DE851446C - Vorrichtung zum Plandrehen von Kurbelgehaeuse-Trennflaechen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Plandrehen von Kurbelgehaeuse-Trennflaechen u. dgl.

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Publication number
DE851446C
DE851446C DEH6864A DEH0006864A DE851446C DE 851446 C DE851446 C DE 851446C DE H6864 A DEH6864 A DE H6864A DE H0006864 A DEH0006864 A DE H0006864A DE 851446 C DE851446 C DE 851446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crankcase
steel holder
support
holder head
steel
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Expired
Application number
DEH6864A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Hunger
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads
    • B23B3/24Turning-machines or devices with rotary tool heads the tools of which do not perform a radial movement; Rotary tool heads therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Plandrehen von Kurbelgehäuse-Trennflächen u. dgl. Die Planbearbeitung der Trennflächen von Kurbelgehäusen bei Reparaturen erfolgt bisher durch Hobeln oder iSchleifen, wobei es erforderlich ist, daß das iKurbelgehäuse erst umständlich mittels entsprechender Vorrichtungen aufgespannt wird. Abgesehen von,dem dadurch bedingten Zeitaufwand können solche !Bearbeitungen nur in iSpezialwerkstätten vorgenommen werden, die über die erforderlichen Einrichtungen verfügen.
  • Durch die Erfindung wird eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, die Trennflächen von Kurbelgehäusen in einwandfreier Weise planzudrehen, ohne das Gehäuse irgendwo aufzuspannen. Gemäß der Erfindung wird eine stirnseitig am ,Kurbelgehäuse od. dgl. festhaltbare Auflageschiene für den Tragzapfen eines vertikalen Drehlagers für einen waagerechten Tragarm vorgesehen, der einen bei seinem Umlauf zugleich eine Planvorsch.ubbewegung ausführenden Stahlhalterkopf trägt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Gesamtansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht des Stahlhalterkopfes, vergrößert, Fi.g. 3 eine Teilstirnansicht zu Fig. 2.
  • Die Auflageschiene 2 des erfindungsgemäßen Apparats wird mittels stirnseitiger Halbflansche 3 auf das Kurbelgehläuse i aufgespannt. Zu diesem Zweck ist die Auflageschiene 2 mit Wellenstummeln 14 versehen, die in den Spannflanschen 3 gelagert und festgespannt werden. Zum Zweck des Verspannens der Wellenstummel 14 auf den,Flanschen 3 weisen diese einen iSpannschlitz 'auf; das Verspannen erfolgt durch eine diesen ISchlitz durchsetzende Spannschraube. Die Auflageschiene 2 trägt ein vertikales Drehlager 4, das in fester Verbindung einen Tragarm 6 zur Aufnahme eines Stahlhalterköpfes 5 aufweist. Letzterer ist auf dem Tragarm längs verschiebbar und beispielsweise in einer Längsnut i9 geradegefiührt. Beim Verdrehen des Vertikallagers 4 beschreibt der .Stahlhalterkopf 5 außer der horizontalen tBewegu:ng zugleich eine Vorschubbewegung in Richtung des Tragarms 6. Zu diesem Zweck ist eine zu letzterem parallel verlaufende Vorschubspindel 7 vorgesehen, die einerseits am äußeren Ende des Tragarms 6 und anderseits im drehbaren Teil des Vertikallagers 4 gelagert ist. Das innere Ende der Vorschubspindel 7 greift hierbei mittels Schrägverzahnung bzw. mittels eines schneckenradartigen Endes in den entsprechend aus= gebildeten, feststehenden Tragzapfen 16 ein, so daß sich beim Drehen (des Vertikallagers 4 infolge Abwälzens auf dem Tragzapfen 16 eine Drehung der #Vorschubspinde17 ergibt, wo'durch@der Stahlhalter-. kopf 5 den gewünschten Vorschub erhält. Dieser Vorschulb am Stahlhalterkopf, ist ausschaltbar, so daß letzterer jederzeit auch frei auf dem Tragarm 6 längs verschoben und an jeder beliebigen Stelle mit der Vorschubspindel 7 wieder gekuppelt werden kann. Zu diesem Zweck ist das die Vorschubspindel 7 umfassende Gewinde geteilt und der eine Teil unter Federdruck in Eingriff gedrückt. Der bewegliche Gewindebacken 13 ist mit einem Bolzen 17 verbunden, der entgegen dem Druck der Feder 12 an dem Handknopf i i -nach außen gezogen und damit außer Eingriff gebracht werden kann.
  • Der :Arbeitsstahl 8 ist mit einer parallel zu ihm verlaufenden, federbeeinflußten Verstellschraube io verbunden und dadurch in seiner Arbeitstiefe einstellhar. Durch eine auf der Verstellschraube vorgesehene Skala ist eine rFeineinstellung möglich.
  • Das Einrichten des erfindungsgemäßen Apparats erfolgt nach den äußeren Grundbohrungen, so daß die Kurbelwelle genau winkelgerecht zu den Zylindern ,zu liegen kommt. Zunächst wird einer der beiden Halbflansche 3 an die läußere Halbbohrung der unteren Gehäusehälfte gelegt und mit drei Schrauben in der aus Fig. i ersichtlichen Weise befestigt. Nach dem Einführen des einen Wellenstummels 14 in die Bohrung des einen Flansches 3 wird der @Fl.ansch auf der Gegenseite angeschraubt. Die Klemmschrauben der Flansche 3 werden zunächst leicht angezogen, damit das Einwinkeln des Arbeitsstahls 8 erfolgen kann. Zu diesem Zweck wird der Gewindeausschaltknopf i i hochgehoben, wodurch der Vorschub ausgeschaltet ist und der,Stahlhalterkopf 5 frei auf dem Tragarm 6 verschoben werden kann. Nun wird mit dem Arbeitsstahl die zu bearbeitende Planfläche abgetastet; zweckmäßig wird jedoch eine Meßuhr am Halter 18 befestigt, wodurch eine genaue Ablesung erfolgen kann. Uni weniger Geübten diese Präzisionseinstellung .zu erleichtern und die Einrichtungsarbeit zu beschleunigen, sind erfindungsgemäß Richtschienen 9 vorgesehen, die auf die Auflageschiene 2 aufgeschraubt werden und sich während des Einrichtvorgangs auf der Trennfläche des Kurbelgehäuses abstützen. Der Plandrehapparat richtet sich auf diese Weise selbst nach der Trennfläche aus. Nach erfolgter Einrichtung und Festziehen der Schrauben der Flansche 3 werden die Einrichtschienen 9 wieder abgenommen. Je nach Bauart des zu bearbeitenden Gehäuses können die Flansche in von der Zeichnung abweichender Form ausgeführt und befestigt sein.
  • Die Bearbeitung der Trennfläche des Kurbelgehäuses geht durch Drehen an der Handkurbel 15 vor sich. Anstatt letzterer kann auch ein Handgriff am freien Ende des Tragarms 6 vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Plandrehen von Kurbelgehäuse-Trennflächen u. dgl., gekennzeichnet durch eine stirnseitig am Kurbelgehäuse (i) festhaltbare Auflageschiene (2) für den Tragzapfen (16) eines verstellbaren Drehlagers (4) für einen waagerechten Tragarm (6), der einen bei seinem Umlauf zugleich eine Planvorschubbewegung ausführenden Stahlhalterkopf (5) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragarm (6) desStahlhalterkopfes (5) eine Vorschubspindel (7) mit einer @Antrieabsverzahnung gelagert ist, die sich auf einer Gegenverzahnung an dem feststehenden Tragzapfen (16) -abwälzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme des Stahlhalterkopfes (5) durch die Vorschubspindel (7) ausschaltbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch .gekennzeichnet, daß in die Vorschubgewindespindel (7) eine halbschalenförmige, im .Stahlhalterkopf (5) entgegen dem Druck einer Feder (12) von außen abhebbare Mutter (13) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstahl (8) im ;Stahlhalterkopf @(5) in seiner Arbeitstiefe mittels eines mit Skala versehenen Drehbolzens (io) entgegen Federdruck einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach ,Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festhaltung der Auflageschiene (2) an dem Kurbelgehäuse (i) mit Spannschlitz versehene Flansche (3) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflageschiene (2) Richtschienen (9) abnehmbar befestigt sind, die sich auf der Trennfläche des Kurbelgehäuses (i) abstützen. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Vertikallager (4) eine Handkurbel (15) oder am äußeren Ende des Stahlhalterarms ein Handgriff angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741 567; USA.-Patentschrift Nr. 2 518 929.
DEH6864A 1950-12-03 1950-12-03 Vorrichtung zum Plandrehen von Kurbelgehaeuse-Trennflaechen u. dgl. Expired DE851446C (de)

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DE851446C true DE851446C (de) 1952-10-06

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DEH6864A Expired DE851446C (de) 1950-12-03 1950-12-03 Vorrichtung zum Plandrehen von Kurbelgehaeuse-Trennflaechen u. dgl.

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DE (1) DE851446C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741567C (de) * 1941-09-09 1943-11-12 Gustav Freise Geraet zum Abdrehen des Bremsbelages an Kraftfahrzeugen
US2518929A (en) * 1947-01-31 1950-08-15 James B Peters Portable lathe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741567C (de) * 1941-09-09 1943-11-12 Gustav Freise Geraet zum Abdrehen des Bremsbelages an Kraftfahrzeugen
US2518929A (en) * 1947-01-31 1950-08-15 James B Peters Portable lathe

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