CH229474A - Schnellspannstock, insbesondere für Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Description

  Schnellspannstock, insbesondere für Werkzeugmaschinen.    Die vorliegende     Erfindung    betrifft einen  Schnellspannstock, insbesondere für     Werk-          zeugmasehinen,    zum Schnlellspannen von Mas  senwerkstücken, bei,dem ,das, Maul zur Auf  nahme des Werkstückes aus einer ortsfesten  und einer beweglichen Spannbacke     besteht,     wobei die bewegliche Spannbacke bei ihrer       Verstellung    ihre Richtung beibehält.  



  Gemäss der Erfindung ist die bewegliche  Spannbacke     mittels    einer     Gewindespindel    und       unabhängig    von der Gewindespindel mittels  einem Exzenter bewegbar, wobei die Ge  windespindel zum Anstellen der beweglichen  Spannbacke an das Werkstück und das     Ex-          zenter    zum Ein- und Ausspannen des Werk  stückes dient. Hierdurch kann das Werkstück  in der denkbar kürzesten Zeit eingespannt  und wieder ausgespannt werden, was bei be  kannten Spannstöcken, bei denen die beweg  lichen Backen nur durch eine Spindel bewegt   erden, nicht möglich ist. Ebenso kann die  bewegliche Spannbacke kontinuierlich einge  stellt werden.

      Auf der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt, und zwar     zeigt:     Fig. I einen Längsschnitt und  Fig. 2 eine Draufsicht mit abgenomme  nem Deckel.  



  Auf dem Spannstockkörper a ist in Füh  rungen b die bewegliche Spannbacke c ver  schiebbar und     mittels        einer    Gewindespindel e       einstellbar        gelagert,    auf deren äussern Ende  eine gerändelte Drehscheibe t zum Drehen  der Spindel     befestigt    ist. Die Backe c be  hält     bei:    ihrer Verstellung ihre Richtung bei.       Auf    der     Spindel    e ist ein mit Muttergewinde  f     versehenes        Verbindungsstück    g aufge  schraubt, das     oben        mit    einem Zapfen h ver  sehen ist.

   Auf dem Zapfen h des Verbin  dungsstückes ist ein Exzenter i lose drehbar  aufgesetzt. Auf -der untern Seite des     E$zexi-          ters   <I>i</I> ist eine exzentrische Ringnute     k    ange  bracht, in welche ein auf der beweglichen  Backe c befestigter Zapfen     l    eingreift. Das       Exzenter    i ist mit einer Stange m versehen,      die am Ende einen Handgriff     n    trägt, mittels  dem das Exzenter i gedreht wird. Durch Dre  hen des Exzenters i wird die Backe c unab  hängig von der Spindel e auf den     Führungen     h des Spannstockkörpers a bewegt.

   Auf der  Nabe der Scheibe t ist ein Gewinde ange  bracht, auf     welchem,    zwischen den Teilen     g     und t eine Rändelmutter s verschraubbar auf  gesetzt ist, die als     Gegenmutter    zum Feststel  len der Spindel e dient.

   Sobald das von     der          ortsfesten    Backe d und der beweglichen Backe  c gebildete Maul des Spannstockes bezw. :die  bewegliche     Backe    c mit der Gewindespindel  an das an der ortsfesten     Backe    anliegende       Werkstück.    angestellt ist, wird die Spindel e  durch die Mutter s     festgestellt.    Zum Fest  spannen des     Werkstückes    braucht lediglich  noch das Exzenter i durch den Handgriff n  gedreht zu werden, wodurch die Backe c un  abhängig von der Spindel bewegt wird.

   Das  Exzenter und die darunter befindlichen be  weglichen Teile     sind    durch den Gehäuse  deckel o abgedeckt, der durch Schraube p  mit dem Verbindungsstück g     fest    verbunden  ist. Auf das freie Ende des Zapfens     ha    des  Verbindungsstückes     g    ist     eine    federnde       Scheibe    q aufgesetzt, welche durch die  Sehraube     p    fest auf die obere Fläche des Ex  zenters gedrückt wird. Hierdurch wird auf  das Exzenter eine bestimmte Bremswirkzung  erzielt, damit es in jeder Lage stehen bleibt,  wodurch ein     unbeabsichtigtes    Lösen des Ex  zenters während dies Arbeitsvorganges ausge  schlossen wird.

   Die Einsatzteile r der Backen  sind leicht auswechselbar mit den Backen c  und<I>d</I> verbunden. Die Teile     r-    sind mit einem  dem einzuspannenden Werkstück entsprechen  den Profil versehen, so dass das Werkstück  einen     guten    Halt zwischen den Spannbacken  erhält. Die     Einsatzteile    r werden vor dem  Wechsel, eines anders geformten Werk  stückes ausgewechselt, Der Spannstockkör  per a besteht aus Spezialguss, während der  Handhebel     m.   <I>n</I> mit dem Exzenter<I>i</I> aus  einem Stück Stahl im Gesenk geschmiedet       hergestellt    ist. Das Exzenter i selbst ist ge  härtet, so dass es     fast    keine Abnützung er  fährt.

   Der     Spannstock    ist infolge seiner ein-    fachen Ausbildung nahezu unverwüstlich und       selbst    bei angestrengter Dauerbenützung  jederzeit gebrauchsfertig. Die Teile r werden  aus ungehärtetem Einsatzstahl mitgeliefert,  so dass diese mit jedem beliebigen Profil ver  sehen werden können. Infolge der Einstellung  der beweglichen Backe c durch die Gewinde  spindel e erfolgt die     Einstellung    des Mauls  stufenlos, wodurch das Maul innerhalb der  Spanngrenzen in jeden beliebigen Abstand  einstellbar ist., was beiden Spannstöcken, bei  denen die Verstellung der Backen mittels Ra  sten erfolgt, nicht möglich ist.  



  Die ortsfeste Backe d bezw. der Spann  stockkörper a kann noch mit einer senkrech  ten Aufspannplatte u versehen sein, die im  rechten Winkel zu den waagrechten Auf  spannansätzen     z#    vorgesehen ist. Hierdurch  kann der Spannstock nicht nur durch die An  sätze     v    waagrecht, sondern durch die Platte     u     auch senkrecht auf     dem    Maschinentisch auf  gespannt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schnellspannstock, insbesondere für Werk zeugmaschinen, zum Schnellspannen von Mas senwerkstücken, bei dem das Maul zur Auf - nahme des Werkstückes aus einer ortsfesten und einer beweglichen Spannbacke besteht, wobei:

   die bewegliche Spannbacke bei ihrer Verstellung ihre Richtung beibehält, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Spann backe (c) mittels einer Gewindespindel (e) und unabhängig von der Gewindespindel (e) mittels einem Exzenter (i) bewegbar isst, wo bei die Gewindespindel (e) zum Anstellen der beweglichen Spannbache (c) an das Werk stück und das Exzenter (i-) zum Ein- und Ausspannen des Werkstückes dient.

   UNTERANSPRUCHE 1. Schnellspannstock nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die bewegliche Spannbacke (c) auf dem Spannstockkörper (a) gelagert ist und dass auf einem Verbin@dungs- stück (g) das mit Handgriff (rz) versehene Exzenter (i) lose drehbar aufgesetzt ist, das auf seiner untern Seite mit einer exzentri- sehen Ringnute (k) versehen ist, in die ein auf der beweglichen Spannbacke (e) befestig ter Zapfen (l) eingreift, wodurch.

   ,die beweg liche ,Spannbacke (c) unabhängig von der Ge- windespindel (e) durch das Exzenter (z) be wegt werden kann. 2. Schnellspannstock nach. Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zur Abdeckung der beweglichen Teile ein Gehäusedeckel (a) vorgesehen ist, der durch eine Sehraube (p) auf dem Zap fen<I>(h)</I> des. Verbindungsstückes <I>(g)</I> befestigt ist. 3.

   Schnellspannstock nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass auf dem Zapfen (h) des Verbindungsstückes (g) eine gewölbte fe dernde ,Scheibe (q) aufgesetzt ist, welche durch die Schraube (p) auf die obere Fläche des Exzenters. (i) -gedrückt wird, um auf letz terem eine Bremswirkung zu erzielen, damit es in jeder Lage feststeht. 4.

   Schnellspannstock nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen Verbindungs stück (g) und Drehscheibe (t) auf der Ge- windespindel (e) eine als Gegenmutter die nende Rändelmutter (s) aufgeschraubt ist, mittels welcher die Gewindespindel (e) nach ihrer Einstellung festgestellt werden kann. 5. Schnellspannstock nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einsatzteile (r) der Spannbacken mit einem Profil versehen sind, um dass einzuspannende Werkstück besser fassen zu können. 6.

   Schnellspannstock nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass an der ortsfesten Spann backe (d) eine senkrechte Aufspannplatte (u) vorgesehen ist, um den Spannstock nicht nur waagrecht, sondern auch senkrecht auf dem Maschinentisch: befestigen zu können. 7.

   Schnellspannstock nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch .ge kennzeichnet, dass am Spannstockkörper (a) eine senkrechte Aufspannplatte (u) vorge sehen isst, um den Spannstock nicht nur waag recht, sondern auch senkrecht auf dem Ma- sehinentisch 'befestigen zu können.