AT402210B - Gleiskörper - Google Patents

Gleiskörper Download PDF

Info

Publication number
AT402210B
AT402210B AT102090A AT102090A AT402210B AT 402210 B AT402210 B AT 402210B AT 102090 A AT102090 A AT 102090A AT 102090 A AT102090 A AT 102090A AT 402210 B AT402210 B AT 402210B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wedge
track body
trough
molded part
recess
Prior art date
Application number
AT102090A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA102090A (de
Original Assignee
Getzner Chemie Gmbh & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Getzner Chemie Gmbh & Co filed Critical Getzner Chemie Gmbh & Co
Priority to AT102090A priority Critical patent/AT402210B/de
Priority to ES91107297T priority patent/ES2054396T3/es
Priority to DE91107297T priority patent/DE59101256D1/de
Priority to EP19910107297 priority patent/EP0456147B1/de
Publication of ATA102090A publication Critical patent/ATA102090A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT402210B publication Critical patent/AT402210B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/005Making of concrete parts of the track in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/002Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2204/00Characteristics of the track and its foundations
    • E01B2204/01Elastic layers other than rail-pads, e.g. sleeper-shoes, bituconcrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2204/00Characteristics of the track and its foundations
    • E01B2204/09Ballastless systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

AT 402 210 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleiskörper mit paarweise angeordneten Schienen und quer zu den Schienen liegenden und mit diesen verbundenen, spurhaltenden Schwellen, die mit ihren endseitigen Abschnitten an starren Unterlagen, vorzugsweise aus Beton, über zwischengeschaltete, plattenförmige, elastische Zwischenlagen aufliegen und von trogartigen Aussparungen in den Unterlagen aufgenommen 5 und, von oben gesehen, dreiseitig umschlossen sind.
Solche Gleiskörper sind bekannt und beispielsweise in folgenden Veröffentlichungen beschrieben: AT 304 598 B, 308 168 B und 316 607 B; EP 49 879 Al; GB 1 033 350 A. Es ist aus diesen Veröffentlichungen auch bekannt, die starre, aus Ortsbeton gefertigte Unterlage noch zu unterteilen, wobei die einzelnen plattenartigen Elemente dieser Unterlagen durch Dämmschichten voneinander getrennt sind. Diese vor Ort io aus Beton gefertigte Unterlage wird in mindestens zwei Arbeitsgängen gefertigt. Zuerst wird die eigentliche Fundamentplatte gegossen, auf welche dann der Gleiskörper aufgelegt und ausgerichtet wird und bei welchem die endseitigen Abschnitte der Schwellen mit Schwellenschuhen in Form offener Halbschachteln aus elastischem Material bestückt sind (AT 316 607 B). Anschließend wird in der Vertikalebene der offenen, inneren Seite der Schwellenschuhe eine Schalung errichtet und dann neuerlich Ortbeton auf die Funda-75 mentplatte aufgegossen, so daß die Schwellenschuhe - wenn der Gleiskörper von oben betrachtet wird - auf drei Seiten von Beton umschlossen und in diesen unmittelbar eingebettet sind. Auch wenn die hier verwendeten elastischen Materialien qualitativ hochwertig sind, sind sie aufgrund der extremen Beanspruchung Ermüdungserscheinungen unterworfen. Wegen ihrer Anordnung und ihrer Einbettung in dem sie umschließenden Beton ist ihr Austausch jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden. 20 Ferner ist aus der DE 38 09 466 A1 ein Gleiskörper bekannt, der aus mit Fertigteilbetonschwellen verschraubten Schienen besteht. Dieser Gleiskörper ist auf Tragplatten verlegt, die beispielsweise Teile eines Brückenbauwerkes sein können. Der Querschnitt der Fertigteilbetonschwellen ist trapezförmig und verjüngt sich nach oben. Die Schwellen liegen nicht unmittelbar auf den Tragplatten auf, vielmehr sind sie durch eine Vergußmasse auf Bitumen- oder Kunststoffbasis mit der Tragplatte verklebt. Längs des 25 Gleiskörpers und von ihm distanziert sind Randbegrenzungen angeordnet. Sowohl die Schwellenfächer wie auch die Bereiche zwischen den Stirnseiten der Schwellen und der erwähnten Randbegrenzungen sind mit einem Asphaltmastix oder Gußasphalt ausgegossen, wobei die Oberfläche dieser Vergußmasse nur knapp unterhalb der Oberkante der Schwellen liegt.
Ein Gleiskörper mit einem solchen Aufbau ist nicht sehr zweckmäßig, da eventuell Reparatur- und 30 Revisionsarbeiten, die bei einem vielbefahrenen Gleiskörper in der Regel in periodischen Abständen unvermeidbar sind, nur mit einem außerordentlichen Aufwand durchgeführt werden können. Da alle Schwellen praktisch eingegossen sind, muß bei solchen Arbeiten zuerst die gesamte Vergußmasse über eine große Strecke herausgenommen werden, damit der Gleiskörper überhaupt für solche Reparaturarbeiten und Revisionsarbeiten angehoben werden kann. Das dürfte auch der Grund dafür sein, daß ein 35 Gleiskörper mit einem solchen Aufbau bislang keinen Weg in die Praxis gefunden hat.
Bei einem anderen Gleiskörper nach der DE 29 26 658 A1 sind zwar Revisions- und Reparaturarbeiten im Prinzip leichter auszuführen, die Lagerung der Schwellenköpfe in Stahltrögen, die ihrerseits mit dem in der Regel aus Beton bestehenden Tragkörper verschraubt sind, ist aber nicht nur aufwendig sondern auch nicht zweckmäßig, da der aus Schwellen und Schienen bestehende Gleiskörper oder Gleisrost dadurch 40 gegenüber der Tragplatte festgespannt ist und dadurch gehindert wird, vom Tragwerk unabhängige Bewegungen unter dynamischer Belastung durchzuführen. Da die auf den Gleiskörper oder den Gleisrost durch das rollende Material ausgeübten dynamischen Kräfte außerordentlich hoch sind und diese Kräfte auf die Befestigungsmittel zwischen Stahltrog und Tragwerk übertragen werden, müssen diese Befestigungsmittel außerordentlich stark bemessen sein. Die zwischen den Wandungen der Stahltröge und den 45 Schwellenköpfen vorgesehenen elastischen Einlagen, die ja von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen, sind hier nur mit erheblichem Aufwand auswechselbar: Es müssen in diesem Falle zuerst die Befestigungsmittel zwischen Tragwerk und Stahltrog gelöst werden, damit der Gleisrost überhaupt angehoben werden kann. Dann müssen die Stahltröge aufgrund ihrer konstruktiven Gestaltung in Längsrichtung der Schwellen seitlich abgezogen werden. Unter beengten Bauverhältnissen, beispielsweise auf Brücken, in Tunnels, im so Bahnsteigbereich u. dgl. ist in der Regel gar kein ausreichender Platz seitlich der Schiene vorhanden, um diese Tröge seitlich abziehen zu können.
Vor allem ist hier die SU 1 131 954 A zu nennen, die einen Gleiskörper mit Schwellen beschreibt, an deren einen Seite eine Keilschräge angeformt ist, so daß der Querschnitt durch die Schwelle in diesem Bereich etwa trapezförmig ist. Diese endseitigen Abschnitte der Schwelle liegen in einem Betonkörper mit 55 entsprechenden Aussparungen für die Aufnahme dieser Abschnitte. Am Boden dieser Ausnehmungen des Betonkörpers sind elastische Einlageplatten vorgesehen, auf denen diese Schwellenabschnitte aufliegen sollen. Eine Konstruktion dieser Art ist nicht zweckmäßig, da sie eine Doppelpassung voraussetzt, die bei einem vor Ort gefertigten Betonkörper wohl nicht erreicht werden kann. Das hat zur Folge, daß die Schwelle 2
AT 402 210 B mit ihrer angeformten seitlichen Keilschräge entweder in dieser Aussparung des Betonkörpers hängt und nicht auf der elastischen Zwischenlage aufliegt, so daß diese elastische Zwischenlage auch die ihr zugedachte Funktion nicht erfüllen kann, oder aber sie liegt zwar auf der elastischen Zwischenlage auf, dann hat aber die Keilschräge gegenüber der Wange der Aussparung Spiel, und die Schwelle ist daher in dieser Aussparung nicht ausreichend sicher und fest gehalten.
Hier setzt nun die Erfindung ein, die darauf abzielt, einen Gleiskörper der erwähnten Art nicht nur schallgedämpft auszugestalten, sondern ihn auch auf seiner Unterlage zu verankern, daß die für seine Verankerung hier eingesetzten Mittel trotz der hohen mechanischen Schwingungsbeanspruchung, der ein solcher Gleiskörper unterworfen ist, sicher und zuverlässig ihren Sitz beibehalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß zumindest zwischen den seitlichen Wangen der endseitigen Abschnitte der Schwellen und der jeweils benachbarten Wandung der trogartigen Aussparung mindestens je ein Keil vorgesehen ist, und wobei der eintreibbare Keil an seiner für die Anlage an der Wandung der trogartigen Aussparung vorgesehenen Rückseite eine im wesentlichen horizontal verlaufende Profilierung in Form von Wellen oder Stufen aufweist und die Wandung der trogartigen Aussparung zumindest in jenem Bereich, an dem der eingetriebene Keil anliegt, eine zu dessen Profilierung korrespondierende Profilierung besitzt.
Eine dazu dienende Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen U-förmigen Formteil, dessen im Einbauzustand vertikale Erstreckung etwa der Höhe des endseitigen Abschnittes der Schwelle und dessen U-Schenkellänge der Länge der trogartigen Aussparung entspricht und der zumindest an den Außenseiten seiner U-Schenkel Einsatzplatten trägt, deren Außenseite eine zur Profilierung der Rückseite der Keile korrespondierende Profilierung trägt.
Anhand der Zeichnung wird nun die Erfindung näher veranschaulicht, ohne sie dadurch auf den gezeigten Gleiskörper einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 einen Gleiskörper in Schrägsicht;
Fig. 2 im Querschnitt;
Fig. 3 einen Keil in Schrägsicht;
Fig. 4 eine Einrichtung zur Herstellung des Gleiskörpers in Schrägsicht;
Fig. 5 ein Detailquerschnitt nach der Linie V - V in Fig. 4;
Fig. 6 ein Detailquerschnitt durch eine Variante nach der Fig. 4 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ausgestaltung nach Fig. 6.
Der Gleiskörper nach den Fig. 1 und 2 weist eine vor Ort gefertigte, entlang der Trasse verlaufende Fundamentplatte 1 auf, die aus Beton gegossen ist. Die Schienen 2 sind auf ebenfalls aus Beton gefertigten Schwellen 3 befestigt. Die hiefür vorgesehenen Befestigungsmittel sind jedoch der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Die endseitigen Abschnitte der Schwellen 3 liegen in trogartigen Aussparungen 4 eines ebenfalls vor Ort gegossenen Betonkörpers 5, wobei zwischen der Unterseite der endseitigen Abschnitte der Schwellen 3 und dem Boden 6 der trogartigen Aussparungen 4 plattenförmige elastische Zwischenlagen 7 angeordnet sind. Diese elastischen Zwischenlagen 7 können -wie aus Fig. 2 ersichtlich - aus mehreren Teilen T und 7” unterschiedlicher Elastizität bestehen. Der Boden 6 der trogartigen Aussparung 4 besitzt eine die Zwischenlage 7 umgebende Rinne 8 (Fig. 2), die gegen die Mitte des Gleiskörpers 2 ein Gefälle besitzt.
Die Länge und Breite der trogartigen Aussparung 4 ist so bemessen, daß sie den endseitigen Abschnitt jeder Schwelle mit Abstand umschließt. Da auf dem Gleiskörper beim betriebsmäßigen Einsatz erhebliche Kräfte sowohl in Längsrichtung wie auch quer dazu einwirken (Brems- und Beschleunigungskräfte), sind die endseitigen Abschnitte der Schwelle 3 durch Keile 9 fixiert. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind Kelle 9 paarweise zu beiden Seiten des jeweiligen endseitigen Abschnittes einer Schwelle angeordnet. Es sei an dieser Stelle vermerkt, daß auch stirnseitig an den endseitigen Abschnitten der Schwelle 3 solche Kelle angeordnet werden können, und alles, was im folgenden von den in Fig. 1 gezeigten Keilen gesagt wird, gilt in analoger Weise auch für solche Kelle, die stirnseitig an den endseitigen Abschnitten der Schwellen 3 anzubringen sind.
Ein solcher Keil ist in Fig. 3 in Schrägsicht dargestellt. Seine Rückseite 10 ist profiliert und weist mehrere, horizontal verlaufenden Stufen 11 auf. Der Keil ist zweiteilig ausgebildet. Über seine Stärke besitzt er Bereiche 13 und 14 unterschiedlicher Elastizität. Der für die Anlage an der Wandung 17 der trogartigen Aussparung 4 vorgesehene Bereich 13 des Keiles 9 ist aus einem harten, der für die Anlage an der Schwelle 3 vorgesehene Bereich 14 aus einem weichen Kunststoffmaterial gefertigt. In dem aus hartem Material gefertigten Bereich 13 des Keiles 9 sind paarweise zu beiden Seiten Bohrungen 16 vorgesehen, an welchen ein hebelartiges Werkzeug angesetzt werden kann, um den Keil aus seiner betriebsmäßigen Lage auszuheben. Die Breite 12 des Keiles 9 ist kleiner als die Länge des endseitigen Abschnittes der Schwelle 3 und beträgt etwa die Hälfte oder weniger derselben. 3
AT 402 210 B
Die Profilierung an der Rückseite 10 des Keiles 9 wirkt mit einer korrespondierenden Profilierung an der Wandung 17 der trogartigen Aussparung 4 zusammen und sichert dadurch den Sitz des eingetriebenen Keiles 9.
Fig. 4 veranschaulicht nun einen U-förmigen Formteil 18, dessen im Einbauzustand vertikale, Erstrek-kung etwa der Höhe des endseitigen Abschnittes der Schwelle 3 und dessen U-Schenkellänge 20 der Länge der trogartigen Aussparung 4 entspricht. Der Formteil ist zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt. Das innere Querschnittsprofil des Formstückes 18, gesehen in Richtung seiner U-Schenkellänge 20 ist etwa korrespondierend zum Querschnittsprofil des endseitigen Abschnittes der Schwelle 3 ausgebildet. Am oberen Rand 21 der U-Schenkel 22 des Formteiles 18 sind Gewindebuchsen 13 eingelassen, in welche Befestigungsschrauben eindrehbar sind, mit welchen Montagehilfen befestigt werden können. Eine solche Montagehilfe kann als Bügel ausgebildet sein, die den Formteil 18 übergreift.
An der Außenseite der U-Schenkel 22 sind Einsatzplatten 24 angeordnet, deren Außenseite zur Profilierung der Rückseite 10 der Keile 9 korrespondierend ausgestaltet sind. Die Einsatzplatte 24 (Fig. 5) liegt an den U-Schenkeln 22 des Formteiles 18 plan an. Die Einsatzplatte 24 überragt den Formteil 18 nach oben und ist mit ihrem überragenden Abschnitt mit dem Formteil lösbar verbunden. Am oberen Rand des Formteiles können Schäfte angeordnet sein, die Bohrungen tragen, durch welche horizontal liegende Befestigungsschrauben eingefädelt werden können.
Eine andere Ausführungsform veranschaulichen die Fig. 6 und 7. Hier sind die Einsatzplatten 24 in vertikal verlaufenden nutenartigen Aussparungen 25 in den U-Schenkeln 22 des Formteiles 19 angeordnet und durch diese hinterschnittenen Aussparungen 25 geführt. Spreizkeile 26 sichern und fixieren ihre Lage.
Die Breite dieser Einsatzplatten 24 entspricht etwa der Breite 12 der Keile 9 bzw. ist etwas größer als diese.
Soweit zu den hier dargestellten Teilen.
Der Gleiskörper der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Art wird nun wie folgt errichtet: Nachdem entlang der Gleistrasse die Fundamentplatte 1 gegossen worden ist, wird der aus den Schienen 2 und den Schwellen 3 zusammengebaute Gleisrost aufgelegt und gegenüber der Fundamentplatte 1 mit längenveränderbaren Spindeln abgestützt, ausgerichtet und nivelliert. An den endseitigen Abschnitten der Schwellen 3 sind fabrikseitig bereits die elastischen Zwischenlagen 7 angebracht, vorzugsweise angeklebt. Ist der Gleisrost in der beschriebenen Weise ausgerichtet und nivelliert, so wird parallel zu den Schienen 3 und unterhalb derselben eine Schalung aufgebaut für den vor Ort zu gießenden Betonkörper 5. Nun werden die Formteile 18 von den Stirnseiten der endseitigen Abschnitte der Schwellen her auf diese aufgeschoben und lageorientiert fixiert, zu welchem Zweck unter anderem über die Gewindebuchsen 23 Montagehilfen befestigt werden können. Auch andere Montagehilfen werden hier eingesetzt, die an den Schienen oder an der Schalung zu befestigen sind. An den so montierten Formteilen sind in der oben beschriebenen Weise auch die Einsatzplatten 24 befestigt. Ist die Schalung in diesem Sinne aufgebaut, dann wird der Beton für den Betonkörper 5 in bekannter Weise eingebracht. Nach dem Abbinden des Betons werden die Montagehilfen für die Formteile 18 entnommen, die Befestigungsmittel zwischen Formteil 18 und Einsatzplatte 24 bzw. der Spreizkeil 26 ausgezogen und dann können vorerst die Formteile und anschließend die Einsatzplatten 24 herausgezogen und entfernt und an einem nachfolgenden Gleisabschnitt wieder verwendet werden. Anschließend werden die Keile 9 eingesetzt und eingetrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen in dieser Weise errichteten Gleiskörper. Bei Revisionsarbeiten am Gleiskörper werden vorerst die Keile 9 ausgezogen. Hiezu dient ein hebelartiges, hier nicht dargestelltes Werkzeug, das an den Bohrungen 16 der Keile 9 angesetzt wird und mit welchem die Keile 9 aus ihrer durch die Profilierung gegebenen Verankerung abgehoben und anschließend ausgezogen werden.
Nun kann der Gleisrost, bestehend aus den Schienen 2 und den Schwellen 3 mittels Gewindespindeln oder anderen Hubwerkzeugen hochgehievt werden, so daß unter anderem die Unterseite der endseitigen Abschnitte der Schwellen 3 zugänglich werden, so daß die elastische, unter Umständen mehrteilig ausgebildete Zwischenlage ausgetauscht werden kann.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Keil 9 schmäler als die Länge der Aussparung 4. Es ist denkbar, den Keil 9 so lang wie die Aussparung 4 zu machen.
Es ist aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, daß Dank der erfindungsgemäßen Maßnahmen gegenüber den bisher bekanntgewordenen Konstruktionen die Revisions- und Überholungsarbeiten sowie die Wartung des Gleiskörpers auf relativ einfache Weise möglich ist, was zu erreichen Ziel und Zweck der Erfindung ist. 4

Claims (14)

  1. AT 402 210 B Patentansprüche 1. Gleiskörper mit paarweise angeordneten Schienen (2) und quer zu den Schienen liegenden und mit diesen verbundenen, spurhaltenden Schwellen (3), die mit ihren endseitigen Abschnitten an starren Unterlagen (5), vorzugsweise aus Beton, über zwischengeschaltete, plattenförmige, elastische Zwischenlagen (7) aufliegen und von trogartigen Aussparungen (4) in den Unterlagen (5) aufgenommen und, von oben gesehen, dreiseitig umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen den seitlichen Wangen der endseitigen Abschnitte der Schwellen (3) und der jeweils benachbarten Wandung (17) der trogartigen Aussparung (4) mindestens je ein Keil (9) vorgesehen ist, und wobei der eintreibbare Keil (9) an seiner für die Anlage an der Wandung (17) der trogartigen Aussparung (4) vorgesehenen Rückseite (10) eine im wesentlichen horizontal verlaufende Profilierung in Form von Wellen oder Stufen (11) aufweist und die Wandung (17) der trogartigen Aussparung (4) zumindest in jenem Bereich, an dem der eingetriebene Keil (9) anliegt, eine zu dessen Profilierung korrespondierende Profilierung besitzt.
  2. 2. Gleiskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (12) des Keiles (9) kleiner ist als die Länge des endseitigen Abschnittes der Schwelle (3) und etwa die Hälfte oder weniger derselben beträgt.
  3. 3. Gleiskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (9) aus einem elastischen Material gefertigt ist.
  4. 4. Gleiskörper nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (9) über seine Stärke Bereiche (13, 14) unterschiedlicher Elastizität aufweist.
  5. 5. Gleiskörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Anlage an der Wandung (17) der trogartigen Aussparung (4) vorgesehene Bereich (13) des Keiles (9) aus einem harten, der für die Anlage an der Schwelle (3) vorgesehene Bereich (14) aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial gefertigt ist.
  6. 6. Gleiskörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus weichem Material gefertigte Bereich (14) des Keiles (9) über dessen Länge eine im wesentlichen konstante Stärke (15) aufweist.
  7. 7. Gleiskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus hartem Material gefertigten Bereich (13) des Keiles (9) paarweise zu beiden Seiten desselben Bohrungen (16) vorgesehen sind zum Ansatz eines Werkzeuges.
  8. 8. Gleiskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) der trogartigen Aussparung (4), auf welchem die elastische Zwischenlage (7) des endseitigen Abschnittes der Schwelle (3) aufliegt, eine die Zwischenlage (7) umgebende, gegen die Längsmittelachse des Gleiskörpers ein Gefälle aufweisende Rinne (8) besitzt.
  9. 9. Einrichtung zur Herstellung eines Gleiskörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Formteil (18), dessen im Einbauzustand vertikale Erstreckung (19) etwa der Höhe des endseitigen Abschnittes der Schwelle (3) und dessen U-Schenkellänge (20) der Länge der trogartigen Aussparung (4) entspricht und der zumindest an den Außenseiten seiner U-Schenkel (22) Einsatzplatten (24) trägt, deren Außenseite eine zur Profilierung der Rückseite (10) der Keile (9) korrespondierende Profilierung trägt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzplatten (24) an den U-Schenkeln (22) des Formteiles (18) plan anliegen und diese nach oben überragen und mit ihrem überstehenden Abschnitt mit dem Formteil lösbar verbunden sind (Fig. 4, 5).
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzplatten (24) in nutenartigen Aussparungen (25) in den U-Schenkeln (22) des Formteiles (18) liegen und durch Spreizkeile (26) in ihrer Lage fixierbar sind (Fig. 6, 7). 5 AT 402 210 B
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Querschnittsprofil des Formstückes (18) - gesehen in Richtung seiner U-Schenkel (22) - in etwa korrespondierend zum Querschnittsprofil des endseitigen Abschnittes der Schwelle (3) ausgebildet ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand (21) der U-Schenkel (22) des Formteiles (18) Gewindebuchsen (23) vorgesehen sind zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, mit welchen Montagehilfen, beispielsweise den Formteil (18) übergreifende Bügel lösbar zu befestigen sind.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der Formteil (18) und/oder die Einsatzplatte (24) aus Kunststoff gefertigt ist bzw. sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
AT102090A 1990-05-07 1990-05-07 Gleiskörper AT402210B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT102090A AT402210B (de) 1990-05-07 1990-05-07 Gleiskörper
ES91107297T ES2054396T3 (es) 1990-05-07 1991-05-06 Cuerpo de via.
DE91107297T DE59101256D1 (de) 1990-05-07 1991-05-06 Gleiskörper.
EP19910107297 EP0456147B1 (de) 1990-05-07 1991-05-06 Gleiskörper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT102090A AT402210B (de) 1990-05-07 1990-05-07 Gleiskörper

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA102090A ATA102090A (de) 1996-07-15
AT402210B true AT402210B (de) 1997-03-25

Family

ID=3505017

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT102090A AT402210B (de) 1990-05-07 1990-05-07 Gleiskörper

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0456147B1 (de)
AT (1) AT402210B (de)
DE (1) DE59101256D1 (de)
ES (1) ES2054396T3 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5826404A (en) * 1993-08-02 1998-10-27 Fuss; Gunter G. System and method for use of loose fill packing materials
DE10325166B4 (de) * 2003-06-04 2006-11-23 Graf von der Schulenburg-Wolfsburg, Günzel, Dr. Gleisaufbau für schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnen
CN102979010B (zh) * 2012-12-25 2015-05-20 西南交通大学 可抑制波磨的铁路小半径曲线轨道***
CN103437252B (zh) * 2013-08-05 2016-02-03 北京市轨道交通设计研究院有限公司 一种轨道路基结构及其施工方法
CN108396596A (zh) * 2018-04-23 2018-08-14 杭州唐普徕科技有限公司 用于铁路轨道领域隧道的新型全预制装配式轨道结构

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT245022B (de) * 1963-12-12 1966-02-10 Ferroviaires Soc Schotterloses Gleis
AT304598B (de) * 1971-01-21 1973-01-10 Johann Hofer Dipl Ing Elastische Lagerung von Bahnschwellen
AT308168B (de) * 1971-12-06 1973-06-25 Josef Sailler Dipl Ing Elastische Lagerung von Bahnschwellen
AT316607B (de) * 1972-01-13 1974-07-25 Semperit Ag Schwellenschuh
DE2926658A1 (de) * 1978-08-10 1980-02-21 Krems Huette Gmbh Schotterloser bahnoberbau
EP0008743A1 (de) * 1978-08-22 1980-03-19 Jacob Albertus Eisses Verfahren zur Verbesserung der Schwingungsdämpfung eines Eisenbahngleises in einer Schotterbettung und nach diesem Verfahren hergestelltes Gleis
EP0049879A1 (de) * 1980-10-10 1982-04-21 Stedef SA Abdeckung für Eisenbahnschwellen
DE3315697A1 (de) * 1983-04-29 1984-11-08 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Schallminderndes gleiselement
SU1131954A1 (ru) * 1983-06-17 1984-12-30 Государственный Ордена Трудового Красного Знамени Проектно-Изыскательский Институт "Метрогипротранс" Путь метрополитена
AT382178B (de) * 1985-10-02 1987-01-26 Getzner Chemie Gmbh & Co Gleiskoerper
DE3809466A1 (de) * 1988-02-29 1989-09-07 Kunz Alfred & Co Oberbau fuer schienenbahnen

Patent Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT245022B (de) * 1963-12-12 1966-02-10 Ferroviaires Soc Schotterloses Gleis
GB1033350A (en) * 1963-12-12 1966-06-22 Ferroviaires Soc Improvements in and relating to a railway track without ballast
AT304598B (de) * 1971-01-21 1973-01-10 Johann Hofer Dipl Ing Elastische Lagerung von Bahnschwellen
AT308168B (de) * 1971-12-06 1973-06-25 Josef Sailler Dipl Ing Elastische Lagerung von Bahnschwellen
AT316607B (de) * 1972-01-13 1974-07-25 Semperit Ag Schwellenschuh
DE2926658A1 (de) * 1978-08-10 1980-02-21 Krems Huette Gmbh Schotterloser bahnoberbau
EP0008743A1 (de) * 1978-08-22 1980-03-19 Jacob Albertus Eisses Verfahren zur Verbesserung der Schwingungsdämpfung eines Eisenbahngleises in einer Schotterbettung und nach diesem Verfahren hergestelltes Gleis
EP0049879A1 (de) * 1980-10-10 1982-04-21 Stedef SA Abdeckung für Eisenbahnschwellen
US4356968A (en) * 1980-10-10 1982-11-02 Stedef S.A. Railroad tie cover
DE3315697A1 (de) * 1983-04-29 1984-11-08 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Schallminderndes gleiselement
SU1131954A1 (ru) * 1983-06-17 1984-12-30 Государственный Ордена Трудового Красного Знамени Проектно-Изыскательский Институт "Метрогипротранс" Путь метрополитена
AT382178B (de) * 1985-10-02 1987-01-26 Getzner Chemie Gmbh & Co Gleiskoerper
EP0217386A2 (de) * 1985-10-02 1987-04-08 Getzner-Chemie Gesellschaft m.b.H. Gleiskörper
DE3809466A1 (de) * 1988-02-29 1989-09-07 Kunz Alfred & Co Oberbau fuer schienenbahnen

Also Published As

Publication number Publication date
EP0456147A1 (de) 1991-11-13
DE59101256D1 (de) 1994-05-05
ATA102090A (de) 1996-07-15
EP0456147B1 (de) 1994-03-30
ES2054396T3 (es) 1994-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733011C3 (de) Befestigungsvorrichtung für Schienen zur Anordnung auf einer Schienenunterlage
EP0510497B1 (de) Schotterlose Oberbaukonstruktion für Schienenbahnen
DE4415363C1 (de) Eine feste Fahrbahn bildender Oberbau für Schienenbahnen, insb. für Brücken und Verfahren zu seiner Herstellung
AT410329B (de) Schotterloser oberbau
AT402210B (de) Gleiskörper
DE4205192C2 (de) Bahnsteig
EP0894897A1 (de) Verfahren zum Erstellen einer Festen Fahrbahn
EP0546380B1 (de) Gleiskörper
DE102011050340B4 (de) Randschalungselement
AT409641B (de) Schotterloser oberbau mit vorgefertigten betontragplatten sowie verfahren zum ersatz derselben
DD284066A5 (de) Anordnung zur ausbildung von eisenbahnoberbauten
DE202013102955U1 (de) Terrassensystem
CH715209B1 (de) Gleiskörperübergangseinheit zwischen einem Schottergleisabschnitt und einem schotterlosen Gleisabschnitt.
AT411694B (de) Einrichtung zur elastischen lagerung einer rillenschiene
DE3440247A1 (de) Schalung fuer serienfertigteile aus stahlbeton, vornehmlich fuer vorgespannte weichenschwellen
DE202009008365U1 (de) Schienenfahrbahn, insbesondere für einen Tunnel- oder Brückenbereich
EP1106737A2 (de) Bahnsteig
DE3902793C2 (de)
EP0166719A2 (de) Profildichtung
AT521695B1 (de) Formstein für eine überlaufrinne
DE1229270B (de) Stahlbetonrippendecke
DE1534073C3 (de) Vorrichtung zum Abstützen einer Schiene
DE3008006C2 (de) Bodenkonstruktion aus Fertigbauteilen
DE4335877A1 (de) Schotterloser Oberbau mit Betonschwellen
DE2455296A1 (de) Stuetze mit daran befestigbarer wandplatte

Legal Events

Date Code Title Description
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee