CH202785A - Schall- und wärmeisolierender Bauteil. - Google Patents

Description

  Schall- und wärmeisolierender     .Sauteil.       Es     sind        bereits    Bauteile, wie z. B. Estri  che oder     Platten        bekannt,    bei denen     -ein    Füll  material     pflanzlcher    Herkunft, z. B.     Säge-          mehl,        durch        anorganmsche        Bindemittel,    z. B.  ein Gemisch     von.        Magnesit    und Chlormagne  sium     ;gebunden        ist.     



  Bei andern Bauteilen ist     das        Füllmaterial,          wie    Sägemehl, z. B. mit     Fluorsisikaten,          Chdomcalzium,        Bittersalz,        Wasserglas,    im  prägniert und dem     ,derart        imprägnierten    Ma  terial noch Zement als     Binder        beigefügt.     



       Alle    diese     Bauteile    sind stark hygrosko  pisch,     greifen        Metalle    starb an und zerstören       teilweise    Beton und Putz.  



       Gegenstand    der     vorliegenden        Erfindung          ist    nun Bein     schall-    und     wärmeisoläerendeT          Bauteil,    bei dem diese     Nachteile    vermieden  sind.     Gemäss,,d!or        Erfindung.enthält    der Bau  teil ein     mit        einer        verdünnten        Klebstoff-          disp        :ersinn        ;

  getränktes        Füllmaterial        pflanz-          licher    Herkunft.  



  Der     Bauteil        kann        als        Platte,        Baustein.          Bodenbelag,    Decke usw.     ausgebildet    sein.

           Alls        Füllmaterial    kann     er        Sägemehl"Säge-          oder        Hobelspäne,    Holzwolle, Kork, Zellstoff     -          wollle,    Torf,     Baumfaaser,    Stroh,     Eichenlohe          und        Dru@schabfal:

  l    enthalten, das     mit        einer          stark        verdünnten        vorzugsweise    0,1     bis    0,5       prozentügen        Dispersion    z.

   B. von     Kmeinoder     von     natürlichem    oder     synthetischem        Latex     (Buna)     allein    oder in     Verbindung        mit        Kasein,          o,defr        einer        Polyvinylester-E@mulsion        getränkt          ist.     



  Die     Düspersio@n        kann    auch ein     Gemisch     von zweien     oder    mehreren der     vamgenannten          Klebstoffe    enthalten, z. B. ein     Gemisch    von       Kasein    mit     Latex,    dem noch Seife     zugesetzt     sein     kann.     



  Die Herstellung     .eines        solchen        Baukörpers     kann zum     Beispiel    wie folgt vor sich     gehen:          Das    trockene     Füllmaterial    wird     mit        einer     0,1     bis    0,5     %igen        Klebstoffdispersion    .gut  angefeuchtet.

       Darauf        wird,dem    so     präparier-          ten        Füllmaterial        Zement        allein.,    oder     Zement     und Sand, je nach     Art        des        Verwenclungs-          zweckes    des     fertigen        Bauteils,    beigefügt,

   das           Ganze        innig        vermischt    und zu     einem        Belag     oder zu Platten oder     Steinen        verarbeitet.    Je  nach der     zugesetzten        Menge    Zement     bezw.     Sand kann     die    so gewonnene Masse als       Leichtbeton    oder zur Herstellung von Hart  platten Verwendung finden.  



       Versuche    haben ergeben,     dass    die in der       beschriebenen    Weise     hergestellten        Bauteile          frei.    von allen     .Stoffen    sind, welche     Metalle     und Beton     angreifen.        Weiter    sind die Bau  teile     wasserabweisend    und     besonders    wärme  isolierend und schalldämpfend.  



  Es     besteht        selbstverständlich    die Möglich  keit die angegebene     Konzentration    der     Kleb-          stoffdispersion    noch zu erhöhen oder zu     ver-          ring        ern.     



  <I>Beispiel:</I>  130 kg     trookenes    Sägemehl     wird    mit 120       Liter    einer     0,1%igen    Lösung von     Latex    ge  tränkt, gut     -durchgemischt.    4 Teile des im  prägnierten     Sägemehls    werden mit 1 Teil       Zement        innig    vermischt und mit Wasser     erd-          feucht    -gemacht.     Diese    Masse wird zu Unter  böden verarbeitet.

   Je nach     ,dem,        Verwendungs-          zweck    der Masse kann der Zementzusatz er  höht oder verringert und eventuell Sand     bei.-          geftIgt    werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schall- und wärmeisolierender Bauteil, dadurch gekennzeichnet, dass -rein mit einer verdünnten Klebstoffdispersion getränktes Füllmaterial pflanzlicher Herkunft enthält. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Schall- und wärmeisolierender Bauteil nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass. er noch ein hydraulisches Bindemittel enthält. \?. Schall- und wärmeisolierender Bauteil nach Patentanspruch und Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass,

   er als hydraulisches Bindemittel Zement enthält. Schall- und wärmeisolierender Bauteil nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Gemisch von Zement und Sand enthält. 1.

   Schall- und wärmeisolierender Bauteil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Fiillmaterial mit einer Kasein enthaltenden Dispersion getränkt ist. 5.

   Schall- und wärm@cisolierender Bauteil nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, da.ss das Füllmaterial mit einer Polyvinylester enthaltenden Dispersion getränkt ist. (i. Schall- und wärmeisolierender Bauteil nach Patentanspruch, .dadurch gekenn- zeichnet,

   dass das Füllmaterial mit einer natürlichen Latex enthaltenden Dispersion getränkt ist. 7.

   Schall- und wärmeisolierender Bauteil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Füllmaterial mit einer künstlichen Latex enthaltenden Dispersion getränkt isst. B.

   Schall- und wäxmeisolierencler Bauteil nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, @dass das Füllmaterial mit einer ein Klebstoffgemisah enthaltenden Disper sion. ,getränkt ist.