CH234643A - Mit Druckflüssigkeit arbeitende Antriebseinrichtung. - Google Patents

Mit Druckflüssigkeit arbeitende Antriebseinrichtung.

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CH234643A
CH234643A CH234643DA CH234643A CH 234643 A CH234643 A CH 234643A CH 234643D A CH234643D A CH 234643DA CH 234643 A CH234643 A CH 234643A
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CH
Switzerland
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pressure
drive device
fluid
piston
hydraulic fluid
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English (en)
Inventor
Alfred Kommandit-Gesellschaft
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Teves Maschinen & Armaturenfab
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H43/00Other fluid gearing, e.g. with oscillating input or output

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description


  Mit     Druckflüssigkeit    arbeitende Antriebseinrichtung.    Die Erfindung bezieht sich auf eine     mit          Druckflüssigkeit    arbeitende Antriebseinrich  tung mit in sich geschlossenem     Flüssigkeits-          umlauf    und     besteht    darin, dass ein im Zwei  takt arbeitender Kraftkolben einer Explo  sionskraftmaschine mittels eines Druckflüs  sigkeit     erzeugenden    Druckkolbens über einen  diese Flüssigkeit aufnehmenden Druckspei  cher auf einen hydraulischen Motor wirkt,  und dass die in diesem Motor entspannte  Druckflüssigkeit über einen zweiten Druck  speicher den     Kompressionshub    des Kraft  kolbens bewirkt.  



       Explosionsmaschine    mit einem Kolben als  Krafterzeuger bedürfen zur Übertragung der  Arbeitsleistung des Kolbens einer mechani  schen Übertragungsvorrichtung. Es ist be  kannt, die Bewegung des Kolbens über ein  Kurbelgetriebe auf die Abtriebswelle zu  übertragen. Soll an Stelle einer Drehbewe  gung eine Hubbewegung erzeugt werden, so  ist diese     beispielsweise    dadurch möglich, dass  vom Kolben über einen Kurbeltrieb eine Flüs-    sigkeitspumpe angetrieben wird, die ihrer  seits über einen Arbeitszylinder eine Hub  bewegung bewirkt.  



  Demgegenüber besteht der Zweck der Er  findung darin, die     bekannten        Kurbeltriebe     oder andere mechanische Kraftübertragungs  einrichtungen durch ein eingangs erwähntes  Druckmittelsystem zu ersetzen.  



  Die Einrichtung gemäss Erfindung ver  meidet somit nicht nur eine mechanische  Kraftübertragungseinrichtung, sondern be  sitzt darüber hinaus weitgehende Vorteile  hinsichtlich der     Kraftübertragung    auf die  anzutreibenden     Maschinen    oder Vorrich  tungen.  



  Diese Vorteile bestehen insbesondere       darin,    dass der Flüssigkeitsmotor, unabhängig  von Kraftkolben,     unmittelbar    am Verwen  dungsort angeordnet     sein    kann, während die  Explosionskraftmaschine unabhängig .davon  an einem beliebigen Ort untergebracht wer  den kann, also beispielsweise in geschlossenen  Bedienungsräumen     bezw.    Kraftanlagen, wo      weder der Motorenlärm noch die Abgase stö  rend sind oder wo verschiedene Maschinen  aggregate zwecks gemeinsamer Bedienung  zusammengefasst sind.  



  Zweckmässig können an die Druckspei  cher des Erfindungsgegenstandes bedarfs  weise mehrere beliebig abschaltbare hydrau  lische Motore angeschlossen werden. Es er  gibt sich daraus der Vorteil einer zentralen  Kraftanlage und einer     ausserordentlichen     Anpassungsfähigkeit in bezug auf die An  ordnung der einzelnen Antriebsorgane an die  jeweiligen Bedürfnisse. Beispielsweise er  geben sich ausserordentliche Vorteile hinsicht  lich des     Antriebs    verschiedener voneinander  unabhängiger Einzelaggregate in einem Flug  zeug oder Unterseeboot, wo neben dem  Schraubenantrieb noch Geräte für das Len  ken, Bremsen, Ausfahren von Arbeitszylin  dern und dergleichen hydraulisch betätigt  werden.  



  Bedarfsweise können ferner mehrere  Druckspeicher, gegebenenfalls verschiedener  Grösse, innerhalb ein und desselben Antriebs  systems vorgesehen sein, die wiederum ent  weder von einem     gemeinsamen    oder     mehreren     voneinander unabhängigen Explosionszylin  dern aus bedient werden. Bei Zwischenschal  tung an sieh bekannter Rohrbruchsicherun  gen wird eine ausserordentliche Betriebs  sicherheit bei hoher     Anpassungsfähigkeit    an  die     jeweiligen    Verhältnisse erreicht. Für  Leerlaufzwecke können zwischen den beiden  Druckspeichern abschaltbare Leerlaufleitun  gen vorgesehen sein.

   Ausser dem Wegfall von  mechanischen Übertragungsorganen, wie Wel  len, Transmissionen und elektrischen Über  tragungsorganen oder dergleichen, ergibt sich  eine gewisse selbsttätige     Anpassung    der ge  samten Anordnung gegenüber Bedarfs  schwankungen, die durch die Druckspeiche  rung zustande kommt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der beiliegenden Zeich  nung dargestellt.  



  In einem     Explosionszylinder    1. ist ein im  Zweitakt arbeitender Kolben 2 in bekannter  Weise angeordnet. Der     Kolben    2 steht mit    einem Druckmittelkolben 3 von kleinerem  Querschnitt in Verbindung, welcher Kolben  3 sieh unter dem Einfluss der Explosions  kraft und zeitweise zusätzlich der kinetischen  Energie der eigenen Masse im Druckmittel  zylinder 4 verschiebt. Der Zylinder 4 ist mit  Druckflüssigkeit angefüllt, die bei jedem  Druckkuli des Kolbens 2 über ein Rück  schlagventil 5 in einen Druckspeicher 6 ge  drückt wird. Von hier aus gelangt das Druck  mittel über Leitung 7, einen Absperrhahn 8  und Leitung 9 zu einem Motor 10 beliebiger  Bauart; der Flüssigkeitsdruck wird hier in  eine Drehbewegung umgesetzt und auf die  Abtriebswelle 11 übertragen.  



  Nach Austritt aus dem Motor 10 gelangt  das Druckmittel, dessen Druck durch den       ?Motor        herabgemindert    ist, über Leitung 12 in  einen zweiten Druckspeicher 13 und von hier  über ein Rückschlagventil 14 in den Zylin  der 4     zurück    und bewirkt hier den     Kompres-          sionshub    des Kolbens 2, 3.  



  Zwischen den. Druckspeichern 6 und 13  ist eine durch Ventil 8 absperrbare U     m-          gehuiigs-    bezw. Leerlaufleitung 15 ange  ordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ,Mit Druckflüssigkeit arbeitende Antriebs einrichtung mit in sich geschlossenem Flüs sigkeitsumlauf, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Zweitakt arbeitender Kraftkolben einer Explosionskraftmaschine mittels eines Druckflüssigkeit erzeugenden Druckkolbens über einen diese Flüssigkeit aufnehmenden Druckspeicher auf einen hydraulischen Motor wirkt, und dass die in dieseln Motor ent spannte Druckflüssigkeit über einen zweiten Druckspeicher den Kompressionshub des Kraftkolbens bewirkt. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Antriebseinrichtung nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen. die beiden Druckspeicher (6, 13) meh rere beliebig abschaltbare liydraulisehe Mo tore geschaltet sind. 2. Antriebseinrichtung nach Patenton -, sprach und I?nteran:s1lrueh 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass mehrere Kraftkolben (2) der genannten Art. zwischen die Druckspei cher (6, 13) eingeschaltet sind. 3.
    Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da- dur eh gekennzeichnet, dass eine abschaltbare Leerlaufleitung (15) zwischen den Druck speichern (6, 13) vorgesehen ist.
CH234643D 1942-07-18 1943-06-10 Mit Druckflüssigkeit arbeitende Antriebseinrichtung. CH234643A (de)

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DE234643X 1942-07-18

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CH234643A true CH234643A (de) 1944-10-15

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ID=5892623

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CH234643D CH234643A (de) 1942-07-18 1943-06-10 Mit Druckflüssigkeit arbeitende Antriebseinrichtung.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301616B (de) * 1964-08-12 1969-08-21 Frhr Von Ritter Zu Groenesteyn Drehbar gelagerte Brennkraftmaschine
FR2306384A1 (fr) * 1975-03-30 1976-10-29 Technion Res & Dev Foundation Dispositif de transmission hydrostatique
DE2720171A1 (de) * 1977-05-05 1978-11-16 Wendt Hans J Elektronisch gesteuerter verbrennungsmotor

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FR2306384A1 (fr) * 1975-03-30 1976-10-29 Technion Res & Dev Foundation Dispositif de transmission hydrostatique
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