CH208483A - Mehrteiliges Schiebe- und Drehflügelfenster. - Google Patents

Description

  Mehrteiliges Schiebe- und     Drehflügelfenster.       Gegenstand vorliegender Erfindung be  trifft ein     mehrteiliges    Schiebe- und Dreh  flügelfenster, das sich     kennzeichnet    durch  Flügel, die in der Flucht des Fensters ver  schieb- und in Drehlagern     verschwenkbar     sind.  



       In.    der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand beispielsweise dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 einen     mittleren    Flügel im     Eingriff     des Drehlagers eines vierflügeligen Fensters,       Fig.    2 einen nach der Seite verschobenen  Flügel im Eingriff mit dem entgegengesetz  ten Drehlager eines vierflügeligen Fensters,       Fig.    3 einen     Querschnitt    der obern Lauf  bahn des Fensterrahmens und des Flügels,       Fig.    4 einen Querschnitt der untern Lauf  bahn,

         Fig.    5 einen Seitenquerschnitt eines  äussern Flügels mit     Doppelgelenkfischband     und einem Drehlager mit     Führungssegment,          Fig.    6 ein     Detail    eines Drehlagers mit  Anschlag und     mit    eingeführtem Zapfen,         Fig.    7     und    8 je ein Detail eines Dreh  lagers     ohne    Anschlag, welches für Fenster  mit mehr als     vier    Flügeln     bestimmt    ist,       Fig.    9 eine Hälfte     eines        vierflügeligen     Fensters,

   bei dem eine     Flügelverschwenkung     bis<B>180'</B> möglich ist,       Fig.    10 eine Hälfte der Drehlager und  der Führungssegmente eines achtflügeligen  Fensters,       Fig.    11 eine Draufsicht derselben,       Fig.    12 bis 15 sind beispielsweise Schiebe  und Drehmöglichkeiten bei     vierflügeligen     Fenstern,

         Fig.    16 bis 18     sind        beispielsweise        Schiebe-          und    Drehmöglichkeiten bei achtflügeligen  Fenstern     und          Fig.    19 eine     Anwendung    eines     acht-          flügeligen    Fensters in einer Ecke.  



  Mit 1 sind die Flügel bezeichnet, welche  unten und oben     mittelst    Rollen 2     (Fig.    3 und  4), die auf Schienen 3, 4 gelagert sind, ver  schiebbar sind, wobei die Flügel 1     mittelst     Laschen 5, 6, 7 an den Schienen 8, 9 geführt  werden. Die Schienen weisen an     bestimmten         Stellen mit den Laschen korrespondierende       Ausnehmungen    10, 11 auf, so dass die Flügel  erst     verschwenkbar    sind, wenn die Laschen  und die     Ausnehmungen    miteinander überein  stimmen und die an den Flügeln angeordne  ten Zapfenbänder 12, 13 mit den Drehlagern  14, 15 im Eingriff stehen.  



  Im weiteren sind am Flügel Führungs  nocken 16 und am Fensterrahmen Führungs  segmente 17 angebracht, die eine Verlage  rung der Zapfenbänder 12, 13     verunmög-          lichen,    das heisst die Zapfenbänder werden  so lange geführt, bis die Kanten der abge  flachten Ansätze 18 in den, an den Dreh  lagern angebrachten, runden     Ausnehmungen     eingegriffen haben; so wie es beispielsweise  in     Fig.    7 dargestellt ist.  



  Die äussersten Flügel 19 des Fensters  sind am Fensterrahmen an einem Doppel  gelenkfischband 20 befestigt, und zwar  derart, dass sie um die Flügeldicke vom  Fensterrahmen weggezogen werden können,  damit die     danebenstehenden    Flügel 1 hinter  die letztgenannten Flügel 19 verschoben wer  den können oder nach Belieben gegen die  Wand zu     verschwenkbar    sind, wie es bei  spielsweise in     Fig.    9 veranschaulicht ist.  



  Am Zapfenband 12 ist ein     Arretierarm     21 angeordnet, welcher bei ganz     verschwenk-          tem    Fenster am Drehlager anschlägt und zu  gleich als     Führung    für die Flügel dient, wel  che bis<B>180'</B> ausschwenkbar sind, wozu ein  Drehlager 22a mit Führungssegment 17 be  nützt wird.  



  Die vorerwähnte Ausführung ist für  Fenster bis vier Flügel bestimmt, wogegen  bei Fenstern mit über vier Flügeln die Dreh  lager, Zapfenbänder und Führungssegmente  konstruktiv anders ausgebildet sind.  



       Fig.    10 und 11 zeigen ein zur Hälfte dar  gestelltes achtflügeliges Fenster, bei welchem  die äussern und mittleren Lager 15 gleich  ausgebildet sind, wie bei der vorerwähnten  Ausführung. Die mittleren Drehlager 22, 24  sind mit durchgehendem Führungsschlitz 23  versehen, so dass durch diese die Zapfen  bänder geschoben werden können. An den  Drehlagern 24 sind Sperrnocken 25 und an    den Zapfenbändern Nocken 26     (Fig.    7 und 8)  angebracht, welche die Endlage jedes ver  schobenen Flügels festlegen,     und    die so gegen  einander versetzt angeordnet sind, dass ein  Durchschieben der Flügel ermöglicht ist.

   Die  Verschiebungen der Flügel sind folgende:  Der Flügel, welcher in der Schliessstellung  im Drehlager a sitzt, wird in das Drehlager  b verschoben und dann     verschwenkt,    der  jenige von<I>c zu d</I> und der von<I>e zu f.</I> Die  Drehlager b, d, f sind in einem Abstand, der  der entsprechenden Flügeldicke     entspricht,     voneinander angeordnet.  



  Damit beim Schliessen des Fensters die  einzelnen Flügel wieder an den richtigen Ort  kommen, sind die Führungsnocken 16 ver  schieden hoch angeordnet, und die     Ausneh-          mungen    27 der     Führungssegmente    17 so ge  wählt, dass nur dasjenige Fenster durch den  Führungsnocken angehalten wird, das an  diese Stelle gehört.  



  In     Fig.    11 sind die Bahnen der     End-          flächen    der Nocken 26 durch Linien darge  stellt, die den Weg zeigen, den die Nocken  zwischen den beiden Endlagen zurücklegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mehrteiliges Schiebe- und Drehflügel fenster, gekennzeichnet durch Flügel, die in der Flucht des Fensters verschieb- und in Drehlagern verschwenkbar sind. UNTERANSPRVCHE: 1.

   Mehrteiliges Schiebe- und Drehflügel fenster nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Flügel in ihren Laufbahnen an Schienen mittelst Laschen gesichert sind, wobei die Schienen an be stimmten Stellen Ausnehmungen für den Durchtritt der Laschen aufweisen, so dass die Flügel erst verschwenkbar sind, wenn die Laschen und die Ausnehmungen mit einander übereinstimmen und die an den Flügeln angeordneten Zapfenbänder mit den Drehlagern im Eingriff stehen, wobei die Flügel gegen eine Verlagerung beim Schwenken mit Führungssegmenten ver sehen sind. 2.

   Mehrteiliges Schiebe- und Drehflügel fenster nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die mittleren Drehlager einen durchgehen den Führungsschlitz aufweisen. 3. Mehrteiliges Schiebe- und Drehflügel fenster nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit durchgehendem Führungsschlitz versehenen Drehlager einen Sperrnocken besitzen. 4. Mehrteiliges Schiebe- und Drehflügel fenster nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel, welche sich bis<B>180'</B> drehen lassen, am Drehlager ein Führungs segment besitzen. ,5.

   Mehrteiliges Schiebe- und Drehflügel fenster nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil des Zapfenbandes mit der Ausnehmung des Drehlagers derart zusam menpasst, dass er sich in diesem drehen kann, wobei der Zapfen an zwei Seiten parallel abgeflacht ist. 6. Mehrteiliges Schiebe- und Drehflügel fenster nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeich net, dass zur Begrenzung der Drehbewe gung des Flügels am Zapfenband ein Arretierarm angebracht ist, welcher bei ganz verschwenktem Fenster am Dreh lager anschlägt.