AT391931B - Brandabschlussmanschette - Google Patents
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Description
Nr. 391 931
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandabschlußmanschette für Rohrleitungen, insbesondere Lüftungsleitungen oder Leitungsdurchführungen durch Wände, wobei ein bei Hitzeeinwirkung stark quellbares Material an der Innenseite einer stabilen, in Rohrleitungen bzw. Durchbrüchen angeordneten Manschette angebracht ist, und wobei der mit dem quellbaren Material versehene Bereich der Innenseite der Manschette zur 5 abzuschließenden Rohrleitung bzw. zu deren Inneren hin offen ist.
Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art, wie sie z. B. durch die EP-Al-236 539 geoffenbart ist, handelt es sich bei der um das bei Hitzeeinwirkung stark quellbare Material herumgelegten, stabilen Manschette um eine Blechmanschette, bei welcher die Randstreifen entweder frei enden oder aber nach außen gebördelt sind. Dadurch * liegt der Randbereich der Brandschutzmasse frei, so daß bei Auftreten der die Quellung auslösenden höheren 10 Temperaturen die Brandschutzmasse nach außen austreten kann, ohne daß nach innen zu ein entsprechender Druck ^ aufgebracht wird, welcher das Einschnüren der brennbaren Rohrleitungen bewirkt, um ein Weiterbrennen dieser zu schützenden Rohrleitungen im Inneren zu verhindern.
Aus der EP-A2-149 559 geht eine Ausbildung hervor, bei der zwischen dem bei Hitzeeinwirkung stark quellbaren Material und dem zu schützenden Rohr eine Schicht aus feuerfestem, flexiblem Gewebe so angebracht 15 ist, daß diese außen über die Brandschutzmanschette hervorsteht und nur ein kurzes Stück in das Innere derselben hineinreicht In dem aus der Brandschutzmanschette herausragenden Bereich ist um das feuerfeste Gewebe eine Feder herumgeschlungen. Dadurch soll erreicht werden, daß bei Erweichung des Rohres die Feder über das feuerfeste Gewebe das Rohr einschnürt, wobei dann, wenn das Rohr im Inneren der Brandschutzmanschette weiterbrennt, das Brandschutzmaterial expandiert und im Inneren des feuerfesten Gewebes einen Schutzpropfen 20 bildet. Eine derartige Ausbildung ist allerdings nur begrenzt wirksam, da für das Wirksamwerden eine Hitzeeinwirkung im Inneren der Manschette, also bereits hinter dem feuerfesten Gewebe, auftreten muß, da sonst das bei Hitzeeinwirkung aufquellende Material gar nicht zur Wirkung kommen kann. Auch durch diese Ausbildung wird ein Weiterbrennen des Rohres im Inneren nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandabschlußmanschette der eingangs genannten Art zu 25 schaffen, welche universell anwendbar ist und mit welcher ein zuverlässiges Abschließen der Rohrleitungen erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Expansionsmaterial, vorzugsweise ein an sich bekanntes Expansionsgranulat, und die Manschette auf die Enden der Anschlußstutzen der Rohrleitungen hinaufreicht, wobei die axialen Endbereiche der Manschette zu der abzuschließenden Rohrleitung hin abgebogen 30 bzw. gebördelt sind, wobei diese Endbereiche an der abzuschließenden Rohrleitung anliegen. Dadurch wird erreicht, daß sich der im Inneren der Manschette beim Expandieren des stark quellbaren Materials auftretende Druck nur gegen das Innere der abzuschließenden Rohrleitungen bzw. gegen die Rohrwandung als solche auswirkt, wodurch beim Aufweichen von durchgehenden Rohrleitungen ein Abschnüren derselben auch dem Brand voreilend bewirkt wird, so daß das Durchbrennen der Rohrleitungen im Inneren der Brandabschlußmanschette 35 zuverlässig verhindert ist. Auch wenn nicht durchgehende Rohrleitungen abzuschließen sind, z. B. bei Lüftungsleitungen, wo beidseits der Mauerdurchbrüche nur Anschlußstutzen vorhanden sind, wird ein zuverlässiges Abschließen der Rohrleitung bewirkt, da die Enden der Anschlußstutzen allseitig von dem aufgequollenen Brandschutzmaterial umgriffen werden, so daß ein zuverlässiger Abschluß auch im Fugenbereich erzielt ist. 40 Vorteilhafterweise kann bei einer Brandabschlußmanschette, insbesondere solcher, wie sie vorstehend gekennzeichnet sind, das Expansionsgranulat in einen, die Innenwandung der abzuschließenden Rohrleitung bildenden, brennbaren Behälter gefüllt sein, der an der Innenseite der Manschette gehalten ist Dadurch wird ein besonders rasches Ansprechen des Expansionsgranulates erreicht, da z. B. in einem Lüftungsschacht aufsteigende heiße Luft bereits zu einer Expansion des Expansionsgranulates führt, bevor noch die Flammen an diesen Bereich 45 heranreichen. Dabei wird vermieden, daß durch etwa herabhängende Bereiche der Behälter der Durchströmquerschnitt verringert wird. Bei einer bevorzugten Ausbildung kann der brennbare Behälter aus einem Folienschlauch aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, wobei die Behälterwandungen durch in Durchströmrichtung verlaufende Schweißnähte verbunden sind. Dies ergibt einerseits, daß das Expansionsgranulat über den Umfang der Rohrleitung gleichmäßig verteilt bleibt, wobei andererseits das Rollen des Behälters um die 50 Rohrstutzen wesentlich erleichtert wird, da die Schweißnähte als Knickstellen für den Behälter dienen. Um zuverlässig eine selbsttragende Ausbildung zu erreichen, können entlang der Schweißnähte Versteifungsstäbe mitgeschweißt sein. Insbesondere bei Rohren großen Durchmessers bzw. bei Ausbildungen, bei welchen keine Versteifungsstäbe vorgesehen sind, kann an der Innenseite des Behälters ein brennbares Stützorgan, z. B. ein Schlauch, angeordnet sein. Dadurch ist es möglich, leicht biegbare, dünnwandige Behälter, also Folienschläuche 55 u. dgl., zu verwenden, da damit sicher ausgeschaltet ist, daß die oberen Bereiche des Behälters in den freien Durchtrittsquerschnitt des Rohres hineinhängen. Schließlich kann innerhalb der Manschette eine an sich bekannte Rauchklappenanordnung vorgesehen sein, die durch die Innenseite des Expansionsgranulats oder dessen Behälters oder des Stützorganes in ihrer Lage gehalten ist Dadurch wird eine Ausbildung geschaffen, welche bereits bei beginnenden Bränden einen Rauchabschluß ergibt und damit eine Verteüung des Rauches innerhalb des Gebäudes 60 verhindert.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt den Einbau der erfindungsgemäßen Brandabschlußmanschette innerhalb einer Rohrleitung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach -2-
Nr. 391 931
Linie (Π-Π) der Fig. 1 in größerem Maßstab, jedoch ohne innerem Trägerrohr. Die Fig. 3 und 4 geben Detaildarstellungen gemäß Ausschnitt (A) der Fig. 2 wieder. Die Fig. 5 zeigt eine Abwicklung des in einen brennbaren Behälter eingefüllten Expansionsgranulats. Fig. 6 veranschaulicht einen Längsschnitt durch eine Ausführung, bei welcher eine Rauchklappe eingesetzt ist Die Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie (VII-VII) der Fig. 6. Fig. 8 zeigt eine an einem brennbaren Abflußrohr angeordnete Ausführung.
Mit (1) und (2) sind die Rohrstutzen einer Rohrleitung bezeichnet, in welche die Brandabschlußmanschette eingesetzt werden soll. Auf diese Rohrstutzen reicht eine Brandschutzmanschette (3) hinauf, die an ihrer Innenseite ein bei Hitzeeinwirkung rasch quellbares Material (4) aufweist. Dieses rasch quellbare Material (4) ist in vorliegendem Fall durch ein Expansionsgranulat (5) gebildet, das in einen Behälter (6) eingefüllt ist. Der Behälter (6) besteht aus einem Folienschlauch, welcher in Durchströmrichtung der Rohrleitung mit Schweißnähten (7) in kurze, schmale Abteile unterteilt ist. Im Bereich der Schweißnähte (7) ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 je ein stabförmiges Versteifungselement (8) vorgesehen, welches bei der Durchführung der Schweißnaht (7) mitgeschweißt sein kann. Gemäß Fig. 3 ist eine Wandung (6') des Behälters (6) aus steiferem Material als die andere Wandung (6") gefertigt, wogegen gemäß Fig. 4 beide Wandungen (6") aus gleich flexiblem Material bestehen.
Die Anzahl der Schweißnähte (7) ist vom Durchmesser bzw. vom Umfang der Rohrleitung abhängig, wobei zunächst einmal eine herkömmliche Kunststoffolie so miteinander verschweißt wird, daß quer zu den Schweißnähten (7) wenigstens an einer Seite eine Öffnung verbleibt, wodurch in die durch die Schweißnähte (7) abgeschlossenen Säcke das Brandschutzgranulat (5) in entsprechender Menge eingefüllt wird. Nach Einfüllen des Granulates (5) wird dann die Kunststoffolie entlang der anderen Seite verschlossen, und zwar entweder zugeheftet (wie bei (18) angedeutet) oder verklebt oder verschweißt. Die Länge der Kunststoffolie hängt gleichfalls vom Durchmesser bzw. vom Umfang der Rohrleitung ab.
Bei längeren Brandschutzmanschetten (3) ist innerhalb des quellbaren Materials (4) ein starres Abstützrohr (19) (Fig. 1) vorgesehen.
Das bei Hitzeeinwirkung rasch quellbare Material (4) ist entweder direkt mit einem klebenden Bindemittel versehen und wird auf die Innenseite der Manschette (3) aufgespritzt, so daß die Manschette (3) und das bei Hitzeeinwirkung rasch quellbare Material (4) eine Einheit bilden, was das Montieren wesentlich erleichtert. Es kann jedoch auch der aus der Kunststoffolie bestehende Behälter (6) mit der Innenseite der Manschette (3) verklebt sein, wodurch dann auch für den Fall, wenn keine Versteifungselemente (8) vorgesehen sind, ein sicherer Halt des gesamten Behälters (6) entlang der Innenwandung erzielt wird, wodurch also ein Durchhängen des Behälters (6) und damit ein Verengen des freien Querschnittes verhindert ist
In den Fig. 6 und 7 ist eine mit einer Rauchklappe kombinierte Ausführungsvariante wiedergegeben. Mit (1 und 2) sind wieder die beiden Rohrstutzen bezeichnet. Auf der Außenseite der Rohrstutzen (1 und 2) ist ein flexibles Rohr (9) aufgeschoben, welches außen von der rasch quellbaren Masse (4) umgeben ist, an deren Außenseite wieder die Manschette (3) angeordnet ist, die über Spannringe (20) gehalten ist. An der Innenseite des flexiblen Rohres (9) ist eine Rauchschutzklappeneinheit (10) vorgesehen, welche dadurch gehalten ist, daß ein Metallring (11) an der Innenseite des flexiblen Rohres (9) anliegend eingesetzt ist. Die Rauchklappe (10) weist dabei einen herkömmlichen Aufbau auf, nämlich ein Klappenelement (12), das um eine Achse (13) im Ring (11) schwenkbar gelagert ist, wobei das Klappenelement (12) durch ein Thermoelement (14) in seiner Lage gehalten ist und durch eine Feder (15) im Sinne eines Schließens der Klappe (10) belastet ist
Bei allen Ausführungsformen sind die radialen Enden (16,17) zu den Rohrstutzen (1,2) hin gebördelt und liegen an diesen Rohrstutzen (1, 2) an. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 kann noch das Ende des flexiblen Schlauches (9) zwischengeklemmt sein.
Die Rohrstutzen (1 und 2) sowie die Manschette (3) können dabei runden oder polygonalen Querschnitt aufweisen.
Zur Erstellung der erfindungsgemäßen Brandabschlußmanschette wird nach einer ersten Variante das Brandschutzgranulat (5) auf die Manschette (3) innen aufgesprüht und dieser fertige Teil dann an der Baustelle direkt mit den entsprechenden Rohrstutzen (1 und 2) verbunden. Es kann jedoch das Brandschutzgranulat (5) auch bereits in Behältern (6) eingefüllt sein, welche an der Innenseite der Manschette (3) angeklebt sind. Bei größeren Röhrdurchmessem wird sich jedoch die Erstellung der Brandabschlußmanschette (3) an der Baustelle direkt empfehlen, wo der mit dem Brandschutzgranulat (5) gefüllte Behälter (6) quer zu den Schweißnähten (7) um die Rohrstutzen herum gerollt wird, wobei der Behälter (6) dann außen mit der eigentlichen Mctallmanschette (3) umgeben wird. Diese Metallmanschette (3) dient dazu, um bei auftretenden Bränden den Expansiondruck des Expansionsgranulates (5) aufzunehmen und damit einen zuverlässigen Abschluß der Rohrleitung zu erzielen.
Die in den Fig. 6 und 7 wiedergegebene Ausführungsvariante wird dadurch aufgebaut, daß eine Rauchklappenanordnung (10) innerhalb des Behälters (6) angeordnet wird. Bei den Fig. 6 und 7 ist zusätzlich noch ein flexibler Schlauch (9) vorgesehen, welcher einen zusätzlichen Halt des mit Expansionsgranulat (5) gefüllten Behälters (6) gewährleistet. Die Funktion der Brandschutzklappenanordnung (10) ist herkömmlicherweise derart, daß bei Auftreten von erhöhten Temperaturen innerhalb der Rohrleitung das Thermoelement (14) das Klappenelement (12) ffeigibt, welches sich dann unter Wirkung der Feder (15) in die Schließstellung begibt. Steigt dann die Temperatur aufgrund des Fortschreitens eines Brandes noch weiter an, dann beginnt das flexible Rohr bzw. der Behälter (6) zu brennen, und durch die auf Grund des Brandes erhöhte -3-
Claims (6)
- Nr. 391 931 Temperatur expandiert das Expansionsgranulat (5) explosionsartig und schließt den Durchgangsquerschnitt der Rohrleitung oder des Klimakanals ab. Durch die, in Axialrichtung gesehenen, einseitigen Flansche (16,17) der Manschette (3) wird zudem ein Austritt des expandierenden Granulates (5) außerhalb der Rohrstutzen (1,2) verhindert. Fig. 8 veranschaulicht eine Ausführungsvariante, mit welcher brennbare Rohrstränge (21), wie z. B. Abflußrohre, branddicht abschließbar sind. Dazu ist der mit dem Expansionsgranulat (5) gefüllte Behälter (6) direkt um das Abflußrohr (21) herumgeschlungen und außen durch die Metallmanschette (3) festgelegt. Die Wirkungsweise ist dabei gleich der vorher beschriebenen, da auf Grund eines Brandes auch das Abflußrohr (21) zu brennen beginnt, wodurch dann die Expansion des Granulates (5) ausgelöst wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Brandabschlußmanschette für Rohrleitungen, insbesondere Lüftungsleitungen oder Leitungsdurchführungen durch Wände, wobei ein bei Hitzeeinwirkung stark quellbares Material an der Innenseite einer stabilen, in Rohrleitungen bzw. Durchbrüchen angeordneten Manschette angebracht ist, und wobei der mit dem quellbaren Material versehene Bereich der Innenseite der Manschette zur abzuschließenden Rohrleitung bzw. zu deren Innerem hin offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Expansionsmaterial (4), vorzugsweise ein an sich bekanntes Expansionsgranulat (5), und die Manschette (3) auf die Enden der Anschlußstutzen (1,2) der Rohrleitungen hinaufreicht, wobei che axialen Endbereiche (16,17) der Manschette (3) zu der abzuschließenden Rohrleitung (1, 2) hin abgebogen bzw. gebördelt sind, wobei diese Endbereiche an der abzuschließenden Rohrleitung (1,2) anliegen.
- 2. Brandabschlußmanschette insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Expansionsgranulat (5) in einen, die Innenwandung der abzuschließenden Rohrleitung (1, 2) bildenden, brennbaren Behälter (6) gefüllt ist, der an der Innenseite der Manschette (3) gehalten ist.
- 3. Brandabschlußmanschette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der brennbare Behälter (6) aus einem Folienschlauch aus thermoplastischem Kunststoff besteht, wobei die Behälterwandungen durch in Durchströmrichtung verlaufende Schweißnähte (7) verbunden sind (Fig. 3 und 4).
- 4. Brandabschlußmanschette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Schweißnähte (7) Versteifungsstäbe (8) mitgeschweißt sind.
- 5. a Brandabschlußmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Behälters (6) ein brennbares Stützorgan, vorzugsweise ein Schlauch (9), angeordnet ist (Fig. 6).
- 6. Brandabschlußmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Manschette (3) eine an sich bekannte Rauchklappenanordnung (10) vorgesehen ist, die durch die Innenseite des Expansionsgranulates (5) oder dessen Behälters (6) oder des Stützorganes (9) in ihrer Lage gehalten ist (Fig. 6 und 7). Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -4-
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