DE4207600C2 - Schloß mit Steckschlüssel - Google Patents

Schloß mit Steckschlüssel

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    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0028Other locks than cylinder locks with tumbler pins or balls

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Description

Aus der Auslegeschrift DE-AS 12 01 718 ist ein gattungsgemäßes Schloß bekannt, bei dem ein Fallenriegel allein schon durch das Einschieben des passenden Steckschlüssels zurückgezogen werden kann. Ein Nachteil bei dem bekannten Schloß besteht darin, daß auf den Steckschlüssel große Kräfte beim Zurückziehen des Fallenriegels einwirken.
Aus der US 41 14 412 ist ein Schloß mit in axialer Richtung angeordneten Zuhaltungsstiften (sog. Bramahschloß) bekannt, die durch einen Steckschlüssel ausgerichtet werden, um den Schließzylinder in die Freigabestellung drehen zu können.
Aus der FR 26 54 457 ist ebenfalls ein durch Steckschlüssel zu betätigendes Schloß bekannt. Die Steckschlüssel können von beiden Seiten des Schlosses eingesteckt werden. Nach dem Ausrichten von in einem Zylinderkörper gelagerten Zuhaltungen mittels des Steckschlüssels läßt sich dieser Zylinderkörper im Schloßgehäuse mittels des Steckschlüssels verdrehen, und dadurch lassen sich die mit dem Zylinderkörper gekoppelten Riegel zurückziehen. Auch bei den genannten Schlössern greifen größere Kräfte am Steckschlüssel an.
Es soll daher das Problem gelöst werden, ein Schloß zu schaffen, dessen Handhabung in Hinblick auf den Schlüssel einfach ist und bei dem ein Verschleiß des Schlüssels und große auf den Schlüssel einwirkende Kräfte vermieden werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße Türschloß im Bereitschaftszustand,
Fig. 2 das Türschloß mit eingeschobenen Zuhaltungsbolzen,
Fig. 3 das Türschloß mit hervorstehendem Druckschieber,
Fig. 4 das Türschloß mit halb eingeschobenem Druckschieber,
Fig. 5 das Türschloß in einer Gesamtübersicht,
Fig. 6 die Sperrplatte mit den Zuhaltungsbolzen,
Fig. 7 die ausgerichteten Zuhaltungsbolzen,
Fig. 8 den Eingriff der Sperrplatte in die Zuhaltungsbolzen,
Fig. 9 einen erfindungsgemäßen Steckschlüssel mit einem Schlüsselbolzen,
Fig. 10 das Zusammenwirken der Bauteile Sperrstange, Schlüsselbolzen und Schubdorn,
Fig. 11 den Druckschieber in seiner ersten Stellung,
Fig. 12 die Sperrplatte bei Freigabe des Druckschiebers,
Fig. 13 den Druckschieber in seiner zweiten Stellung,
Fig. 14 die Zuhaltungsbolzen mit Mitnehmerhaken,
Fig. 15 verschiedene Schlüsselformen.
Wie aus den Figuren zu ersehen ist, besteht das Schloß aus einem Gehäuse (2), das an und in einem Türblatt (31) so eingebaut ist, daß auf beiden Türblattseiten von außen her nur die Öffnung (3) für den Steckschlüssel (1) (s. Fig. 5), die Öffnung (4) für den Druckschieber (15) und die Öffnung für den Fallenriegel (21) (s. Fig. 4) zugänglich sind, wobei in Verriegelungsstellung des Schlosses die Öffnung (3) durch die Stirnseiten der Zuhaltungsbolzen (5) und die Öffnung (4) durch die Stirnseite des Druckschiebers (15) bündig mit der Schloßblende (2) abschließt (s. Fig. 1).
Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einer Vorderwand, in welcher sich die Öffnung für den Fallenriegel (21) befindet (Fig. 1 bis 4), und aus zwei Seitenwänden (2), in denen sich die Öffnungen (3) und (4) befinden.
Es ist eine Sperrplatte (6) im Gehäuse angeordnet. Die Sperrplatte (6) weist in ihrer Mitte eine Öffnung auf, durch welche quer zu ihr Zuhaltungsbolzen (5) greifen. Die Zuhaltungsbolzen (5) sind mit ihrem Vorderteil in der Öffnung (3) einer der Seitenwände (2) und mit ihrem Mittelteil in der Öffnung der Sperrplatte (6) verschiebbar gelagert. Bei einer Ausgestaltung des Schlosses mit Bedienbarkeit von beiden Türseiten werden die Zuhaltungsbolzen (5) von Zuhaltungsfedern (26) in ihrer Ruhestellung gehalten (Fig. 5). Die Zuhaltungsbolzen (5) weisen Kerben auf (s. Fig. 6 und 7), die sich in Ruhestellung der Zuhaltungsbolzen (5) außerhalb der Öffnung der Sperrplatte (6) befinden und damit diese in ihrer Längsverschiebbarkeit blockieren. Sobald jedoch die Zuhaltungsbolzen (5) durch Aufsetzen und Einschieben eines passenden Schlüssels (1) ausgerichtet (s. Fig. 7) und mit ihren Kerben bis in die Öffnung der Sperrplatte (6) geschoben werden (s. Fig. 8), wird die Blockade durch die Zuhaltungsbolzen (5) insoweit aufgehoben, als daß sich die Sperrplatte (6) in der Breite eines Zuhaltungsbolzens (5) verschieben läßt. Das Verschieben der Sperrplatte (6) wird dadurch erreicht, daß beim Eindrücken der Zuhaltungsbolzen (5) ein erster Hebel (7), welcher an einem an der Bodenplatte befestigten Stift schwenkbar gelagert ist, durch Anschieben ausschwenkt, wobei eine erste mit dem Gehäuse verbundene Feder (8) und eine zweite mit einem zweiten Hebel (9) verbundene Feder (10) so lange vorgespannt werden, bis die Zuhaltungsbolzen (5) die Sperrplatte (6) freigeben, und diese durch die Spannkraft der zweiten Feder (10) über den zweiten Hebel (9), der an der Sperrplatte (6) durch einen Schlitz greift, vorgezogen wird (Fig. 5). In der Sperrplatte (6) befindet sich ein T-förmiger Schlitz, durch welchen der Druckschieber (15) quer zur Sperrplatte (6) hindurchgreift (Fig. 11 und 14). In einer ersten Stellung liegt der Druckschieber (15) sowohl in der Öffnung (4) des Gehäuses als auch auf dem am Gehäuseboden befestigten Keil (24) auf (Fig. 11).
Am Druckschieber (15) ist eine Sperrnase (17) angebracht. Diese verhindert - wenn sich die Sperrplatte (6) in Sperrstellung befindet -, daß der Druckschieber (15) durch den Druck einer dritten Feder (16), welche mit dem Gehäuse (2) verbunden ist, durch den T-förmigen Schlitz der Sperrplatte (6) hindurchgleiten kann (Fig. 11).
Wird die Sperrplatte (6) nach vorne bewegt, so kann die Sperrnase (17) durch den senkrechten Teil des Schlitzes durch den Schub der dritten Feder (16) hindurchgleiten (Fig. 11 bis 14).
Bei einer Ausführung des Schlosses mit beidseitiger Betätigungsmöglichkeit sind ein erster und ein zweiter Druckschieber (15a, 15b) vorgesehen. Die beiden Druckschieber (15a, 15b) sind über einen Zwischenhebel (25), welcher in seiner Mitte auf einem am Gehäuseboden befestigten Stift schwenkbar gelagert ist, miteinander gekuppelt. So wird jede Bewegung des ersten Druckschiebers (15a) in entgegengesetzter Richtung auf den zweiten Druckschieber (15b) übertragen und umgekehrt (Fig. 5). Das der Öffnung (4) zugewandte Teilstück des Druckschiebers (15) weist seitlich eine schräge Steuerfläche (29) auf. Wird nun der Druckschieber (15), der quer über dem Fallenriegel (6) liegt, hin und her bewegt, so wird durch die unterschiedliche Breite des Druckschiebers (15) im Bereich der schrägen Steuerfläche (29) auf den Stift (18), der aus dem Fallenriegel herausragt und Steuerfläche (29) berührt, die Bewegung auf den Fallenriegel (21) in dessen Längsrichtung übertragen, wobei eine vierte Feder (22) den Fallenriegel (21) in Schließrichtung belastet. Die Übertragung der Bewegung des Druckschiebers (15) auf Fallenriegel (21) über Steuerfläche (29) und Stift (18) ist jedoch nur dann möglich, wenn der Druckschieber (15) vom Keil (24) abgerutscht ist und sich damit auf einer tieferen Ebene befindet (Fig. 5 sowie 11 bis 14).
An der Breitstelle der Steuerfläche (29) befindet sich im Druckschieber (15) eine seitliche Einkerbung, in welche der Stift (18) des Fallenriegels (21) unter dem Druck der vierten Feder (22) eingreifen kann, wenn der Druckschieber (15) von seiner zweiten Stellung (Fig. 13) in seine erste Stellung (Fig. 11) gebracht wird.
Auf dem Fallenriegel (21) befindet sich ein Rückstellkeil (27). Dieser hat die Aufgabe, den Druckschieber (15) anzuheben, wenn der Fallenriegel (21) in seine Ruhestellung bzw. erste Stellung gelangt.
Die Sperrplatte (6) besitzt einen Mitnehmerhaken (20) auf der dem Fallenriegel (21) zugewandten Seite. Der Mitnehmerhaken (20) ist auf einen Dorn (19) ausgerichtet, der am Ende des Fallenriegels (21) angebracht ist. Wird der Fallenriegel (21) durch Eindrücken des Druckschiebers (15) in seine Entriegelungsstellung gebracht (Fig. 13), so wird die Sperrplatte (6) über Dorn (19) und Mitnehmerhaken (20) in ihre Ausgangsstellung gebracht. Beim Zurückziehen der Sperrplatte (6) tritt diese aus den Kerben der Zuhaltungsbolzen (5) heraus und gibt diesen den Weg in ihre Ausgangsstellung frei.
Bei einer Ausgestaltung des Schlosses mit einer zusätzlichen Sicherung über einen beweglichen Bolzen (12) im Schlüssel (1) (Fig. 9) befindet sich an der Sperrplatte (6) zusätzlich ein Schubdorn (11), der die Vorwärtsbewegung der Sperrplatte (6) über den Schlüsselbolzen (12) im Schlüssel (1) auf den Druckdorn (13) einer Sperrstange (14) überträgt, welche den Druckschieber zusätzlich in seiner ersten Stellung sperrt. Die Sperrstange (14) gleitet in Längsrichtung auf dem Fallenriegel (21).
Der Fallenriegel (21) hat an seinem vorderen Teil eine Schubnase (23), über welche beim Zurückziehen des Fallenriegels während des Entriegelungsvorganges die Sperrstange (14) wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Dabei wird durch den Druckdorn (13) der Sperrstange (14) der Schlüsselbolzen (12) in seine Ruhestellung im Steckschlüssel (1) verlagert.
Bei einer Ausgestaltung des Schlosses für eine Betätigung von beiden Türseiten befinden sich beiderseits der Sperrplatte (6) je ein Schubdorn (11). Bei dieser Ausgestaltung des Schlosses gabelt sich die Sperrstange (14), damit beiderseits der Sperrplatte (6) je ein Druckdorn (13) vorhanden ist. Außerdem ist einer der Zuhaltungsbolzen (5) mit einem Fortsatz (28) mit Durchbruch versehen, durch den der erste Hebel (7) greift. Der zweite Hebel (9) ist in diesem Fall in Winkelform ausgeführt (Fig. 5), und über zwei zweite Federn (10) mit dem ersten Hebel (7) verbunden. Dadurch wird erreicht, daß von beiden Seiten des Schlosses der jeweils an sich entgegengesetzte Einschub der Zuhaltungsbolzen (5) über den zweiten Hebel (9) in die gleiche Schubrichtung auf Sperrplatte (6) ausgerichtet und übertragen wird.
Ein Türschloß kann mit einem Steckschlüssel wie folgt geöffnet werden:
Der Steckschlüssel (1) ist mit einem Bolzen (12) ausgestattet und muß in richtiger Haltung auf die Zuhaltungsbolzen (5) in Öffnung (3) des Gehäuses (2) aufgesetzt werden. Mit dem Schlüssel (1) werden die Zuhaltungsbolzen (5) eingeschoben, wobei der Schlüssel (1) mit dem Eintritt in die Öffnung (3) durch die Wandstärke des Gehäuses (2) in einer geradlinigen Schubbahn gehalten wird, so daß sich die Zuhaltungsbolzen (5) an den vorne am Schlüssel (1) befindlichen, unterschiedlich langen Steuerstiften (Fig. 16) derart ausrichten, daß sich die Kerben in allen Zuhaltungsbolzen (5) auf gleicher Einschubhöhe befinden (Fig. 7).
Beim Einschieben der Zuhaltungsbolzen (5) werden die Zuhaltungsfedern (26) (Fig. 5) und über den ersten Hebel (7) die erste (8) und die zweite Feder (10) vorgespannt (Fig. 5). Sobald die Kerben der Zuhaltungsbolzen (5) ganz genau gleichzeitig in die Sperrplatte (6) eintreten, kann diese durch die Spannkraft der zweiten Feder (10) durch den zweiten Hebel (9) nach vorne gezogen werden, wenn auch der an Sperrplatte (6) befestigte Schubdorn (11) quer in den Schlüssel (1) eindringen und über Bolzen (12) und über Druckdorn (13) die Sperrstange (14) verschieben kann. Wenn die Sperrplatte (6) durch den zweiten Hebel (9) vorgezogen wurde, gibt diese der Sperrnase (17) des Druckschiebers (15) den Weg durch den T-förmigen Schlitz frei (Fig. 11 und 12). Der Druckschieber (15) wird durch die Öffnung (4) des Gehäuses (2) hinausgeschoben (Fig. 12 und 13). Der Schiebevorgang dauert so lange, bis Druckschieber (15) an seiner schmalsten Stelle im Bereich der schrägen Steuerfläche (29) von Stift (18) abrutscht und auf dem Fallenriegel (21) in seiner tieferen zweiten Stellung aufliegt. Wird anschließend der Druckschieber (15) manuell in die Öffnung (4) des Gehäuses (2) zurückgeschoben, wird der Fallenriegel (21) mittels des Stiftes (18) und der schrägen Steuerfläche (29) gegen den Druck der vierten Feder (22) zurückgezogen. Dabei wird die Türverriegelung aufgehoben (Fig. 3 und 4); die Bewegung des Fallenriegels (21) wird durch den Dorn (19) auf den Mitnehmerhaken (20) und damit auf die Sperrplatte (6) übertragen, welche in ihre Ausgangslage zurückgebracht wird. Gleichzeitig gleitet der Druckschieber (15) mit seiner Sperrnase (17) durch den waagrechten Teil der T-förmigen Öffnung der Sperrplatte (6) auf den Keil (24) auf.
Sobald das Ende der schrägen Steuerfläche (29) des Druckschiebers (15) an dem Stift (18) des Fallenriegels (21) ankommt, tritt der Stift (18) unter dem Druck der auf Fallenriegel (21) wirkenden vierten Feder (22) in die Kerbe des Druckschiebers (15) ein. Gleichzeitig hebt der Fallenriegel (21) mit seinem Keil (27) den Druckschieber (15) an, so daß seine Sperrnase (17) nicht mehr durch den waagrechten Teil des T-förmigen Schlitzes der Sperrplatte (6) treten kann. Wird die Tür nach dem Öffnen wieder zugemacht, so wird der Fallenriegel (21) am Türrahmen kurz gegen die Kraft der vierten Feder (22) zurückgeschoben und schnappt danach wieder in die Öffnung des Gegenschließbleches ein. Damit ist das Schloß wieder bereit für eine weitere Betätigung.

Claims (9)

1. Schloß, das mit einem Steckschlüssel betätigbar ist, mit einem Fallenriegel, mit einer Sperrplatte sowie mit Zuhaltungsbolzen, welche die Sperrplatte sperren, wenn sie nicht durch den Steckschlüssel zu Freigabe der Sperrplatte ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckschieber (15, 15a, 15b) vorgesehen ist, der eine Sperrnase (17) und eine zu seiner Bewegungsrichtung schräg verlaufende Steuerfläche (29) aufweist, und der quer zur Sperrplatte bewegbar ist und der durch einen T-förmigen Schlitz der Sperrplatte (6) hindurchgreift,
daß der Druckschieber (15) in der Sperrstellung der Sperrplatte (6) in einer ersten Stellung gehalten ist, in der seine Stirnfläche bündig mit der Schloßblende (2) abschließt und er angehoben ist, wobei die Sperrnase (17) mit der Sperrplatte (6) in Eingriff ist,
daß der Druckschieber (15) in der Freigabestellung der Sperrplatte sich aufgrund einer Federkraft in eine zweite Stellung bewegt, in der er teilweise über die Oberfläche der Schloßblende hinaus hervorragt und tiefer als in der ersten Stellung liegt,
daß in der zweiten Stellung des Druckschiebers ein Stift (18) des Fallenriegels (21) vor die Steuerfläche (29) des Druckschiebers gelangt, und
daß der Druckschieber (15, 15a, 15b) durch Eindrücken von seiner zweiten in seine erste Stellung gelangt und dabei der Fallenriegel (21) zurückgezogen wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schloß bei Nichtbetätigung die Öffnung (3) für den Steckschlüssel (1) und die Öffnung (4) für den Druckschieber (15, 15b) staubfrei verschlossen sind und sich nach außen hin von der Schloßblende (2) optisch kaum abheben.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Steckschlüssel quer zur Schlüsselzentralachse beweglich gelagerter Schlüsselbolzen (12), eine Sperrstange (14) mit einem Druckdorn (13) und ein an der Sperrplatte (6) angebrachter Schubdorn (11) vorgesehen sind, und daß der Druckschieber (15, 15a, 15b) in seiner ersten Stellung zusätzlich durch die Sperrstange (14) gesperrt ist, wobei der Druckschieber (15, 15a, 15b) bei der Entriegelung des Schlosses mit einem richtigen, einen Schlüsselbolzen (12) aufweisenden Steckschlüssel durch eine Kraftübertragung mittels des Schubdorns (11), des Schlüsselbolzens (12) und des Druckdornes (13) freigegeben wird und wobei beim Eindrücken des Druckschiebers (15, 15a, 15b) die Sperrstange (14) mittels derselben Kraftübertragung in die den Druckschieber sperrende Lage verschoben wird.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschlüssel als Fingerring ausgebildet ist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschlüssel einen klappbaren Schutzdeckel besitzt.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl von Zuhaltungsbolzen (5) - mindestens aber einer - vorgesehen sind, welche mit jeweils einer Kerbe versehen sind und welche bei der Entriegelung so relativ zur Sperrplatte geschoben werden müssen, daß die Sperrplatte in alle Kerben gleichzeitig eingreifen kann.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsbolzen (5) Mitnehmerhaken aufweisen, mittels derer die Federkraft für nur einen einzigen Zuhaltungsbolzen (5) auf die anderen übertragen wird.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschlüssel am Vorderteil in Steckrichtung hervorstehende unterschiedlich lange Stifte aufweist, welche im Längs- und Querprofil beliebige Formen aufweisen dürfen (vgl. Fig. 15).
9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsbolzen (5) von beiden Seiten des Schlosses her mit dem Steckschlüssel in die Stellung der Entriegelung gebracht werden können, indem der einzelne Zuhaltungsbolzen (5) an beiden Enden Einkerbungen aufweist, und daß auf beiden Seiten des Schlosses gleiche oder verschiedene Schließfunktionen möglich sind.
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