AT402529B - Dichtungslippe eines strangförmigen dichtungsprofils - Google Patents

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AT402529B
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sealing
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AT199294A
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Josef Artner
Dieter Heigl
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Semperit Ag
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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf Dichtlippen von strangförmigen Dichtungsprofilen aus elastischen bzw. elastomeren Matenalien, die vorzugsweise als Verglasungsdichtungen bei Fenstern eingesetzt werden und die ohne zusätzliches Gehrungsschneiden   einstückig   um die Ecken der Fensterscheibe herumgezogen werden können. 



   Derartige Dichtungsprofile werden zwischen Rahmen und Scheibe eingesetzt. liegen auf einer Seite am Rahmenansatz auf und welsen auf der der Glasscheibe zugewandten Seite einen nach aussen und einen nach innen reichenden Dichtbereich auf   ("nach innen" bzw. "nach aussen" bedeutet   in diesem Zusammenhang zum Zentrum der Glasscheibe hin bzw. von ihm weg). Der nach innen reichende Dichtbereich kann aus mehreren kleinen Dichtlippen oder einem ovalen. hohen Querschnitt bestehen. Der nach aussen reichende Dichtbereich weist zumeist eine grössere, schräg zur Glasscheibe stehende Dichtlippe auf. 



  Werden diese Dichtungsprofile um Fensterecken an Glasscheiben herumgelegt, so müssen sie im Bereich der Ecken auf Gehrung geschnitten und zusammengeklebt werden. Will man sie in einem Stück um die Ecken der Glasscheibe herumziehen, so muss die äussere Dichtlippe im Bereich der Ecken mehrfach eingeschnitten werden, um störende   Faltenbildungen   zu vermeiden und ein einwandfreies Anliegen an der Glasscheibe zu gewährleisten. 



   Ein derartiges Profil ist aus der DE-OS 4 228 874 bekannt. Damit dieses   Profil einstückig   um die Fensterscheibe herumgezogen werden kann. ist die nach aussen ragende Lippe In regelmässigen Abständen - bis zur Einrastnase am Rahmen - durchgehend eingeschnitten. Durch diese in kurzen Abständen regelmässig angebrachten Einschnitte verliert das Profil einen Teil seiner   Längs-Formstabilität.   Ferner kann bei der üblichen Verpackungsweise durch Aufrollen auf eine Trommel die Dichtlippe bleibend verformt werden. Zufolge dieser Einschnitte und der Verformungen kann es beim Einbringen der Dichtung zwischen Rahmen und Glasscheibe zu Problemen kommen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Nachteile auf einfache Weise zu vermeiden. 



   Das wird dadurch erreicht, dass die   Einkerbungen/Einschnitte   soweit in die Dichtlippe elndnngen, dass an der der Glasscheibe abgewandten Seite ein Matenalsteg durchgehend bis zum freien Ende der Dichtlippe bestehen bleibt. Dieser Matenalsteg ist mindestens 0, 3 mm dick und die Einkerbung endet zum   übrigen   Profilquerschnitt hin entweder in einer Ecke oder gekrümmt längs eines Bogens. Die Einkerbungen können durch geeignet scharfe Schneiden entweder   In einem Stanz- oder Schneidevorgang sowohl   vor oder nach dem Vulkanisieren des Profils angebracht werden. Von der Gestaltung des Profilquerschnittes hängt es ab, ob das Einschneiden von der der Glasscheibe zu-bzw. abgewandten Seite und ob ein gestanzter oder ein gezogener Schnitt vorteilhaft und leichter durchzuführen ist.

   Werden die Einschnitte gestanzt, dann enden sie vorzugsweise in einer Ecke. Bei gezogenen Schnitten bilden sich eher   bogenförmig   gekrümmte Verläufe aus. 



   Die unterschiedliche Lage des Matenalsteges und der verschiedene Verlauf der Einschnitte ermöglicht eine optimale Anpassung der Fertigungstechnologie an die jeweilige Lippengeometrie. 



   Ein Profil mit einer derartig gekerbten bzw. eingeschnittenen äusseren Dichtlippe behält dennoch seine Formstabilität und kann ohne zusätzliche Manipulation einstückig um Fensterecken herumgezogen werden. 



  Durch die Im Bereich der Fensterecken an der äusseren Dichtungslippe auftretenden Spannungen und die   Weiterreissempfindlichkeit   elastomerer Materialien reissen die Einkerbungen im Eckenbereich vollständig durch den Querschnitt der Dichtlippe, während Im geradeliegenden Bereich des Profils diese Einkerbungen nicht   weiterreissen   und damit die Dichtlippe geschlossen bleibt. Dadurch wird ein glattes und faltenfreie Anliegen der   Dlchtllppe Im   gesamten Umfang an der Glasscheibe erreicht. Derartige Dichtungsprofile sollten aus einem elastomeren Material mit einer IRHD-Härte von etwa 40 bis 90 gefertigt werden, damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet wird. 



    Figurenübersicht :    
In den Zeichnungen sind beispielhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt : Fig. 1 und Fig. 2 zeigen Querschnitte zweier Varianten von Dichtungslippen im Bereich der Einkerbungen und Fig. 3 eine Aufsicht auf ein um eine Fensterecke herumgelegtes Dichtungsprofil
Die Dichtungslippen 1, 2 sind schräg zur Glasscheibe 3 nach aussen gerichtet und zum freien Ende 4, 5 hin verjüngt. 
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 ein Matenalsteg 8, 9 bestehen bleibt. 



   In Fig. 1 endet die Einkerbung 6 zum restlichen Profilquerschnitt hin durch eine Ecke 10 ; in Fig. 2 verläuft die Einkerbung 7 zum restlichen Profilquerschnitt hin in einer geschwungenen Linie bzw. einem Bogen   11   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Gemäss Fig. 3 bleiben im geradeliegenden Bereich des Profils 12 die Einkerbungen bzw. Einschnitte 6 geschlossen und   reissen   auch nicht durch. Im Eckenbereich 13 öffnen sich die Einkerbungen bzw. 



  Einschnitte 6 dagegen und der verbliebene Matenalsteg 8,9   reisst   durch. 



   Die Erfindung Ist nicht nur auf die Anwendung bel Fensterscheiben aus   Glas beschränkt, sie   kann zum Abdichten z. B auch bei Türblättern aus Kunststoff angewndet werden. 



  

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Dichtlippe eines strangförmigen Dichtungsprofils aus elastischem bzw. elastomerem Material, das insbesondere zwischen Fensterrahmen und Fensterscheibe einsetzbar ist, wobei das Dichtungsprofil Insbesondere aus einem durchlaufenden, die Scheibe einstückig umziehenden Strang besteht, das auf einer Seite am Rahmenansatz aufliegt und auf der der Glasscheibe zugewandten Seite einen nach aussen und einen nach innen reichenden Dichtbereich aufweist, wobei der nach innen reichende Dichtbereich mehrere kleine Dichtlippen oder einen ovalen hohen Querschnitt und der nach aussen reichende Dichtbereich eine grössere, schräg zur Glasscheibe stehende Dichtlippe aufweist und die nach aussen weisende Dichtlippe über die gesamte Länge des Stranges in vorgegebenen, insbesondere regelmässigen Abständen Einkerbungen bzw Einschnitte aufweist, wobei die Einkerbungen bzw. Ein- schnitte (6,7) soweit in die Dichtlippe (1, 2) hineinragen, dass ein Materialsteg (8, 9) durchgehend bis zum freien Ende (4,5) bestehen bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass der verbleibende Matenalsteg (8,9) mindestens 0, 3 mm dick ist.
  2. 2. Dichtungslippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Matenalsteg (8) an der der Glasscheibe (3) abgewandten Seite liegt.
  3. 3. Dichtungslippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (6) in einer Ecke (10) endet.
  4. 4. Dichtungslippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (7) gekrümmt verlaufend längs eines Bogens (11) endet.
  5. 5. Dichtungslippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippe aus einem elastomeren Material mit einer IRHD-Härte von etwa 40 bis 90 besteht.
AT199294A 1993-11-05 1994-10-25 Dichtungslippe eines strangförmigen dichtungsprofils AT402529B (de)

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ATA199294A ATA199294A (de) 1996-10-15
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