die Halter nach vorn und nach unten von der Lenk stange abstehen, wie es aus Fig. 1 und 3 er sichtlich ist. Diese gewünschte Lage der Hal ter kann in den meisten Fällen mit Hilfe der an der Lenkstange angeordneten Mittel zum Betätigen der Bremsen des Fahrrades erzielt werden.
In Fig. 1. ist. beispielsweise der Fall dargestellt, wo die Lenkstange 12 nach der sogenannten englischen Art geformt ist und zur Betätigung der Bremsen um eine parallel zur Lenkstange laufende Welle 1=1 schwenk bare Betätigungshebel 15 vorhanden sind. Bei den meisten Fahrrädern dieser Art sind die Wellen 14 in bezug auf die Fahrrichtung vor der Lenkstange 12 gelagert, weshalb beim Be festigen der Klammer 11 an der Lenkstange der Halter 10 von selbst die gewünschte Lage einnimmt, indem er sich auf die Welle 11 abstützt.
In Fig.3 ist die Lenkstange eines sogenannten Sportvelos dargestellt, dessen Bremsen über Bowdenzüge 16 durch Betäti gungshebel 17 betätigt werden können, welche schwenkbar an um die Lenkstange gespannten Briden gelagert sind. In diesem Falle stützen sieh die Halter 10 auf die Bowdenzüge 16 ab, die hier noch genügende Steifigkeit auf weisen, um den Haltern die gewünschte Schräglage zu erteilen.
Ist bei einem bestimmten Fahrrad weder die eine noch die andere der beschriebenen Arten der Befestigung der Halter 10 möglich, so kann die gewünselite schräge Lage der Hal ter mit Hilfe von Briden 1.8 gemäss Fig. 2erzielt werden. Diese Briden bestehen z. B. aus zwei halbkreisförmig gebogenen Schellen 18a und 18b, die um die Lenkstange 12 ge legt und durch Schrauben 19 in bekannter Weise zusammengespannt werden können.
Die eine, 18b, der Schellen weist einen seitlich vorspringenden Teil 20 auf, auf welchem der Halter 10 aufgestützt werden kann. Die Bride 18 könnte auch mit zwei derartigen Vorsprün gen versehen sein, zwischen denen der Halter hindurchlaufen könnte.
(=gemäss einer nicht. dargestellten Ausfüh- rungsform könnten die Halter 10 auch so aus gebildet sein, da.ss sie nicht unmittelbar an der Lenkstange 12, sondern lösbar an je einer zu- gehörigen Bride befestigt werden können, die ihrerseits an der Lenkstange angebracht sein kann.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie die vom Rad- falirer getragene Regenschutzpelerine 21 über die Lenkstange 12 gelegt und mit ihrem untern Rand in die Klammern 13 der Halter 1.0 eingespannt wird. Bei Tag kann hierbei die Pelerine vor der Laterne 22 verlaufen, wogegen sie nachts hinter derselben hindurch genommen wird.
Das auf die Pelerine 21 auf treffende Regenwasser tropft. nun wegen der schräg nach vorn geneigten Lage der Halter 1.0 genügend weit vor den Beinen des Fahrers vom untern Rand der Pelerine ab, so dal; keine Benetzung des Fahrers mehr durch das Tropfwasser stattfindet. Zudem ergibt. sich durch die beschriebene Einrichtung ein erhöhter Schutz der Beine des Fahrers, da der Regenschutz zufolge der Halter 10 weiter nach unten wirksam ist.
Bei Nichtgebrauch des Regenschutzes können die Halter einfach von der Lenkstange 12 abgenommen und mit der Regenschutzpelerine in einer passenden Tasche verstaut werden, wo sie dank der be schriebenen Ausbildung nur wenig Platz be- a.nspruehen.