AT398674B - Strahlungsheizkörper für glaskeramikkochplatten - Google Patents
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- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
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Description
AT 398 674 B
Die Erfindung betrifft einen Strahlungsheizkörper für Glaskeramikkochplatten, wobei auf einer Isolierschale eine Heizwendel mittels Halteelementen fixiert ist, die mit Fußteilen in der Isolierschale sitzen und mit hakenartigen Vorsprüngen den Heizwendeldraht übergreifen.
Ein derartiger Strahlungsheizkörper ist in der DD-PS 106 522 beschrieben. Dort ist das Halteelement von einer U-förmigen Metallklammer gebildet, die mit ihren beiden Enden in die Isolierschale eingedrückt ist. Die Metallklammern müssen gesetzt werden, nachdem die Heizwendel spiralförmig auf der Isolierschale verlegt ist. Während des Anbringens der Klammern muß die Heizwendel in ihrer spiralförmigen Lage gehalten werden. Dies erschwert die Fixierung der Heizwendel. Außerdem müssen die Klammern so zwischen den Windungen der Heizwendel hindurchgeführt werden, daß sie nur die auf der Isolierschale aufliegenden Windungsabschnitte übergreifen, nicht jedoch obenliegende Windungsabschnitte. Das Setzen der Klammern ist dadurch erschwert.
Es ist auch eine Klammertechnik bekannt, bei der Windungen der Heizwendel ganz von Klammern Übergriffen sind. Hiebei ist jedoch ein hinreichend großer elektrischer Isolationsabstand zwischen den Klammern zu gewährleisten. Dies macht eine oft unerwünschte Vergrößerung des Abstandes der Windungen der Heizwendel nötig.
Ferner ist es bekannt, eine Heizwendel mittels Halteelementen zu halten, die mit einem hakenförmig umgebogenen, oberen Ende den Heizwendeldraht umgreifen (GB-PS 1 512 831). Dieses Ende ist in die Isolierschale gesteckt. Die Halteelemente müssen in die Isolierschale gesteckt werden, nachdem die Heizwendel auf der Isolierschale verlegt ist. Es ist nicht möglich, zuerst die Halteelemente und dann die Heizwendel zu montieren. Dabei sind an den unteren Enden der Halteelemente Widerhaken ausgebildet, um die Halteelemente in der Isolierschale zu fixieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strahlungsheizkörper der eingangs genannten Art vorzuschlagen, dessen Haiteelemente so ausgebildet sind, daß sie vor dem Verlegen der Heizwendel an der Isolierschale anzubringen sind, so daß die Heizwendel nach dem Verlegen sofort von den Halteelementen an der Isolierschale gehalten ist.
Erfindungsgemäß ist die obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorsprünge der Haiteelemente an ihrer der Isolierscheibe abgekehrten Seite schräge Anlaufflächen für den jeweils am Flächenende unter die Vorsprünge schnappenden Heizwendeldraht aufweisen.
Die Heizwendel wird also bei der Verlegung auf der Isolierschale an die Halteelemente geschnappt. Hiefür wird die der Heizwendel eigene Federelastizität ausgenutzt. Die Heizwendel ist dadurch an der Isolierschale gehalten, ohne daß hiefür eine weitere Fixierung nötig ist. Die Heizwendel ist von den Halteelementen nicht starr eingespannt. Dadurch ist eine wärmeabhängige Dehnung der Heizwendel nicht behindert. Dies verlängert die Lebensdauer der Heizwendel. Die Halteelemente haben mit der Heizwendel nur an praktisch vernachlässigbaren Flächen Kontakt. Sie behindern also die freie Wärmeabstrahlung der Heizwendel nicht. Dies ergibt einen hohen Wirkungsgrad der Heizwendel. Die Halteelemente eignen sich auch für Heizwendeln aus dünnem Heizdraht mit geringer Steigung.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Vorsprünge und die schrägen Anlaufflächen beidseitig der Halteelemente vorgesehen, was günstig ist, weil dann der Heizwendeldraht an beiden Seiten des Halteelements unter die Vorsprünge schnappen kann. Je nach Gestalt oder Lage der Heizwendel kann der Heizwendeidraht unter den rechten oder den linken Vorsprung schnappen. Er kann jedoch auch unter beide Vorsprünge schnappen.
Die Halteelemente können auch zwei Fußteile aufweisen, die den Sitz des Halteelements verbessern, da sie zu einer höheren Reibung in der Isolierschale führen, die aus einem vergleichsweise brüchig lockeren Material besteht. Außerdem wirken zwei Fußteile einem Verkanten des Halteelements unter der Kraft der Heizwendel besser entgegen als nur ein Fußteil.
Erfindungsgemäß ragen die Halteelemente von der Oberfläche in die Isolierschale, und es sind an den Fußteiien Spreizschrägen ausgebildet. Diese Spreizschrägen sollen dazu führen, daß sich die Fußteile beim Eindrücken in die Isolierschale aufspreizen. Dies verstärkt den Halt der Halteelemente in der Isolierschale.
Ferner ragen die Halteelemente von der Oberfläche aus in die Isolierschale, und an den Fußteilen sind Widerhaken ausgebildet. Auch die Widerhaken dienen der Verbesserung des Haltes der Halteelemente in der Isolierschale. Die Widerhaken sollen verhindern, daß sich das Halteelement allzu leicht aus der Isolierschale löst.
Schließlich können die Halteelemente von der Unterseite durch die Isolierschale gesteckt sein und an der Unterseite Querstücke aufweisen. Bei dieser Gestaltung wird das Halteelement also anders als bei den anderen Ausführungen von unten durch die Isolierschale gesteckt. Das Querstück verhindert, daß sich das Halteelement allzu leicht nach oben herausziehen läßt. Diese Ausführung erscheint vor allem in solchen Fällen günstig, bei denen ein vergleichsweise dicker Heizwendeldraht verwendet wird, der bei der üblichen Verlegung auf der Isolierschale in Windungen an manchen Stellen mit einiger Kraft nach oben zu springen 2
AT 398 674 B versucht. Das Halteelement ist so in der Isolierschale verankert, daß es die Heizwendel niederhält.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Teilansicht eines Strahlungsheizkörpers im Schnitt, die Fig. 2 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele von Halteelementen und Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Teilschnitt.
Auf einen Blechtopfboden 1 ist eine Isolierschale 2 aufgesetzt. Diese besteht beispielsweise aus Aluminiumsilikatfasern. An der Oberfläche 3 der Isolierschale 2 ist eine Rinne 4 zur Aufnahme einer Heizwendel 5 vorgeformt. Die Oberfläche 3 kann auch eben sein.
In die Isolierschale 2 sind am Grund 6 der Rinne 4 eine Vielzahl von Halteelementen 7 eingedrückt, von denen in den Fig. jeweils eines gezeigt ist.
Das Halteelement 7 weist ein oder mehrere Fußteile 8 auf, die im Material der Isolierschale 2 festsitzen. An die Fußteile 8 schließt sich ein Hals 9 an, der über die Oberfläche 3 bzw. den Grund 6 der Isolierschale 2 hinaussteht. Am Hals 9 ist ein hakenartiger Vorsprung 10 ausgebildet. Dieser weist auf seiner dem Hals 9 abgewandten Seite eine Führungsschräge 11 auf in den Ausführungsbeispielen ist diese gerade ausgebildet. Sie kann jedoch auch bogenförmig gestaltet sein.
Die Halteelemente 7 der Fig. 1 bis 5 sind metallische Stanzteile. Sie können auch von keramischen Formteilen gebildet sein.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1, 3, 4 und 5 sind beidseitig des Halses 9 Vorsprünge 10 mit Führungsschrägen 11 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der hakenartige Vorsprung 10 und die Führungsschräge 11 nur an einer Seite des Halses 9 ausgebildet.
Bei den Ausführungsbeispieien nach den Fig. 1 und 4 weisen die Fußteile 8 Spreizschrägen 12 auf. Durch diese ist erreicht, daß sich die Fußteile 8 beim Eindrücken in das Material der Isolierschale 2 aufspreizen (vgl. Fig. 1). Dadurch ist das Halteelement 7 in der Isolierschale 2 nicht nur reibschlüssig, sondern auch formschlüssig gehalten.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind an den unteren Enden der Fußteile 8 Widerhaken 13 ausgebildet. Diese verbessern die Verankerung des Halteelements 7 in dem Material der Isolierschale 2 gegenüber einem reinen Reibschlußsitz.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig 2 und 3 ist nur ein Fußteil 8 vorgesehen. Dieser ist an seinem Ende zugespitzt. Der Fußteil 8 sitzt in der Isolierschale 2 reibschlüssig.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 6, 7 und 8 zeigen Halteelemente 7, die als Drahtbiegeteile aus Runddraht oder Vierkantdraht hergestellt sind. Das Halteelement 7 nach Fig. 6 weist einseitig des Halses 9 den hakenartigen Vorsprung 10 und die Führungsschräge 11 auf. Demgegenüber sind bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7 und 8 der hakenartige Vorsprung 10 und die Führungsschräge 11 beidseitig des Halses 9 vorgesehen. Bei der Gestaltung der Fußteile 8 nach den Fig. 6 und 7 wird sich beim Eindrücken in die Isolierschale 2 die genannte Aufspreizung ergeben.
Die Halteeiemente 7 nach den Fig. 1 bis 8 werden von der Oberfläche 3 her in die Isolierschale 2 eingepreßt. In Fig. 9 ist ein Halteelement(7) gezeigt, das von der Unterseite her durch die Isolierschale 2 gedrückt wird, so daß auch hier wieder sein Hals 9 mit dem hakenartigen Vorsprung 10 und der Führungsschräge 11 die Oberfläche 3 überragt. Am Fußteil 8 ist ein Querstück 14 ausgebildet, das in das Material der Isolierschale 2 eingreifende Spitzen 15 aufweist, die als Verdrehsicherung dienen, um sicherzustellen, daß der hakenartige Vorsprung 10 einen Drahtbereich 5' der Heizwendel 5 übergreift. Das Halteelement 7 nach Fig. 9 kann als Stanzteil, als Drehteil oder als Formteil hergestellt sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist zwischen dem Blechtopfboden 1 und der Isolierschale 2 eine Isolierscheibe 16 vorgesehen. Diese ist nötig, wenn das Halteelement 7 aus Metall besteht, um zu vermeiden, daß das die Heizwendel 5 berührende Halteelement 7 einen Kurzschluß zum Blechtopfboden 1 bildet. Ist das Halteelement 7 ein keramischer Formteil, dann kann die Isolierscheibe 16 entfallen.
Ist das Halteelement 7 ein rotationssymmetrischer Drehteil, dann bildet das Querstück 14 eine Scheibe. Die Spitzen 15 können entfallen, da dann in jeder Drehstellung des Halteelements 7 der Vorsprung 10 vom Drahtbereich 5' untergreifbar ist. Auch das so gestaltete Halteelement kann von einem keramischen Formteil mit keilförmiger Spitze gebildet sein.
Die Halteelemente 7 werden vor dem Verlegen der Heizwendel 5 an der Isolierschale 2 angebracht, beispielsweise in diese eingeschossen. Anschließend wird dann die Heizwendel 5 aufgesetzt und auf die Halteelemente 7 gedrückt. Dabei kann ein der Oberfläche 3 naher Drahtbereich 5’ längs der Führungsschrägen 11 gleiten. Aufgrund der federelastischen Eigenschaften der Heizwendel 5 erhält der Drahtbereich 5' dabei eine gewisse Vorspannung. Sobald er die betreffende Führungsschräge 11 verläßt, schnappt er unter den Vorsprung 10. Die Heizwendel(5) ist im Endergebnis an einer Vielzahl von Drahtbereichen 5' zwischen den Vorsprüngen 10, den Hälsen 9 und der Oberfläche 3 bzw. dem Grund 6 fixiert. 3
Claims (6)
- AT 398 674 B Patentansprüche 1. Strahlungsheizkörper für Glaskeramikkochplatten, wobei auf einer Isolierschale eine Heizwendel mittels Halteelementen fixiert ist, die mit Fußteilen in der Isolierschale sitzen und mit hakenartigen Vorsprüngen den Heizwendeldraht übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10) der Halteelemente (7) an ihrer der Isolierschale (2) abgekehrten Seite schräge Anlaufflächen (11) für den jeweils am Flächenende unter die Vorsprünge schnappenden Heizwendeldraht (5') aufweisen.
- 2. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10) und die schrägen Anlaufflächen (11) beidseitig der Halteelemente (7) vorgesehen sind.
- 3. Strahlungszeizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) zwei Fußteile (8) aufweisen.
- 4. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) von der Oberfläche (3) in die Isolierschale (2) ragen und an den Fußteilen (8) Spreizschrägen (12) ausgebildet sind.
- 5. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) von der Oberfläche (3) aus in die Isolierschale (2) ragen und an den Fußteilen (8) Widerhaken (13) ausgebildet sind.
- 6. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeiemente (7) von der Unterseite durch die Isolierschale (2) gesteckt sind und an der Unterseite Querstücke (14) aufweisen. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 4
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