AT43901B - Vorrichtung zur Herstellung von gefalteten Teigwaren, wie gefüllten Täschchen oder dergl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von gefalteten Teigwaren, wie gefüllten Täschchen oder dergl.

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AT43901B
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Austria
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roller
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Karl Berbeka
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Karl Berbeka
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Description


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  Vorrichtung zur Herstellung von gefalteten Teigwaren, wie gefüllten Täschchen oder   dergl.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung von gefalteten Teigwaren, insbesondere von gefüllten Täschchen oder dergl. aus Teig. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei welchen wie hier von zwei drehbar mit einander verbundenen Formteilen der eine durch eine Feder offen gehalten wird. ist der andere entgegen der Wirkung von Federn an einem feststehenden Messer verschiebbar Der Teig wird den Formteilen durch Walzen zugeführt, welche aber auch während der Schliessbewegung der beiden Formteile in Tätigkeit bleiben. Die erstere Einrichtung hat den Nachteil, dass mit der Zeit die Spannung der die Verschiebung der Formteile erzeugenden Feder nachlässt, wodurch das Abschneiden der Täschchen unvollkommen oder später gar nicht erfolgt, so dass man gezwungen ist die Federn auszuwechseln. 



  Die zweite Einrichtung hat wieder den Nachteil, dass man stets genau auf den Zeitpunkt achten muss, innerhalb welches   die Schliess-und Abschneidebewegung   beendet ist, da ein vorzeitiges Einführen des Teigstückes in die in immerwährender Bewegung befindlichen Walzen einen Verlust an Teigmateriale und eine Verunreinigung der Formteile verursachen muss. 



   Nach vorliegender Erfindung hingegen ist die Einrichtung so getroffen, dass die Walzen zur Ruhe kommen, wenn das Teigstück sie verlassen hat, um in die nunmehr betätigten Formteile zu gelangen. Die Bewegung der geschlossenen Formteile gegen und von dem feststehenden
Mpsser erfolgt zwangsläufig also ohne Vorwendung von Federn, wodurch ein sicheres Arbeiten dauernd gewährleistet ist. Überdies sind die Ränder der Formvorrichtung wellenförmig gestaltet, wodurch ein verlässliches Schliessen des Teigtäschchens ermöglicht ist. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine solche Vorrichtung in Vorderansicht und Fig. 2 im
Vertikalschnitt, Fig. 3 die Formteile mit dem Messer in Draufsicht. 



   Auf den Ständern 1 sind die Walzen 2 und 3 gelagert, von denen die eine Walze 2 auf ihrer
Achse verkeilt, die andere mit dem Bund   4     tersehene Walze 3   lose auf ihrer Achse sitzt, wobei sie zwecks gleichmässiger Drehung durch   Kupplungsräder   5 und 6 mit einander verbunden sind. 



   Die Achse 7 der Walze 3 trägt ein Zahnradsegment   8,   welches an der der Verzahnung   gegenüber-   liegenden Seite einen federnd ausgebildeten Anschlag 9 besitzt. Dieser trägt an der der Walze zugekehrten Seite einen Stift 10. In der Kreisbahn des letzteren sind im Bund 4 der Walze 3 vier Ausnehmungen vorgesehen. 



   Unterhalb der Walzen ist am Ständer die eigentliche Formvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus zwei Formteilen 11 und 12, von denen die eine 11 durch die Feder 13 nach aufwärts gehalten wird, während die andere   12,   durch die Federn   14   nach abwärts gehalten wird. Der untere Formteil besitzt einen vom Zahnrad   li   geführten Zapfen 22.   Zahnrad 1 (. steht   mit dem Zahnsegment 8 im Eingriff. 



   Am Ständer ist ferner ein die Formvorrichtung umgebendes Messerblatt 16 vorgesehen, durch welches das Täschchen von den Teigstreifen abgeschnitten wird. 



   Zwecks Verhinderung des Anklebens der Teigmasse an die Walzen sind Mehlbehälter 17, 18 vorgesehen. Ausserdem sind Kratzer 19 und 20 derart am Ständer angeordnet,   daf3   sie entgegen der Walzendrehungsrichtung an deren Umfange schleifen. Der eine der beiden Kratzer 19 kann gleichzeitig als Ableitfläche des geformten Teigstreifens verwendet werden. 



   Die Wirkungsweise vorliegender Erfindung ist folgende : Nachdem auf dem    Laufbrett     der Vorrichtung die nötige mange Teiges aufgelegt wurde, wird an der Kurbel gedreht. Vorher gelangt der Bolzen 10 in eine der vier Ausnehmungen des Walzenbundes 4 und nimmt mithin   

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 der Formteile die Teigzufuhr unterbrochen wird. 



   In diesem Zeitpunkte kann nunmehr die Füllung des   Täschchens   vorgenommen werden, und zwar vorteilhaft, wenn der untere Formteil den halben Weg seiner Aufwärtsbewegung zurückgelegt hat. Im weiteren Verlaufe der Drehung des Zahnrades 15 wird der Formteil 12 an den Formteil 11 gepresst und in diesem Zustand mit dem Teil 11 ein Stück weiteren dem Messerblatt 16 vorüberbewegt, so dass dieses Messer das Täschchen abtrennt. Das Zahnradsegment hat nunmehr das Antriebsrad 15 passiert, das Zahnrad 15 wird frei, wodurch die Formteile infolge der Wirkung der Federn 13, 14 auseinanderklappen und die fertigen Teigwaren auswerfen. Andererseits   gelangte bereits der Stift 10 wieder in die nächste Ausnehmung des Walzenbundes 4, so dass bei Weiterbetätigung der Kurbel der vorbeschriebene Vorgang aufs neue stattfindet.   



   Zwecks inniger Verbindung der Teigränder durch die   Formvorrichtung#können   die Form- teile 11 und 12 mit einer wellenförmigen gegenseitig ineinanderpassenden Rändern versehen sein.    



  PATENT--ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von gefalteten Teigwaren, wie gefüllten Täschchen oder dergl., mit zusammenklappbaren, federnd auseinandrgehaltenen Formtcilcn (11 und 12) und einem   die letzteren umgebenden Messer (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbewegung des klappbaren Formteiles durch ein Zahnradsegment (8) erfolgt, welches mit einer der beiden den
Teigstreifen bildenden und zuführenden Walzen (2 und 3) derart lösbar gekuppelt ist, dass im
Zeitpunkte der   Faltutng bezw.   Schliessung der Teigware eine Auslösung der Kupplung erfolgt und mithin die zuführenden Walzen zur Ruhe kommen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Zahnradsegmentes (8) mit der Walze (3) durch einen Stift (10) erfolgt, welcher an einem federnden gegenüber dem Segmente angeordneten Arm (9) vorgesehen ist und der infolge der Federwirkung in eine seitliche Bohrung der zuführenden Walze (3) eingreift, und so lange in EingriS bleibt bis die Formvorrichtung in Tätigkeit tritt.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des Segmentes durch eine im Ständer (1) angeordnete schiefe Ebene (21) erfolgt, an welcher im Zeitpunkte der beginnenden Schliessbewegung der Formvorrichtung der federnde Arm (9) angreift und hierdurch ausgehoben wird, so dass bei Weiterdrehung des Segmentes (8) die Formvorrichtung (11 und 12) sich schliesst, ohne dass hiebei durch die zuführenden Walzen 2 und 3 neues Teigmaterial zugeführt wird.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradsegment (8) mit dem Zahnrad (15) der Formvorrichtung so lange in Eingriff steht, I his die zusammengepressten Formteile (11, 12) mit ihrem Rande an dem sie umschliessenden Messer (16) vorübergeführt werden.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, dass die Formvorrichtung wellenförmige ineinandergreifende Ränder aufweist, zum Zwecke, ein zu- verlässliches Abschliessen der gefüllten Teigware zu ermöglichen.
AT43901D 1908-10-19 1908-10-19 Vorrichtung zur Herstellung von gefalteten Teigwaren, wie gefüllten Täschchen oder dergl. AT43901B (de)

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AT43901B true AT43901B (de) 1910-09-10

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