DE668705C - Stabilisierungsvorrichtung fuer Freiflugkolbenmaschinen - Google Patents

Stabilisierungsvorrichtung fuer Freiflugkolbenmaschinen

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DE668705C DES118753D DES0118753D DE668705C DE 668705 C DE668705 C DE 668705C DE S118753 D DES118753 D DE S118753D DE S0118753 D DES0118753 D DE S0118753D DE 668705 C DE668705 C DE 668705C
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    • F02C5/08Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output the gas generator being of the free-piston type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Stabilisierungsvorrichtung für Fre'iflugkolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine St#bilisierungs- und Regelvorrichtung für Freiflugkolbenmaschinen, insbesondere für Druckgasgeneratoren, bei denen die Motor- und Verdichterkolben auf einer gemeinsamen Stange hintereinander angeordnet sind und die gesamte Verbrennungskraft zum Antrieb des Verdichters ausgenutzt wird.
  • Bekanntlich begegnet bei der Ausführung von Freiflugkolbenmaschinen und namentlich von Motorverdichtern das Problem der Aufrechterhaltung einer ununterbrochenen, gleichen Wirkungsweise besonders großen Schwierigkeiten, und zwar aus folgenden Gründen: Während eines einfachen Hubes der Kolben ist die auf einem der Kolben erzeugte Motora,rbeit der auf dem anderen Kolben erzeugten Widerstandsarbeit gleich; die pneumatische Kraft am Hubende und die kinetische Kraft in der Hubmitte sind beide etwa der währen-d eines einfachen Hubes erzeugten Motorarbeit gleich. IrgendwelcheÄnderungen dieser Arbeit, wie sie unvermeidlich in Verbrennungskraftmaschinen auftreten, beeinflussen sofort die Geschwindigkeit der Kolben und die Verdichtung der Gase am Hubende und wirken demnach auf den weiteren Gang der Maschine.
  • Bei doppelt wirkenden, d. h. mit doppelt wirkenden Zweitaktmotor- und Verdichterkolben versehenen Motorverdichtern ist es sehr schwer, den Gang gleichzuhalten. In Maschinen mit starker Verdichtung ist nämlich der Inhalt der Verbrennungskammer klein im Verhältnis zu der gespülten Menge, so daß e#ine geringe Zunahme des Hubes sofort eine starke Vergrößerung des Verhältnisses zwisdh#en Verdichtung und Motorarbeit verursacht, Um den Gang zu vergleichmäßigen, muß daher die Widerstandsarbeit des Verdichters wenigstens in demselben Verhältnis steigen; zwangsläufig muß daher der Verdichter für hohe Gegendrucke und mit -roßen freien Räumen am Hubende ausgebildet werden, womit aber nur ein geringer Mengenwirkungsgrad erreicht wird. Doppelt wirkende Motorverdichter mit einem Gegendruck von etwa 4 bis 5 kg sind nur wenig gleichbleibend, und es genügt häufig eine einzige Fehlzündung, um sie anzuhalten.
  • Bei einfach wirkenden Motorverdichtern, d. h. solchen, deren Motor- und Verdichterkülben einfach und in zwei Takten arbeiten, wobei die Arbeitsflächen dies-er Kolben zueinander entgegengesetzt gerichtet sind, kann ein guter praktischer Gleichlauf dadurch erreicht werden, daß der Rückgang des Motorkolbens in Richtung des Zylinderbodens durch die zusammengesetzte Wirkung eines Luftkraftspeich.ers und eines mit großern freiem Raum versehenen Verdichters erzeugt wird. Solche Vorrichtungen weisen aber bedeutende Nachteile auf insofern, als die Kolben schwer gemacht werden, die mittlere Geschwindigkeit vermindert wird und die Verluste d, '" Speichers den Wirkungsgrad der Vorrithtul_Z, senken.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, die gemeinsame Stange der Motor- und Verdichterkolben mittels eines Stangen- und Kurbelgetriebes mit einem Schwungrad zu kuppeln. Aber abgesehen davon, daß eine solche Vorrichtung nicht mehr das Hauptmerkmal einer Freiflugholbenmaschine, aufweist, vielmehr einem einfachen Motorverdichter ähnlich ist, benötigt diese Vorrichtung auch eine Welle und Kurbelstangen von großen Abmessungen und Gewichten, um den durch die Unterschiede zwischen den Bewegungsgesetzen des Freiflugkolbens und der Kurbelstangen hervIorgerufenen heftigen und unregelmäßigen Beanspruchungen einen genügenden mechanischen Widerstand zu leisten. Daraus ergibt sich eine große Trägheit, welche die Erreichurig hoher Geschwindigkeiten der Kolben, was gerade einen der Vorteile der eigentlichen Freiflugkolbenmaschinen darstellt, unmöglich macht.
  • Mit der Vorrichtung, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, sollen nun diese Nachteile behoben, werden. Diese Vorrielitung kennzeichnet sich dadurch, daß die Stange, welche die Kolben trägt, noch mit einembesonderen"doppeltwirkendenSpeicherkolben versehen ist, der in einem mit einer zusammendrückbaren Flüssigkeit gefüllten Zylinder beweglich ist, wobei dieser Zylinder mit den Zylindern weiterer Hilfskolben in Verbindung steht, die durch Pleuelstangen mit ein-er unilaufenden, ein Schwungrad tragenden Welle gekuppelt sind.
  • Eine solche Vorrichtung verleiht der Freiflugkolbenmaschine eine ebenso befriedigende Regelmäßigkeit und Gleiehlauf wie bei einer mit Kurbelstangen getriebenen Kolbenmaschine und ermöglicht überdies, die Maschine leichter auszubilden und ihre Kolbengeschwindigkeit zu erhöhen. Damit wird auch der Antrieb der Steuervorrichtung, der bei Freiflugkolbenmaschinen mit hoher Kolbengeschwindigkeit besonders schwierig ist, erleichtert. Es ist nämlich bekannt, daß bei Verdopplung der Kolbengeschwindigkeit eines Motors und bei Gleichhaltung der Strömungsgeschwindigkeit der Gase durch die Durchtrittsöffnungen die größte lebendigeKraft der Ventileverzweiundzwanzigfachtwird. Eswird also bei mit hoher Kofbengeschwindigkeit arbeitenden Maschinen ein besonders kraftvoller Steuerungsantrieb benötigt, die in solchem Falle praktisch unentbehrliche Welle fehlt -aber in den Freiflugkolhenmaschinen. Das Anlassen dieser Maschinen, was gewöhnlich wegen des starken, zum Anlassen des Frei-..#flugkolben. notwendigen Druckes schwer ist, ,#v-iyd ebenfalls durch die hydro-elastische ##e#'#felung mit einer Kurbelwelle erleichtert.
  • chstehend. soll an Hand der beiliegenden nungen beispielshalber eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
  • Fig. i ist eine schematische Ansicht, welche die Hauptteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt. -Fig. 2, zeigt die Vorrichtung in axialem Schnittaufriß.
  • Fig. 3 zeigt in axialem Schnitt die Stabilisierungsvorrichtung *der Fig. :2 mit mehreren Hilfseinrichtungen.
  • Fig, i stellt schematisch eine Maschine dar, die einen Motorzylinder i und einen Verdichterzylinder i' enthält, in dienen sich die hintereinander auf einer Stange i, aufgesetzten Motor- und Verdichterkolben i, und i, beweg-en. Die Stange i, trägt noch einen dritten Kolben i, der sich in einem von den anderen getrennten Zylinder 2, bewegt. Dieser sogenannte Speicherzylinder ist mit einer zusammendrückbarenFlüssigkeit, beispielsweise mit Öl, gefüllt und steht ständig an jedem Ende einerseits mit abgebrannten, ebenfalls mit Öl gefüllten Behältern 3 und 4 sowie andererseits durch Leitungen 3, und 4, mit ZY lindern 3, und 4, in Verbindung, in denen sich Kolben 5 und 6 bewegen, die durch Stangen 52 und 62 mit den zueinander um 18 o' versetzten Kurbeln 5, und 63 ein-er Kurbelwelle verbunden sind, die ein Schwungrad 8 trägt. Diese Welle ist mittels einer lösbaren Kupplung 9 mit ein-er beispielsweise elektrischen Anlaßvorrichtung io verbunden, treibt mittels Kegeträder i i eine Steuerungswelfe 12 und ist mit einem Fliehkraftregler 14 versehen.
  • Bei normalem Lauf bewegen sich die Freiflug-kolben hin und her, während die Kurbelwelle und das Schwungra-d im Gleichlauf umlaufen, wobei die toten Punkte der mit Pleuelstangen versehenen Kolben denjenigen der Freiflugkolben entsprechen. Das Ganze bildet e#ine hydraulisch-elastische Übertragung zw-ischen dem beweglichen Kolben i., i, i, und der umlaufenden Welle.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen elastischen Übertragung hängt natürlich von den Beziehungen zwischen den Volumina ihrer verschiedenen mit zusammendrückbarer Flüssigkeit gefüllten Teile ab, d. h.: i. von dem Volumen V des Behälters 3 und dem Volumen V' des Behälters 4, 2. von dem Volumen v, das von der dem Behälter 3 zugekehrten Seite des Kolbens i, durchlaufen wird, sowie von dem Volumen v', das von der dem Behälter 4 zugekehrten Seite des Kolbens i,1 bestrichen wird, 3. von dein Volumen w, das von dem auf einer Pleuelstange sitzenden Kolben 6 bestrichen wird, der dem Druck des Behälters 3 ausgesetzt ist, sowie von dem Volumen w', das von dem auf einer Pleuelstange sitzenden Kolben 5 durchlaufen wird, der dem Druck des Behälters 4 ausgesetzt ist.
  • Wenn jeder Behälter je mit mehreren auf Pleuelstangen sitzenden Kolben in Verbindung steht, so stelfen die Volumina w und w' bzw. das von allen auf Pleuelstangen sitzenden Kolben, die mit je einem der Behälter in Verbindung stehen, bestrichene Gesamtvolunien dar.
  • Bei einem doppeltwirkenden Motorverdichter haben die auf die Freiflugkolben während einer einfachen Hubbewegung wirkenden Kräfte denselben Wert, unabhängig von der B,-we'gungsr,ich-tung, so daß man in diesem Falle au s Glelchheitsgründen setzen kann: V = V', V = V', W = w'.
  • Rechnungen und Erfahrungen zeigen, daß die Elastizität der Kupplung, d. h. die Verschiebung zwischen den Totpunkten der Kolbenstange und den Totpunkten der mit der umlaufenden Welle verbundenen Hilfskolben, einerseits mit dem Verhältnis V wächst und -vv daß andererseits für -einen gegebenen Wert des Verhältnisses V diese Elastizität desto -w größer wird, je kleiner das Verhältnis der von dem Flüssigkeitsdruck an den Speicherkolben während, der ersten Hälfte des Hubes abgegebenen Arbeit zu der von der Maschine w21irendeines Hubes gelieferten Arbeit wird. Da einte zu große Elastizität ebenso wie eine zu große Starrheit die Wirkungsweise der Vorrichtung stören kann, wird ein befriedigender Ausgleich dadurch erreicht, daß das V Verhältnis -W. nahezu gleich 2 gewählt wird und daß dem Verhältnis der vondem Flüssigkeitsdruck an den Speicherkolben während der ersten Hälfte des Hubes abgegebenen Arbeit zu der von der Maschine während eines Hubes gelieferten Arbeit ein Wert nahezu gleich i gegeben wird.
  • Die oben für die Wahl der Inhalte v, w und V gemachten Überlegungen lassen sich auch für den Fall eines einfach wirken-den Motorverdichters anwenden. Hierbei unterscheidet sich in-dessen die Arbeitsweise der Maschine von derjenigen einer doppelt wirkenden Maschine durch folgen-de Merkmale: i. Die auf den beweglichen Kolben wirkenden Kräfte sind bei einer einfachen Hubbewegung nicht dieselben, -,venn dieser Kofben sich von rechts nach links (Verdichtung des brennbaren Gemisches) oder von links nach rechts (Entspannung) verschiebt.
  • 2,. Bei Fehl-en eines Luftspeichers, der zum Zurückführen des Kolbens nach demEntspannungshub dient, ist die ans Ende des Entspannungshubes gespeicherte Kraft, welche sich auf die im freien Raum des Verdichterzylinders gespeicherte Kraft beschränkt, weit kleiner als die am Ende dies Verdichterhubes des Motorzylinders gespeicherte Kraft.
  • Um diesen Besonderheiten der Arbeits-,veise der einfach wirkenden Maschine Rechnung zu'tragen, braucht man nur die Inhalt-, v, w', r der Stahilisierungsvorrichtung, welche dem auf der Seite des Entspannungshubendes liegenden Ende entsprechen, größer zu wählen als die Inhalte v, w, V, welch-, der Verdichtungsseite im Brennraum entsprechen, so daß der bewegliche. Kolben während seines Entspannungshubes gebremst und während seines Verdichterhubes gestoßen wird. Die Verhältnisse zwischen den Inhalten v, w, V oder v, w', V' werden dabei in derselben Weise wie im Falle der doppelt wirkenden Maschine derart bestimmt, daß eine angemessene- Stabilisierung gewährleiistet wird.
  • Falls der Verdichteffitib der einfach wirkenden Masdhine durch einen Luftspeii--lier bewirkt wird, der während des Entspannungshubes unter Druck gesetzt wird, wird man für den Stabilisator Inhalte v, w, V wählen, die beziehungsweise wie bei der doppelt wirkenden Maschine den Inhalten v, zu', V' gleichen.
  • Es soll jetzt im einzelnen eine Ausführung der Vorrichtung beschrieben werden, deren Arbeitsgedanke eben dargelegt wurde.
  • Fig. 2 zeigt im Sch-nitt eine Gesamtansicht der die hydro-elastische Kupplung bildenden Teile. Die Kolben der Freiflugkolbenmaschine bestehen aus einer Stange i, auf deren Enden der Motorkolben i. und der Verdichterkolben i" fest angebracht sind. (Die Motor- und Verdichterzylinder sind auf der Zeichnung nicht dargestellt worden.) Auf dieser Stange ist ferner ein Kolben i, befestigt, der in einem Speicherzylinder 2 beweglich gelagert ist. Dieser Zylinder steht ständig an seinem rechten Ende mit einem Behälter 3 sowie über die Leitungen 31 und. 3, mit den Enden von Zylindern 33 und 3, in Verbindung. An seinem linken Ende steht der Speicherzylinder mit dem Behälter 4 und über die Leitungen 41 und 4, mit den Enden von Zylindern 4, und 4, in ständiger Verbindung. Der Zylinder 2, die Behälter 3, 4 sowie die Leitungen 3,-32, 4,-42 und die Zylinder 33-3" 4,-4, sind ständig mit einer zusammendrückbaren Flüssigkeit, gewöhnlich Öl, gefüllt.
  • Die Zylinder 34 und 4, einerseits sowie die Zylinder 4, und 3, andererseits sind gleichachsig und mit entgegengesetzten Böden angeordnet. Ein doppelt wirkender, in den Zy- lindern 3, und 43 bewegbarerKolben 5 ist mittels des KreuzkoPfes 5, und der Stangen 221 5, mit der Kurbel 5, der Kurbelwelle 7 gekuppelt. D er doppelt wirkende, in den Zylindern 44 und 3, bewegliche Kolben 6 ist über den Ktenzkopf 6, und die Stangen 6, mit der Kur-bel 6, dieser Welle 7 gekuppelt. Die Kurbeln 53 und 6, sind zueinander um iSo' versetzt, so daß die in den Zylindern 3, und 34 beweglichen Kolben sich in demselben Sinne gegenüber den Böden dieser Zylinder bewegen, wobei dieser Bewegungsrichtungdiejenige der in den Zylindern 4, und 44 beweglichen Kolben entgegengesetzt ist.
  • Es soll nun eine Hilfsanordnung beschrieben werden, die beinahe vollständig den Kraftausta-usch zwischen Schwungrad und Kolben bei normalem Betrieb beseitigt, so daß das Schwungrad nur bei Störungen in Wirkung zu treten braucht.
  • Man hat bereits oben gesehen, daß bei normalem Betrieb der Druck auf einem mit einer Pleuelstange verbundenen Kolben von o bis zu einem Größtwert p steigt, wenn dieser Kolben von dem nahe dem Zylinderboden liegenden Totpunkt zu deni entgegengesetzten Totpunkt übergeht. Mit der Anordnung, welche nachstehend- beschrieben werden soll, soll dieser Druck durch dieWirkung eines hydratilischen Hilfsspeichers ausgeglichen werden.
  • Fig. 3 veranschaulicht im Schnitt eine mit dieser Einrichtung versehene Maschine. M't'4,-44 und 3.-34 sind die beziehungsweise mit dem linken und dem rechten Ende des nicht dargestellten SpeJcherzylinders verbundenen Zylinder bezeichnet; die in diesen Zy- lindern beweglichen Kolbens 5 und 6 sind auf Stangen 54, 64 befestigt, die sich durch in die Enden der Zylinder eingelassene Führungsringe 5,-6, bewegen. Die zwischen den Kolben und den Ringen gebildeten Räume sind mit einer zusammendrückbaren Flüssigkeit gefüllt und stehen bezüglich der in den Zylindern 4, und 4, beweglichen Kolben mit einem Behälter 18 sowie bezüglich der in den Zylindern 3, und 34 beweglichen Kolben mit -einem Behälter ig in Verbindung; diese Behälter sind ebenfalls mit Öl gefüllt und mit selbsttätigen Speiseventilen 2o, 21 versehen, die analog den Ventilen 16, 17 der Fig. 2 ausgebildet sind. Wenn sich die Kolben 5 und 6 von den Böden der Zylinder 4, und 44 entfernen, so drücken sie auf der Ringseite die in dem Behälter 18 befindliche Flüssigkeit von o bis zu einem Druck von p" zusammen. Gleichzeitig steigt der Druck auf der andern Seite der Kolben von o bis p. Der Rauminhalt des Behälters 18 und der Druck p*" werden in der Weise geregelt, daß der Druck p", welcher sich auf der gegen denRing gerichteten Kolbenseite auswirkt, den Druck p auf der entgegengesetzten Kolbenseite ausgleicht. Der Rauminhalt des Behälters ig wird deraxt gewählt, daß sich die Drucke ausgleichen, welche auf die in den Zylindern 3"34 beweglichen Kolben wirleen. Die auf die Kolben 5, 6 wirkenden Beanspruchungen: sind also annähernd gleich o, solange die Totpunkte der Freiflugkolben mit denjenigen der mit Stangen verbundenen Kolben zusammenfallen, und die auf die Kurbeln Übertragene Kraft ist lediglich die Trägheit der hin und her gehenden Teile der Maschine. Die Hilfsspeicher können übrigens leicht geregelt werden, um diese Trägheit auszugleichen.
  • Bei gestörtem Gang sind die Totpunkte der Freiflugkolben zu denjenigen der mit Stangen verbundenen Kolben versetzt; diese letzteren sind dann ausschließlich dem größten Arbeitsdruck an der Hubmitte unterworfen, *odurch die -Übertragung einer gewissen ständigen Arbeitsmenge von dem Schwungrad auf die Freiflugkolben oder umgekehrt gewährleistet wird.
  • Die Hilfsspeicher gestatten den Druckausgleich nur für eine bestimmte Hublänge der Freiflugkolben, d. h. für eine bestimmte Betriebsgeschwindigkeit der Maschine. Dieser Ausgleich erfolgt insbesondere nicht inehr beim Anlassen der Maschine, wo die Drucke in dem Hauptspeicher sehr niedrig sind. Um beim Anlassen übermäßige Beanspruchungen in der Mertragung zu vermeiden, ist eine selbsttätige Entfüllungsvorrichtung derHilfsspeicher vorgesehen worden. Bei normalem Betrieb steht der Druck im Hilfsspeicher in !einem bestimmten Verhältnis m =-P# zu dein Druck im Hauptspeicher. Die p Entfüllung erfolgt selbsttätig, sobald das Verhältnis zwischen diesen Drucken größer als m wird. Zu diesem Zweck steht der Behälter 18 mit dem Boden des Zylinders 4" d. b. mit dem Hauptspeidher, ÜberBohrungen 22, 23 in Verbindung, in denen ein Differentialkolben verschiebbar ist. Dieser Differentialkolben ist an seinen Flächen 9-4 und 25 bzw. den im Haupt- und Hilfsspeicher herrschenden Drukken ausgesetzt sowie an seiner Ringfläche 26 dem Druck der Speisevcrriditung, der nahe gleich o ist. Sobald das Verhältnis der Drucke im Hilfs- und Hauptspeicher das Verhältnis der Ouerschnitte der Flächen :26 und 2 5 (das auf äen Wert in eingestellt ist) überschreitet, wird der Differentialkolben nach oben geschoben und setzt dadurch über Hohlkehlen:27 den Hilfsspeicher . mit Auspuff in Verbindung. Die Hilfsspeicher werden also selbsttätig beim Anlassen während der ersten Umdrehung der Maschine entfüllt. Ihr allmähliches Wiederfüllen wird dann durch die Speiseventile geregelt, deren Querschnitte derart bestimmt werden, daß die bei der erst-en Umdrehtin g der Maschine herausgedrückte Flüssigkeit die Hilfsspeicher erst nach einem gewissen Zeitablauf wieder füllt.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Stabilisierungsvorridhtung für in Zweitakt arbeitendeFreiflugkolbenmaschinen, insbesondere für Druckgasgeneratoren, bei denen die Motor- und Verdichterkolben nacheinander auf einer gemeinsamen Stange aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (i1) einen besonderen doppelt wirkenden Speicherkolben (i,) trägt, der in einem mit einer zusammendrückb;irenFlüssigkeit gefüllten Zylinder beweglich ist, welcher mit Hilfszylindern in Verbindung steht, dferen Hilfskolben (5, 6) durch Pleuelstangen (52, 62) mit einer ein Schwungrad tragenden umlaufend-en Welle gekuppelt sind, und daß jede Zylinderseite des Speicherkolbens (i,) mit einem Speicherbe!hälter (3, 4) für die Flüssigkeit in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von jeder Arbeitsfläche des doppelt wirkenden Speicherkolbens (14) bestrichene Mengeninhalt größer als die Hubmenge; ist und daß ider Inhalt jedes Speicherbehälters (3, 4) so gewählt ist, daß die während eines einfachen Hubes am Speicherkolben (Q durch die Entspannung der in diesem Behälter komprimierten Flüssigkeit und durch die mit Pleuelstangen verbundenen Kolben gelieferte Arbeit in einem ausreichenden, vorzugsweise nahe bei i liegenden Verhältnis zu der Motorarbeit steht, welche von der Maschine' während eines einfachen Hubes geliefert wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 für-dopp#elt wirkende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den rechten und linken Flächen des Speicherkolbens (i,) durchquerten Mengen die Mengen der Behälter (3,4 sowie die von den mit Stan-en OM el gekuppelten Hilfskolben (5, 6) durchquerten Mengen, die mit dem rechten bzw. linken Ende des Speicherzylinders (2) in Verbindung stehen, einander gleich sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 für einfach wirkende Maschinen mit einem Motor- und einem Verdichterkolben, deren Arbeitsflächen entgegengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von beiden Flächen des Speicherkolbens (14) durchspülten Mengen die Mengen' der Behälter (3,4) und, die von den mit Stangen verbundenen und diesen Flächen des Speicherkolbens en-tsprechen-den Hilfskolben (5, 6) durchquer-'ten Mengen in einem solchen Verhältnis zueinander bestimmt sind, daß der Unterschied zwischen den auf beiden Flächen des Speicherkolbens (14) während eines einfachen Hubes durch die Vorrichtung geleisteten Arbe#itsmengen für den Rücktrieb der Freiflugkolben während des Verdichtungshubes des Motorkolbens ge#nügt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (3" 40, in denen sich die mit Stangen gekuppelten Hilfskolben (5, 6) bewegen, an ihren den mit dem Speicherzylinder (2) verbundenen Enden gegenüberliegenden Enden nlit besonderen, mit Öl gefüllten und mit selbsttätigen Speisevorrichtungen versch,enen Behältern, sogenannten Hilfsspeichern, in Verbindung stehen und daß der Rauminhalt dieser Hilfsspeicher sowie die von den Hilfskolben (5, 6) durchspülten Mengen, die mit den Hilfsspeichern in Verbindung stehen, derart be- stimmt sind, daß die Kräfte, die durch die Verdichtung der Flüssigkeit in diesen Hilfsspeichern auf die Hilfskolben ausgeübt werden, bei normalem, Arbeiten der Maschine die auf diese Kolben durch den Hauptspeicherdruck ausgeübten Kräfte sowie die Trägheit der hin und her gehenden Teile ausgleichen. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an denHilfsspeichern (18, ig) eine selbsttätige Entfüllungsvorrichtung -vorgesehen ist, die in Wirkung tritt, sobald das Verhältnis zwischen dem in diesen Hilfsspeichern und dem in dem Hauptspeicher herrschenden Druck einen bestimmt-en Wert überschreitet, und daß diese Vorrichtung aus einem selbsttätigen Ventil besteht, das einen Differentialkolben enthält, dessen große Fläche (2,4) mit dem Hauptspeicher, dessen kleine Fläche (25) mit dem Hilfsspeicher (18 bzw. ig) und dessen ringförmige Differentialfläche (26) mit der Speiseleitung (15) von unter schwachem Druck stehender Flüssigkeit in Verbindung steht, wobei der Hilfsspeicher mit der Speiseleitung beim Wirken der Vorrichtung mittels auf der kleinen Fläche (25) des Differentialkolbens passend ausgesparter Hohlkehlen (27) in Verbindung gesetzt wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig mit den Enden des Speicherzylinders verbundenen Zylinder und die Hilfsbehälter mit einer Leitung für unter schwachem Druck stehende Flüssigkeit durch mit selbsttätigen, die Flüssigkeit einlassen-den und den Ausfluß verhindernden Ventilen geschlossene Öffnung-en verbunden sind. 8. Vorrichtung nad, Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln (5" 6g) der Kurbelwelle derart gegeneinander versetzt sind, daß die Hilfskolben (5, 6) der mit den entgegengesetzten tnden des Spei#herzylinders (2,) verbundenen Hilfszylinder (3" 40 sich jeweils in entgegengesetzten Richtungen bewegen. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskolben (5, 6) doppelt wirkend sind, und dfaß jeder Hilfskolben aus zwei entgegengesetzten, auf einer gemeinsamen Stange angebrachten, Kolben (5", 5" oder 6, 6") besteht, die sich in zwei entgegengesetzten Hilfszylindern (34, 43 oder 33, 4.) bewegen, die mit den -entgegengesetzten Enden. des Speicherzylinders (2) verbunden sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem FreifItigkolben der Maschine elastisch gekuppelte Welle die Stenerungsvorrichtungen des Motorzylinders antreibt und vorzugsweise mit einem Fl#i#hkraftregler (14) versehen ist sowie mittels einer lösbaren Kupplung (9) noch mit einem Anlasser (io) verbunden ist.
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