DE102015009888B4 - Sitzvorrichtung mit verschwenkbarem Sitzteil und synchron verschwenkbarer Rückenlehne - Google Patents

Sitzvorrichtung mit verschwenkbarem Sitzteil und synchron verschwenkbarer Rückenlehne Download PDF

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Abstract

Sitzvorrichtung (100), umfassend- ein Sitzteil (10),- eine Rückenlehne (20),- ein tragendes Grundgestell (40), das Abrollflächen (44) aufweist, die beidseitig oberhalb des Sitzteils (10) angeordnet sind, und- ein abrollendes Bauelement (50), das Wippenteile (51) jeweils mit einer gekrümmten Unterseite, die auf den Abrollflächen (44) aufliegen, und mit einem Vertikalträger (52) aufweist und das für eine Abrollbewegung auf den Abrollflächen (44) ausgelegt ist, wobei- das Sitzteil (10) mit den Vertikalträgern (52) des abrollenden Bauelements (50) gekoppelt ist,- die Rückenlehne (20) mit dem Grundgestell (40) verschwenkbar gekoppelt ist, und- das Sitzteil (10) und die Rückenlehne (20) durch die Abrollbewegung relativ zu dem Grundgestell (40) verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass- das Grundgestell (40) einen Vertikalträger (42) aufweist, mit dem die Rückenlehne (20) um eine erste Querachse (23) unmittelbar verschwenkbar gekoppelt ist, und- die Rückenlehne (20) über eine Koppelmechanik (60) derart mit dem abrollenden Bauelement (50) gekoppelt ist, dass gleichzeitig mit der Abrollbewegung des abrollenden Bauelements (50) auf den Abrollflächen (44) die Rückenlehne (20) eine Schwenkbewegung um die erste Querachse (23) ausführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, die relativ zu einem tragenden Grundgestell verschwenkbar sind, insbesondere einen Bürostuhl, dessen Sitzteil und Rückenlehne synchron verschwenkbar sind. Neben der Anwendung als Büromöbel sind weitere Anwendungen der Erfindung bei Sitzmöbeln für den Wohnbereich und/oder einer Systembestuhlung, zum Beispiel in Tagungs- oder Konferenzräumen, gegeben. Die Sitzvorrichtung kann insbesondere bei einem Stuhl mit zentraler Trägersäule und Gasdruckfeder, einem Freischwinger-Stuhl oder einem Stuhl mit mehreren Stuhlbeinen, z. B. einem Vierbein-Stuhl vorgesehen sein.
  • In DE 102 00 846 A1 ist eine verschwenkbare Sitzvorrichtung beschrieben, die ein Sitzteil, eine Rückenlehne, ein tragendes Rahmenelement mit mindestens einer Abrollfläche und mindestens ein abrollendes Bauelement aufweist, das auf der Abrollfläche aufliegt. Das Sitzteil und die Rückenlehne sind mit dem abrollenden Bauelement gekoppelt. Bei Ausführung einer Abrollbewegung des abrollenden Bauelements auf der Abrollfläche erfolgt ein Verschwenken des Sitzteils und der Rückenlehne relativ zum tragenden Rahmenelement. Das Sitzteil ist mit dem abrollenden Bauelement schwenkbar gekoppelt, so dass das Sitzteil beim Verschwenken horizontal ausgerichtet bleibt. Die Rückenlehne hingegen ist mit dem abrollenden Bauelement fest verbunden, so dass sie bei Ausführung der Abrollbewegung mit dem abrollenden Bauelement verschwenkt wird. Dieses gemeinsame Verschwenken des abrollenden Bauelements mit der Rückenlehne hat einen Nachteil derart, dass sich physiologisch ungünstige Stellungen der Rückenlehne relativ zum Sitzteil ergeben können und ein bequemes Sitzgefühl beeinträchtigt sein kann. Es kann insbesondere eine extreme Rückenlage auftreten, in der die sitzende Person dazu neigt, den Kopf nach vorne zu beugen und die Schultern nach vorne zu ziehen und zugehörige Muskeln zu verspannen, um einen gegebenen Abstand von einer Arbeitsfläche beizubehalten.
  • In DE 10 2012 013 299 A1 ist ebenfalls eine verschwenkbare Sitzvorrichtung mit einem Sitzteil, einer Rückenlehne, einem tragenden Rahmenelement und einem abrollenden Bauelement beschrieben, wobei bei Ausführung einer Abrollbewegung des abrollenden Bauelements auf Abrollflächen des Rahmenelements ein Verschwenken des Sitzteils und der Rückenlehne erfolgt. Sowohl das Sitzteil als auch die Rückenlehne sind um horizontale Querachsen verschwenkbar mit dem abrollenden Bauteil gekoppelt. Um ein synchrones Verschwenken des Sitzteils und der Rückenlehne während der Abrollbewegung zu realisieren, ist eine Koppelmechanik vorgesehen, die einerseits mit dem Rahmenelement und andererseits mit dem Sitzteil und der Rückenlehne verbunden ist. Die Sitzanordnung gemäß DE 10 2012 013 299 A1 hat zwar im Vergleich zu DE 102 00 846 A1 den Vorteil, dass die Rückenlehne bei Verschwenkung des Sitzteils eine physiologisch weniger stark beanspruchende Bewegung ausführt, so dass im verschwenkten Zustand der Rücken einer sitzenden Person besser gestützt ist. Von Nachteil ist jedoch, dass die Koppelmechanik mindestens drei, bei zweiteiliger Ausführung der Rückenlehne sogar vier Hebel umfasst, die sämtlich relativ zum Rahmenelement verschwenkbar sind. Die Hebel bilden eine komplexe Struktur, die insbesondere bei längerem Gebrauch der Sitzanordnung fehleranfällig sein und unerwünschte Geräusche verursachen kann. Ein weiterer Nachteil besteht in der aufwändigen Gestaltung der Hebel, falls die Sitzanordnung für einen optimalen Bewegungsablauf beim Verschwenken angepasst werden soll. Schließlich ist auch von Nachteil, dass die Rückenlehne an dem abrollenden Bauelement angelenkt ist. Aufgrund des Gewichts der Rückenlehne kann dies zu einer unerwünschten Neigung der Sitzanordnung nach hinten selbst in Ruhelage führen. Des Weiteren muss beim Verschwenken das Gewicht der Lehne mitbewegt werden, was die Dynamik und Agilität beim Sitzen einschränkt und Feinbewegungen behindert.
  • Aus DE 102 00 843 C1 ist eine ergonomisch verstellbare Rückenlehne mit einem unteren und einem oberen Lehnenteil bekannt. Beide Lehnenteile sind so gekoppelt, dass beim Verschwenken des unteren Lehnenteils synchron eine entgegengesetzte Verschwenkung des oberen Lehnenteils erfolgt. Auch in diesem Fall stellt die Kopplung aufgrund ihrer Komplexität, inneren mechanischen Reibung und Geräuschneigung einen Nachteil für praktische Anwendungen der Rückenlehne dar.
  • In DE 42 16 159 A1 wird ein Arbeitsstuhl, z. B. für ein Fahrzeug, mit einer Rücken-Becken-Synchronmechanik beschrieben, der allerdings nicht für ein dynamisches Sitzen mit einer freien Verschwenkbarkeit von Sitz und Lehne ausgelegt ist. Ein Bürostuhl mit einer kombinierten Rückwärts- und Abwärtsbewegung des Sitzteils ist aus DE 101 12 501 C2 bekannt. Dieser Bürostuhl erlaubt auch kein dynamisches Sitzen mit einer Verschwenkbarkeit von Sitz und Lehne.
  • Eine Synchronverstelleinrichtung für Bürostühle, bei der eine Rückstellbewegung eines Rückenteils in Abhängigkeit vom Gewicht eines Nutzers erfolgt, ist in DE 40 41 157 A1 beschrieben. DE 86 26 550 U1 offenbart einen Liegesessel mit einem festen Drehgelenk der Sitzfläche und Schiebegelenken der Rücken- und Beinstützen. Ein orthopädisches Sitzmöbel mit einer Abrollfläche unterhalb des Sitzes ist in DE 44 18 416 A1 offenbart. Ein weiterer Bürostuhl mit einem verschwenkbaren Sitz ist aus DE 38 00 754 A1 bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Sitzvorrichtung bereitzustellen, mit der Nachteile herkömmlicher Techniken vermieden werden. Die Sitzvorrichtung soll insbesondere ein Verschwenken von Sitzteil und Rückenlehne in physiologisch günstige Stellungen der Rückenlehne relativ zum Sitzteil ermöglichen und/oder eine vereinfachte mechanische Struktur aufweisen. Die Vereinfachung soll ohne Funktionsverlust insbesondere durch eine Koppelmechanik mit einem weniger komplexen Aufbau, geringerer mechanischer Reibung und/oder verminderter Neigung zu Geräuschen erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sitzvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem allgemeinen Gesichtspunkt der Erfindung wird die oben genannte Aufgabe durch eine Sitzvorrichtung mit einem tragenden Grundgestell, das zwei Abrollflächen, die beidseitig oberhalb des Sitzteils angeordnet sind, aufweist, einem abrollenden Abrollelement, das mit zwei Wippenteilen jeweils mit einer gekrümmten Unterseite ausgestattet ist und auf den Abrollflächen eine Abrollbewegung ausführen kann, einem mit dem abrollenden Bauelement gekoppelten Sitzteil und einer mit dem Grundgestell verschwenkbar gekoppelten Rückenlehne gelöst. Gemäß der Erfindung ist die Rückenlehne unmittelbar mit einem Vertikalträger des Grundgestells und über eine Koppelmechanik mit dem abrollenden Bauelement gekoppelt, so dass bei Ausführung der Abrollbewegung des abrollenden Bauelements die Rückenlehne eine Schwenkbewegung um eine erste, horizontal ausgerichtete Querachse am Vertikalträger ausführt.
  • Die Sitzvorrichtung hat eine Vorderseite (vorne, vorderseitig), die der Blickrichtung einer sitzenden Person entspricht, und eine Rückseite (hinten, rückseitig) entgegengesetzt zur Blickrichtung der sitzenden Person. Im Folgenden beziehen sich die Begriffe „vor“ und „hinter“ auf die Horizontalrichtung, d. h. eine horizontale Linie zwischen den Vorder- und Rückseiten. Die Begriffe „oben“ (oberhalb) und „unten“ (unterhalb) beziehen sich auf die Vertikalrichtung. So sind beispielsweise die Abrollflächen beidseitig oberhalb des Sitzteils angeordnet. Der Vertikalträger und die erste Querachse sind vorzugsweise oberhalb der Abrollflächen oder zumindest oberhalb des hinteren Endes der Abrollflächen angeordnet. Die Abrollflächen erstrecken sich vorzugsweise in der Horizontalrichtung, oder sie sind alternativ nach hinten abwärts geneigt ausgerichtet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung ist abweichend von DE 102 00 846 A1 die Rückenlehne für ein Verschwenken relativ zum Sitzteil ausgelegt. Damit werden vorteilhafterweise unphysiologische Stellungen der Rückenlehne vermieden und eine Stützwirkung auf die Lendenwirbelsäule einer sitzenden Person erreicht. Abweichend von DE 10 2012 013 299 A1 ist die Rückenlehne erfindungsgemäß nicht mit dem abrollenden Bauelement, sondern mit dem Vertikalträger des Grundgestells unmittelbar gekoppelt. Ein oberer Abschnitt der Rückenlehne ist am Vertikalträger des Grundgestells vorzugsweise oberhalb der Abrollflächen oder zumindest oberhalb von deren hinterem Ende angelenkt, während ein unterer Abschnitt der Rückenlehne unterhalb der Abrollflächen über die Koppelmechanik, welche das Verschwenken der Rückenlehne um die erste Querachse bewirkt, mit dem abrollenden Bauelement gekoppelt ist. Vorteilhafterweise erfolgt beim Verschwenken eine Bewegung des Sitzteils und des unteren Abschnitts der Rückenlehne nach vorn, so dass abweichend von DE 10 2012 013 299 A1 der Kopf und die Schultern in nahezu konstanter Entfernung von einer Tischfläche vor der Sitzvorrichtung, z. B. einer Arbeitsfläche bleiben und die Lendenwirbelsäule der sitzenden Person unterstützt wird. Des Weiteren wird der so genannte „Hemdschiebeeffekt“, eine Verschiebung von Kleidung an der Rückenlehne beim Verschwenken, vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Positionierung der Rückenlehne am Vertikalträger bietet gegenüber der herkömmlichen Sitzvorrichtung die folgenden Vorteile. Erstens wird die Struktur der Koppelmechanik erheblich vereinfacht. Die Anzahl der relativ zueinander beweglichen Teile wird verringert und das Auftreten unerwünschter Geräusche wird minimiert. Der Kraftaufwand zum Verschwenken der Sitzvorrichtung wird minimiert, da anders als bei den herkömmlichen Sitzvorrichtungen die Rückenlehne nicht mehr mit dem abrollenden Bauteil mitbewegt, sondern lediglich am Vertikalträger verschwenkt wird. Die Sitzvorrichtung reagiert feinfühliger auf Bewegungen der sitzenden Person, und ein bewegtes Sitzen kann leichter durch die Haltung und das eigene Körpergefühl der sitzenden Person gesteuert werden, als dies mit den herkömmlichen Sitzvorrichtungen möglich war.
  • Des Weiteren ist von Vorteil, dass das Grundgestell ein fester Rahmen ist, der ortsfest auf dem Boden oder über mindestens eine Trägersäule, zum Beispiel eine Gasdruckfeder, auf einem fahrbaren Fußteil, zum Beispiel einem Fußkreuz, der Sitzvorrichtung ruht. Mit anderen Worten, das Grundgestell ist die ortsfeste Komponente, auf die sich die Schwenkbewegung des Sitzteils am abrollenden Bauteil und der Rückenlehne bezieht. Das Gewicht der Rückenlehne ruht, vermittelt über den Vertikalträger, auf dem Grundgestell, so dass abweichend von der herkömmlichen Sitzvorrichtung eine Rückwärtsneigung des unbelasteten Sitzes vermieden wird.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht auch darin, dass bei kleinen Auslenkungen des abrollenden Bauteils relativ zum Grundgestell die Rückenlehne mit ihrem Gesamtgewicht nicht mitbewegt werden muss, sondern lediglich geringfügig verschwenkt wird. Kleine Schwenkbewegungen sind mit geringerem Kraftaufwand verbunden und die Sitzvorrichtung lässt sich durch geringste Bewegungen der sitzenden Person verschwenken, so dass der Sitzkomfort steigt. Die Bequemlichkeit des Sitzens wird ferner dadurch verbessert, dass sich bei der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung der Abstand zwischen dem unteren Ende der Rückenlehne und dem Sitzteil beim Verschwenken kaum verändert.
  • Vorteilhafterweise wird bei der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung die Verschwenkbarkeit des Sitzteils durch das Zusammenwirken des abrollenden Bauelements und des Grundgestells in gleicher Weise realisiert, wie bei den herkömmlichen Sitzvorrichtungen. Der Begriff „Verschwenkbarkeit“ der Sitzvorrichtung bedeutet die Fähigkeit, die Position und Ausrichtung des Sitzteils und der Rückenlehne vom Nutzer, insbesondere von der sitzenden Person, durch eine Gewichtsverlagerung und/oder ein Abstoßen mit den Beinen und/oder Armen bei Gebrauch der Sitzvorrichtung, d.h. beim Sitzen, zu verändern. Die Verschwenkbarkeit bedeutet insbesondere ein Verkippen der Rückenlehne um die erste Querachse, das heißt eine Einstellung oder dynamische Veränderung der Neigung der Rückenlehne relativ zur Vertikalrichtung, und ein Verkippen des Sitzteils um mindestens eine tragende, horizontale Querachse. Die Geometrie der beim Abrollen in Berührung kommenden Flächen (Unterseiten der Wippenteile und Abrollflächen) und deren Lage in Bezug auf den Massenschwerpunkt der Sitzvorrichtung bei Belastung können für ein selbst-stabilisierendes Verschwenken oder ein instabiles Verschwenken gewählt werden, insbesondere wie in DE 102 00 846 A1 beschrieben ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Koppelmechanik eine erste Hebelstange, die an einem Ende verschwenkbar mit dem abrollenden Bauelement gekoppelt ist und am zweiten, entgegengesetzten Ende mit der Rückenlehne verschwenkbar gekoppelt ist. Die erste Hebelstange, die gerade oder gekrümmt sein kann, ist, vorzugsweise unterhalb des Sitzteils, direkt am abrollenden Bauelement um eine zweite Querachse verschwenkbar angelenkt. Des Weiteren ist die erste Hebelstange mit dem unteren Abschnitt der Rückenlehne verschwenkbar gekoppelt.
  • Vorteilhafterweise bestehen verschiedene Varianten der Kopplung der ersten Hebelstange mit der Rückenlehne. Gemäß einer ersten Variante kann die erste Hebelstange einerseits mit dem abrollenden Bauelement um die zweite Querachse verschwenkbar gekoppelt und des Weiteren direkt mit der Rückenlehne um eine dritte Querachse verschwenkbar gekoppelt sein. Beispielsweise kann die erste Hebelstange an einem unteren Ende der Rückenlehne angelenkt sein. Vorzugsweise ist jedoch eine zweite Hebelstange vorgesehen, die einerseits an die erste Hebelstange um die dritte Querachse verschwenkbar angelenkt und andererseits mit dem unteren Ende der Rückenlehne starr verbunden ist. Vorteilhafterweise kann durch die Länge der zweiten Hebelstange der Schwenkbereich des unteren Endes der Rückenlehne eingestellt und damit die physiologische Wirkung der Rückenlehne beeinflusst werden. Gemäß einer zweiten Variante kann die erste Hebelstange gekröpft und mit dem unteren Ende der Rückenlehne und mit dem abrollenden Bauelement verschwenkbar gekoppelt sein. In diesem Fall umfasst die Koppelmechanik vorteilhafterweise nur eine einzige Hebelstange.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Koppelmechanik durch das Sitzteil, insbesondere eine starre Platte im Sitzteil, und eine Sitzstange gebildet werden, die einerseits mit dem Sitzteil und andererseits mit der Rückenlehne gekoppelt ist. Diese Ausführungsform hat besondere Vorteile aufgrund des einfachen Aufbaus der direkten Kopplung von Sitzteil und Rückenlehne. Das Sitzteil ist mit dem abrollenden Bauelement verschwenkbar gekoppelt, so dass die Koppelmechanik mit einer vorderen horizontalen Drehachse versehen wird, welche die Funktion der o. g. zweiten Drehachse hat. Die Sitzstange kann deformierbar sein. Alternativ kann die Sitzstange an dem Sitzteil und/oder der Rückenlehne verschwenkbar angelenkt sein. Bei beiden Varianten wird die Koppelmechanik mit einer hinteren horizontalen Drehachse versehen, welche die Funktion der o. g. dritten Drehachse hat.
  • Vorzugsweise ist die Koppelmechanik so angeordnet und dimensioniert, dass bei Ausführung der Abrollbewegung in Rückwärtsrichtung der untere Abschnitt der Rückenlehne von der ersten Hebelstange nach vorne gezogen wird und bei Ausführung der Abrollbewegung in Vorwärtsrichtung der untere Abschnitt der Rückenlehne von der ersten Hebelstange nach hinten geschoben wird. Vorteilhafterweise wird der untere Abschnitt der Rückenlehne beim Rückwärts-Verschwenken nach vorne bewegt, so dass die sitzende Person im Bereich der Lendenwirbelsäule zusätzlich unterstützt wird. Durch die Konfiguration der Koppelmechanik, insbesondere die Länge(n) der Hebelstangern) oder Sitzstange können die Sitzeigenschaften und der Bewegungsablauf der Rückenlehne relativ zum Sitzteil bestimmt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Sitzteil mit dem abrollenden Bauelement verschwenkbar gekoppelt. Besonders bevorzugt ist das Sitzteil über ein allseits oder zumindest quer zur Vorwärts-RückwärtsRichtung neigbares Gelenk mit einem Horizontalträger des abrollenden Bauteils verbunden. Die Verschwenkbarkeit des Sitzteils relativ zum abrollenden Bauelement hat den Vorteil, dass bei Ausführung der Abrollbewegung des abrollenden Bauelements das Sitzteil horizontal oder insbesondere nach vorne geneigt ausgerichtet sein kann, was den Sitzkomfort verbessert. Die bevorzugt vorgesehene allseitige Verschwenkbarkeit bietet weitere Vorteile für ein bewegtes Sitzen insbesondere auf einem Bürostuhl. Vorzugsweise ist die Koppelmechanik, insbesondere die erste Hebelstange, an dem Horizontalträger angelenkt.
  • Vorteilhafterweise kann die Sitzvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit höhenverstellbaren Armlehnen ausgestattet sein, die mit dem Grundgestell oder dem abrollenden Bauteil gekoppelt sind. Die Verbindung der Armlehnen mit dem Grundgestell bietet Vorteile für ein sicheres Sitzgefühl. Die Verbindung der Armlehnen mit dem abrollenden Bauteil bietet Vorteile, wenn die Armauflage synchron mit dem Sitzteil und der Rückenlehne verschwenkt werden soll. Besonders bevorzugt sind die Armlehnen über einen Verstellmechanismus, wie zum Beispiel einen Rastmechanismus, mit dem Wippenteil des abrollenden Bauelements verbunden. Wenn gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die erste Querachse, um welche die Rückenlehne relativ zum Vertikalträger des Grundgestells verschwenkbar ist, oberhalb der Armlehnen angeordnet ist, können sich besondere Vorteile für die Anwendung der Erfindung in einem Bürostuhl ergeben. Die Positionierung der ersten Querachse oberhalb der Armlehnen kann eine verbesserte Unterstützung des Lendenwirbelsäulenbereichs bei Rückwärts-Verschwenken des abrollenden Bauelements mit dem Sitzteil bewirken. Alternativ kann die erste Querachse in einer Vertikalposition unterhalb der Armlehnen angeordnet sein, wobei in diesem Fall Vorteile für die Anwendung der Erfindung als Liegestuhl erzielt werden.
  • Vorzugsweise ist das abrollende Bauteil am Grundgestell durch eine Sicherungseinrichtung in Vertikalrichtung und/oder Horizontalrichtung gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesichert. Zur Sicherung in Vertikalrichtung umfasst die Sicherungseinrichtung z. B. eine Kombination aus seitlichen Wangen (oder U-förmigen Schienen) an den Abrollflächen des Grundgestells jeweils mit einem Querstift, wobei jedes Wippenteil zwischen der zugehörigen Abrollfläche und dem zugehörigen Querstift mit einem Spielraum in Vertikalrichtung beweglich angeordnet ist. Ein versehentliches Abheben des abrollenden Bauelements vom Grundgestell wird damit vermieden. Zur Sicherung in Horizontalrichtung, insbesondere entlang der Abrollrichtung auf den Abrollflächen, umfasst die Sicherungseinrichtung z. B. Blattfedern oder deformierbare Bänder, z. B. aus Kunststoff oder Karbon, die jeweils zwischen der Abrollfläche und dem Wippenteil fixiert sind, oder ineinandergreifende Profile an den Oberflächen der Wippenteile und Abrollflächen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Rückenlehne zweiteilig ausgeführt sein, wobei ein unteres Lehnenteil mit dem Vertikalträger um die erste Querachse verschwenkbar gekoppelt ist und ein oberes Lehnenteil mit einem oberen Trägerabschnitt des Vertikalträgers um eine vierte, horizontal ausgerichtete Querachse verschwenkbar gekoppelt ist. Zwischen einem oberen Ende des unteren Lehnenteils und einem unteren Ende des oberen Lehnenteils ist ein biegsames, vorzugsweise elastisch deformierbares Verbindungselement, wie zum Beispiel eine Kunststoff- oder Gummiplatte, vorgesehen, welche bei einem Verkippen des unteren Lehnenteils um die erste Querachse ein entgegengesetztes Verkippen des oberen Lehnenteils um die vierte Querachse bewirkt. Vorteilhafterweise bildet das obere Lehnenteil eine Kopf- und/oder Schulterstütze, die bei einem Rückwärts-Verschwenken des Sitzteils und einem Rückwärts-Verschwenken des unteren Lehnenteils ein Vorwärts-Verschwenken des oberen Lehnenteils bewirkt und dadurch die Blickrichtung und die Distanz der Schultern zu einem Arbeitsplatz vor dem Stuhl annähernd konstant hält.
  • Vorteilhafterweise können das obere Lehnenteil und der obere Trägerabschnitt jeweils mit dem unteren Lehnenteil und dem übrigen Vertikalträger lösbar verbunden sein. Der obere Trägerabschnitt und das biegsame Verbindungselement können beispielsweise auf den Vertikalträger und das untere Lehnenteil aufgesteckt werden, um eine Sitzvorrichtung mit der zweiteiligen Rückenlehne auszurüsten.
  • Gemäß einer weiteren Variante können das obere Lehnenteil und der obere Trägerabschnitt relativ zum Vertikalträger um eine fünfte Querachse neigbar und im geneigten Zustand fixierbar sein. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine Rückwärtsneigung des oberen Lehnenteils im verschwenkten Zustand der Sitzvorrichtung, beispielsweise für Ruhepausen der sitzenden Person (so genanntes „power napping“).
  • Vorteilhafterweise bestehen verschiedene Varianten der Gestaltung des Grundgestells. Gemäß einer ersten Variante kann der Vertikalträger des Grundgestells einen einzigen Trägerstab (insbesondere Profilstab) umfassen, der sich auf der Rückseite der Rückenlehne in Vertikalrichtung erstreckt. Gemäß einer zweiten, bevorzugten Variante besitzt der Vertikalträger eine Gabelform mit zwei sich in Vertikalrichtung erstreckenden Trägerstäben, die auf der Rückseite der Rückenlehne mit einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der vorzugsweise größer als die Breite der Rückenlehne ist. In diesem Fall erstrecken sich die erste und optional auch die vierte Querachse zwischen den Trägerstäben, wobei beim Verschwenken der Rückenlehne diese in den Abstand zwischen den Trägerstäben ragen kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung mit einer zweiteiligen Rückenlehne;
    • 2: eine schematische Rückansicht einer Variante der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung;
    • 3: eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung mit einer einteiligen Rückenlehne; und
    • 4: eine schematische Seitenansicht weiterer Merkmale der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden insbesondere unter Bezug auf die erfindungsgemäße Kopplung der Rückenlehne mit dem Grundgestell und die Gestaltung der Koppelmechanik zwischen der Rückenlehne und dem abrollenden Bauelement beschrieben. Weitere Einzelheiten der Sitzvorrichtung können vorgesehen sein, wie von herkömmlichen Sitzvorrichtungen, insbesondere aus DE 102 00 846 A1 und DE 2012 013 299 A1 , bekannt ist. Es können insbesondere die Vertikalposition (Höhe) der Abrollfläche am Grundgestell relativ zur Vertikalposition (Höhe) des Sitzteils, die Gestaltung der zwei Abrollflächen am Grundgestell, die Form der Abrollflächen des Grundgestells und der Unterseiten der Wippenteile des abrollenden Bauelements, die Krümmung der Abrollflächen und/oder der Unterseiten der Wippenteile, eine mechanische Arretierung des abrollenden Bauelements relativ zum Grundgestell zur Blockierung eines Verschwenkens, eine Fixierung des Grundgestells auf einer Gasfeder, einem fahrbaren Untergestell eines Bürostuhls und/oder einem federnden Teil eines Freischwinger-Stuhls, eine Integration der Sitzvorrichtung in eine Systembestuhlung, eine Integration der Abrollflächen und des abrollenden Bauelements in das Innere von Armlehnen, Mittel zur Dämpfung der Abrollbewegung und geräuschmindernde Beschichtungen an den Abrollflächen und/oder dem Wippenteil in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung der Sitzvorrichtung gewählt werden, wie es von herkömmlichen Sitzvorrichtungen bekannt ist. Schließlich wird auf weitere Einzelteile einer praktisch anwendbaren Sitzvorrichtung, wie zum Beispiel eine Polsterung des Sitzteils, der Rückenlehne und/oder der Armlehnen nicht eingegangen.
  • Die 1 und 2 zeigen Varianten einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung 100 mit einer zweiteiligen Rückenlehne in schematischer Seitenansicht ( 1) und schematischer Rückansicht (2). Die Sitzvorrichtung 100 umfasst das Sitzteil 10, die Rückenlehne 20, Armlehnen 30, das tragende Grundgestell 40, das abrollende Bauelement 50, eine Koppelmechanik 60 und eine Trägereinrichtung 70 mit einer Gasdruckfeder 71 und einem fahrbaren Fußteil (nicht dargestellt).
  • Das Sitzteil 10 umfasst eine starre Platte (nicht dargestellt) mit einer Polsterschicht 12. Im unbelasteten Zustand der Sitzvorrichtung 100 ist das Sitzteil 10 horizontal ausgerichtet. Das Sitzteil 10 ist über ein relativ zur Horizontalen allseits neigbares Sitzteilgelenk 11 mit dem abrollenden Bauelement 50 verbunden. Das Sitzteil-Gelenk 11 ist beispielsweise aufgebaut, wie in DE 20 2010 006 149 U1 beschrieben ist.
  • Die Rückenlehne 20 umfasst ein unteres Lehnenteil 21 und ein oberes Lehnenteil 22, die jeweils um die erste Querachse 23 und die vierte Querachse 24 verschwenkbar mit dem Vertikalträger 42 des Grundgestells 40 gekoppelt sind. Zur Kopplung der Lehnenteile 21, 22 mit dem Vertikalträger 42 sind z. B. seitliche Zapfen, die in Lagern am Vertikalträger 42 aufgenommen sind (1), an den Lehnenteile 21, 22 oder Querträger 45, 46 (siehe unten und 2) vorgesehen. Das untere Lehnenteil 21 und das obere Lehnenteil 22 umfasst jeweils eine starre, ebene oder gekrümmte Lehnenplatte mit einer Polsterung. Ein oberes Ende des unteren Lehnenteils 21 ist über ein Verbindungselement 25 mit einem unteren Ende des oberen Lehnenteils 22 verbunden. Das Verbindungselement 25 umfasst zum Beispiel eine elastisch biegsame Gummiplatte, die einerseits mit dem oberen Lehnenteil 22 fest verbunden und auf eine passende Aufnahme am oberen Ende des unteren Lehnenteils 21 aufsteckbar ist. Alternativ umfasst das Verbindungselement ein Federelement oder einen Stab aus einem elastisch deformierbaren Material, wie zum Beispiel Gummi oder Kunststoff oder Metall, wie schematisch in der Rückansicht gemäß 2 gezeigt ist.
  • Die schematisch gezeigten Armlehnen 30 sind seitlich neben dem Sitzteil 10 in einer Vertikalposition oberhalb der Sitzfläche des Sitzteils 10 angeordnet. Die Armlehnen 30 können höhenverstellbar am abrollenden Bauelement 50 oder am Grundgestell 40 fixiert sein. Im ersten Fall schwenken die Armlehnen 30 synchron mit der Abrollbewegung des abrollenden Bauelements 50, was Vorteile für den Sitzkomfort haben kann. Im zweiten Fall bleiben die Armlehnen 30 bei Verschwenken des Sitzteils 10 horizontal ausgerichtet, was für ein Abstützen der Arme der sitzenden Person und eine Steuerung des Verschwenkens von Vorteil sein kann.
  • Das Grundgestell 40 umfasst einen Halterahmen 41, dessen unterer, horizontal ausgerichteter Bereich auf der Trägereinrichtung 70 ruht und der zwei obere, horizontal ausgerichtete Rahmenteile 43 aufweist. Die Oberseiten der Rahmenteile 43 bilden die horizontalen Abrollflächen 44. Des Weiteren ist am Rahmenteil 43 der Vertikalträger 42 mit zwei vertikal ausgerichteten Trägerstäben (siehe 2) angeordnet. Zwischen den Trägerstäben des Vertikalträgers 42 können sich horizontal ein drehbarer erster Querträger 45 des Grundgestells 40, der die erste Querachse 23 bildet, und ein drehbarer zweiter Querträger 46 des Grundgestells 40, der die vierte Querachse 24 bildet, erstrecken (siehe 2). Das untere Lehnenteil 21 und das obere Lehenteil 22 sind in diesem Fall jeweils entsprechend fest mit dem ersten Querträger 45 und dem zweiten Querträger 46 gekoppelt.
  • Das abrollende Bauelement 50 umfasst zwei Wippenteile 51, zwei Vertikalträger 52 und einen dritten Querträger 53. Die Wippenteile 51 umfassen jeweils eine gekrümmte Unterseite, die auf den Abrollflächen 44 aufliegt. Die gekrümmte Unterseite hat vorzugsweise die Form eines Ausschnitts einer Kreiszylinderfläche. Alternativ können andere gekrümmte Formen vorgesehen sein.
  • In den Figuren ist die Ruheposition der Sitzvorrichtung 100, d. h. der unbelastete Zustand (oder: ohne die sitzende Person ein belasteter, nicht verschwenkter) Zustand gezeigt. In der Ruheposition sind die Vertikalträger 52 in Vertikalrichtung ausgerichtet, während die Wippenteile 51 maximal nach vorne ausgelenkt sind. Bei Verschwenken des abrollenden Bauelements 50 wird eine Abrollbewegung der Wippenteile 51 auf den Abrollflächen 44 ausgeführt. Die oberen Enden der Vertikalträger 52 sind jeweils mit den zugehörigen Wippenteilen 51 und die unteren Enden der Vertikalträger 52 über den dritten Querträger 53 verbunden, der eine zweite, horizontal ausgerichtete Querachse 54 bildet. Auf dem dritten Querträger 53 ist das allseits neigbare Sitzteilgelenk 11 befestigt.
  • Die Koppelmechanik 60 umfasst eine erste Hebelstange 61 und eine zweite Hebelstange 62. Die erste Hebelstange 61 erstreckt sich zwischen dem dritten Querträger 53 des abrollenden Bauelements 50 und dem unteren Ende der zweiten Hebelstange 62, während sich die zweite Hebelstange 62 zwischen dem hinteren Ende der ersten Hebelstange 61 und dem unteren Ende des unteren Lehnenteils 21 erstreckt. Die erste Hebelstange 61 verläuft im Wesentlichen horizontal, und die zweite Hebelstange 62 ist in Vertikalrichtung oder gegenüber der Vertikalrichtung geneigt ausgerichtet. Zwischen den Hebelstange 61, 62 ist ein Gelenk 63 vorgesehen, das eine dritte, horizontal ausgerichtete Querachse 64 bildet.
  • Das Sitzteil 10, die Rückenlehne 20, das Grundgestell 40 und das abrollende Bauelement 50 wirken bei Verschwenken der Sitzvorrichtung 100 wie folgt zusammen. In einem Grundzustand der Sitzvorrichtung 100, in dem das Sitzteil 10 unbelastet oder bei Belastung horizontal ausgerichtet ist, haben die Vertikalträger 52 des abrollenden Bauelements 50, die unteren und oberen Lehnenteile 21, 22 und die zweite Hebelstange 62 eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung, während die Wippenteile 51 des abrollenden Bauelements 50 und die erste Hebelstange 61 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sind. Wenn die sitzende Person das Gewicht verlagert oder sich mit den Beinen und/oder Armen in Bezug auf den Boden oder die Armlehnen 30 abstößt, um ein Rückwärts-Verschwenken auszuführen, erfolgt eine Abrollbewegung der Wippenteile 51 auf den Abrollflächen 44. Die Vertikalträger 52 des abrollenden Bauelements 50 schwenken nach vorne, so dass das untere Ende des unteren Lehnenteils 21 unter der Wirkung der Koppelmechanik 60 nach vorne gezogen wird. Gleichzeitig schwenkt das obere Ende des unteren Lehnenteils 21 nach hinten, so dass das obere Lehnenteil 22 nach vorne gekippt wird. Wird die Gewichtsverlagerung oder das Abstoßen beendet, führt die umgekehrte Abrollbewegung zu einer Vorwärts-Schwenkbewegung. Bei dieser bewegen sich die Vertikalträger 52 des abrollenden Bauelements 50 zurück in die Vertikalrichtung, so dass über die Koppelmechanik 60 das untere Ende des unteren Lehnenteils 21 nach hinten gedrückt und das obere Lehnenteil 22 zurück in die Vertikalrichtung gekippt wird.
  • 3 zeigt in schematischer Seitenansicht die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung 100 mit einer einteiligen Rückenlehne 20. Diese Ausführungsform der Sitzvorrichtung 100 ist mit dem Sitzteil 10, dem unteren Lehnenteil 21 der Rückenlehne 20, den Armlehnen 30, dem Grundgestell 40, dem abrollenden Bauelement 50, der Koppelmechanik 60 und der Trägereinrichtung 70 aufgebaut, wie oben unter Bezug auf die 1 und 2 beschrieben wurde. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform weist das Grundgestell 40 einen verkürzten Vertikalträger 42 auf, der sich lediglich vom oberen Rahmenelement 43 bis zum ersten Querträger 45 erstreckt. Bei Verschwenken der Sitzvorrichtung 100 wirken deren Komponenten zusammen, wie oben beschrieben wurde.
  • 4 zeigt schematisch Merkmale der Sitzvorrichtung 100, die einzeln oder in Kombination bei der oben beschriebenen ersten oder zweiten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein können. Die Komponenten 10 bis 70 sind zur Realisierung der folgenden Merkmale modifiziert.
  • Der obere Trägerabschnitt 47 des Vertikalträgers 42 ist mit dem oberen Lehnenteil 22 um eine fünfte Querachse 26 verschwenkbar (siehe Doppelpfeil) und im nach hinten geneigten Zustand, z. B. mit einer Stellschraube, fixierbar.
  • Die Koppelmechanik 60 umfasst das Sitzteil 10 und eine Sitzstange 65, die um eine sechste Querachse 27 verschwenkbar an der Rückenlehne 20, insbesondere an deren unteren Ende, angelenkt ist. Es ist vorzugsweise eine einzige Sitzstange 65 vorgesehen, die in der Mitte des hinteren Endes des Sitzteils und in der Mitte des unteren Endes der Rückenlehne 20 befestigt ist. Die Sitzstange 65 ist ein- oder beidseitig angelenkt und/oder aus einem deformierbaren Material, z. B. Gummi hergestellt.
  • Des Weiteren illustriert 4 zur Sicherung in Vertikalrichtung seitliche Wangen 81 an den Abrollflächen des Grundgestells 40 jeweils mit einem Querstift 82. Die Wangen 81 mit dem Querstift 82 umgreifen jeweils eines der Wippenteile mit einem Spielraum, der beim Verschwenken einen Hub des Wippenteils 51 in Vertikalrichtung gewährleistet. Die Wangen 81 sind vorzugsweise so angeordnet, dass der Querstift sich in Abrollrichtung in der Mitte der Abrollflächen befindet, wo die Wippenteile 51 beim Verschwenken den geringsten Hub aufweisen. Zur Sicherung in Horizontalrichtung ist eine Blattfeder 83 gezeigt, die an einem Ende mit der Abrollfläche und an einem entgegengesetzten Ende mit dem Ende des Wippenteils 51 verbunden ist.
  • Die Umsetzung der Erfindung ist nicht auf die illustrierten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind weitere Varianten insbesondere des Grundgestells 40 und des abrollenden Bauelements 50 möglich, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Abweichend von der Illustration kann das Grundgestell 40 auf der Rückseite der Sitzvorrichtung 100 an einer Trägereinrichtung oder einer Wand fixiert sein. In diesem Fall umfasst das Grundgestell 40 lediglich das obere Rahmenelement 43 und den Vertikalträger 42, während die übrigen Teile des Halterahmens 41 wegfallen können.
  • Die Wippen 51 erstrecken sich bei den gezeigten Ausführungsformen von den Vertikalträgern 52 des abrollenden Bauelements 50 einseitig nach hinten. Bei abgewandelten Gestaltungen können sich die Wippenteile einseitig nach vorne oder beidseitig nach vorne und hinten auf einer entsprechend ausgedehnten Abrollfläche erstrecken.
  • Die Sitzvorrichtung 100 kann mit einer Arretiereinrichtung ausgestattet sein. Beispielsweise kann eine Kopplung zwischen dem dritten Querträger 53 und der Trägereinrichtung 70, zum Beispiel in Gestalt einer von der Armlehne 30 aus bedienbaren Klinke, vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich können Arretierelemente in dem Abstand zwischen den Wippenteilen 51 und den Abrollflächen 44 vorgesehen sein.
  • Mit der Länge der Vertikalträger 52 des abrollenden Bauelements 50 kann die Dynamik des Verschwenkens beeinflusst werden. Je kürzer die Vertikalträger 52 sind, desto schneller hebt sich das Sitzteil 10 bei Ausführung der Abrollbewegung. Umgekehrt ergibt eine Verlängerung der Vertikalträger 52 eine langsame Anhebung des Sitzteils 10.
  • Des Weiteren können die Abrollflächen 44 gegenüber der Horizontalrichtung geneigt sein, zum Beispiel nach hinten abfallend ausgerichtet sein. Die Neigung der Abrollflächen 44 kann zum Beispiel 10 bis 15° Grad gegenüber der Horizontalrichtung betragen. In diesem Fall bleibt beim Verschwenken vorteilhafterweise die Vertikalposition des Schwerpunkts konstant, so dass das Verschwenken weicher und kräfteschonender empfunden wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in Kombination oder Unterkombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Claims (13)

  1. Sitzvorrichtung (100), umfassend - ein Sitzteil (10), - eine Rückenlehne (20), - ein tragendes Grundgestell (40), das Abrollflächen (44) aufweist, die beidseitig oberhalb des Sitzteils (10) angeordnet sind, und - ein abrollendes Bauelement (50), das Wippenteile (51) jeweils mit einer gekrümmten Unterseite, die auf den Abrollflächen (44) aufliegen, und mit einem Vertikalträger (52) aufweist und das für eine Abrollbewegung auf den Abrollflächen (44) ausgelegt ist, wobei - das Sitzteil (10) mit den Vertikalträgern (52) des abrollenden Bauelements (50) gekoppelt ist, - die Rückenlehne (20) mit dem Grundgestell (40) verschwenkbar gekoppelt ist, und - das Sitzteil (10) und die Rückenlehne (20) durch die Abrollbewegung relativ zu dem Grundgestell (40) verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass - das Grundgestell (40) einen Vertikalträger (42) aufweist, mit dem die Rückenlehne (20) um eine erste Querachse (23) unmittelbar verschwenkbar gekoppelt ist, und - die Rückenlehne (20) über eine Koppelmechanik (60) derart mit dem abrollenden Bauelement (50) gekoppelt ist, dass gleichzeitig mit der Abrollbewegung des abrollenden Bauelements (50) auf den Abrollflächen (44) die Rückenlehne (20) eine Schwenkbewegung um die erste Querachse (23) ausführt.
  2. Sitzvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der - die Koppelmechanik (60) eine erste Hebelstange (61) umfasst, die einerseits mit dem abrollenden Bauelement (50) und andererseits mit der Rückenlehne (20) gekoppelt ist, wobei - die erste Hebelstange (61) mit dem abrollenden Bauelement (50) um eine zweite Querachse (54) verschwenkbar gekoppelt ist, und - die erste Hebelstange (61) mit der Rückenlehne (20) um eine dritte Querachse (64) verschwenkbar gekoppelt ist.
  3. Sitzvorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der - die Koppelmechanik (60) eine zweite Hebelstange (62) umfasst, die einerseits an die erste Hebelstange (61) um die dritte Querachse (64) verschwenkbar angelenkt ist und andererseits mit der Rückenlehne (20) starr verbunden ist.
  4. Sitzvorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der - die erste Hebelstange (61) gekröpft und mit dem abrollenden Bauelement (50) und der Rückenlehne (20) verschwenkbar gekoppelt ist.
  5. Sitzvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der - die Koppelmechanik (60) das Sitzteil (10) und eine Sitzstange (65) umfasst, die einerseits mit dem Sitzteil (10) und andererseits mit der Rückenlehne (20) gekoppelt ist, wobei die Sitzstange (65) deformierbar oder mit dem Sitzteil (10) oder der Rückenlehne (20) verschwenkbar gekoppelt ist.
  6. Sitzvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Koppelmechanik (60) durch die Abrollbewegung, wenn diese rückwärts oder vorwärts gerichtet ist, ein unteres Ende der Rückenlehne (20) jeweils entsprechend nach vorne oder nach hinten bewegt.
  7. Sitzvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - das Sitzteil (10) mit dem abrollenden Bauelement (50) verschwenkbar gekoppelt ist.
  8. Sitzvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend - höhenverstellbare Armlehnen (30), die mit dem Grundgestell (40) oder dem abrollenden Bauteil (50) gekoppelt sind.
  9. Sitzvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend - eine Sicherungseinrichtung (81 - 83), die zur Sicherung des abrollenden Bauelements (50) am Grundgestell (40) in Vertikalrichtung und/oder in Horizontalrichtung angeordnet ist.
  10. Sitzvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Rückenlehne (20) ein unteres Lehnenteil (21), das mit dem Vertikalträger (42) um die erste Querachse (23) verschwenkbar gekoppelt ist, und ein oberes Lehnenteil (22) umfasst, das einerseits mit dem unteren Lehnenteil (21) und andererseits mit einem oberen Trägerabschnitt (47) des Vertikalträgers (42) um eine vierte Querachse (24) verschwenkbar gekoppelt ist.
  11. Sitzvorrichtung gemäß Anspruch 10, bei der - das obere Lehnenteil (22) und der obere Trägerabschnitt (47) jeweils mit dem unteren Lehnenteil (21) und dem übrigen Vertikalträger (42) lösbar verbunden sind.
  12. Sitzvorrichtung gemäß Anspruch 10 oder 11, bei der - das obere Lehnenteil (22) und der obere Trägerabschnitt relativ zum Vertikalträger (42) um eine fünfte Querachse (26) verschwenkbar sind.
  13. Sitzvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Abrollflächen (44) sich in Horizontalrichtung erstrecken oder relativ zur Horizontalrichtung hin zur Rückenlehne (20) abwärts geneigt sind.
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