DE1515394A1 - Elektrische Anschlussklemme - Google Patents

Description

Elektrische Anschlußklemmen, mit deren Hilfe ein durch Verschieben der Klemme wieder lösbarer elektrischer Kontakt zu einer flachen Metallzunge, welche parallele Kanten aufweist, hergestellt wird, sind allgemein im Gebrauch. Eine derartige Kiamne wird aus einer !.letalIplatte hergestellt und hat einen Lodenteil mit parallelen Kanten, der an eine Fläche der Metallzunge anliegt und ein Paar Arme. Jeder dieser Arme erstreckt sich von der Kante des Bodenteiles aus. Die Arme sind gegeneinander und gegen das Bodenteil geneigt, und zwar so, daß die freien Enden derselben vom Bodenteil noch einen gewiesen Abstand haben. Die Klemme nimmt die Zunge ao auf, uf-iS fliese gleitend zwischen die freien Enden der Arme und

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den Bodenteil eingeschoben wird, und durch des Federn der Arme gegen das Bodenteil gedrückt wird. Die Anschlußklemmen weisen ebenso Mittel auf, um sie elektriech und mechanisch mit einem elektrischen Leiter zu verbinden.

Diese Anschlußklemmen sollen so ausgelegt sein, daß aie von der luetallzunge entfernt und wieder angebracht werden können, ohne daß die elektrischen oder mechanischen Eigenschaften der Verbindung sich wesentlich ändern. Das ist manchmal schwierig zu erreichen, besonders wenn die Klemmen sehr klein sind, weil das Metall der Anschlußklemme die Tendenz hat, eine dauerhafte Stellung anzunehmen, und zwar diejenige, welche von den beiden Armen und dem Eodenteil eingenommen wird, wenn die Zunge eingeschoben ist. Das bedeutet, daß der Federdruck der Anschlußklemme die Tendenz aufweist, sich zu verringern. Das ist besonders der Fall, v/enn die Klemmen abwechselnd einer Erhitzung und Abkühlung ausgesetzt sind.

Bei einer Anschlußklemme gemäß der Erfindung überlappen die Arme die ganze Breite der Zunge, Die Arme sind vorzugsweise so gebogen, daß sie longitudinal entlang der Klemme ein V/iderlager für die Zunge bilden, aber sie können auch hintereinander abwechselnd so angeordnet sein, daß jeder Arm die

co ganze Breite der Zunge im wesentlichen überdeckt. Ss hat sich ο

herausgestellt, daß eine derartige Anschlußklemme verbesserte

elektrische und mechanische Eigenschaften im Vergleich mit

ο vorher bekannten Anschlußklemmen aufweist. Diese Verbesserung -* rührt von der Vergrößerung der Länge der Arme und der ver-

größerten Federkraft jedes einzelnen Armes her.

BAD ORIGINAL

Um die gewünschten elektrischen und mechanischen Eigenschaften zu erhalten, ist es bei derartigen Anschlußklemmen notwendig, sie so auszubilden, daß die Differenz zwischen der Dicke der Zunge und dem Abstand der freien Enden der Arme von dem Bodenteil der Anschlußklemme einen bestimmten Wert hat. Dieee Differenz (die oft Interferenz genannt wird) muß im Hinblick auf die verschiedenen bei der Herstellung und Konstruktion auftretenden Toleranzen ausgewählt werden. Bei einer Anschlußklemme*gemäß der Erfindung ist die Interferenz größer als bisher üblich, wodurch die Starrheit vermindert und die Federeigenschaften der Arme der Anschlußklemme verbessert werden, um so ähnliche elektrische und mechanische Eigenschaften zu erhalten.

Ebenso hat sich herausgestellt, daß man die Dicke des Metallteiles, aus dem die Anschlußklemme hergestellt wird, im Vergleich zu seither üblichen Anschlußklemmen verringern kann. Dünneres Metall ist elastischer als dickes und durch VergrÖBerung der Interferenz können ähnliche Eigenschaft erreicht werden. Eine Reduzierung der Dicke des Metallteiles, aus welchem die Klamme hergestellt wird, ist auch aus Kostengrtinden erwünscht«

*° Vorzugsweise ist der übergang zwischen den gebegenen Armen Q₀ und dem Bodenteil der Anschlußklemme so fließend wie möglich. cn Ein scharfer übergang oder eine Knickung erhöht nicht nur ° die Herstellungskosten, sondern bildet einen schwachen Punkt, cn

_ςη an den aas Uetall mehr als an den übrigen Stellen dazu nei£t, eine j~ eiehbleit ande Stelü v,.::.~ einzunehmen« Beispielsweise

BAD

können die Arme im Querschnitt die Form eines Kreises haben, wobei sich der Bodenteil der Anschlußklemme tangential zu den Armen erstreckt. Außerdem kann der Übergang von dem Bodenteil zu den Armen noch dadurch verbessert werden, daß der Boden-

außen

teil so gebogen wird, daß sein Querschnitt eine nach hin konvexe Form ε-nnimmt. Auf diese „-eise geht die Krümmung der gebogenen Arme in die Krümmung des Bodenteiles über.

Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele darstellen, erläutert. Von den !Figuren zeiren:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht von Anschlußklemme und Zunge;

Figur 2 einen querschnitt der «n 3 chluß klemme- die über eine Zunge gesteckt ist.

ZIe Ansciilußkle::iir.e 2 hat einer, rcaenteil 6 und oin Paar Arme C, welche auf einer linie entlang der .litte des Bedenteile:;, auftiüaiidertreffon. Das Jlodeiiteil un-u. die Arme werden aus einer Metallplatte zusammen mit eir.er Anarückzwinge 10 und einer Stütze für das Isoliermaterial 12 hergestellt, welche Je i'ber einen Draht 14 und über die di'~en Draht umgebende Isolation gepreßt sind. Der Stecker nir:r.:t ^f;ine Zunge 4 zwischen c>;: fr'; ion

S
Enden der Arne und dem iodentei] 6 auf. Der Abstand z'visehen dar.

Armen und den Sedenteil in der stellung in Figur 3 ist geringer als-die Dicke der Zunge.

P a X e π ΐ an s ρ rü ehe:

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BAD ORiGINAL

Claims (2)

Patentansprüche

1. Elektrische Anschlußklemme, die aua einem Bodenteil mit parallelen Seiten und einem Armpaar "besteht, wobei sich die Arme jeweils von der Seite des Bodenteiles her erstrecken»
und nach einwärts gegeneinander gebogen sind, und die freien Enden der vom Bodenteil ausgehenden Arme von dem Bodenteil einen solchen Abstand haben, daß eine Metallzunge mit parallelen Seitenkanten zwischen die freien Enden der Arme und den Bodenteil eingeschoben werden kann um so eine wieder lösbare elektrische Verbindung zur Anschlußklemme herzustellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme im wesentlichen die
gesamte Breite des Bodenteiles überdecken.

2. AHiJchlußklenme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fia.3 von den Armen gebildete Widerlager sich in tängsriohtung zu de.T, Eodenteil erstreckt.

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