CH244982A - Verfahren zur Herstellung eines Lactons. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Lactons.

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CH244982A
CH244982A CH244982DA CH244982A CH 244982 A CH244982 A CH 244982A CH 244982D A CH244982D A CH 244982DA CH 244982 A CH244982 A CH 244982A
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lactone
hydrolysis
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J19/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 by a lactone ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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Description


  Verfahren zur     Herstellung    eines     Lactons.       Es wurde gefunden, dass man zu einem       Lacton    der Cyclopentanopolyhydrophenan-         thren-Reihe    gelangen kann, wenn man eine       Verbindung    der allgemeinen Formel  
EMI0001.0006     
    wobei X eine durch Hydrolyse     in    eine     lIy-          drogylgruppe    umwandelbare Gruppe     und    Y  ein Halogenatom     bedeutet,    mit Metallen in       Gegenwart    eines     inerten        Lösungsmittels    be  handelt,

   die entstandene     Organometallver-          bindung    mit     hydrolysierenden    Mitteln zer-    setzt und das     Reaktionsprodukt    einer Wasser  abspaltung und Hydrolyse     unterwirft.     



  Das auf diese Weise erhaltene     Lacton,     das     da,ss-ss-[45'6-3-Ogy-nor-cholenyl-(23)l-          butenolid    vom F. 229-230  weist die spezi  fische Drehung     [a]D=-42,5     (Chloroform)  und die Formel  
EMI0001.0024     
      auf. Es soll therapeutische Verwendung fin  den oder als Zwischenprodukt zur Herstel  lung therapeutisch verwendbarer Verbindun  gen dienen.  



  <I>Beispiel:</I>       45#6-3-Acetoxy-25-diazo-26,27-bisnor-chole-          sten-24-on        (erhalten    z. B. gemäss Gemisches    Zentralblatt 1989, 1, 1182, 1372) wird durch  Umsetzung mit Bromessigsäure in das d5,6-3       Acetoxy-25-broma.cetoxy-26,27-bisnor-chole-          sten-24-on    vom F.128-130 ,     [a]D=-35,5           (CHCl3)    und der Formel -  
EMI0002.0008     
    übergeführt.  5,9 g dieses     Bromacetoxy-ketons    und 9,5 g       aktivierte    Zinkflitter werden scharf getrock  net.

   Man gibt dann 80 cm' trockenes Benzol  zu und destilliert zum Trocknen der     Appa-          ratur    etwa     1j3    des     Lösungsmittels    ab. Nun  erhitzt man am     Rückfluss    eventuell unter Zu  satz einiger Tropfen     Bromessigester    bis zum  Eintreten der Reaktion.

   Nach deren Ab  flauen wird noch kurz am     Rückfluss    gekocht,  dann mit 150 cm'     abs.    Alkohol verdünnt und  von unverbrauchtem Zink     abfiltriert.    Zum  Filtrat gibt man zwecks Vervollständigung  der     Lactonisierung    40 cm'     konz.    Salzsäure       und        erwärmt    kurz auf dem Wasserbade.  Nach dem Erkalten wird mit Wasser ver  dünnt und das     Reaktionsprodukt    in Äther  aufgenommen. Beim Einengen der Äther  lösung auf ein kleines Volumen kristallisiert  der grösste Teil des Reaktionsgemisches aus.

    Durch     Abnutschen    erhält man ein Produkt,  das sich im     Legaltest    negativ verhält. Es be-    steht im wesentlichen aus     ss-[d5,6-3_Oxy-nor-          cholenyl    - (23) ]     -ss,y-        dioxy-n-buttersäure-y-lac-          ton        beziv.    dessen     3-Monoacetat.     



  Dieses Rohprodukt wird mit 150 cm'       Acetanhydrid    mehrere Stunden am     Rückfluss     gekocht. Die Reaktionslösung dampft man  im Vakuum ein, kocht den Rückstand mit  wenig Methanol auf und dampft erneut ein.  Das Reaktionsprodukt wird nun in Benzol  gelöst und     chromatographisch    gereinigt. Als  Hauptprodukt erhält man das     t@-ss-[45'6-3-          Acetoxy-nor-cholenyl-(23)]-butenolid,    das  nach     Umkristallisier    en aus Alkohol bei 204  bis 205  schmilzt und eine     spezifische     Drehung [ah =     -.10,5     (Chloroform) auf  weist.  



  Durch saure     Verseifung    wird daraus in       praktisch    quantitativer Ausbeute das     J1        -,'-          ss-        [45'6-3-Oxy-nor-eholenyl-(23)]-butenolid     vom F.<B>229-230',</B> der spezifischen Drehung       [a]D=-42,5     (Chloroform) und     derFormel     
EMI0002.0050     
    erhalten. Das Produkt gibt einen positiven       Legaltest    und besitzt ein     Absorptions-          maximum    bei etwa 220     mu    (log = 4,1).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Lac- tons der Cyclopentanopolyhydrophenanthren- Reihe, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI0003.0001 wobei X eine durch Hydrolyse in eine Ily- drogylgruppe umwandelbare Gruppe und Y ein Halogenatom bedeutet, mit Metallen in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels be handelt,
    die entstandene Organometallver- bindung mit hydrolysierenden Mitteln zer- setzt und das Reaktionsprodukt einer Wasser abspaltung und Hydrolyse unterwirft. Das auf diese Weise erhaltene neue Lacton, das d a>ss-ss-[45,6-3-Ogy-nor-cholenyl-(23)]- butenolid vom F. 229-230 weist die spezi fische Drehung [a]D=-42,5 (Chloroform) und die Formel EMI0003.0015 auf. Es soll therapeutische Verwendung fin den oder als Zwischenprodukt zur Herstel lung therapeutisch verwendbarer Verbindun gen dienen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Aus- gangsstoff ds-3-Acetogy-25-bromacetogy- 26,2?-bisnor-cholesten-24-on verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Metall Zink verwendet.
CH244982D 1942-03-16 1942-03-16 Verfahren zur Herstellung eines Lactons. CH244982A (de)

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