AT404624B - Blendprofil für metallische blindzargen - Google Patents
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Description
AT 404 624 B
Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Blendprofil für metallische Blindzargen mit Stockprofilen für Türen und Fenster.
Um das Nacharbeiten an den Mauern im Bereich der Öffnungen für Fenster bzw. für Türen sowie die Montage von Stockrahmen zu erleichtern, ist es bekannt, Blindzargen zu verwenden. Dabei werden bei der Montage auch von Holz- und Kunststoffenstern überwiegend metallische Blindzargen verwendet. Allerdings haften metallischen Blindzargen mehrere Nachteile an:
Infolge der Eigenschaften des Metalles bilden sie zwischen dem auBenseitigen Teil und dem raumseitigen Teil eines Fensters oder einer Türe sowie zwischen der Mauer und dem Stockrahmen Kaltebrücken, wodurch oftmals eine Kondenswasserbildung verursacht wird. Um die Fugen zwischen der Blindzarge und dem Stockrahmen abzudichten, müssen Dichtungsmassen, wie z.B. Silicon, verwendet werden. Da weiters metallische Blindzargen deshalb keinerlei Flansche oder Rippen aufweisen, um das Nacharbeiten an den Mauern und das Verlegen von Fensterbänken oder Belägen zu erleichtern, kann zudem das vorübergehende Abdichten der Maueröffnung, z.B. mittels Plastikfolien, nur mit Schwierigkeiten und nicht dauerhaft durchgeführt werden.
Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Blendprofil für metallischen Blindzargen mit Stockprofilen für Türen und Fenster zu schaffen, durch welches eine einfache und zeitsparende Montage von Blindzargen ermöglicht wird und welches so ausgebildet ist, daB ein Nacharbeiten der Mauern, das Verlegen von Fensterbänken, von Bodenbelägen und von Wandverkleidungen sowie das Abdichten der Maueröffnung mittels Plastikfolien, wahrend des nachfolgenden Einsetzens des Stockrahmens erleichtert wird. Weiters sollen keine Dichtungsmassen erforderlich sein. Zudem sollen Kaltebrücken über die Blindzarge selbst und über Berührungsflächen zwischen dieser und dem Stockrahmen vermieden werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäB dadurch gelöst, daB ein Kunststoffprofil zur Verkleidung eines metallischen Blindzargengrundprofils vorgesehen ist, welches einen C-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die äußersten Enden der Längswände mit Längsrillen ausgebildet sind, in welche Verankerungselemente eingreifen, welche bei deren Verdrehung die Befestigung des Kunststoffprofiles am Blindzargengrundprofil bewirken und welche mit Verlängerungen für die Befestigung des verkleideten Blindzargengrundprofils an der Mauer ausgebildet sind und daß der befestigte Blindzargenrahmen mit Flanschen, Vorsprüngen und Dichtungen ausgebildet ist, welche Tropfnasen, Anschläge und sich elastisch anpassende Dichtungen bilden.
Hierdurch kann eine herkömmliche metallische Blindzarge verwendet werden, ohne daß die vorstehend angeführten Nachteile bedingt werden.
Vorzugsweise ist das Kunststoffprofil mit elastisch spreizbaren Seitenwänden ausgebildet, welche das metallische Blindzargengrundprofil umfassen, indem sie in aufgeschnappter Position mit den die Längsrillen aufweisenden äußersten Enden die zugeordneten Längskanten des Blindzargengrundprofils übergreifen. Hierdurch wird eine einfache Befestigung des Kunststoffprofiles ermöglicht. Weiters kann das Kunststoffprofil raumseitig mit einer innenverzahnten Rille ausgebildet sein, welche einen Sitz für eine zugeordnete Profilleiste bildet, welche als Klemmleiste für eine Plastikfolie dient. Hierdurch kann in einfacher Weise eine Abdeckfolie befestigt werden.
Vorzugsweise sind nach erfolgter Montage des Kunststoffprofiles an diesem im Bereich unterhalb eines eine Tropfnase bildenden Flansches eine einfache oder doppelte elastische Dichtung und eine Rippe vorgesehen und ist weiters an der der lichten Weite zugekehrten Seite im Bereich einer Längsrille eine elastische Dichtung vorgesehen, welche im Bereich der Ableitung des Kondenswassers am Stockprofii sowie einer von diesem Profil abstehenden Rippe angeordnet ist. Hierdurch werden die erforderlichen Abdichtungen gegenüber eindringem Wasser bzw. gegenüber dem Hindurchtreten von Zugluft bewirkt.
Weiters kann raumseitig an dem die innenverzahnte Rille bildenden Flansch, gegebenenfalls am oberen Längsrand, eine elastische Dichtung vorgesehen sein. Zudem kann raumseitig eine Leiste vorgesehen sein, welche als Anschlag dient. Nach weiteren bevorzugten Merkmalen kann parallel zur raumseitigen Leiste eine zweite Leiste vorgesehen sein, wodurch eine Längsnut zum Aufschnappen eines Fugenabdeckprofils gebildet ist. Schließlich kann das Blendprofil eine Zwischendichtung mit einer weiteren, frei abstehenden Dichtung zur Bildung einer zweiten ununterbrochenen, gegen den Stockrahmen wirkenden Dichtung aufweisen.
Durch sämtliche diese Merkmal werden die technischen Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Blendprofiles verbessert.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Blendprofil, in vertikalem Schnitt durch den unteren hori zontalen Balken eines Fensters, 2
AT 404 624 B
Fig. 2 eine gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ergänzte Ausführungsform, in vertikalem Schnitt,
Fig. 3 eine weitere gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ergänzte Ausführungs form, in vertikalem Schnitt,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Blendprofil, in horizontalem Schnitt durch einen vertikalen
Balken eines Fensters,
Fig. 5 eine gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ergänzte Ausführungsform, in horizontalem Schnitt,
Fig. 6 eine weitere gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ergänzte Ausführungs form, in horizontalem Schnitt,
Fig. 7 zwei aneinander liegende erfindungsgemäße Blendprofile, in horizontalem Schnitt durch zwei vertikal verlaufende Balken,
Fig. 8 ein erfindungsgemäßes Blendprofil, in axonometrischer Darstellung,
Fig. 9 ein erfindungsgemäßes Blendprofil mit einer Befestigungseinrichtung, in Draufsicht und teilweise geschnitten, und die Fig. 10 bis 12 drei weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Blendprofilen, jeweils im Schnitt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein aus Metall gefertigtes Blindzargengrundprofil 2 vorgesehen, welches im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist und welches von einem aus Kunststoff gefertigten, im Querschnitt angenähert C-förmigen Kunststoffprofil 1 umgeben und mit diesem starr verbunden ist. Das Kunststoffprofil 1 ist, mittels Verankerungselementen in der Öffnung einer Mauer M befestigt.
Zur starren Verbindung des Kunststoffprofiies 1 mit dem Blindzargengrundprofil 2 ist das Kunststoffprofil 1 an der der Mauer M zugewandten Seite mit Längsrillen 1f ausgebildet, mittels welcher das Kunststoffprofil 1 über das Blindzargengrundprofil 2 aufgeschnappt ist. Weiters ist das Kunststoffprofil 1 mit abstehenden Kippen 1p ausgebildet, an welche ein an der Außenseite der Fensteröffnung vorgesehener Wetterschenkel L anliegt. Der Wetterschenkel L ist an seiner Innenseite mit einer Dichtung 10 ausgebildet. Weiters ist das Kunststoffprofil 1 mit einer Tropfnase 11 ausgebildet, welche den Wetterschenkel L überragt. Zudem ist das Kunststoffprofil 1 mit einer innverzahnten Rille 1 h ausgebildet, welche durch einen seitlichen Steg begrenzt ist, an dessen freiem Ende eine Dichtung 1n angeordnet ist. Zudem weist das Kunststoffprofil 1 eine Dichtung 1 m auf. An der dem Wetterschenkel L gegenüber liegenden Innenseite des Blendprofiles befindet sich eine innere Fensterbank D, welche von einer vom Kunststoffprofil 1 quer abragenden Leiste 1g überragt ist.
Auf das Kunststoffprofil 1 ist das Stockprofil 3 aufgesetzt. Das Stockprofil 3 ist mit einer Rippe 3a ausgebildet, welche mit der Dichtung 1m zusammenwirkt. Zudem weist das Stockprofil 3, welches mit einer Mehrzahl von Kammern ausgebildet ist, Bohrungen auf, durch welche in Richtung des Reilos 3b Kondens-wasser abfließen kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist anstelle eines Wetterschenkels eine äußere Fensterbank P dargestellt. Zudem sind Führungsleisten 4 für einen Roll-Laden dargestellt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist zwischen der Mauer M und dem Stockprofil 3 eine Isolierung 6 angeordnet. Zudem ist das Kunststoffprofil 1 mit einer zur Anschlagleiste 1g parallelen Leiste 1i ausgebildet, wodurch eine Rille gebildet ist, in welche ein Fugenabdeckprofil 10 eingesetzt ist. Durch dieses Fugenabdeckprofil 10 ist das Stockprofil 3 gegenüber dem anschließenden Verputz N abgedichtet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist das Kunststoffprofil 1 mit weiteren Rippen 1q und 1s ausgebildet, mittels welcher es am Zargengrundprofil 2 anliegt und in einer Putzschichte E verankert ist. Zudem sind aus dieser Darstellung Verankerungselemente 5 für das Kunststoffprofil 1 und für die zwischen dem Blindzargengrundprofil 2 und der Mauer M befindliche Isolierung 6 ersichtlich.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher in der Putzschichte E die den Profilen 1 bis 3 zugeordnete Führungsleiste 4 für einen Roll-Laden vorgesehen ist.
In Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Stockprofil 3 gegenüber dem anschließenden Verputz N mittels eines Fugenabdeckprofils 10 abgedichtet ist
In Fig. 7 sind zwei nebeneinander liegende Blindzargengrundprofile 2 dargestellt, welche von zwei Kunststoffprofilen 1 umgeben sind, wobei auf diese Kunststoffprofile 1 jeweils ein Stockprofil 3 aufgesetzt ist. Zudem sind den Stockprofilen 3 Führungsleisten 4 für Roll-Läden zugeordnet. Dabei sind die Kunststoffprofile 1 mit weiteren Leisten 1 r ausgebildet, welche in den zwischen den beiden Blindzargengrundprofilen 2 befindlichen Spalt einragen und in diesem gehalten sind.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist das im Querschnitt rechteckige Blindzargengrundprofil 2 an drei Seiten vom Kunststoffprofil 1 umgeben. Vom Kunststoffprofil 1 ragt eine Flippe ln* ab. Weiters ragen vom Kunststoffprofil 1 zwei parallele Leisten li und 1g ab, zwischen welchen eine Rille gebildet ist, in welcher 3
Claims (8)
- AT 404 624 B ein Fugenabdeckprofil verrastet werden kann. Schließlich ist das Kunststoffprofil 1 mit der Rille 1h ausgebildet, in welcher mittels einer winkelförmigen Profileiste 8 eine Abdeckfolie 9 befestigt werden kann. Hierfür ist die Rille 1h mit gerippten Seitenwänden ausgebildet. In Fig. 9 ist dargestellt, in welcher Weise das Blindzargengrundprofil 2 und das dieses umschließende Kunststoffprofil 1 an einer Mauer Defestigbar sind. Hiezu sind Verankerungselemente 5 vorgesehen, welche einen plattenförmigen Bauteil 5a aufweisen, welcher mit Nasen 5d ausgebildet ist, welche den Längsrillen 1f des Kunststoffprofiles 1 zugeordnet sind. Oer Bauteil 5a ist mittels eines Bolzens 5e mit einer hakenförmigen Verlängerung 5c verbunden. Sobald die hakenförmige Verlängerung 5c in Richtung des Pfeiles 5b verdreht wird, wird auch der plattenförmige Bauteil 5a in Richtung des Pfeiles 5b verdreht, wodurch die Nasen 5d in die Längsrillen 1f einrasten, sodaß das Kunststoffprofil 1 um das Blindzargengrundprofil 2 herum verspannt wird. Weiters sind die hakenförmigen Verlängerungen 5c mit Bohrungen ausgebildet, welche zur Montage der Verankerungselemente 5 an einer Mauer M von Bolzen durchsetzt werden. Das Kunststoffprofil 1 weist angenähert diejenige Ausbildung auf, welche anhand der Fig. 3 erläutert ist. Die Fig. 10 bis 12 zeigen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Blendprofilen, welche mit unterschiedlichen Anzahlen von anextrudierten Dichtungen 1m, 1n, 1t und 1ο ausgebildet sind. An der dem Stockprofil 3 zugewandten Seite weist das Kunststoffprofil 1 zumindest eine Dichtung 1 m auf, welche vorzugsweise im Bereich einer Längsrille anextrudiert ist, um die erforderte elastische Anpassung während des Einsetzens des Stockprofiles 3 zu sichern. Weiters ist das Stockprofil 3 mit einer dieser Dichtung 1m zugeordneten, abstehenden Rippe 3a ausgebildet. Die Abmessungen des Kunststoffprofiles 1 sind so gewählt, daß der Abfluß des Kondenswassers aus dem Stockprofil 3 im Bereich der angewinkelten Tropfnase 11 erfolgt Um dies zu erreichen, wird vorzugsweise in diesem Bereich auf einen Zwischenraum zwischen dem Blindzargengrundprofil 2 und dem Kunststoffprofil 1 verzichtet. Weiters ist das Kunststoffprofil 1 an der raumseitigen Wand mit der innenverzahnten Rille 1h ausgebildet, welche zum Stockprofil 3 hin offen ist und welche längs des äußeren Randes des diese Rille 1h bildenden Flansches gleichfalls mit einer anextrudierten Dichtung 1n ausgebildet ist. In dieser Rille 1h kann mittels einer Profilleiste eine Plastikfolie befestigt werden, durch welche die Fensteröffnung vorübergehend abgedeckt werden kann. Für die Verblendung des Blindzargengrundprofiles 2 an den beiden vertikalen Balken und am oberen horizontalen Balken dienen solche Kunststoffprofile 1, welche außenseitig eine mit einer elastischen Dichtung versehene Rippe 1s aufweisen, welche an dem Stockprofil 3 anliegt, wobei dazwischen eine Luftkammer gebildet ist. Weiters kann die Rippe 1s als Anschlag für die Anbringung der Außenputzschichte oder für die Anbringung von Führungsleisten für Roll-Läden verwendet werden. Vorzugsweise sind weitere Anschlagrippen vorgesehen, durch welche zwischen dem Blindzargengrundprofil 2 und dem Kunststoffprofil 1 Zwischenräume gebildet werden. Sofeme das Kunststoffprofil 1 mit Leisten 1r ausgebildet ist, wird ein direkter Zusammenbau zweier benachbarter Stockprofile 3 ermöglicht. Die Kunststoffprofile 1 können mit zusätzlichen Flanschen bzw. Leisten ausgebildet sein. Weiters können an allen Kunststoffprofilen 1 mehrere Dichtungen vorgesehen sein. Durch die sehr stark verminderten Berührungsflächen zwischen den Kunststoffprofi len 1 und dem Blindzargengrundprofil 2, die Anbringungsart der Verankerungsselemente 5 und die Ausbildung mehrerer Kammern zwischen dem Blindzargengrundprofil 2 und den das Blendprofil bildenden Profilen 1 sowie zwischen diesem und dem Stockrahmen 3 werden Kältebrücken und Berührungsflächen zwischen Bauelementen mit beachtlichen Temperaturdifferenzen zwischen der Außentemperatur und der Raumtemperatur weitestgehend vermieden. Weiters wird durch die ununterbrochenen umlaufenden Dichtungen ein leichtes Einsetzen des Stockprofiles 3 ermöglicht und kann auf Verwendung von Dichtungsmaterialien verzichtet werden, welche ansonsten bei den Verbindungsstellen mit Fensterbänken, Bodenbelägen, Tropfblechen und dgl. vorgesehen sein müssen bzw. können sie durch Fugenabdeckprofile ersetzt werden. Patentansprüche 1. Blendprofil für metallische Blindzargen mit Stockprofilen für Türen und Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffprofil (1) zur Verkleidung eines metallischen Blindzargengrundprofiles (2) vorgesehen ist, welches einen C-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die äußersten Enden der Längswände mit Längsrillen (if) ausgebildet sind, in weiche Verankerungselemente (5) eingreifen, welche bei deren Verdrehung die Befestigung des Kunststoffprofiles (1) am Blindzargengrundprofil (2) bewirken und welche mit Verlängerungen (5c) für die Befestigung des verkleideten Blindzargengrundprofiles (2) an der Mauer (M) ausgebildet sind und daß der befestigte Blindzargenrahmen mit Flanschen, Vorsprüngen und Dichtungen ausgebildet ist, welche Tropfnasen (II), Anschläge und sich elastisch anpassende Dichtungen (1m) bilden (Fig. 1, Fig. 9). 4 AT 404 624 B
- 2. Blendprofil nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (1) mit elastisch spreizbaren Seitenwänden ausgebildet ist, welche das metallische Blindzargengrundprofil (2) umfassen, indem sie in aufgeschnappter Position mit den die Längsrillen (1f) aufweisenden äußersten Enden die zugeordneten Längskanten des Blindzargengrundprofils (2) übergreifen (Fig. 1).
- 3. Blendprofil nach einem der Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß das Kunststoffprofil (1) raumseitig mit einer innenverzahnten Rille (1h) ausgebildet ist, welche einen Sitz für eine zugeordnete Profilleiste (8) bildet, welche als Klemmleiste für eine Plastikfolie (9) dient (Fig. 8).
- 4. Blendprofil nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß nach erfolgter Montage des Kunststoffprofiles (1) an diesem im Bereich unterhalb eines eine Tropfnase (11) bildenden Flansches eine einfache oder doppelte elastische Dichtung (1o) und eine Kippe (1p) vorgesehen sind und daß weiters an der der lichten Weite zugekehrten Seite im Bereich einer Längsrille eine elastische Dichtung (1m) vorgesehen ist, welche im Bereich der Ableitung des Kondenswassers am Stockprofil (3) sowie einer von diesem Profil abstehenden Rippe (3a) angeordnet ist (Fig. 1).
- 5. Blendprofil nach einem der Patentansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß raumseitig an dem die innenverzahnte Rille (1h) bildenden Flansch, gegebenenfalls am oberen Längsrand, eine elastische Dichtung (1 n) vorgesehen ist (Fig. 1).
- 6. Blendprofil nach einem der Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß raumseitig eine Leiste (1g) vorgesehen ist, welche als Anschlag dient (Fig. 1).
- 7. Blendprofil nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer raumseitigen Leiste (1g) eine zweite Leiste (1i) vorgesehen ist, wodurch eine Längsnut zum Aufschnappen eines Fugenabdeckprofils (10) gebildet ist (Fig. 3).
- 8. Blendprofil nach einem der Patentansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Zwischendichtung mit einer weiteren, frei abstehenden Dichtung (1 m) zur Bildung einer Zweiten ununterbrochenen, gegen den Stockrahmnen (3) wirkenden Dichtung aufweist (Fig. 1). Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 5
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