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Reinigung-un Sortiermaschine für Getreide u. dgl.
Maschinen zum Reinigen und Sortieren von Getreide mit Ventilator und Rüttelkasten sind bereits bekannt, bei denen zwischen Ventilator und Rüttelkasten wohl keine Wand eingebaut, der Ventilator aber an allen anderen Seiten beispielsweise völlig eingekapselt ist.
Nicht mehr neu sind auch derartige Vorrichtungen, bei welchen die Ventilatorkammer sowohl nach dem Rüttelkasten als auch nach entgegengesetzter Richtung hin offen ist, der Ventilator selbst aber in einer, seine Kammer teilende Zwischenwand eingebaut ist. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen dadurch, dass der Ventilator keinen durch Zwischenwände getrennten Saug-und Druckraum besitzt, sondern in einer besonderen, sowohl nach dem Rüttelkasten als auch nach entgegengesetzter Richtung hin offenen Kammer arbeitet.'Dadurch wird nicht nur ein wesentlich höherer Wirkungsgrad, sondern auch die Unabhängigkeit des Windstromes von der Form und in weitem Masse auch von der Grösse des Ventilators erreicht. Letzterer ist nur von der Form der Kammeröffnung abhängig.
An Stelle des gewöhnlichen Ventilators kann vorteilhaft auch in bekannter Weise ein zwei-oder mehrflügeliger Propeller verwendet werden. Die gleiche Einrichtung kann auch bei Dreschmaschinen o. dgl. getroffen werden.
Eine den Austritt des Windstromes aus der Ventilatorkamrner regelnde Platte ist hierbei vorteilhaft als Verlängerung der einen Seitenwand des festen Einlauftrichters am Rüttelkasten längsverstellbar angeordnet, so dass sie einerseits vermöge der ihr mitgeteilten Rüttelbewegung den Einlauf des Gutes fördert, andrerseits durch ihre Verstellung den Austrittsquerschnitt aus der Kammer und somit die Stärke des Windstromes zu regeln gestattet.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. i ein Längs-und Fig. 2 ein Querschnitt durch die Vorrichtung. Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Lagerung der Ventilatorwelle. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit.
Die Putz-und Sortiermaschine besteht aus dem Rüttelkasten a, in welchem die
Siebe b befestigt sind. Die Bodensiebe c sind mit dem Rüttelkasten a starr verbunden. In
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sitzt, ist in einer Kammer h angeordnet, die keinerlei Zwischenwände hat und sowohl nach dem Rüttelkasten a als auch nach entgegengesetzter Richtung (nach aussen) hin offen ist.
Die Regelung der in die Kammer h eintretenden Luft kann eventuell durch eine Schieberplatte o erfolgen, mittels der erforderlichenfalls die Stärke des vom Ventilator gegen den Rüttelkasten zu blasenden Windes geregelt werden kann.
An Stelle dieser Regelung oder mit ihr zusammenwirkend kann erfindungsgemäss der vom Ventilator g erzeugte Windstrom beim Austritt aus der Kammer h mittels einer Platte m geregelt werden, die unterhalb des festen Einlauf trichters 1 in der Verlängerung der einen Seitenwand desselben am Rüttelkasten auf Leisten m'längsverstellbar angeordnet ist (Fig. 5).
Diese mit einem Riffelblechbelag versehene Platte m bildet gewissermassen eine Verlängerung dieser Trichterwand und trägt vermöge der ihr vom Rüttelkasten mitgeteilten Bewegung zur Förderung des Einlaufes bei. Durch ihre Verstellbarkeit gestattet sie andrerseits den' Austrittsquerschnitt aus der Kammer h und damit die Stärke des austretenden Windstromes zu regeln.
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Der Wellenstummel f, auf welchem der Ventilator sitzt, kann erforderlichenfalls schräg gelagert werden, um durch die Schräglage des Ventilators einen schräg aufwärts-
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gelagert sein. Im letzteren Falle ist das den Stummelf tragende, mit einem sektorförmigen Fortsatz r versehene Lager kl um die Welle p verschwenkbar und mittels Schrauben q in jeder Lage feststellbar.
Durch die beschriebene Einrichtung lässt sich eine wesentliche Vereinfachung der Putzmaschine, eine Verbesserung der Putzarbeit und der Ausbeute, sowie namentlich eine bedeutende Herabsetzung des Kraftverbrauches der Vorrichtung erzielen. Aus diesen Verbesserungen ergibt sich ferner eine wesentliche Gewichtsersparnis der gesamten Putzmaschine, die mit Rücksicht auf den'bei jeder Verwendung nötigen Transport der ganzen Vorrichtung zur Verwendungsstelle und den sehr häufigen Wechsel dieser Stellen von grosser Bedeutung ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : : 1. Reinigungs- und Sortiermaschine für Getreide u. dgl. mit Ventilator und Rüttelkasten, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertilator (g) in einer Kammer (11) angeordnet ist, die keine Zwischenwände hat und sowohl nach dem Rüttelkasten (a) als auch nach entgegengesetzter Richtung hin offen ist.