DE1509948B1 - Fuehrungseinrichtung fuer einen Schiebefluegel - Google Patents

Fuehrungseinrichtung fuer einen Schiebefluegel

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DE1509948B1 DE19651509948 DE1509948A DE1509948B1 DE 1509948 B1 DE1509948 B1 DE 1509948B1 DE 19651509948 DE19651509948 DE 19651509948 DE 1509948 A DE1509948 A DE 1509948A DE 1509948 B1 DE1509948 B1 DE 1509948B1
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/4609Horizontally-sliding wings for windows
    • E06B3/4627Horizontally-sliding wings for windows with the sliding wing flush closing or moving a considerable distance towards the opening when closing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für einen Schiebeflügel, der in seiner Schließstellung in einer Ebene mit einem benachbarten Flügel liegt und der mittels Kugelrollen auf einer Lauffläche zweidimensional verschiebbar gelagert ist und oben und unten um lotrechte Achsen schwenkbar gelagerte Rollen aufweist, die bei der Verschiebung des Schiebeflügels in die Offenstellung; in der sich der Schiebeflügel hinter dem benachbarten Flügel befindet, an seitlichen Führungsflächen des feststehenden Rahmens anliegen, wobei am hinteren Ende des Schiebeflügels lotrechte, in Führungsnuten des feststehenden Rahmens eingreifende Führungszapfen vorgesehen sind.
  • Aus der deutschen Patentschrift 366 930 ist ein Schrank bekannt, der einen rechten und linken Schiebeflügel aufweist. Der linke Schiebeflügel liegt in seiner Schließstellung in einer Ebene mit dem benachbarten rechten Flügel und ist mittels Kugelrollen auf einer Lauffläche zweidimensional verschiebbar gelagert. Oben und unten weist der linke Schiebeflügel Zapfen oder lose Gleitrollen auf, die vermutlich um vertikale Achsen drehbar gelagert sind. Mittels dieser Zapfen oder losen Gleitrollen ist der linke Schiebeflügel für seine Bewegung in die Offenstellung bei der Verschiebung auf den Kugelrollen an seitlichen Führungsflächen geführt, die durch die Seitenwände von Führungsnuten gebildet sind. Die Führungszapfen befinden sich sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende des linken Schiebeflügels, so daß jedenfalls auch das hintere Ende des Flügels durch diese vertikalen Führungszapfen in den Führungsnuten geführt ist.
  • Die Führungseinrichtung des bekannten Schrankes weist für jeden Führungszapfen je eine Führungsnut auf. Diese Führungsnuten laufen genau parallel zueinander, so daß der linke Schiebeflügel nur parallel verschiebbar ist. Um nun diesen Schiebeflügel aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung zu bewegen, muß er im letzten Abschnitt der Schließbewegung auf einer etwa 45° gegenüber der Fensterebene geneigten Bahn parallel in seine Schließstellung verschoben werden. Dies ist bei einer Schranktür ohne Nachteile möglich, weil bei dieser keine Abdichtung benötigt wird. Bei einem Schiebefenster muß jedoch der Schiebeflügel einwandfrei abgedichtet sein. Wird nun der Schiebeflügel in seine Schließstellung schräg parallel verschoben, dann wird die Dichtung, während sie vom Flügel zusammengedrückt wird, seitlich verschoben und dadurch stark auf Reibung beansprucht. Die gleiche Beanspruchung der Dichtung tritt beim Öffnen des Flügels auf. Durch diese Beanspruchung der Dichtung wird diese sehr schnell abgenutzt und kann dann ihre dichtende Funktion nicht mehr erfüllen, so daß die bekannte Führung des Schiebeflügels für ein Fenster nicht brauchbar ist. Ein weiterer Nachteil des bekannten Schrankes besteht darin, daß dort die Dichtung während des Schließens des Flügels längs ihrem ganzen Umfang gleichzeitig zusammengedrückt werden müßte, um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen. Die hierbei bei einem großen Fensterflügel aufzuwendende Kraft wäre viel zu groß, um den Flügel einwandfrei dichtend von Hand schließen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungseinrichtung für einen Schiebeflügel eines Fensters zu schaffen, bei der der Schiebeflügel einwandfrei geführt ist und mit möglichst wenig Kraft und die Dichtung schonend in seine Schließstellung verschoben werden kann.
  • Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Führungseinrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Fenster mit einer umlaufenden Dichtung für den Schiebeflügel am vorderen Ende des Schiebeflügels sowohl oben als auch unten je zwei senkrecht zur Flügelebene gegeneinander versetzte Rollen angeordnet sind und daß als seitliche Führungsflächen für die unteren Rollen die im Bereich des benachbarten Flügels liegende Lauffläche seitlich begrenzende Seitenwände und für die oberen Rollen entsprechende Führungsflächen in dem oberen Rahmenschenkel vorgesehen sind, die für das vordere Ende des Schiebeflügels in seiner Schließlage eine zur Fensterebene senkrechte Bewegung ermöglichen.
  • Dadurch, daß am vorderen Ende des Schiebeflügels oben und unten je zwei senkrecht zur Flügelebene gegeneinander versetzte Rollen angeordnet sind, wird eine einwandfreie und praktisch reibungsfreie Führung des vorderen Endes des Flügels möglich gemacht, da für jede Rolle eine eigene Führungsfläche vorgesehen werden kann, an der diese Rolle spielfrei anliegen kann. Dieses Merkmal der Erfindung ermöglich es also, den Flügel spielfrei, also nicht klappernd, zu führen.
  • Dadurch, daß gemäß dem weiteren Merkmal der Erfindung als seitliche Führungsflächen für die unteren Rollen die im Bereich des benachbarten Flügels liegende Lauffläche seitlich begrenzende Seitenwände und für die oberen Rollen entsprechende Führungsflächen in dem oberen Rahmenschenkel vorgesehen sind, wird in Verbindung mit dem oben zuerst genannten Merkmal der Erfindung erreicht, daß die durch diese Seitenwände begrenzte Führungsnut sehr breit ausgeführt werden kann, ohne daß dadurch die Genauigkeit der Führung beeinträchtigt oder ein Spiel in Kauf genommen werden muß, wie das bei den bekannten Führungen unvermeidlich ist, bei denen jede Rolle von beiden eine Führungsnut begrenzenden Seitenwänden geführt ist. Die große Breite dieser Führungsnut, bei der jeder Seitenwand je eine in die Führungsnut eingreifende Rolle zugeordnet ist, hat darüber hinaus den wesentlichen Vorteil, daß sie sich sehr leicht reinigen läßt und von vornherein eine geringe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß sich gerade Schmutz in der Bewegungsbahn der Kugelrollen befindet.
  • Dadurch, daß durch das weitere Merkmal der Erfindung die durch die Seitenwände gebildeten Führungsflächen für das vordere Ende des Schiebeflügels in seiner Schließlage eine zur Fensterebene senkrechte Bewegung ermöglichen, wird nun erreicht, daß sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen des Flügels dieser in bekannter Weise um sein hinteres Ende auf- oder zugeschwenkt werden kann, so daß die Dichtung des Fensters durch die öffnungs- und Schließbewegung kaum beeinträchtigt wird und die zum Zusammendrücken der Dichtung erforderliche Kraft über den ganzen Weg dieser Schwenkbewegung verteilt wird, so daß mit einer verhältnismäßig kleinen Kraft ein starkes Zusammendrücken der Dichtung möglich gemacht wird.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1882 702, der französischen Patentschrift 1363 659 und der USA.-Patentschrift 2144 782 ist es zwar bekannt, einen Schiebeflügel so zu lagern, daß er aus seiner Schließstellung in einer Zwischenstellung oder aus dieser Zwischenstellung in die Schließstellung um sein hinteres Ende schwenkbar ist. Bei diesen für Schiebefenster bekannten Führungseinrichtungen ist aber auch das bei der Schiebebewegung nach dem Schwenken des Schiebeflügels voreilende vordere Ende des Schiebeflügels durch Führungszapfen geführt, die in entsprechende winkelförmige oder gebogene Führungsnuten eingreifen. Diese Führungszapfen am vorderen Ende des Schiebeflügels werden dabei von den beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Führungsnut geführt, so daß auch bei Verwendung von um diese Führungszapfen drehbar gelagerten Rollen diese mit einem gewissen Spiel in die Führungsnut eingreifen müssen, um überhaupt ein Abrollen der Rollen an einer Seitenwand der Nut zu ermöglichen. Dadurch ist aber keine einwandfreie Führung des vorderen Flügelendes gewährleistet. Bei Anwendung einer engen Führungsnut wird dabei die Leichtgängigkeit der Führung stark beeinträchtigt.
  • Bei einer ganz anderen Gattung von Führungseinrichtungen für Schiebeflügel, nämlich bei solchen für Eisenbahnwagen, ist es aus der USA.-Patentschrift 416 793 zwar auch bekannt, an jedem Ende des Schiebeflügels je drei Rollen vorzusehen, mittels deren der Schiebeflügel an den beiden Seiten einer Schiene geführt ist. Bei dieser Art der Führung des Schiebeflügels ist es aber praktisch ausgeschlossen, den Schiebeflügel mittels Kugelrollen auf einer Lauffläche zweidimensional zu lagern. Die hieraus bekannte Lehre ist bei einer Führungseinrichtung der eingangs genannten Art nicht verwertbar.
  • Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind Gegestand der Unteransprüche 2 bis 5.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen. erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Innenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Schiebefensters gemäß der Erfindung und F i g. 2, 3 und 4 Schnitte nach den Linien II-II bzw. III-III bzw. IV-IV in F i g.1, wobei der Schnitt in F i g. 2 bei geöffnetem Fenster dargestellt ist, während die anderen Figuren das Fenster in geschlossenem Zustand zeigen.
  • Der feststehende Rahmen 1 ist aus vier auf Gehrung zusammengeschweißten Schenkeln eines Hohlprofils 2 zusammengesetzt, das an der die Außenseite des Fensters bildenden Seite einen in die Fensteröffnung vorstehenden Dichtungsrand 3 bildet, der in der dem Rauminnern zugekehrten Flanschfläche eine durchgehende Nut 4 für eine Dichtung 5 aus einem gummielastischen Stoff aufweist.
  • In der vom feststehenden Rahmen 1 eingefaßten Wandöffnung ist ein zwei im Abstand voneinander angeordnete Glasscheiben 6 tragender feststehender Flügel ? angeordnet, der die Hälfte der vom feststehenden Rahmen 1 eingefaßten Öffnung bedeckt. Für die zweite Hälfte dieser Öffnung ist ein ebenfalls mit Glasscheiben 6 verglaster Schiebeflügel 8 vorgesehen, der in seiner in den F i g. 1, 3 und 4 dargestellten Schließstellung mit dem feststehenden Flügel ? fluchtet und in der Offenstellung in einem Abstand hinter dem feststehenden Flügel 7 und parallel zu diesem angeordnet ist, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Für die Bewegung des Schiebeflügels 8 aus der Schließstellung in die Offenstellung ist seine Führungsbahn in der weiter unten genauer beschriebenen Weise in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der erste Abschnitt für eine Drehbewegung des Schiebeflügels 8 um eine vertikale, an dem dem feststehenden Flügel ? abgekehrten hinteren Flügelende vorgesehene Achse 9 aus seiner Schließstellung in eine Zwischenstellung und der zweite Abschnitt für ein Verschieben des Schiebeflügels 8 aus der Zwischenstellung in die Offenstellung und umgekehrt vorgesehen sind.
  • Die beiden Flügelrahmen sind im wesentlichen gleich ausgebildet, und jeder Flügelrahmen besteht aus vier auf Gehrung zusammengeschweißten Schenkeln eines Hohlprofils 11 bzw. 12. In der nach außen gerichteten Seite der Hohlprofile 11 und 12 ist eine sich längs diesen erstreckende Stufe 18 für den Eingriff des Dichtungsrandes 3 vorgesehen, wie aus den F i g. 2, 3 und 4 ersichtlich.
  • Das Hohlprofil 2 des feststehenden Rahmens 1 weist auf seiner Innenseite einen in die Rahmenöffnung vorspringenden Rand 19 auf, der parallel zum Dichtungsrand 3 verläuft und mit diesem zusammen eine sich über die ganze Länge des Hohlprofils 2 erstreckende Nut 20 bildet. Für die Lagerung des feststehenden Flügels 7 sind in den Nuten 20 des unteren, oberen und eines seitlichen Schenkels des feststehenden Rahmens 1 drei ebenfalls aus einem Hohlprofil gebildete Leisten 21 bzw. 22 bzw. 23 angeordnet. Hierbei bilden die dem Rand 19 zugekehrten Stirnflächen der Leisten 21 und 22 als Führungsflächen dienende Seitenwände 24 einer oberen und unteren Führungsnut 25, deren gegenüberliegende Seitenwände 26 durch den Rand 19 gebildet werden. Jede Führungsnut 25 geht am Ende 33 der Leisten 21 und 22 in die vom Dichtungsrand 3 und dem Rand 19 begrenzte breite Nut 20 des Hohlprofils 2 über.
  • Der Schiebeflügel 8 ist in der gleichen Höhe wie der feststehende Flügel 7 über dem vom Hohlprofil 2 gebildeten Schenkel des feststehenden Rahmens 1 mittels Kugelrollen 27 gelagert, die auf dem Boden der Führungsnut 20 in der unteren Rahmenstrebe des feststehenden Rahmens 1 aufliegen. Die Kugelrollen 27 ermöglichen sowohl eine Verschiebung des Schiebeflügels 8 in seiner Ebene als auch senkrecht zu dieser. Um den Schiebeflügel 8 in der oben angegebenen Weise längs zwei Bahnabschnitten zu führen, sind für die Anlage an den Seitenwänden 24 und 26 der Führungsnut 25 je zwei um vertikale Achsen 28 bzw. 29 drehbar gelagerte Rollen 31 bzw. 32 an der Ober-und Unterseite des dem feststehenden Flügel 7 in der Schließstellung benachbarten vorderen Endes des Schiebeflügels 8 vorgesehen. Die beiden Rollen 31 und 32 sind längs des Schiebeflügelrahmens gegeneinander versetzt angeordnet, so daß sie mit einem Durchmesser ausgeführt werden können, der größer ist als die halbe Dicke des Flügels, ohne daß hierbei die Rollen seitlich vorstehen. Die der Fensteröffnung zugekehrten Enden 33 der Leisten 21 und 22 sind hierbei so ausgebildet, daß sie beim ersten Abschnitt der Bewegung des Schiebeflügels 8, bei der dieser um die Achse 9 geschwenkt wird, eine Führung bilden, die ein Verschieben des Flügels in seiner Ebene im wesentlichen verhindert. Auf diese Weise dienen die Rollen 31 und 32 in Verbindung mit der Führungsnut 25 zum Führen des vorderen Endes des Schiebeflügels B.
  • Um das hintere Ende des Schiebeflügels 8 zu führen, ist am Boden der Nut 20 in ihrem breiten, der Fensteröffnung gegenüberliegenden Teil eine im wesentlichen winkelförmige zweite Führungsnut 34 sowohl in der unteren als auch im oberen Schenkel des feststehenden Rahmens 1 vorgesehen. Für den Eingriff in die zweite Führungsnut 34 sind an der Ober- und Unterseite des hinteren Endes des Schiebeflügels 8 vertikale Führungszapfen 35 vorgesehen, die in den durch die Hohlprofile 11 gebildeten Schenkeln um ihre Achsen drehbar gelagert sind. In der insbesondere in F i g. 4 dargestellten Schließstellung des Schiebeflügels 8 greifen hierbei diese Zapfen 35 in einen schräg zur Flügelebene verlaufenden Teil der Führungsnut 34 ein, so daß eine senkrecht zum Flügelrahmen gerichtete Bewegung des hinteren Endes des Schiebeflügels 8 nicht möglich ist. Dadurch wird erreicht, daß in Verbindung mit der durch das Ende 33 der Leisten 21 und 22 und den Rollen 31, 32 gebildeten Führung der Schiebeflügel 8 im ersten Abschnitt seiner Bewegungsbahn nur um die durch die Achsen der Führungszapfen 35 gebildete Achse 9 geschwenkt werden kann. Erst wenn die Rollen 32 an der Seitenwand 26 anliegen, kann der Flügel in die Offenstellung verschoben werden, wobei die Rollen 32 an der Seitenwand 26 anliegen und das hintere Flügelende durch den Eingriff der Führungszapfen 35 in die Führungsnut 34 zuerst auf einer schräg verlaufenden Bahn und dann parallel zum feststehenden Flügel 7 in seine Offenstellung bewegt wird.
  • Durch entsprechende Anordnung von Hohlräumen 36 und 37 im Hohlprofil 2 und eines Hohlraums 38 im Hohlprofil 11 wird erreicht, daß die Führungsnut 34 einfach durch Auffräsen der Hohlräume 36 und 37 und die Aussparungen zur Aufnahme der Lager für die Führungszapfen 35 und die Kugelrollen 27 durch Aufbohren des Hohlraums 38 gebildet werden können. Man benötigt also für diejenigen Schenkel, die diese Nut bzw. diese Aussparungen aufweisen müssen, keine besonderen Profile.
  • In der in den F i g. 1, 3 und 4 dargestellten Schließstellung wird der Schiebeflügel 8 durch einen an seinem vorderen Ende vorgesehenen, an sich bekannten Baskülverschluß 39 verriegelt, dessen Riegelstangen 42 in für diese aufgebohrte Aussparungen 41 der untere und obere Schenkel des feststehenden Rahmens 1 eingreifen, wobei zum Andrücken des Flügelrahmens an den Dichtungsrand 3 mit den Riegelstangen 42 zusammenwirkende, in einem aufgebohrten Hohlraum der Schenkel gelagerte Rollen 43 vorgesehen sind.
  • Die Bedienung des Schiebefensters gemäß der Erfindung ist sehr einfach. Nach dem Öffnen des Baskülverschlusses 39 wird das vordere Ende des Schiebeflügels 8 ins Rauminnere gezogen, so daß sich der Schiebeflügel 8, geführt durch die Rolle 31, um die Achse 9 der Führungszapfen 35 dreht. Sobald die Rollen 32 an den Seitenwänden 26 der Führungsnut 25 anstoßen, wird der Schiebeflügel 8 aus dieser Zwischenstellung in Richtung zum feststehenden Flügel 7 verschoben, mit dem er sich in der Offenstellung vollständig deckt. Die Schließbewegung erfolgt genau umgekehrt. Zunächst wird der Schiebeflügel 8 aus der Offenstellung so lange in die Fensteröffnung hineingeschoben, bis er mit seiner äußeren Ecke an die Dichtung 5 anstößt. Dann wird er aus dieser Zwischenstellung in die Fensteröffnung hineingedrückt, so daß er mit seinem ganzen in der Stufe 18 liegenden Rand an die umlaufende Dichtung 5 gedrückt wird. Hierbei kann die Anordnung der Führungsnut 34 und der Führungszapfen 35 auch so gewählt sein, daß die Zapfen in der Zwischenstellung an das Ende der Führungsnut 34 anstoßen, wobei die Dichtung 5 noch nicht berührt wird, und daß erst beim Zuschwenken des Flügels die entsprechende Fläche der Stufe 18 an die Dichtung 5 herangedrückt wird. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Führungszapfen 35 möglichst weit vorn und seitlich außen, z. B. an der Stelle 45 in F i g. 4, angeordnet werden und die Führungsnut 34 dann einen entsprechenden Verlauf erhält.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist als feststehende Scheibe ein feststehender, mit Glasscheiben 6 verglaster Flügel 7 vorgesehen. Die Erfindung ist aber auch für ein Schiebefenster anwendbar, bei dem der Schiebeflügel hinter eine durch eine Wandfläche od. dgl. gebildete feste Scheibe geschoben werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: l.. Führungseinrichtung für einen Schiebeflügel, der in seiner Schließstellung in einer Ebene mit einem benachbarten Flügel liegt und der mittels Kugelrollen auf einer Lauffläche zweidimensional verschiebbar gelagert ist und oben und unten um lotrechte Achsen drehbar gelagerte Rollen aufweist, die bei der Verschiebung des Schiebeflügels in die Offenstellung, in der sich der Schiebeflügel hinter dem benachbarten Flügel befindet, an seitlichen Führungsflächen des feststehenden Rahmens anliegen, wobei am hinteren Ende des Schiebeflügels lotrechte, in Führungsnuten des feststehenden Rahmens eingreifende Führungszapfen vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei einem Fenster mit einer umlaufenden Dichtung (5) für den Schiebeflügel (8) am vorderen Ende des Schiebeflügels (8) sowohl oben als auch unten je zwei senkrecht zur Flügelebene gegeneinander versetzte Rollen (31, 32) angeordnet sind und daß als seitliche Führungsflächen für die unteren Rollen (31, 32) die im Bereich des benachbarten Flügels (7) liegende Lauffläche seitlich begrenzende Seitenwände (24, 26) und für die oberen Rollen (31, 32) entsprechende Führungsflächen in dem oberen Rahmenschenkel vorgesehen sind, die für das vordere Ende des Schiebeflügels (8) in seiner Schließlage eine zur Fensterebene senkrechte Bewegung ermöglichen.
  2. 2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom benachbarten Flügel (7) weiter entfernt liegende Seitenwand (26) der Lauffläche sich geradlinig über die ganze Breite des Schiebefensters erstreckt und daß die dem benachbarten Flügel (7) näher liegende Seitenwand (24) der Lauffläche sich nur über den Bereich des benachbarten Flügels (7) erstreckt und die Lauffläche in einen schmalen, hinter dem benachbarten Flügel (7) liegenden und in einen breiteren, neben dem benachbarten Flügel liegenden Abschnitt unterteilt.
  3. 3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (31, 32) längs der Ebene des Schiebeflügels (8) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  4. 4. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für die unteren und oberen Schenkel der Rahmen metallische Hohlprofile (11, 12) vorgesehen sind, bei denen die Hohlräume (38 bzw. 36, 37) so angeordnet sind, daß sie durch Aufbohren oder Auffräsen Aussparungen zur Aufnahme der Lager für die Rollen (31, 32), die Führungszapfen (35) und für die Führungsnut (34) bilden.
  5. 5. Führungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale Abschnitt der Lauffläche durch Einsetzen einer Strebe (21) in eine sich über die ganze Länge in gleicher Breite erstreckende Nut (20) des Hohlprofils (2) gebildet ist.
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