DE760237C

DE760237C - Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

Info

Publication number: DE760237C
Application number: DEE48759D
Authority: DE
Original assignee: G L EBERHARDT
Current assignee: G L EBERHARDT
Priority date: 1936-09-13
Filing date: 1936-09-13
Publication date: 1953-04-27

Description

Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine Die Erfindung betrifft eine Messersternt-Tei;gteil- und Wirkmaschine mit einem auf der Preßplatte sitzenden, in den Messernetzschaft eingreifenden, in waagerechter Ebene schwenkbaren Kupplungshebel, der bei einer bestimmten Lage der Preßplatte durch einen einstellbaren Anschlag ausgelöst wird, und besteht in der durch den Anspruch bezeichneten und nachstehend erläuterten baulichen Anordnung. Sie ergibt eine mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erreichte Lösung der bekannten Aufgabe, den von der Preßplatte nach Wirksamwerden des Anschlages bis zu ihrer Freigabe: und dem gleichzeitigen Eingriff des allein noch niedergehenden Messernetzes in den Teig zurückgelegten Weg möglichst klein und zu diesem Zwecke die Übersetzung zwischen dem Weg des Anschlages und dem des Kupplungshebels möglichst groß zu machen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt.
Fig. z zeigt in Seitenansicht den. Oberteil einer vollautomatischen Messerstern-Teigteil-und Wirkmaschine mit den Einzelheiten der Auslösevorrichtung; Fig. 2 gibt eine Vorderansicht wieder; Fig.3 läßt eine Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine in Seitenansicht erkennen., bei welcher derPreßvorgang mit der Hand durchgeführt wird; Fig.4 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und :2 ist der Preß- und Teilkopf 9 einschließlich des Teigumfassungsringes 13 in einem bügelartigen Oberteil 6 in senkrechter Richtung verschiebbar geführt. Die auf dem Wirktisch herausnehmbar angeordnete Teigtragplatte ist mit 16 bezeichnet. Die Preß-und Teilvorrichtung wird durch einen Stempel 13 betätigt, der finit einer Zahnung 13' versehen ist, in welche eine entsprechende Verzahnung des um einen Zapfen 17 schwenkbaren Preß- und Schneidhebels i eingreift.
Bei der in Fig. i und 2 dargestellten vollautomatischen Maschine greift am Ende des Preß- und Schneidliebels i eine Zugstange :2 an, die über entsprechende Zwischenglieder von einer nicht dargestellten Kurvenscheibe gesteuert wird.
Wie aus Fig. i und 2 erkennbar ist, hat der Preßliebel ein angegossenes Auge 4, in dessen mit Gewinde versehener Bohrung ein Steuerstift 4 eingreift.
Der Stift 4.' trägt an seinem oberen Ende einen Stellknopf 3 und wird in der jeweils gewünschten Einstellage durch eine Gegenmutter 311 gesichert.
An der Seitenwand des bügelförmigen Rahmenkörpers 6 sitzt ein Zapfen 7, auf dem ein Winkelhebel drehbar gelagert ist. Der eine Arm 8' dieses Winkelhebels befindet sich im Bereich des S tellstif tes a', der andere abwärts gerichtete Arm 8 des Winkelhebels liegt im Bereich des. Auslösehebels i i. Letzterer ist in bekannter Weise in waagerechter Richtung um einen Zapfen io schwenkbar und steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder, die ihn in. eine Rast 12 des Stempels 13 einfallen läßt (Fig. 4), wodurch das Teilmesser 14 und die Preßplatte der Preßvorrichtung 9 in der zur Durchführung des Preßvorganges erforderlichen Lage miteinander verriegelt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind für die gleich ausgebildeten Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. Bei dieser Ausführungsform ist in den Preßhebel i' eine als Handhebel dienende Stange 3 eingesetzt.
Die U"irkungsweise derAuslösevorrichtung ist folgende: 'Nach Einlegen eines Teigklumpens auf die Teigtragplatte 16 wird der Mantelring 15 auf die Teigtragplatte Durch Verschwenken des Preßhebels i (bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 auf maschinellem Wege, bei der Ausführungsform nach Fig.3 und 4 durch Betätigung des Handhebels 3) geht der Preß-und Teilkopf 9 nach unten und drückt deh Teigklumpen flach. An der Abwärtsbewegung der Preßvorrichtung 9 nimmt auch der Auslösehebel ii teil. Das freie Ende des Auslösehebels ii gleitet dabei an dem Arm 8 des Winkelhebels entlang.
Durch Ausübung eines ausreichenden Preßdrucks wird der Preßhebel so weit verschwenkt, daß das untere Ende des Stiftes q.' auf dem Arm 8' des Winkelhebels auftrifft und diesen um den Zapfen 7 verschwenkt. Dadurch schiebt der Arm 8 des Winkelhebels den Auslösehebel i i zur Seite und hebt die Verriegelung zwischen Preßplatte und Messernetz auf. Beim Weiterverschwenken des Preßhebels i bzw. i' behält nunmehr die Preßplatte ihre Lage bei, während das Messernetz 14 aus ihr heraustritt und den Schneidvorgang durchführt.
Beim Anheben des Preßhebels i bzw. i' nach Durchführung des Wirkvorganges bewegt sich der Stempel 13 unter Mitnahme des Messernetzes 14 nach oben, bis der Auslösehebel unter Federwirkung in die Rast 12 des Stempels 13 einfällt, dadurch das Messernetz wiederum mit der Preßvorrichtung verriegelt und nunmehr beim weiteren Hochschwenken des Preßhebels der gesamte Preßkopf in die obere Ausgangsstellung zurückgeführt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: -%Iesserstern-Teigteii-und Wirkmaschine mit einem auf der Preßplatte sitzenden, in den. Messernetzschaft eingreifenden, in waagerechter Ebene schwenkbaren Kupplungshebel, der bei einer bestimmten Lage der Preßplatte durch einen einstellbaren Anschlag ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (.I') am Prüß-und Schneidhebel außerhalb seines durch den Zahneingriff gegebenen Druckpunktes angeordnet ist und über einen Winkelhebel (8, 8') auf den Kupplungshebel (ii) wirkt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 588 6.43, 598 612; USA.-Patentschrift i\ r. 1 876 o22.