CH264238A - Türschloss. - Google Patents

Türschloss.

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CH264238A
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CH
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bolt
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door lock
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door
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Inventor
Hacklaender Maximilian
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Hacklaender Maximilian
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/042Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings constructed symmetrically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


      Türschlo & .       Die Erfindung bezieht sich auf ein Tür  schloss, das mit Riegel und Falle ausgestattet  ist, insbesondere auf ein     Einsteckschloss.     



  Die bekannten     Türeinsteckschlösser    mit.  einer von einer Türklinke oder dergleichen  zu betätigenden Falle und einem durch einen  Schlüssel     zti    bedienenden Riegel sind in der  Weise ausgebildet,     dass    sich Falle und Riegel  untereinander und im gewissen Abstand von  einander befinden. Hierbei sind die Mecha  nismen für den Riegel und die Falle in der  Regel völlig unabhängig voneinander. Sie be  finden sich lediglich innerhalb desselben     Rah-          menbleches    des ganzen Schlosses. Nur in eini  gen Fällen kann die Falle durch den Schlüs  sel bei völlig zurückgeschlossenem Riegel       mitbedient    werden.

   Bei beiden Ausführungen  ist es jedoch notwendig, die     Einsteckschlösser     verschieden auszubilden, je nachdem, ob das  Schloss für eine rechte oder linke Tür oder  eine nach innen oder nach aussen aufgehende  Tür verwendet werden soll. So ist die Bereit  stellung von vier verschiedenen Schlössern bei  einer an und für sich gleichen Art erforder  lich, um allen Möglichkeiten gerecht. zu wer  den.  



  Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus,  dass die Falle und der Riegel aneinander an  grenzen und sich gegenseitig führen. Vorteil  haft kann eine zur Horizontalebene der Tür  drückerachse symmetrische Anordnung von  Falle und Riegel samt zugehörigem     Schliess-          und        Drückermechanismus    angewendet werden,  und die Schlüssellöcher können ebenfalls sym-    metrisch zu der genannten Ebene vorgesehen  sein.  



  Der Erfindungsgegenstand kann ein rela  tiv vielseitig verwendbares     Einsteckschloss     sein, das zum Einsetzen in verschiedene Tür  arten geeignet ist. Vorzugsweise eine zur ge  nannten Ebene symmetrische Anordnung des  Riegels, führend um die Falle, sowie des  zugehörigen Schliessmechanismus und der       Schlüssellöcher,    ergibt mehrfache Vorteile.  Ein und dasselbe Schloss kann in diesem Falle  wahlweise an rechten oder linken Türen,  gleichgültig ob nach innen oder aussen auf  gehend, angebracht werden.. Dadurch wird  nicht nur eine vereinfachte Lagerhaltung er  reicht, sondern es kann auch eine wesentlich  vereinfachte Fertigung erzielt werden.

   Denn  obgleich das in solcher Weise ausgebildete  Schloss zwei Schlüssellöcher aufweist, kann es  in den Aussenmassen, insbesondere in der  Länge, nahezu um die Hälfte kürzer als be  kannte einfach verwendbare Schlösser ge  macht werden. Durch die gedrungene     Bauart     ergibt sich weiterhin eine erleichterte Mon  tage. Beispielsweise das auszuarbeitende Ein  steckloch in der Tür -fällt bei entsprechender  Ausbildung erheblich kleiner aus. In der Fer  tigung fallen die sonst vielfach zu Verwechs  lungen führenden Links- und Rechtsteile  fort. Es wird eine gute Stabilität und Sicher  beit des Schlosses erzielt, da Falle und Riegel  sich gegenseitig führen.  



  Damit das entsprechend ausgebildete Schloss  von jedem der beiden Schlüssellöcher bedient      werden kann und der     symmetrisch    zur hori  zontalen     Längsmittelebene    der Falle verteilte  Riegel gleichmässig verschoben und gesperrt  wird, können die auf beiden Seiten dieser  Ebene befindlichen     Zuhaltungen    miteinander  in     Eingriff    stehen und ihre Bewegungen ge  genseitig übertragen.  



  Bei einer bevorzugten Ausführung der  Erfindung kann die Falle in der Schliess  stellung durch den angrenzenden Riegel in  dessen     vorgeschlossener    Stellung gesperrt ge  halten werden, wodurch eine erhöhte Sicher  heit und Stabilität des ganzen Schlosses er  zielt wird. Man     kann        dies    leicht dadurch er  reichen, dass ein Hintergreifen der Falle durch  ein vorgeschobenes Riegelblech erfolgt.

   Um  hierbei jedoch die     Bewegung    des Türdrückers,  das heisst der Türklinke, nicht zu sperren.,  kann vorzugsweise die Konstruktion so ge  halten werden, dass eine     Entkupplung    des  Klinkenmechanismus von der gesperrten Falle       eintritt.    Dies kann man über einen Anschlag  bewirken, der durch den Riegel bzw. das Rie  gelblech betätigt wird. Das     Wiedereinkuppeln     geschieht zweckmässig selbsttätig, z. B. mit       Hilfe        einer    Federung.  



  Auf diese Weise     übernimmt    die Falle in  der Schliessstellung des Schlosses zugleich die  Funktion des Riegels und verstärkt die Wir  kung des angrenzenden Riegels, wobei die  Klinke nach     wie    vor; wenn auch jetzt blind,  betätigt werden kann.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    veran  schaulicht.  



       Fig.    1     zeigt    eine Draufsicht auf das Schloss  gemäss der     Erfindung    bei abgenommener       Schlossplatte.     



       Fig.    2 stellt dieselbe     Draufsicht,    jedoch bei  entfernten     Zuhaltungen    und     fortgelassener          Schlossplatte    zur Veranschaulichung des       Druckermechanismus    dar.  



       Fig.3    zeigt eine Stirnansicht.  



  Das gezeichnete Türschloss gemäss der Er  findung bezieht     eine    Falle 1 und einen daran  angrenzenden Riegel 2, der     symmetrisch    zu  der     horizontalen        Längsmittelebene    der Falle  angeordnet ist. Der Riegel 2     wirkt        dabei:    zen-         trierend    um die Falle, und es findet eine ge  genseitige     Führung    statt. Die Falle steht  unter der Kraft der Feder 3. Der Riegel ist  mit der Riegelplatte 4 fest verbunden, auf  der sich     Zuhaltungen    5 befinden, die in be  kannter Art und Weise wirken.

   Die     Zuhal-          tungen    sind entsprechend den doppelseitig an  geordneten Schlüssellöchern 6 ebenfalls zwei  fach angeordnet. Beide     Zuhaltumgen    stehen  miteinander in Eingriff, damit die Schliess  sperrung gleichmässig und sicher     erfolgen     kann. Zu diesem Zweck stehen die     Zuhaltun-          gen        beispielsweise    über eine Gabel 7 einer  seits und einen Kulissenstein bzw. -bolzen 8  miteinander in Verbindung. Durch eine Fe  der 9 wird eine sinngemässe und selbsttätige  Bewegung beider Teile bewirkt.  



  Die Betätigung der Falle 1 erfolgt durch  den einen oder andern nicht dargestellten Tür  drücker (Klinke), der in dem Führungsteil  10 lagert. Bei Drehung des     Führungsteils     wirkt dieser über den einen oder andern Arm  11 auf einen unter Druck der Feder 12 ste  henden Schieber 13 ein, auf dem die aus  klinkbaren Haken 14 schwenkbar gelagert  sind. Diese Haken greifen normalerweise an  einem Teil 15' der     Fallenplatte    15 an, an der  sich     die    Falle 1 befindet. Beim Betätigen der       Klinke    wird also die Falle zurückgezogen, und  beim Loslassen springt sie automatisch wie  der nach vorn.

   In die Haken 14 greifen Hebel       1.6,    die an     ihrem        einen    Arm Ansätze 17 auf  weisen. Diese Ansätze wirken mit Anschlägen  18 an der Riegelplatte 4 zum     Ausklinken    der  Haken 14 von der     Fallenplatte    15 zusammen.  Die Hebel 16 stehen ebenfalls     -unter        Feder-          wirkung.     



  Durch die aneinander angrenzende Anord  nung von Falle und Riegel und die doppel  seitige Ausstattung mit Schlüssellöchern und  Anordnung des Schliessmechanismus beidseits  der durch die     Türdrückerachse    gehenden  Horizontalebene ist eine vielseitige     Verwen-          dung    des Schlosses     ermöglicht,    das wegen       Ausschaltens    der Gefahr. des     Kantens    der  Schliessteile infolge der gedrungenen Bauart  eine Gewähr für stete Funktion bietet. Viel  seitige Anwendbarkeit, gepaart     mit    Stabilität      und sicherer Arbeitsweise sind die Vorzüge.  Die Arbeitsweise des erläuterten Schlosses ist.

    nun folgende: Beim Schliessen des Schlosses  mittels eines in das eine der beiden Schlüssel  löcher 6 gesteckten Schlüssels wird die Riegel  platte 4 vorgeschoben und damit der Riegel 2       vorgeschlossen.    Die     Zuhaltungen    5 bewirken  dabei die Schliesssperrung. Zugleich wird die  Falle 1 von der Riegelplatte 4     hintergriffen     und ebenfalls gesperrt, so dass sie sich nicht  zurückbewegen kann. Die Falle wirkt da  durch selbst wie ein Riegel. Die Türklinke  lässt sich jedoch hierbei blind bewegen, da in  der vordersten Stellung der Riegelplatte 4 die  Anschläge 18 gegen die Ansätze 17 der Hebel  16 drücken. Dadurch findet ein Ausklinken  der Haken 14 statt, wodurch die Verbindung  zwischen Falle und Türklinke unterbrochen  ist.

   Die Betätigung der Türklinke, die nach  wie vor erfolgen kann, ist blind.  



  Sobald der Riegel 2 zurückgeschlossen  wird, werden die Hebel 16 freigegeben und  die Haken 14 greifen selbsttätig am Teil 15'  der     Fallenplatte    15 ein. Die Kupplung zwi  schen Türklinke und Falle ist wiederherge  stellt.  



  Das Schloss gemäss der Erfindung kann  auch mit     mehrfachen        Zuhaltungen    ausgestat  tet sein. Ferner kann auch ein Sicherheits  schloss mit Steckschlüssel eingebaut werden.  Es kann ferner alle üblichen Zusatzeinrich  tungen erhalten, z. B. dass man nach aufge  schlossenem Riegel auch mit dem Schlüssel  noch die Falle zurückdrücken kann. Gerade  die gedrungene Bauart des erläuterten Schlos  ses bietet Gewähr für ein sicheres und gleich  mässiges Funktionieren des doppelseitigen       Schliessmechnismus,    was den weiteren Vorteil  der vielseitigen Verwendungsmöglichkeit in  sich schliesst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Türschloss mit Riegel und Falle, dadurch gekennzeichnet, dass Falle und Riegel anein ander angrenzen und sich gegenseitig führen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Türschloss nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine zur Horizontalebene der Türdrückerachse symmetrische Anordnung von Falle und Riegel samt zugehörigem Schliess- und Drückermechanismus. 2. Türschloss nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch eine zur Horizontalebene der Türdrückerachse symme trische Anordnung der Schlüssellöcher. 3.
    Türschloss nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf beiden Seiten der genannten Ebene befindlichen Zuhaltungen miteinander in Ein griff stehen und ihre Bewegungen sich gegen seitig übertragen. 4. Türschloss nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeich net, dass die Zuhaltungen über Gabel, Kulis senstein und Federung miteinander in Ver bindung stehen. 5. Türschloss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Falle durch den Riegel in der Zuschliessstellung des Rie gels gesperrt gehalten wird. 6.
    Türschloss nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung der Falle bei vorgeschlossenem Riegel durch Hintergreifen der Riegelplatte hinter den Fallenkörper erfolgt. 7. Türschloss nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei durch den Riegel gesperrter Falle der Türdrücker zur blinden Betätigung von der Falle entkuppelt ist. B.
    Türschloss nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 5 und 7, gekennzeichnet durch Hebel, die beim Vorschieben des Rie gels durch Anschlag an der Riegelplatte be tätigt werden und die Entkupplung zwischen Falle und Türdrücker bewirken, und die beim Zurückschieben des Riegels selbsttätig das Einkuppeln jener zwei Teile bewirken. 9. Türschloss nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, dass das Schloss als Einsteckschloss ausge bildet ist.
CH264238D 1948-08-27 1948-08-27 Türschloss. CH264238A (de)

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CH264238D CH264238A (de) 1948-08-27 1948-08-27 Türschloss.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011106812U1 (de) 2011-10-18 2012-01-12 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Wendeschloss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011106812U1 (de) 2011-10-18 2012-01-12 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Wendeschloss
EP2584124A2 (de) 2011-10-18 2013-04-24 KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG Wendeschloss

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