AT393201B - Verbundschuhsohle - Google Patents

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AT393201B
AT393201B AT289788A AT289788A AT393201B AT 393201 B AT393201 B AT 393201B AT 289788 A AT289788 A AT 289788A AT 289788 A AT289788 A AT 289788A AT 393201 B AT393201 B AT 393201B
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Kastinger Stapa Schuhfabrik Ha
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/08Wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AT 393 201 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbundschuhsohle, bestehend aus zumindest zwei Sohlenteilen aus einem steifen Material, wie z. B. Holz, Kork etc., die durch einen im wesentlichen qua* zur Schuhlängsrichtung verlaufenden Zwischenteil aus weicherem, elastischem Material, insbesondere aus Kunststoff, miteinander verbunden sind, wobei die Sohlenteile im Bereich des Zwischenteils bzw. der Zwischenteile durch zumindest einen Brückenteil übeibnickt sind.
Es ist bekannt, daß Schuhsohlen im Ballenbereich eine erhöhte Biegsamkeit aufweisen sollten. So wird beispielsweise in der AT-PS 147 299 eine Ledersohle beschrieben, die im Ballenbereich eine quer verlaufende Ausführung aufweist, in die eine Einlage aus einem weicheren Stoff, wie z. B. aus Schweinsleder oder Gummi eingeklebt wird. Bei Sohlen der hier in Frage stehenden Art, die aus einem steifen Material, wie insbesondere aus Holz bestehen, ist ein im Ballenbereich quer verlaufender Zwischenteil aus gewebeverstärktem Gummi bekannt geworden (US-PS 1 964 364), der mit dem verbleibenden Vorder- und Hinterteil der Holzsohle verklebt ist. Ein Zwischenteil aus aufgeschäumtem Polyurethan bei einer Holzsohle geht aus der AT-PS 352 585 hervor. Zur Herstellung der Sohle werden zwei vorgeformte Holzteile in Abstand zueinander in eine Form eingelegt und der Zwischenraum wird mit Polyurethan ausgespritzt oder ausgegossen.
Gemäß der GB-PS 2 092 431 können quer zur Schuhlängsrichtung verlaufende obere und untere Nuten ebenfalls vorgesehen werden, in die ein weiches und flexibles Material eingebracht wird. Bricht ein gegebenenfalls zwischen diesen Nuten liegender Steg an Sollbruchstellen im Gebrauch ab, so ergibt sich jedoch nach diesem Vorschlag der Nachteil, daß ein entsprechendes Haftvermögen des Materials erforderlich ist, um eine Verbindung zwischen zwei Teilen eines Schuhes weiter aufiechtzuerhalten. Auch erfordert die Ausbildung von Löchern in einem zwei Teile verbindenden Brückenteil, wie bei einer Ausführungsform vorgeschlagen einen entsprechenden herstellungstechnischen Mehraufwand.
Zum Herstellungsverfahren von Schuhsohlen, wobei insbesondere die Ausbildung von Sollbruchstellen vermieden wird, sieht beispielsweise der Lösungsvorschlag gemäß der AT-PS 378 898 die Verwendung einer Form so vor, daß ein gegenüber der Schuhsohle überschüssiges Material nach dem Aushärten weggefräst wird. Die auf diese Weise hergestellten zwei Holzteile werden jedoch mangels eines Brückenteiles nur über das eingespritzte Material zusammengehalten, sodaß ein Ablösen des thermoplastischen Kunststoffes bereits eine Trennung der beiden Holzteile herbeiführt.
Im Zusammenhang mit der Ausbildung zusammengesetzter Sohlen im allgemeinen ist in der US-PS 2 370 303 die Ausbildung einer Schuhsohle beschrieben, bei der zunächst ein flacher Teil aus einem im wesentlichen steifen Material von zwei Seiten her abwechselnd mit Quereinschnitten versehen wird, um ihm eine Biegsamkeit zu verleihen. Dieser wird in Kombination mit einem flexiblen Deckmaterial und Randstreifen beispielsweise bei Schuhen, Sandalen verwendet, ohne jedoch durch das Zusammenfügen eine besondere Biegsamkeit bzw. Nachgiebigkeit in dem Ballenbereich zu erzielen. Auch sind die Biegeeigenschaften der Sohle in diesem Bereich trotz einem Aufwand für die zusammengesetzte Ausbildung der Sohle in keinem weiten Rahmen vorbestimmbar.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Verbundschuhsohle zu schaffen, die einfach herzustellen ist und deren Eigenschaften den jeweiligen Bedürfnissen besser angepaßt sind.
Dieses Ziel läßt sich mit einer Verbundschuhsohle der eingangs genannten Art erreichen, bei welcher erfindungsgemäß der Brückenteil als Feder ausgebildet ist, die mit ihren Enden in Vertiefungen, Nuten od. dgl. der Sohlenteile aufgenommen ist
Durch geeignete Ausgestaltung bzw. Materialwahl des Brückenteiles sind dabei die Biegeeigenschaften der Sohle im Bereich des Zwischenteils in weitem Rahmen vorbestimmbar.
Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der Brückenteil beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet, die sich im wesentlichen in Längsrichtung der Sohle erstreckt und deren Ende je in Bohrungen der Sohlenteile aufgenommen sind. Dabei können zumindest zwei, parallelliegende Schraubenfedem vorgesehen sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der Brückenteil zumindest weitgehend in dem elastischen Material des Zwischenteils eingebettet.
Die Erfindung samt ihren anderen Vorteilen ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind, ln dieser zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Sohle nach der Erfindung, bei der zwei Schraubenfedem vorgesehen sind, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie (II-II) der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausfiihrungsform, bei der nur eine Feder zum Ausgestalten des Brückenteiles dient, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie (IV-IV) der Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt wie nach Fig. 4 durch eine dritte Ausführungsform.
Wie die Ausführungen nach den Fig. 1 bis 5 zeigen, besteht eine Verbundschuhsohle gemäß der Erfindung hier aus zwei Sohlenteilen (5, 6) aus einem steifen Material, wie z. B. Holz, Kork etc., die durch einen im wesentlichen quer zur Schuhlängsrichtung verlaufenden Zwischenteil (7) aus weicherem, elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff, miteinander verbunden sind. Dabei sind die Sohlenteile (5, 6) im Bereich des Zwischenteils (7) durch zumindest einen Brückenteil (24, 26, 28) überbrückt. Der Brückenteil (24, 26, 28) ist als Feder ausgebildet, die mit ihren Enden in Vertiefungen (25), Nuten (27) od. dgl. der Sohlenteile (5,6) aufgenommen ist. Die Brückenteile müssen daher erfindungsgemäß nicht einstückig sein und können auch aus einem anderen Material bestehen als die Sohlenteile (5,6).
So zeigen Fig. 1 und 2 eine Ausführung, bei der ein vorderer Sohlenteil (5) mit einem hinteren Sohlenteil -2-

Claims (4)

  1. AT 393 201 B (6) über zwei, die Brückenteile bildende Schraubenfedem (24) miteinander verbunden sind. Die Schraubenfedem (24) verlaufen parallel zueinander in Längsrichtung der Sohle und sind mit ihren Enden je in nach unten hin offenen Sackbohrungen (25) der Sohlenteile (5,6) aufgenommen. Die solchermaßen verbundenen Sohlenteile (5, 6) können bei der Herstellung in eine Form eingelegt werden und ein Kunststoff kann sodann eingebracht werden, der einen Zwischenteil (7) und eine Lauflage (4) bildet und auch in die Sackbohrung (25) eindringen kann. Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 ist der Brückenteil als breite, mäanderförmige Feder (26) ausgestaltet, deren Enden je in nach unten hin offenen Nuten (27) des vorderen bzw. hinteren Sohlenteils (5 bzw. 6) aufgenommen sind. Die Federn (24 bzw. 26) der beiden eben beschriebenen Ausführungen sind beispielsweise Stahlfedern. An Hand der Fig. 5 sei kurz gezeigt, daß die Brückenteile auch elastische Blattfedern (28) aus Kunststoff sein können, die in Nuten (29) der Sohlenteile (5,6) eingelegt sind und letztere miteinander verbinden. Auch die als Federn (24, 26 oder 28) ausgebildeten Brückenteile helfen, die beiden Sohlenteile (5, 6) während der Herstellung der Sohle in Lage zu halten, können jedoch einen sogar beträchtlichen Teil der Federungseigenschaften des Zwischenteils (7) bestimmen. Bei dem Material, das für die Herstellung des Zwischenteils, der Laufauflage etc. herangezogen wird, handelt es sich zweckmäßigerweise um Kunststoff, insbesondere um offenporigen oder geschlossenporigen Schaumkunststoff, der - wegen der Laufauflage - abriebfest sein und auch dämpfende Eigenschaften besitzen soll. Der verwendete Begriff "Kunststoff soll aber natürliche Werkstoffe mit ähnlichen Eigenschaften, wie z. B. Gummi, nicht ausschließen. Weiters soll klar sein, daß der Kunststoff-Zwischenteil nicht nur im Ballenbereich der Sohle, sondern etwa auch an einem zweiten, weiter bei der Ferse gelegenen Bereich vorgesehen sein könnte. PATENTANSPRÜCHE 1. Verbundschuhsohle, bestehend aus zumindest zwei Sohlenteilen aus einem steifen Material, wie z. B. Holz, Kork etc., die durch einen im wesentlichen quer zur Schuhlängsrichtung verlaufenden Zwischenteil aus weicherem, elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff, miteinander verbunden sind, wobei die Sohlenteile im Bereich des Zwischenteils bzw. der Zwischenteile durch zumindest einen Brückenteil überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenteil (24, 26, 28) als Feder ausgebildet ist, die mit ihren Enden in Vertiefungen (25), Nuten (27, 29) od. dgl. der Sohlenteile (5, 6) aufgenommen ist (Fig. 1 bis 5).
  2. 2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenteil als Schraubenfeder (24) ausgebildet ist, die sich im wesentlichen in Längsrichtung der Sohle erstreckt und deren Enden je in Bohrungen (25) der Sohlenteile (5, 6) aufgenommen sind.
  3. 3. Sohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei, parallelliegende Schraubenfedem (24) vorgesehen sind.
  4. 4. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenteil (24) zumindest weitgehend in dem elastischen Material des Zwischenteüs (7) eingebettet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT289788A 1988-11-25 1988-11-25 Verbundschuhsohle AT393201B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPS20130003A1 (it) * 2013-03-01 2014-09-02 Marco Marinelli Struttura di suola lignea elasticixzzata, particolarmente per sandali e simili

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2370303A (en) * 1942-12-11 1945-02-27 Ghez Henry Shoe sole
GB2092431A (en) * 1981-01-29 1982-08-18 Geraci Salvatore Method for producing a clog-like shoe base with flexible area
AT378898B (de) * 1984-03-05 1985-10-10 Alemania Schuhbedarf Verfahren zur herstellung von schuhsohlen und form zur durchfuehrung dieses verfahrens

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ATA289788A (de) 1991-02-15

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