AT396774B - Vorrichtung zum einprägen von schriftzeichen und/oder zahlen - Google Patents
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Description
AT 396 774B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einprägen von Schriftzeichen und/oder Zahlen in die aus Kunststoff oder Gummi bestehende Oberfläche eines laufenden strangförmigen Gutes, bei der in einer Nut am Umfang eines Laufrades ein Prägeband angeordnet ist und bei der das Prägeband mit seinem einen umgebogenen Ende in einem Schlitz des Laufrades fixiert und mit seinem anderen Ende von einer Spanneinrichtung «faßt ist.
Eine bekannte Vorrichtung zum Einprägen von Schriftzeichen und Zahlen in einen Kabelmantel besteht aus einem Laufrad mit einer in die Lauffläche eingearbeiteten Nut und einem in diese Nut eingelegten Prägeband als Träger der zu prägenden Zeichen. Die Befestigung des Prägebandes erfolgt an dessen einem Ende mit Hilfe eines im Laufrad vorgesehenen Schlitzes, in das das umgebogene Ende des Prägebandes eingesteckt wird, und an dessen anderem Ende mittels einer Spanneinrichtung, die als Freilauf ausgebildet sein kann (DE-OS 33 35 327).
Ausgehend von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Spanneinrichtung für das Prägeband so auszugestalten, daß sich das Prägeband leicht befestigen und lösen Mt und auch bei sich ändernden Betriebsbedingungen sicher gespannt ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Spanneinrichtung aus einem drehbaren Bandaufnehmer besteht der mit einem Aufnahmeschlitz für das andere, ebenfalls umgebogene Ende des Prägebandes versehen ist und auf den mittels einer Feder ein Drehmoment ausgeübt wird.
Mit einer derart ausgebildeten Spanneinrichtung läßt sich das entsprechende Ende des Prägebandes leicht erfassen, wobei das Piägeband während des Betriebes dauernd unter Spannung steht
Diese Spannung bewirkt einen Temperatur- und Dehnungsausgleich sowohl für das Prägeband als solches als auch für das Prägerad als ganzes.
Der drehbare Bandaufnehmer der Spanneinrichtung hat in Weiterbildung der Erfindung die Form eines die Walzenachse einschließenden Walzensegmentes, wobei das Walzensegment an seinem Walzenumfang mit dem Aufnahmeschlitz versehen ist, der Walzenumfang den Teilkreis der am Umfang des Laufrades vorgesehenen Nut tangiert und die Walzenachse die Drehachse des Walzensegmentes bildet Dadurch ist auf einfache Weise eine optimale Führung des gespanntes Endes des Prägebandes gewährleistet
Die Ausübung eines Drehmomentes auf den Bandaufnehmer kann beispielsweise mittels einer Torsionsfeder erfolgen. Dabei ist es zweckmäßig, den Bandaufnehmer mit einer Arretierposition zu versehen. Diese Arretierposition soll gewährleisten, daß sich beim Auflegen des Prägebandes auf das Laufrad das entsprechende Ende des Prägebandes bei nicht gespanntem Bandanfnehmer leicht in den Aufhahmeschlitz des Bandaufnehmers einfädeln läßt
Das Ausüben eines Drehmomentes auf den Bandaufnehmer und damit die Spannung des Prägebandes Mt sich mit Vorteil auch dadurch erreichen, daß an dem drehbaren Bandaufnehmer ein Spannelement anliegt das unter dem Einfluß einer Federkraft steht Zweckmäßig liegt dabei das Spannelement in einer Ausnehmung des Walzensegmentes an diesem an. Eine solche Ausgestaltung der Spanneinrichtung bietet die Möglichkeit durch Ausbildung des Spannelementes als Kniehebel eine Totpunktüberschreitung des federbelasteten Kniehebels in den Bewegungsspielraum zwischen dem Bandaufnehmer und dem Kniehebel einzubeziehen, so daß der Bandaufnehmer zum Einfädeln des zu spannenden Endes des Prägebandes in eine ungespannte Position gebracht werden kann, beispielsweise mittels eines an der Drehachse des Bandaufnehmers oder des Kniehebels anzusetzenden Werkzeuges.
Ein Ausfühiungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt
Die Figur zeigt eine Prägevorrichtung, die im wesentlichen aus einem Laufrad (1) mit einer Radscheibe (2) und einem Radkranz (3) besteht in den eine Nut (4) eingearbeitet ist In die Nut (4) kann in bekannter Weise ein nicht näher dargestelltes Prägeband eingelegt werden, welches mit seinen Enden am Umfang des Laufrades fixiert wird. Hierzu ist im Radkranz (3) der Schlitz (5) vorgesehen, in den das eine, umgebogene Ende des Prägebandes eingesteckt wird. Das andere, ebenfalls umgebogene Ende des Prägebandes wird in einem Schlitz (6) in dem drehbar angeordneten Bandaufnehmer (7) eingesteckt Dieser Bandaufnehmer hat die Form eines Walzensegmentes, welches die Walzenachse (8) einschließt. Das Walzensegment ist dabei so angeordnet daß es mit seinem Walzenumfang den Teilkreis der am Umfang des Laufrades vorgesehenen Nut (4) tangiert wobei die Walzenachse (8) die Drehachse des Walzensegmentes bildet - Der als Walzensegment ausgebildete Bandaufnehmer (7) ist an seinem nach innen ragenden Ende mit einer Ausnehmung versehen, so daß ein Ansatz (9) entsteht, an dem das Spannelement (10) mit der Nase (11) anliegt Das Spaniielement (10) steht unter der Einwirkung einer Druckfeder (12) und hat die Funktion eines Kniehebels mit der Drehachse (15). Die Druckfeder (12) wird von einem Bolzen (13) geführt, der seinerseits in dem Anschlag (14) beweglich geführt ist Der Anschlag (14) bildet zugleich den Fußpunkt der Druckfeder (12).
Zum Einspannen des einen Endes des Prägebandes in den Schlitz (6) des Bandaufnehmers (7) wird das Spannelement (10) mit Hilfe eines an seiner Drehachse angreifenden Werkzeuges so weit nach rechts gedreht, daß der Totpunkt der Druckfeder (12) überschritten wird und damit die Nase (11) des Spannelementes (10) den Ansatz (9) des Bandaufnehmers (7) freigibt Nach dem Einfädeln des Bandendes in den Schlitz (6) des Bandaufnehmers wird das Spannelement soweit nach links gedreht, daß der Totpunkt der Druckfeder (12) erneut überschritten und damit die Nase (11) zum Anliegen an den Ansatz (9) gebracht und das Prägeband gespannt wird. -2-
Claims (6)
- 5 AT396774B PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Einprägen von Schriftzeichen und/oder Zahlen in die aus Kunststoff oder Gummi 10 bestehende Oberfläche eines laufenden, strangförmigen Gutes, bei der in einer Nut am Umfang eines Laufrades ein Prägeband angeordnet ist und bei der das Prägeband mit seinem einen umgebogenen Ende in einem Schlitz des Laufrades fixiert und mit seinem anderen Ende von einer Spanneinrichtung erfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung aus einem drehbaren Bandaufnehmer (7) besteht, der mit einem Schlitz (6) zur Aufnahme des anderen, ebenfalls umgebogenen Endes des Prägebandes versehen ist und auf den 15 mittels einer Feder (12) ein Drehmoment ausgeübt wird.
- 2. Prägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Bandaufnehmer (7) die Form eines die Walzenachse (8) einschließenden Walzensegmentes hat, wobei das Walzensegment an seinem Walzenumfang mit dem Aufnahmeschlitz (6) versehen ist, der Walzenumfang den Teilkreis der am Umfang 20 des Laufrades vorgesehenen Nut (4) tangiert und die Walzenachse (8) die Drehachse des Walzensegmentes bildet.
- 3. Prägevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Bandaufnehmer (7) ein Spannelement (10) anliegt, das unter dem Einfluß einer Federkraft steht 25
- 4. Prägevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (10) in einer Ausnehmung des Walzensegmentes an diesem anliegt
- 5. Prägevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (10) als 30 Kniehebel mit einer an dem einen Hebelarm angreifenden Zug- oder Druckfeder (12) ausgebildet ist, wobei der Bewegungsspielraum zwischen dem Bandaufnehmer (7) und dem Kniehebel (10) eine Totpunktüberschreitung des federbelasteten Kniehebels einschließt
- 6. Prägevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandaufnehmer (7) unter der 35 Einwirkung einer Torsionsfeder steht und mit einer Arretierposition versehen ist 40 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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Family Applications (1)
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1987
- 1987-02-18 DE DE19873705552 patent/DE3705552A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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