AT411006B - Sitzvorrichtung zur auflage auf einem sitzmöbel - Google Patents

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AT411006B AT0016100A AT1612000A AT411006B AT 411006 B AT411006 B AT 411006B AT 0016100 A AT0016100 A AT 0016100A AT 1612000 A AT1612000 A AT 1612000A AT 411006 B AT411006 B AT 411006B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung zur Auflage auf einem Sitzmöbel mit einem in Bezug auf das Sitzmöbel kippbaren Sitzteil, wobei das Sitzteil an einem auf der Sitzfläche eines Sitzmö- bels anordenbaren Auflageplatte derart angebracht ist, dass das Sitzteil gegenüber der Auflageplat- te und damit der Sitzfläche des Sitzmöbels um eine Achse quer zur Sitzrichtung schwenkbar ist. 



   Stand der Technik 
Es sind verschiedene Sitzvorrichtungen bzw. Sitzhilfen bekannt geworden, die eine richtige Sitzhaltung von Benutzern auf bestehenden Sitzmöbeln verbessern sollen. 



   Dazu zählen statische Sitzhilfen, die z. B. aus einem Sitzkeil bestehen, der eine vorgeformte Sitzschräge aufweist. 



   Die statische Sitzhilfe hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere Personen mit Rückenbe- schwerden, die nicht an die Sitzhaltung auf einem Sitzkeil gewöhnt sind, innerhalb kurzer Zeit ermüden und eine Schonhaltung einnehmen, die die Wirbelsäule belastet. 



   Um verschiedene Sitzhaltungen zu ermöglichen und damit Ermüdungserscheinungen in einer günstigen Sitzhaltung zu verringern, wurden dynamische Sitzhilfen, wie z. B. ein Ballkissen konzi- piert. Bei dieser Ausführungsform sind Kippbewegungen der Sitzfläche in jede Richtung möglich. 



  Hierdurch wird vom Benutzer für eine stabile Sitzposition eine dauernde Einstellung des Körper- gleichgewichts in unterschiedlichsten Bewegungsrichtungen abverlangt. Doch dies führt ebenfalls zu einer Ermüdung der an dieser Gleichgewichtseinstellung beteiligten Muskeln und Gelenke. Der Benutzer wird daher in vielen Fällen auch bei dieser Ausführungsform nach einer gewissen Zeit in eine für die Wirbelsäule ungünstige Schonhaltung übergehen. 



   Die DE 2 022 525 A offenbart eine Schaukellagerung für eine durch ein Untergestell zentral unterstütze Sitzfläche, welches ermöglicht, mit einer Sitzfläche ohne eine Kippbewegung des Untergestells eine federnd begrenzte vor- und zurückführende Schaukelbewegung auszuführen. 



  Nachteilig daran ist, dass kein Einfluss auf die Sitzposition und eine Lage zur Rückenlehne ge- nommen wird. 



   Aufgabe und Vorteile der Erfindung 
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dynamische Sitzhilfe der einleitend bezeichne- ten Art zu schaffen, bei der sich die genannten Nachteile des Standes der Technik vermeiden lassen, die kostengünstig herzustellen ist und ausserdem die Möglichkeit bietet, eine physiologisch vorteilhafte Sitzhaltung zu verwirklichen. 



   Ausgehend von der Sitzvorrichtung der einleitend bezeichneten Art wird diese Aufgabe da- durch gelöst, dass das Sitzteil in Sitzrichtung in Bezug, auf die Schwenkachse beliebig stufenlos verstellbare Positionen einnehmen kann. Auf diese Weise werden eine zu statische Sitzhaltung, wie z. B. bei einem "Sitzkeil" und eine zu flexible Sitzhaltung mit beliebig vielen Kippmöglichkeiten, wie z. B. bei einem "Ballkissen", vermieden. In gleicher Weise wie bei diesem Stand der Technik wird jedoch eine Verkippung des Beckens eines Benutzers nach vorne und damit eine Aufrichtung des gesamten Oberkörpers in eine vorteilhafte Haltung begünstigt.

   Dabei werden die sonst auftre- tenden Ermüdungserscheinungen eines Benutzers vermieden bzw. herabgesetzt, in dem zwar eine Schwenkbewegung des Sitzteils zugelassen wird, jedoch nur in einem vorgegebenen Bereich, nämlich in begrenztem Ausmass in Sitzrichtung. Denn mit dieser Kippmöglichkeit wird ganz gezielt eine gesunde aufrechte Haltung des Benutzers gefördert, die auf den Bewegungsapparat eines Benutzers so einwirkt, dass dadurch gezielt eine Aufrichtung des Oberkörpers stattfindet, ohne dabei eine zu hohe Ausgleichsarbeit zur Einstellung des Körpergleichgewichts abzuverlangen. 



  Darüber hinaus hat die erfindungsgemässe Sitzvorrichtung den weiteren Vorteil, dass sie auf jeder beliebigen, auch auf weichen oder geformten Auflagen eines Sitzmöbels funktioniert. Ein Ballkis- sen kann in die Sitzfläche einsinken, wodurch die Verkippung der Sitzfläche behindert ist oder einer Einschränkung unterliegt. 



   In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Sitzteil in Sitzrich- tung stufenlos verschiedene Positionen einnehmen, während die Lage der Schwenkachse in Bezug auf das Auflageelement dabei fest bleibt. Vorzugsweise sind für die stufenlos verstellbaren Schwenkachsenpositionen beliebig verschiedene Postionen der Sitzfläche in Sitzrichtung möglich. 

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  Durch diese Massnahme lassen sich unterschiedliche Hebelverhältnisse am Sitzteil verwirklichen. 



  Wird z. B. das Sitzteil an der Schwenkachse in Sitzrichtung nach vorne verschoben, erhöht sich die Tendenz des Sitzteils, nach vorne zu verkippen. Dadurch wird in erhöhtem Masse eine Verkippung des Beckens nach vorne begünstigt, was eine Aufrichtung des gesamten Oberkörpers zur Folge hat. 



   Um ein schnelles Kippen des Beckens nach vorne in Sitzrichtung zu vermeiden, wird überdies vorgeschlagen, dass im vorderen Sitzbereich zwischen dem Sitzteil und dem Auflageelement we- nigstens ein Dämpfungsglied und/oder Federelement befestigt ist. Insbesondere für den Fall, dass das Sitzteil unterschiedliche Positionen in Sitzrichtung einnehmen kann, ist es im Weiteren bevor- zugt, wenn das Dämpfungsglied und/oder Federelement derart angeordnet ist, dass das Sitzteil gegenüber dem Auflageelement wenigstens horizontal, d. h. vor und zurück in Sitzrichtung, ver- schiebbar ist. Das Dämpfungsglied und/oder Federelement übt zudem ein Rückstellmoment auf das Sitzteil aus, so dass dieses zumindest im unbelasteten Zustand seine Ausgangsposition, z. B. waagrechte Position einnimmt. Das Absitzen auf das z.

   B. in waagrechter Position befindliche Sitzteil wird somit optisch leichter kontrollierbar. 



   Bei der vorliegenden Erfindung ist das Federelement vorzugsweise an der Auflageplatte fest- gelegt und weist von dieser ausgehend jeweils zwei Federschenkel auf, die nach oben hin abra- gen. Die Federschenkel liegen von unten an der Sitzplatte an, welche über den o.g. Federschenkel verschiebbar, insbesondere leitbar ist. Wichtig ist auch bei der vorliegenden Erfindung, dass insbe- sondere das Federelement mittig an der Auflageplatte festgelegt ist, und lediglich die Sitzplatte gegenüber dessen Federschenkel verschiebbar ist. 



   Um einem Benutzer die richtige Sitzhaltung noch angenehmer zu gestalten, wird darüber hin- aus vorgeschlagen, dass in wenigstens einer Sitzteilposition in Bezug auf die Schwenkachse ein Abkippen des Sitzteils nach hinten blockierbar ist. Dabei sind vorteilhafterweise die Hebelverhält- nisse am Sitzteil so ausgestaltet, dass die Sitzplatte bevorzugt in der blockierten Stellung bleiben möchte. 



   Zur Bereitstellung einer ausreichenden Sitzdynamik wird ausserdem vorgeschlagen, dass der Schwenkbereich des Sitzteils in einem Bereich von +/- 15 Grad liegt. 



   Zur Anpassung der erfindungsgemässen Sitzvorrichtung an verschiedene Sitzhöhen, wird dar- über hinaus vorgeschlagen, dass an der Unterseite des Auflageelements höhenverstellbare Füsse angeordnet sind. 



   Ferner ist von Vorteil bei der vorliegenden Erfindung, dass die Sitzplatte mittels einer Verstell- einrichtung, welche fester Bestandteil der Auflageplatte ist, gegenüber dieser bewegbar angeord- net ist. 



   Bevorzugt soll durch die Verstelleinrichtung die Sitzplatte gegenüber der Auflageplatte stufen- los verstellbar sein. Es hat sich als besonderes vorteilhaft erwiesen, eine Betätigungsachse der Auflageplatte zuzuordnen, die ggf. mit einem Griffelement versehen ist, wobei durch Verdrehen des Griffelementes die Betätigungsachse ein Zahnrad od, dgl. betätigt. Dieses steht mit einer entsprechenden Zahnstange, welche mit der Sitzplatte verbunden ist, in Eingriff. 



   Entsprechende Führungselemente gewährleisten, dass die Sitzplatte lediglich in einem be- stimmbaren Bereich gegenüber der festgelegten Schwenkachse vor und zurück bewegbar ist. 



   In einem hinteren Bereich der Auflageplatte ist in einem Halteelement ein Anschlagelement ge- lagert, welches über einen Hebel seitlich ausserhalb der dynamischen Sitzhilfe, insbesondere ausserhalb von Sitzteil sowie von Sitzplatte betätigbar ist. Ggf. kann jedoch das Sitzteil auch den Hebel sowie auch das Griffelement der Schwenkachse überragen. 



   Durch Betätigen des Hebels lässt sich das Anschlagelement, vorzugsweise um 90  nach oben verschwenken und blockiert ein Nachhintenkippen der Sitzplatte gegenüber der Auflageplatte um die Schwenkachse. Bevorzugt ist die Schwenkbewegung des Anschlagelementes auf 90  be- schränkt. 



   Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen-    den Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ; zeigt in   
Figur laeine schematisch dargestellte Seitenansicht auf eine erfindungsgemässe Sitzvorrich- tung quer zu einer Sitzrichtung; 
Figur lbeine schematisch dargestellte und teilweise frei geschnittene Draufsicht auf die Aufla- geplatte der Sitzvorrichtung mit Verstelleinrichtung und Anschlagelement; 

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Figur 1c eine schematisch dargestellte Vorderansicht auf die dynamische Sitzhilfe gemäss den Figuren laund 1 b; 
Figur ldeine schematisch dargestellte Rückansicht auf die dynamische Sitzhilfe gemäss Figur 1c, jedoch ohne Anschlagelement; 
Figur 2a eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf die Sitzvorrichtung gemäss Figur 1 a;

   
Figur 2b eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Sitzvorrichtung entsprechend Figur 1 b; 
Figur 2c eine Vorderansicht gemäss Figur lc, jedoch mit teilweise freigeschnittenen Füssen; 
Figur 2d eine schematisch dargestellte Rückansicht auf die Vorrichtung gemäss Figur lc mit Verstelleinrichtung, Federelementen und Anschlagelement. 



   Gemäss Figur laweist eine   erfindungsgemässe,   dynamische Sitzhilfe 1 ein Sitzteil 2 auf, wel- ches über zumindest eine fluchtende und quer zur Sitzeinrichtung angeordnete Schwenkachse 3 gegenüber einer Auflageplatte 8 gelagert ist. Das Sitzteil 2 weist vorzugsweise eine Sitzplatte 6 auf, welche ggf. mit einer darauf angeordneten Schaumstoffauflage 7 versehen ist. Die Schaum- stoffauflage 7 kann beispielsweise aus einem Stretchüberzug mit Antirutschstruktur bestehen, der z. B. waschbar ist und sich über einen Gummizug befestigen lässt. Mit der Schaumstoffauflage als Sitzpolsterung wird der Sitzkomfort eines Benutzers erhöht. 



   Ferner ist der Auflageplatte 8 ein Anschlagelement 18 zugeordnet, welches über eine Betäti- gungsachse 4 verschwenkbar ist. Die Betätigungsachse 4 ist in einer Mehrzahl von Haltelementen 19 verschwenkbar gelagert, wobei endseits an die Betätigungsachse 4 ein Hebel 5, siehe Figur 1 b, angreift. 



   Durch beispielsweise manuelles Betätigen des Hebels 5 lässt sich das Anschlagelement 18 aus einer waagrechten und vorzugsweise parallelen Lage, insbesondere Ruhelage, zur Auflage- platte 8 in eine senkrechte Lage gegenüber der Sitzplatte 6 verschenken, so dass dieses in etwa senkrecht zu dieser angeordnet ist. 



   In dieser Position wird verhindert, dass die Sitzplatte 6 im Bereich des Anschlagelementes 18 bei Druckbeaufschlagung auf das Sitzteil 2 nicht nach hinten abkippen kann. Ist ein Abkippen gewünscht, so wird lediglich durch Betätigen des Hebels 5 das Anschlagelement 18, wie in Figur 1a dargestellt, abgeklappt. 



   In etwa mittig der Auflageplatte 8 ist eine Verstelleinrichtung 9 vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel gestrichelt angedeutet ist. Ferner ist der Auflageplatte 8 ein Federelement 17. 1 zugeordnet, welches jeweils ausserhalb der Schwenkachse 3 herausragende Federschenkel 24. 1, 24. 2 aufweist, die nahe an der Sitzplatte 6 anliegen. 



   Dabei greifen die Federschenkel 24. 1, 24,2 beidseitig von der Schwenkachse 3 von unten an die Sitzplatte 6 an. Bei der vorliegenden Erfindung hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, dass durch insbesondere die Verstelleinrichtung 9 die Sitzplatte 6 gegenüber der Schwenkachse 3 bewegbar ausgebildet ist. 



   Dabei ist die Verstellachse 3 über eine Mehrzahl von Lagerstegen 11, wie es auch aus Figur 1b ersichtlich ist, gelagert. Vorzugsweise mittig ist ein Zahnrad 12 drehfest mit der Schwenk- achse 3 verbunden, welches in eine Zahnstange 13 eingreift und mit dieser zusammenwirkt. Die Zahnstange 13 ist, wie in den Figuren 1a und 1b angedeutet, fest mit der Sitzplatte 6 verbunden. 



  Durch Verdrehen der Schwenkachse 3, insbesondere des Zahnrades 12 wird diese Sitzplatte 6, wie in Doppelpfeilrichtung X dargestellt, gegenüber der Auflageplatte 8 vor oder zurück bewegt. 



  Damit die Bewegung der Sitzplatte 6 gegenüber der Auflageplatte 8 beschränkt ist, greifen ent- sprechende Führungseinrichtungen 14 in entsprechende Führungsnuten 15 und begrenzen eine Vor- und Zurückbewegung der Sitzplatte 6 gegenüber der Auflageplatte 8. 



   Wie in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 1c aufgezeigt, ist in einem vorderen Bereich, wie es auch aus Figur 2b hervorgeht, ein Dämpfungselement 17. 2 zwi- schen Sitzplatte 6 und Auflageplatte 8 angeordnet. 



   Um den Schwenkvorgang nach vorne zu stabilisieren, ist beispielsweise an der Auflageplatte 8 auf der Innenseite ein Dämpfungselement 17. 2 unter dem vorderen Sitzbereich angeordnet. Dies dient gleichzeitig der Rückstellung des zumindest unbelasteten Sitzteils 2 in die hier waagrechte Position. Das Absitzen wird hierdurch erleichtert. Dagegen kann ein Schwenken nach hinten, d. h. der hintere Sitzbereich kippt ab, ungehindert stattfinden. Allerdings nur soweit, bis das Anschlag- element 18 die jeweilige Plattenoberfläche der Auflageplatte 8 bzw. der Sitzplatte 6 berühren, wenn 

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 es aufgerichtet wurde. Lediglich ein gedämpftes Kippen des vorderen Sitzbereichs nach vorne ist noch möglich.

   Auf diese Weise kann dem Benutzer der dynamischen Sitzhilfe eine möglichst stabilisierte Sitzoberfläche bereitgestellt werden, die den Benutzer in einer günstigen Sitzhaltung durch die gezielte Bewegungsmöglichkeit vergleichsweise langsamer ermüden lässt. Darüber hinaus bietet die dynamische Sitzhilfe die Möglichkeit, sich in aufrechter Sitzposition an eine vor- handene Rückenlehne des Sitzmöbels anzulehnen. 



   In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 1d ist die Verstelleinrichtung 9 angedeutet, welche mit der Sitzplatte 6 in Eingriff steht. Bevorzugt ist die Schwenkachse 3 durchgehend ausgebildet und über entsprechende Lagerstege 11gelagert. 



   In Figur 2a ist eine Vorrichtung 1 in entsprechend oben beschriebener Weise aufgezeigt, aus welcher ersichtlich ist, dass ein Aufnahmesteg 16 direkt an die Sitzplatte 6 angreift. 



   Dabei sitzt in hier nur angedeuteter Weise der Aufnahmesteg 16 unten der Sitzplatte 6 auf und ist gelenkig über die Schwenkachse 3 gelagert. 



   Dem Aufnahmesteg 16 ist ein Führungsbolzen 20 zugeordnet, welcher in der Führungseinrich- tung 14 bewegbar gelagert ist und entlang der Nut 15 ein Bewegen der Sitzplatte 6 gegenüber der Auflageplatte 8 zulässt, ohne dass die Sitzplatte 6 von dem Aufnahmesteg 16 bzw. von der Aufla- geplatte 8 ablösbar ist. 



   Ferner sind Füsse 21, vorzugsweise höhenverstellbare Füsse 21, der Auflageplatte 8 zugeord- net, welche endseits mit einem verschwenkbaren Auflagebereich bestückt sind. 



   Die Füsse 21 können in einer beliebigen Höhe ggf. auch beliebig höhenverstellbar ausgebildet sein. Der Erfindung soll hier keine Grenze gesetzt sein. 



   In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 2b ist dargestellt, wie das Dämpfungselement 17. 2 in einem vorderen Bereich zwischen Sitzteil 2 und Sitzplatte 6 eingesetzt sein kann. Dieses kann beispielsweise als elastisch ausgebildetes Schaumstoffelement od. dgl. ausgebildet sein, wie es beispielsweise auch in Figur 2c aufgezeigt ist. 



   Zur Halterung, insbesondere zur Festlegung der Füsse 21 können Schraubhülsen 22 in die Auflageplatte 8 von unten oder insbesondere, wie in Figur 2a dargestellt ist, von oben eingebracht werden, um die Fusselemente darin wieder lösbar festzulegen. 



   Diese Ausführungsform kann mit eingeschraubten Füssen ausserdem als Yogasitz auf einem Fussboden verwendet werden, wenn insbesondere die Füsse 21 von geringer Höhe sind. Jedoch soll auch daran gedacht sein, die Füsse 21 entsprechend in stuhlartiger Länge auszubilden, um ein entsprechendes Sitzmöbel herkömmlicher Weise zu schaffen. Ferner ist auch denkbar, dass die Füsse 21 als Adapterelemente ausgebildet sein können, um insbesondere die vollständige Sitzvor- richtung, beispielsweise auf einen Stuhl nachträglich aufzubringen oder diesen mit einer entspre- chenden Sitzvorrichtung zu bestücken. Dies soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen. 



   Gemäss Figur 2d ist bei der vorliegenden Vorrichtung, insbesondere bei der dynamischen Sitzhilfe 1 aufgezeigt, wie insbesondere Sitzplatte 6 mit Auflageplatte 8 zusammenwirkt. Diese sind gelenkig über die Schwenkachse 3 zueinander kippbar, wobei insbesondere aufgezeigt ist, wie mittels der Führungseinrichtung 14 und der Verstelleinrichtung 9 in oben beschriebener Weise die Sitzplatte 6 gegenüber der Auflageplatte 8 verschwenkbar angeordnet ist. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Sitzvorrichtung zur Auflage auf einem Sitzmöbel mit einem in Bezug auf das Sitzmöbel kippbaren Sitzteil (2), wobei das Sitzteil (2) an einem auf der Sitzfläche eines Sitzmöbels anordenbaren Auflageplatte (8) derart angebracht ist, dass das Sitzteil (2) gegenüber der 
Auflageplatte (8) und damit der Sitzfläche des Sitzmöbels um eine Achse (3) quer zur Sitz- richtung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) in Sitznchtung in Bezug auf die Schwenkachse (3) beliebig stufenlos verstellbare Positionen einnehmen kann.

Claims (1)

  1. 2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sitzplatte (6) und Auflageplatte (8) zumindest eine Verstelleinrichtung (9) vorgesehen ist, um die <Desc/Clms Page number 5> Sitzplatte (6) stufenlos gegenüber der Auflageplatte (8) in Doppelpfeilrichtung (X) hin und her zu bewegen.
    3. Sitzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ver- stelleinrichtung (9) aus zumindest einem der Schwenkachse (3) zugeordneten Zahnrad (12) und zumindest einer der Sitzplatte (6) zugeordneten Zahnstange (13) gebildet ist, welche miteinander in Eingriff stehen.
    4. Sitzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Zahnrad (12) drehfest mit der Schwenkachse (3) in Verbindung steht und über zumindest ein Griffelement (10) verdrehbar, insbesondere betätigbar ist.
    5. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (3) über eine Mehrzahl von Lagerstegen (11),welche mit der Auf- lageplatte (8) verbunden sind, fest gelagert ist, wobei Aufnahmestege (16) verschwenkbar auf der Schwenkachse (3) angeordnet sind und mit der Sitzplatte (6) in Verbindung stehen.
    6. Sitzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatte (6) über eine Mehrzahl von Bolzenelementen (20) an dem Aufnahmesteg (16) gehalten ist, welche mit einer Führungseinrichtung (14) zusammenwirken, wobei die Bolzenelemente (20) in einer Führungsnut (15) in Doppelpfeilrichtung (X) hin und her verschiebbar gelagert sind.
    7. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Sitzbereich zwischen dem Sitzteil (2) und der Auflageplatte (8) wenigs- tens ein Federelement (17.1) und/oder Dämpfungsglied (17. 2) befestigt ist.
    8. Sitzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (17.1) an der Auflageplatte (8) festgelegt und mit Federschenkel (24.1, 24. 2) versehen ist.
    9. Sitzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (24. 1, 24. 2) in einer Ruhelage, insbesondere parallelen Lage der Sitzplatte (6) gegenüber der Auflageplatte (8) von unten an die Sitzplatte (6) angelegt sind.
    10. Sitzvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (24. 1, 24. 2) jeweils beidseitig zur Schwenkachse (3) angeordnet smd und durch Abkippen der Sitzplatte (2) nach vorn oder nach hinten jeweils mit Druck beaufschlagbar sind.
    11. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Sitzteilposition in Bezug auf die Schwenkachse (3) ein Abkippen des Sitzteils nach hinten blockiert ist.
    12. Sitzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageplatte (8) ein Anschlagelement (18) zugeordnet ist, welches schwenkbar, insbesondere verdrehbar auf einer Betätigungsachse (4) aufsitzt, welche über zumindest ein Haltelement (19) gelagert ist.
    13. Sitzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsachse (4) mittels eines Hebels (5) verdrehbar ausgebildet ist, wodurch das Anschlagelement (18) aus einer waagrechten und parallelen Lage zur Auflageplatte (8) in eine senkrechte Lage verschwenkbar ist, um das Sitzteil (2), insbesondere die Sitzplatte (6) gegenüber der Auf- lageplatte (8) vor Verschwenken zu sichern.
    14. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich des Sitzteils (2) in einem Bereich von +/- 15 Grad liegt.
    15. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Auflageelements (5) höhenverstellbare Füsse (21) angeordnet sind, wobei den höhenverstellbaren Füssen (21) ggf. gelenkartig ausgebildete Auflagebereiche (23) zugeordnet sind.
AT0016100A 1999-02-02 2000-02-02 Sitzvorrichtung zur auflage auf einem sitzmöbel AT411006B (de)

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