CH238881A - Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken. - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken.Info
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Description
Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einspannen von Werk stücken, z. B. in Fräsmaschinen, Bohr- maschinen,Schleifmaschinen usw., dann aber auch zur Verwendung in Schraubstöcken, mit einer drehbar -gelagerten, durch ein Druck organ verstellbaren Backe, mit welcher das Werkstück gegen ein feststehendes. Wider lager angedrückt werden kann. Gemäss der Erfindung besitzt die Backe einen zum Fassen des Werkstückes bestimm ten Druckkörper und einen im Abstand vom Druckkörper angeordneten Zapfen, mit wel chem sie drehbar gelagert ist, das Ganze zum Zwecke, das Werkstück fest an mindestens eine das Widerlager bildende Widerlager fläche andrücken und wieder freigeben zu können. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht, da,der Druckkörper bei der Dre hung der Backe eine Kreisbewegung ausführt, dass das Werkstück fest auf das Widerlager aufgedrückt wird. In der beiliegenden Zeichnung sind Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan- des schematisch. dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel in einem Vertikalschnitt nach der Linie II-II ,der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundriss dieses Beispiels, Fig. 3 und 4 ein zweites Ausführungs beispiel in Auf- und; Grundriss, Fig. 5 und 6 einen teilweisen Vertikal schnitt und: einen Grundriss .des dritten Aus- führungsbeispiels, Fig. 7 und $ Längsschnitt und Grundriss des vierten Ausführungsbeispiels, Fig. 9 und 10 das fünfte Ausführungs beispiel in Vertikalschnitt und Seitenansicht, Fig. 11 und; 12 ein sechstes Ausführungs beispiel in Seitenansicht und Grundriss, Fig. 13 bis 15 je ein weiteres. Ausfüh rungsbeispiel im Schnitt, Fig. 16 und 17 ein weiteres Ausführungs beispiel in Vertikalschnitt und Grundriss, Fig. 18 und 19 in Seitenansicht und Horizontalschnitt ein weiteres Ausführungs beispiel, Fig. 20 und 21 in Vertikalschnitt und Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbei spiel. In einer Grundplatte 1 (Fig. 1 und 2), die mittels Schraubenbolzen 2 im .Schlitten 3 einer Werkzeugmaschine lösbar befestigt werden kann, ist eine Backe 4 mittels eines zylindrischen Zapfens 5 drehbar gelagert. Der Zapfen 5 ist gut passend und axialver schiebbar in einem beiderends offenen Lager 6 der Grundplatte 1 angeordnet. Durch die Öffnung 7 des Lagers ragt der Schaft 8 der Backe 4, die seitlich einen zum Fassen des Werkstückes W bestimmten, im Abstand vom Zapfen 5 angeordneten Druckkörper 9 besitzt. Das offene Lager 6 ist seitlich und unter einer Unterlage 10 für das Werkstück ange ordnet. Neben dem Lager 6 ist in einem Ab satz 11 der Grundplatte 1 eine ein Druck organ bildende Schraube 12 vorgesehen, mit; welcher die Backe 4 das Werkstück W gegen ,die die Widerlagerflächen bildende Anlage fläche 13 und Unterlage 10 der Grundplatte 1 drücken kann. Da die am Werkstück W anliegende Pressfläche 14 der Backe 4 seitlich der axialen Mittelebene A-A (Fig. 1) der Backe angeordnet ist, so hat die Backe 4 das Bestreben, das Werkstück W nicht nur gegen die Anlagefläche 13, sondern auch nach unten gegen die Unterlage 10, die zusammen mit 1.3 das feststehende Widerlager bildet, zu drük- ken im Sinne des Pfeils I. Das Werkstück W behält auch bei grosser Beanspruchung wäh rend dem Bearbeiten seine richtige Arbeits lage bei. Das Wechseln des Werkstückes W erfolgt dadurch, dass die .Schraube 12 gedreht und er Zapfen 5 aus dem Lager 6 gezogen wird. Das Werkstück kann fest an das fest stehende Widerlager angedrückt und wieder freigegeben werden. Die Flächen 10, 13, 14 können beliebig profiliert sein; sie können an Plättchen ange formt sein, die auswechselbar in der Platte angeordnet werden können. Der Zapfen 5 kann statt zylindrisch auch bombiert sein, so dass die Backe 4 in der zylindrischen Boh rung Spiel erhält und sich mit seiner ganzen dem Werkstück zugekehrten Pressfläche 14 an das Werkstück W anlegen kann, wenn letzteres Ungenauigkeiten aufweist. Das in den Fig. 3 und 4 därgestellte Aus führungsbeispiel zeichnet sich durch seine mannigfaltigen Anwendungsmöglichkeiten aus. An einer Grundplatte 1, die in an sich bekannter Weise an einer Werkbank oder an einer Werkzeugmaschine befestigt werden kann, ist eine Backe 4 mit dem zylindrischen Zapfen 5 schwenkbar gelagert. Die Backe 4 steht unter der Einwirkung einer Druck schraube 12, die Backe 4 mit Druckkörper 9 gegen die Widerlagerfläche 10 bewegen kann. Die Widerlagerfläche 10 ist ihrerseits in einer zweiten Backe 37 angeordnet, die mittele Schraube 38, deren Kopf in einer Ausneh- mung 39 gleiten kann, in verschiedenen La gen auf der Grundplatte 1 ein- und feststell- bar ist. Es ist dadurch möglich, beispielsweise konische Werkstücke W einzuspannen. Es ist aber auch möglich, durch Drehen der Backe 37 um die Schraubenbolzen 38 irgend eine der vier Seitenwände gegen den Druck körper 9 zu wenden. Diese Seitenwände sind mit verschiedenartig ausgebildeten Nuten oder Vertiefungen versehen, welche das Fest- halten von ganz verschiedenartig geformten Werkstücken gestatten. Die soeben beschriebene Ausführungs form zeichnet sieh somit durch ihre univer selle Anwendungsmöglichkeit aus. Ein als Bohrvorrichtung ausgebildetes Ausführung beispiel zeigen die Fig. 5 und 6. In der Grundplatte 25 sind vorzugsweise zwei Backen 4 mittels der Zapfen 5 drehbar ge lagert. Die letzteren sind doppelt so lang wie die Backen 4, wodurch erreicht wird, dass die Backen axial zu den Zapfen 5 verschoben und damit vollständig aus ihrer Arbeitslage ent- , fernt werden können (Fig. 6). Im übrigen sind gleiche Teile bezeichnet wie oben. Das Werkstück, das wiederum .gegen die Anlage fläche 13 und die Unterlage 10 gedrückt wird, ist nicht dargestellt. Die Grundplatte 28 (Fix. 7, 8) kann auch so ausgebildet sein,dass sie in einem Schraub stock eingespannt werden kann. Die Anlage fläche 13 ist hier nicht fest, sondern senk recht zum Zapfen 5 verschiebbar und kann mittels Schraube 29 festgehalten werden. Eine ähnliche Ausführungsform zeigen die Fig. 9 und 10. Dabei .greift die Spann schraube 12 nicht horizontal, sondern vertikal an der Backe 4 an, während die Anlagefläche <B>1.3</B> wiederum verschiebbar ist. Selbstverständ lich könnte letzteres auch fest angeordnet sein. In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere, in einem Schraubstock festzuspannende Aus- führungsform gezeigt. Die Backe 4 weist einen Ausschnitt 31 auf, um im Werkstück zum Beispiel ein Loch bohren zu können. Fig. 13 und 14 zeigen verschiedene Va rianten bezüglich der Ausbildung,der Backe 4. In der Grundplatte können gemäss der Fig. 15 auch zwei Backen 4 gelagert sein, welche .durch eine gemeinsame Schraube 33 miteinander verbunden sind, wobei durch Anziehen der Muttern die Backen 4 .gegen ihre Werkstücke und ,diese letzteren gegen :die zugehörige Anlagefläche 13 und Unterlage 10 gepresst werden. Die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Ausführungsform kann wieder zum Beispiel auf dem Schlitten einer 'Werkzeugmaschine oder auf einer Werkbank festgeschraubt sein. Anstatt horizontal kann der Zapfen 5, wie Fig. 18, 19 zeigen, auch vertikal angeordnet sein. Ausserdem kann die Spannschraube 12 durch einen Exzenter 35 (Fix. 20, 21) ersetzt sein, der mittels Handhebel 36 betätigt, den Druckkörper 9 an das 'Werkstück und letz teres somit an die Anlagefläche 13 und die Unterlage 10 drückt. Die Exzentrizität des Exzenters ist so gewählt, dass auch bei klei nen Verstellwinkel des Handhebels 36 ein rasches Öffnen und Schliessen der Backe er reicht wird. Zu letzterem Zweck ist auch das Gewinde der Spannschraube 12 vorzugsweise steilgängig. Um einen möglichst grossen He belarm zu erreichen, greift die Schraube 12 mindestens annähernd am äussern freien Ende der Backe 4 an. Das Drehlager 6 des Zapfens 5 ist nach Herausziehen des letzteren von aussen gut zugänglich, .damit es gut gereinigt (von Spänen usw. befreit) werden kann. Mit den beschriebenen Beispielen können beispielsweise Präzisions-Massenartikel zur Bearbeitung rasch, fest und genau einge spannt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einspannen von Werk stücken mit einer drehbar gelagerten, durch ein Druckorgan verstellbaren Backe, mit wel cher das Werkstück gegen ein feststehendes Widerlager angedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Backe einen zum Fassen des Werkstückes bestimmten Druck körper und einen im Abstand vom Druckkör per angeordneten Zapfen aufweist,mit wel chem Zapfen sie drehbar .gelagert ist, das Ganze zum Zwecke, das Werkstück fest an mindestens eine das Widerlager bildende Widerlagerfläche andrücken und wieder frei geben zu können. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, :da durch :gekennzeichnet, ,dass .die Backe (4) mit dem Zapfen (5) axial verschiebbar in einem beiderende offenen Drehlager angeordnet ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Pressfläche (14) des Druckkörpers (9) seitlich der axialen Mittelebene (-.-A) .der Backe (4) liegt.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, .da durch .gekennzeichnet, dass der Zapfen (5) bombiert ist, damit ,die Backe (4) Spiel erhält und sich :der Druckkörper (9) mit .seiner gan zen dem Werkstück zugekehrten Pressfläche an letzteres anlegen. kann.4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass das zur Verstellung der Backe (4) dienende Druckorgan (12) mindestens annähernd am äussern Ende der Backe (4) angreift, um einen möglichst grossen Hebel arm für das Druckorgan (12) zu erhalten. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Drehlager (6) von aussen zugänglich ist, um dasselbe gut reinigen zu können. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Verstellung der Backe (4) ein mit Exzenter (35) versehener Handhebel (36) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH238881T | 1943-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH238881A true CH238881A (de) | 1945-08-31 |
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ID=4460889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH238881D CH238881A (de) | 1943-01-18 | 1943-01-18 | Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH238881A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904373C (de) * | 1951-08-22 | 1954-05-24 | Wilhelm Hammer | Spannvorrichtung fuer Werkstuecke, insbesondere auf Werkzeugmaschinen |
DE1116947B (de) * | 1955-01-10 | 1961-11-09 | Rudolf Spieth | Spanneinrichtung zum loesbaren Verbinden von Maschinenteilen |
DE1158910B (de) * | 1957-12-10 | 1963-12-05 | Carlo Ciccale | Einspannvorrichtung fuer Werkstuecke beliebiger Form |
DE1201890B (de) * | 1959-06-24 | 1965-09-30 | Pechiney Prod Chimiques Sa | Klemme zum Verbinden eines beweglichen mit einem feststehenden elektrischen Leiter |
EP0656245A2 (de) * | 1993-11-08 | 1995-06-07 | Virax S.A. | Spannstock und mit einem solchen Spannstock versehene Rohrbiegevorrichtung |
EP2226145A2 (de) | 2009-03-04 | 2010-09-08 | F. J. Pfeffer Formenbau GmbH | Spannvorrichtung |
-
1943
- 1943-01-18 CH CH238881D patent/CH238881A/de unknown
Cited By (8)
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EP0656245A3 (de) * | 1993-11-08 | 1995-09-06 | Virax Sa | Spannstock und mit einem solchen Spannstock versehene Rohrbiegevorrichtung. |
EP2226145A2 (de) | 2009-03-04 | 2010-09-08 | F. J. Pfeffer Formenbau GmbH | Spannvorrichtung |
EP2226145A3 (de) * | 2009-03-04 | 2010-11-17 | F. J. Pfeffer Formenbau GmbH | Spannvorrichtung |
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