AT397238B - Einrichtung zur vorabschaltung des antriebes einer aufzugsanlage mit einem nockenrad-geschwindigkeitsbegrenzer - Google Patents

Einrichtung zur vorabschaltung des antriebes einer aufzugsanlage mit einem nockenrad-geschwindigkeitsbegrenzer Download PDF

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Description

AT 397 238 B
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vorabschaltung einer Aufzugsanlage mit einem Nockenrad-Geschwindigkeitsbegrenzer, welche einen bei seiner Betätigung den Aufzugantrieb stillsetzenden, am Ständer des Geschwindigkeitsbegrenzersbefestigten Schalter und eine an einem Pendelhebel angeordnete Betätigungseinrichtung aufweist, die den Schalter beim Überschreiten der normalen Fahrgeschwindigkeit des Aufzuges bei einer unterhalb der Auslösegeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbegrenzers liegenden vorbestimmten Aufzugsfahrgeschwindigkeit betätigt
Aufzüge müssen mit einer Fangvorrichtung ausgerüstet sein, welche durch einen Geschwindigkeitsbegrenzer beim Überschreiten der normalen Fahrgeschwindigkeit um einen vorbestimmten Wert mindestens bei der Abwärtsfahrt ausgelöst wird. Kommt die Fangvorrichtung zur Auslösung, so wird die Kabine mit einer großen negativen Beschleunigung stillgesetzt, was für die Fahrgäste unangenehm ist und zudem erheblichen Aufwand zur Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft des Aufzuges erfordert. Es ist deshalb vorteilhaft, bei kleinen Übergeschwindigkeiten der Aufzugskabine die Fahrt derselben durch Abschalten des Antriebs und Auslösen der Bremse bis zum Stillstand zu verlangsamen. Steigt die Kabinengeschwindigkeit trotz Abschalten des Antriebs weiterhin an, so löst der Geschwindigkeitsbegrenzer die Fangvorrichtung aus. Dadurch wird die Kabine in den Führungsschienen gehalten. Zur Abschaltung des Antriebs bei Übergeschwindigkeit der Aufzugskabine und zur Auslösung der Fangvorrichtung bei weiterem Geschwindigkeitsanstieg werden sehr häufig Nockenrad-Geschwindigkeitsbegrenzer eingesetzt Sie sind im Aufbau einfach, billig in der Herstellung und weisen wegen ihrer Einfachheit weniger Störungen auf.
Solche Nockenrad-Geschwindigkeitsbegrenzer arbeiten mit einem zweiarmigen Pendelhebel, welcher auf einem Ständer drehbar gelagert ist und durch eine Pendelrolle in Pendelbewegungen versetzt wird. Die der Pendelrolle gegenüberliegende Seite des Pendelhebels ist als Pendelnase ausgebildet die bei Übergeschwindigkeit in die Bahn des Sperrkranzes eingreift Zur Vorabschaltung des Antriebs ist eine einen Schalter betätigende Einrichtung auf dem Pendelhebel angebracht.
Aus CH-PS- 387 902 ist eine derartige Einrichtung bekannt. Die Vorabschalteinrichtung besteht gemäß einer ersten Ausführungsart aus einer Druckfeder, einem Massenkörper und einem am Ständer befestigten Schalter. Auf den Massenkörper wirkt eine durch die Pendelhebelbewegung erzeugte Trägheitskraft mit dauernd ändernder Größe und Richtung. Die Abmessungen der Druckfeder und des Massenkörpers sind so gewählt, daß beim Überschreiten einer bestimmten Aufzugsgeschwindigkeit die auf den Massenkörper wirkende Trägheitskraft größer ist als die Summe des Körpergewichtes und der Druckfederkraft. Die daraus resultierende Kraftkomponente verschiebt den Massenköiper aus der Ruhelage nach oben, welcher über einen Bolzen den am Ständer befestigten Schalter betätigt. Gemäß einer zweiten Ausführungsart besteht die Vorabschalteinrichtung aus einer Zugfeder, einem Massenkörper und einem Kontakt am Pendelhebel und gemäß einer dritten Ausführungsart aus einer Druckfeder, einem Magneten und einem Kontakt am Pendelhebel. Alle drei Ausführungsarten weisen aber im Prinzip dieselbe Arbeitsweise auf. Sie arbeiten wie oben beschrieben mit einem beweglichen Massenkörper, an den eine aus einer Trägheitskraft, Massenköipergewicht und Federkraft resultierende Kraft angreift und den Massenkörper bei Übergeschwindigkeit des Aufzuges aus seiner Ruhelage verschiebt
Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung liegt im großen mechanischen Aufwand und den damit verbundenen großen Herstellungskosten. Ein weiterer Nachteil ist der hohe Aufwand an Einstell- und Unterhaltsarbeiten. Der Auslösepunkt zur elektrischen und mechanischen Abschaltung^ muß einzeln eingestellt werden und ist wegen der gegenseitigen Beeinflussung nicht ganz einfach. Eine Änderung oder Anpassung der Aufzugsnenngeschwindigkeit bedingt immer auch einen zweifachen Abgleich der Auslösepunkte, wobei die Einstellung der elektrischen Abschaltung nicht nur von der neu gewählten Aufzugsnenngeschwindigkeit sondern auch noch von der Einstellung der mechanischen Abschaltung abhängt.
Eine aus DGM 7238999.2 bekannte Vorabschalteinrichtung ist vom Pendelhebel mechanisch getrennt. Dadurch lassen sich die Auslösepunkte getrennt und unabhängig einstellen. Außer den vereinfachten Einstellarbeiten weist diese Vorabschalteinrichtung aber die gleichen Nachteile auf wie diejenigen gemäß CH-PS-387 902.
Der Hauptnachteil bei beiden Einrichtungen liegt in der Auslösung direkt durch die Trägheitskraft bewegter Massen. Erhöhen sich die Reibungskräfte der bewegten Teile, so reicht die Trägheitskraft zur sicheren Auslösung nicht mehr aus. Hinzu kommt der Verschleiß der dauernd bewegten Teile. Großer mechanischer Aufwand, hoher Aufwand an Einstell- und Unterhaltsarbeiten, erhöhte Störanfälligkeit und dementsprechend verminderte Sicherheit sind die wesentlichen Nachteile der bekannten Vorabschalteinrichtungen.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung zur Vorabschaltung des Antriebs einer Aufzugsanlage bei einer vorgegebenen Übergeschwindigkeit, welche einen einfachen mechanischen Aufbau und minimale Störanfälligkeit besitzt, sowie eine einfache Einstellung ermöglicht Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung gelöst, welche eine Einrichtung an einem Geschwindigkeitsbegrenzer auf dem Pendel-Nocken-Prinzip definiert. Die Aufzugskabine treibt über ein Drahtseil eine Seilscheibe mit integriertem Sperrkranz an. Eine Pendelrolle überträgt die Nockenbewegung auf einen zweiarmigen Pendelhebel. Das der Pendelrolle gegenüberliegende Pendelhebelende ist als Pendelnase ausgebildet Auf diesem Pendelhebelende sitzt eine Betätigungseinrichtung mit einem zweiarmigen Betätigungshebel, welcher auf dem Pendelhebel drehbar gelagert und durch eine Rückhalteeinrichtung fixiert ist. -2-
AT 397 238 B
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die Kraft zur Auslösung der Vorabschaltung direkt vom Sperrkranz aufgebracht wird, die Betätigungseinrichtung keine gleitenden Teile aufweist, der Aufbau der Vorabschalt-Mechanik einfacher als bei den bisher bekannten ist und dadurch zur Reduktion der Herstellungskosten wesentlich beiträgt, die Arbeit zum Einstellen der Auslösegeschwindigkeit der elektrischen Vorabschaltung gänzlich entfällt und dadurch eine Fehlerquelle ausgeschaltet und entsprechend die Funktionssicherheit erhöht wird und daß durch den einfachen mechanischen Aufbau weniger Teile dem Verschleiß ausgesetzt sind, wodurch die Störanfälligkeit bedeutend herabgesetzt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß eines nach dem Pendel-Nocken-Prinzip arbeitenden Geschwindigkeitsbegrenzers mit einer Vorabschalteinrichtung,
Fig. 2 einen Grundriß des Geschwindigkeitsbegrenzers der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht der Vorabschalteinrichtung der Fig. 1 mit einer aus einer Feder mit aufgesetzter Kugel bestehenden Rückhalteeinrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht der Vorabschalteeinrichtung der Fig. 1 mit einer aus. einer vorgenannten Rückstellfeder bestehenden Rückhalteeinrichtung und
Fig. 5 eine Detailansicht der Rückhalteeinrichtung im Grundriß der Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 5 ist mit (1) ein Ständer bezeichnet, an dem aneinander befestigt eine mit einer Seilrille (2.1) versehene Seilscheibe (2), ein Nocken (3.1) aufweisendes Nockenrad (3) und ein Sperrkranz (4) mit Einkerbungen (4.11) versehene Sperrkranzzähne (4.1) auf einer Achse (1.1) drehbar gelagert sind. Auf einer weiteren Achse (1.2) ist am Ständer (1) ein zweiarmiger Pendelhebel (5) schwenkbar gelagert, an dessen einem Arm (5.1) eine drehbare Pendelrolle (5.11) angebracht ist und dessen anderer Arm (5.2) eine Pendelnase (5.21) aufweist und eine Betätigungseinrichtung (6) trägt. Mit (7) ist eine einerends am Ständer (1) und anderenends am Pendelhebel-Arm (5.1) befestigte Rückhaltefeder bezeichnet, die bestrebt ist, die Pendelrolle (5.11) auf die Stirnfläche des Nockenrades (3) zu pressen. Die Einstellung der Federspannung der Feder (7) erfolgt über eine am Ständer (1) angebrachte Verstelleinrichtung (7.1). Die Betätigungseinrichtung (6) besteht aus einem auf einer Achse (6.1) drehbar gelagerten, zweiarmigen Betätigungshebel (6.2), der am oberen Ende einen V-förmigen Betätigungsbügel (6.21) und am unteren Ende eine Auslösenase (6.22) aufweist. Zwischen dem Betätigungshebel (6.2) und dem Pendelhebel (5) sitzt eine Rückhalteeinrichtung (8), die in einem ersten Ausführungsbeispiel aus einer Feder mit aufgesetzter Kugel, im weiteren Schnäpper genannt, besteht In einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die Rückhalteeinrichtung (8) aus einer mit einer Federbefestigung (8.1.1) und einer Befestigungsschraube (8.1.2) gehaltenen Rückstellfeder (8.1), die zusammen mit einem Anschlag (8.2) auf dem Pendelhebel (5) sitzt. Mit (8.3) ist eine Betätigungsstellung der Rückstellfeder (8.1) bezeichnet. Eine am Ständer (1) befestigte Abschaltvorrichtung (9) weist einen Schalter (9.1) mit Schalterkopf (9.11) auf.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Eine Aufzugskabine treibt in bekannter Art über ein Drahtseil die Seilscheibe (2) mit integriertem Sperrkranz (4) und Nockenrad (3) an. Die Pendelrolle (5.11) folgt der Bahn des Nockenrades (3). Die Rückhaltefeder (7) ist so eingestellt, daß die Pendelrolle (5.11) bis zur Aufzugsnenngeschwindigkeit den Nocken (3.1) des Nockenrades (3) folgt. Der Pendelhebel (5) wird durch die Nocken (3.1) über die Pendelrolle (5.11) in Pendelbewegungen mit wechselnder Richtung versetzt. Überschreitet die Aufzugsgeschwindigkeit einen bestimmten, durch die Rückhaltefeder (7) voreingestellten Auslösewert, so hebt die Pendelrolle (5.11) von dem Nockenrad (3) ab. Das Trägheitsmoment des Pendelhebels (5) wird größer als das Rückhaltemoment der Rückhaltefeder (7). Die Pendelnase (5.21) bleibt in der Bahn des Sperrkranzes (4) eingetaucht, was zur Blockierung der Seilscheibe (2) führt. Durch die Friktion in der Seilrille (2.1) wird die Kraft zur Einrückung der Fangvorrichtung aufgebaut.
Zur Vorabschaltung des Aufzugantriebes dient die Betätigungseinrichtung (6). Die Rückhalteeinrichtung (8) hält die Betätigungseinrichtung relativ zum Pendelhebel (5) in einer Ruhelage. Die Auslösenase (6.22) liegt in der Ruhelage näher an der Bahn bzw. taucht tiefer in die Bahn des Sperrkranzes (4) ein als die Pendelnase (5.21) . Beide Nasen liegen in diesem Ausführungsbeispiel immer dann zwischen zwei Sperrkranzzähnen (4.1), wenn die Pendelrolle (5.11) auf der Nocke (3.1) steht. Wenn die Pendelrolle (5.11) zwischen zwei Nocken (3.1) steht, werden beide Nasen über den Pendelhebel (5) aus der Bahn der Sperrkranzzähne (4.1) gehoben. Dadurch bewegen sich die Spenkranzzähne (4.1) ohne Wirkung an der Auslösenase (6.22) und an der Pendelnase (5.21) vorbei. Bei Übergeschwindigkeit hebt die Pendelrolle (5.11) von dem Nockenrad (3) ab. Der Sperrkranzzahn (4.1) greift an der Auslösenase (6.22) an und bringt die Betätigungseinrichtung (6) in eine Betätigungslage. In der Ruhelage des Betätigungshebels (6.2) berührt der Betätigungsbügel (6.21) den Schalterkopf (9.11) nicht, erst in der Betätigungslage schiebt sich der Betätigungsbügel (6.21) über den Schalterkopf (9.11) und ändert dadurch den Schaltzustand des Schalters (9.1). Beim Bewegen des zweiarmigen Pendelhebels (5) besteht in der Ruhelage des Betätigungshebels (6.2) keine Betätigungsgefahr. Im ersten Ausführungsbeispiel muß nach der Auslenkung zur Wiederinbetriebnahme der Betätigungshebel (6.2) in die Position der Rückhalteeinrichtung (8) zuriickgedreht werden. Im weiteren Ausführungsbeispiel setzt die Rückhalteeinrichtung (8) den ausgelenkten Betätigungshebel (6.2) selbsttätig in die Ruhelage zurück. Bei -3-

Claims (4)

  1. AT 397 238 B Übergeschwindigkeit der Au£zugskabine in Aufwärtsrichtung greift die Auslösenase (6.22) in die Einkerbung (4.11) der Sperrkranzzähne (4.1) ein. Durch die Linksdrehung des Sperrkranzes (4) wird der Betätigungshebel (6.2) mit dem Betätigungsbügel (6.21) im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt, und damit über den Schalterkopf (9.11) und den Schalter (9.1) der Antrieb stillgesetzt. 5 Im ersten Ausführungsbeispiel kann die Rückhalteeinrichtung (8) als handelsüblicher Schnäpper ausgebildet sein, der wie folgt arbeitet: Eine im Pendelhebel (5) eingelassene Federführung enthält eine Feder, welche die auf ihr sitzende Kugel gegen den Betätigungshebel (6.2) drückt. Der Kugeldurchmesser ist kleiner als der Durchmesser der Federführung. Betätigungshebelseitig ist die Federführung mit einem Ring abgeschlossen. Der innere Ringdurchmesser ist so bemessen, daß die Kugel nicht durch die Ringöffhung 10 durchtreten kann. Die Kugel kann somit höchstens um etwa den halben Kugeldurchmesser aus da Federführung austreten. In der Betätigungsstellung der Betätigungseinrichtung (6) drückt der Betätigungshebel (6.2) die Kugel in die Federführung. Eine Bohrung mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Kugeldurchmesser, liegt in der Ruhestellung der Betätigungseinrichtung (6) über der Kugel. Durch die Federkraft wird die Kugel so weit in die Bohrung geschoben, bis der Durchmesser des eintauchenden Kugelabschnittes gleich dem 15 Durchmesser der Bohrung ist. Die Kugel wirkt somit als Bindeglied zwischen dem Pendelhebel (5) und dem Betätigungshebel (6.2). Durch die Auslenkung des Betätigungshebels (6.2) wird die Bohrung von der Kugel weggedreht. Dadurch tritt die Kugel aus der Bohrung aus und wird durch den Betätigungshebel (6.2) in die Federführung eingedrückt. Anstelle eines Schnäppers könnte auch ein kleiner Magnet auf dem Pendelhebel (5) angebracht werden. 20 Anstatt einer Bohrung auf dem Betätigungshebel (6.2) würde dann ein Gegenmagnet montiert Wie im weiteren Ausführungsbeispiel in den Fig. 4 und 5 dargestellt kann anstelle eines Schnäppers eine den Betätigungshebel (6.2) selbsttätig zurücksetzende Rückhalteeinrichtung (8) eingesetzt werden, die wie folgt arbeitet: Die U-förmige, über den Anschlag (8.2) vorgespannte Rückstellfeder (8.1) hält mit ihren beiden, je auf einer Seite des V-förmigen Betätigungsbügels (6.21) angreifenden Scherikelenden den Betätigungs-25 hebel (62) in der Ruhelage. Bei Übergeschwindigkeit der Aufzugskabine in Abwärtsrichtung wird der Betätigungshebel (6.2) mit dem Betätigungsbügel (6.21) im Gegenuhrzeigersinn ausgeschwenkt Dabei wird der eine Schenkel der Rückstellfeder (8.1) Yom Betätigungsbügel (6.21) mitgenommen und entgegen einer Federkraft in die Betätigungsstellung (8.3) ausgelenkt. Sobald die Sperrkranzzähne (4.1) nicht mehr an der Auslösenase (6.22) 30 angreifen, setzt die in der Betätigungsstellung (8.3) eine Federenergie speichernde Rückstellfeder (8.1) die Betätigungseinrichtung (6) wieder in die Ruhelage zurück. Bei Übergeschwindigkeit der Aufzugskabine in Aufwärtsrichtung erfolgt die Auslenkung des anderen Schenkels der Rückstellfeder (8.1) und die Rücksetzung der Betätigungseinrichtung (6) in analoger Weise. 35 PATENTANSPRÜCHE 40 1. Einrichtung zur Vorabschaltung des Antriebes einer Aufzugsanlage mit einem Nockenrad-Geschwindigkeitsbegrenzer, welche einen bei seiner Betätigung den Aufzugantrieb stillsetzenden, am Ständer des 45 Geschwindigkeitsbegrenzers befestigten Schalter und eine an einem Pendelhebel angeordnete Betätigungseinrichtung aufweist, die den Schalter beim Überschreiten der normalen Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs bei einer unterhalb der Auslösegeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbegrenzers liegenden vorbestimmten Aufzugsfahrgeschwindigkeit betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (6) ein auf dem, die mit dem Sperrkranz (4) des Geschwindigkeitsbegrenzers zusammenarbeitende Pendelnase (5.21) 50 tragenden Pendelarm des Pendelhebels (5) gelagerter Betätigungshebel (6.2) ist, der einen Schalter-Betätigungsbügel (6.21) und eine Auslösenase (6.22) besitzt, und welcher mittels mindestens einer, zwischen ihm und dem Pendelhebel (5) sitzenden, eine Rückhaltekraft ausübenden Rückhalteeinrichtung (8) relativ zum Pendelhebel (5) in einer Ruhelage gehalten wird, in der seine Auslösenase (6.22) näher an der Bewegungsbahn des Spurkranzes (4) liegt als die Pendelnase (5.21) des Pendelhebels (5) und beim Erreichen der vorbestimmten 55 Aufzugsfahrgeschwindigkeit durch einen der Sperrkranzzähne (4.1) entgegen der Rückhaltekraft in die Betätigungslage ausgeschwenkt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung (8) als Schnäpper ausgebildet ist. 60
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung (8) als Magnet ausgebildet ist. -4- AT 397 238 B
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung (8) eine U-förmige, über einen Anschlag (8.2) vorgespannte, auf dem Pendelhebel (5) sitzende, die ausgelenkte Betätigungseinrichtung (6) selbsttätig in die Ruhelage zurücksetzende und diese in der Ruhelage haltende Rückstellfeder (8.1) aufweist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 10 -5-
AT0174286A 1985-08-29 1986-06-26 Einrichtung zur vorabschaltung des antriebes einer aufzugsanlage mit einem nockenrad-geschwindigkeitsbegrenzer AT397238B (de)

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