DE623061C - Kraftmaschinenanlage, insbesondere Schiffsmaschinenanlage, mit mehreren Brennkraftmaschinen, die ueber ein Getriebe auf eine Welle arbeiten - Google Patents

Kraftmaschinenanlage, insbesondere Schiffsmaschinenanlage, mit mehreren Brennkraftmaschinen, die ueber ein Getriebe auf eine Welle arbeiten

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DE623061C
DE623061C DED65118D DED0065118D DE623061C DE 623061 C DE623061 C DE 623061C DE D65118 D DED65118 D DE D65118D DE D0065118 D DED0065118 D DE D0065118D DE 623061 C DE623061 C DE 623061C
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combustion engines
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    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/10Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit
    • B63H23/12Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit allowing combined use of the propulsion power units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Bekannt ist die Zusammenfassung von zwei
oder mehr Kraftmaschinen, im besonderen raschlaufenden Dieselmotoren, besonders für Schiffsantriebe, die durch Rädergetriebe auf eine Welle arbeiten.
Derartige Anordnungen sollen die Möglichkeit bieten, kleinere raschlaufende Kraftmaschinenaggregate zu großen Leistungen zusammenzufassen, anderseits aber auch einzelne Kraftmaschinen für Überholungszwecke abzuschalten, ohne den Gesamtbetrieb stillzulegen, oder bei vorübergehendem geringerem Kraftbedarf eine oder mehrere der zusammengefaßten Kraftmaschinen stillzusetzen.
Für das Zu- und Abschalten einzelner Kraftmaschinen stehen mechanische Kupplungen verschiedener Bauart, wie Konuskupplung, Lamellenkupplung u. a. m., zur Verfügung, ebenso elektrische Kupplungen und hydraulische Getriebe.
Die Reibungskupplungen erfordern, besonders bei größeren Leistungen, wie sie im Schiffsbetriebe verlangt werden, einen großen baulichen Aufwand und damit hohe Kosten und zeigen einen starken Verschleiß beim Zuschaltender Maschinen.
Die elektrischen Kupplungen verlangen die Bereitstellung besonderer elektrischer Hilfseinrichtungen, während die hydraulischen Getriebe die dauernde Inbetriebhaltung von Pumpenaggregaten erfordern, die die durch die Spaltverluste verlorengehende flüssige Füllung der Getriebe in dem Flüssigkeitskreislauf ergänzen.
Hinzukommt, daß die Spaltverluste der hydraulischen Getriebe eine Herabsetzung des Getriebewirkungsgrades bedeuten, der um so schlechter wird, je größer die Spaltverluste werden. Außerdem ist der Aufbau der dynamischen Flüssigkeitsgetriebe, die an hohe Umfangsgeschwindigkeiten gebunden sind und bei der Eigenart der Turbinengesetze nur bedingt anwendbar sind, sehr umständlich.
Hydrostatische Kupplungen haben die Eigenschaft, fest zu kuppeln; sie galten daher bis jetzt als ungeeignet für die Verbindung von Kraftmaschinen und Rädergetrieben. Es ist vorgeschlagen worden, hydrostatische Kupplungen, die zur Übertragung eines Drehmoments von einem einzigen umlaufenden Teil auf einen anderen dienen, mit einem Sicherheits- oder Überdruckventil auszurüsten, das sich nur öffnet, wenn der Druck in der Flüssigkeit das zulässige Maß übersteigt. Gleichzeitig soll hiermit die Größe des von der Kupplung zu übertragenden Drehmoments nach Belieben eingestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung richtet sich darauf, daß zwischen zwei Kraftmaschinen und einem Rädergetriebe je eine hydrostatische Kupplung eingebaut wird, bei der durch Herstellung eines bestimmten und unter den Kupplungen gleichen Flüssigkeitsdrucks zwischen den beiden Kupplungshälften ein statisch bestimmter Kraftschluß herbeigeführt wird, dessen konstante Höhe durch ein Sicherheitsventil eingestellt wird. Jede Überschreitung der festge-
legten Umdrehungszahl von. der treibenden oder angetriebenen Seite führt zu einem Schlupf der Kupplungshälften gegeneinander, die in diesem Falle wie Kolbenpumpe und Kolbenkörper miteinander arbeiten und eine Drucksteigerung der Kupplungsflüssigkeit herbeiführen, bis durch das Lüften der Sicherheitsventile der in der Kupplung herrschende Flüssigkeitsdruck auf den normalen Druck zurückgeführt wird und
ίο damit treibende und angetriebene Seiten der Kupplung wieder mit gleicher Drehzahl umlaufen. Somit ist die statische feste Kupplung zwischen Kraftmotor und Getriebe wieder herbeigeführt.
Durch diese neuartige Anordnung einer statischen hydrauli sehen Kupplung zwischen Kraftmotor und Rädergetriebe wird erreicht, daß ' das von den einzelnen Motoren auf das Rädergetriebe ausgeübte Drehmoment dauernd konstant ist, da jede Drehzahlvermehrung eines einzelnen Kraftmotors in der zugehörigen hydrostatischen Kupplung eine Drucksteigerung auslöst, die durch das Lüften des Sicherheitsventils ausgeglichen wird, bisfwieder Kraftschluß derJKupplungshälften bei konstantem Druck erreicht ist.
Die vorliegende'Erfindung gibt weiterhin die Möglichkeit, durch eine Druckentlastung der einzelnen Kupplungsgehäuse die auf das Rädergetriebe arbeitenden Kraftmotore .einzeln oder zusammen abzuschalten. Die Druckentlastung kann durch Anhaften der Sicherheitsventile oder Anordnung eines besonderen Auslaßorgans an den Kupplungsgehäusen erfolgen.
In der Abb. 1 stellen a1 und a\ Kraftmotore dar, die durch die hydrostatischen Kupplungen δ1-und δ2 über die Ritzel c* und ca auf das Zahnrad ä arbeiten. Die Flüssigkeitspumpe β, die aus dem Vorratsbehälter f saugt und die zweckmäßig als Ölpumpe ausgebildet wird, versorgt die Kraftmotore mit dem erforderlichen Schmieröl und füllt gleichzeitig die Kupplungsgehäuse V- und δ2 auf.
Findet im" Betriebe durch Veränderung der Brennstoffzufuhr einer der Kraftmaschinen eine Φ5 Drehzahlerhöhung eines' einzelnen Kraftmotors statt, so wird durch die Relativbewegung der beiden Kupplungshälften gegeneinander eine Pumpwirkung in denf Kupplungen ausgelöst, die zu einer Drucksteigerung und damit zu einem Abblasen der Sicherheitsventile g1, g2... führen, bis derjnormale Druck wieder erreicht ist und damit die Relativbewegung der Kupplungshälften gegeneinander aufhört, die statische kraftschlüssige Kupplung unter konstantem Druck wieder erreicht ist und beide Motoren mit gleichem Drehmoment wieder auf das Getriebe arbeiten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kraftmaschinenanlage, insbesondere Schiffsmaschinenanlage, mit mehreren Brennkraftmaschinen, die über ein Getriebe auf eine Welle arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleicher Drehmomente und zum Einzelanlassen und -abschalten von Kraftmaschinen :je eine sich sebsttätig regelnde hydrostatische Kupplung mit Sicherheitsventilen zwischen den Kraftmaschinen und Rädergetrieben eingeschaltet ist.
2. Kraftmaschinenanlage, insbesondere Schiffsmaschinenanlage, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsventile der Kupplungen in zwangsläufiger Abhängigkeit stehen.
Hierzu- τ Blatt Zeichnungen
DED65118D 1933-01-19 1933-01-19 Kraftmaschinenanlage, insbesondere Schiffsmaschinenanlage, mit mehreren Brennkraftmaschinen, die ueber ein Getriebe auf eine Welle arbeiten Expired DE623061C (de)

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