DE102006026190A1 - Brandschutzrohrverbinder, Brandschutzrohrverbindung und Rohrleitungssystem - Google Patents

Brandschutzrohrverbinder, Brandschutzrohrverbindung und Rohrleitungssystem Download PDF

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Abstract

Brandschutzrohrverbinder für Rohre insbesondere aus brandhitzebeständigem Material, umfassend einen eine erste Aufnahme für ein erstes Endstück eines ersten Rohres bildenden Aufnahmestutzen aus einem elastischen, mit dem ersten Endstück dicht abschließend verbindbaren Material, einen eine zweite Aufnahme für ein zweites Endstück eines zweiten Rohres bildenden Aufnahmestutzen aus einem elastischen, mit dem zweiten Endstück dicht abschließend verbindbaren Material, ein zwischen dem ersten und dem zweiten Aufnahmestutzen mit diesen dicht abschließend verbundenes Zwischenstück, welches aus einem ohne Brandhitzeeinwirkung gegen ein von den Rohren geführtes Medium beständigen, jedoch bei Brandhitzeeinwirkung steifigkeitslosen Material hergestellt ist, einer auf einem Durchlassbereich des Zwischenstücks abgewandten Seite angeordneten Auflage aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten, steifen Körper bildenden Material und eine die Aufnahmestutzen und das Zwischenstück umschließenden Stützmanschette aus einem wärmeleitenden brandhitzebeständigen Material.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brandschutzrohrverbinder für Rohre insbesondere aus einem brandhitzebeständigen Material, außerdem eine zugfeste Brandschutzrohrverbindung und ein Rohrleitungssystem ebenfalls für Rohre aus brandhitzebeständigem Material.
  • Bei Rohren aus brandhitzebeständigem Material besteht das Problem, dass diese bei Brandbeaufschlagung die Wärme leiten und insbesondere in Bauwerken, da sie durch Wände und Decken hindurch geführt sind, zu einer Ausbreitung eines Brandes auf einer brandabgewandten Seite der Wand oder Decke führen können. Dies gilt insbesondere in all den Fällen, in denen die Rohre noch an Einrichtungen angeschlossen sind, die durch einen Brand zerstört werden, wie beispielsweise Sanitärporzellan oder Kunststoffteile, wie Rohre, Siphons oder Dichtungen, so dass in diesem Fall dann auch durch die Rohre hindurch Gasströmungen entstehen, durch die eine Brandausbreitung erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brandschutzrohrverbinder für Rohre aus brandhitzebeständigem Material zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Brandschutzrohrverbinder für Rohre aus brandhitzebeständigem Material, umfassend einen eine erste Aufnahme für ein erstes Endstück eines ersten Rohres bildenden Aufnahmestutzen aus einem elastischen, mit dem ersten Endstück dicht abschließend verbindbaren Material, einen eine zweite Aufnahme für ein zweites Endstück eines zweiten Rohres bildenden Aufnahmestutzen aus einem elastischen, mit dem zweiten Endstück dicht abschließend verbindbaren Material, ein zwischen dem ersten und dem zweiten Aufnahmestutzen mit diesen dicht abschließend verbundenes Zwischenstück, welches aus einem ohne Brandhitzeeinwirkung gegen einem von den Rohren geführten Medium beständigen, jedoch bei Brandhitzeeinwirkung steifigkeitslosen Material hergestellt ist, einer auf einem Durchlassbereich des Zwischenstücks abgewandten Seite angeordneten Auflage aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten Körper bildenden Material und eine die Aufnahmestutzen und das Zwischenstück umschließenden Stützmanschette aus einem wärmeleitenden brandhitzebeständigen Material.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass einerseits durch das Zwischenstück die Führung von Medien durch die Rohrleitung problemlos und sicher möglich ist, dass andererseits aber bei Brandhitzeeinwirkung das Zwischenstück seine Steifigkeit verliert und dass die Auflage aus dem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden Material sich ausdehnt, das Zwischenstück verdrängt und einen feuerfesten steifen Körper bildet, der den Raum innerhalb der Stützmanschette ausfüllt und dabei mindestens eines der Rohre im Bereich seines Endstücks verschließt, wobei dieses Verschließen des mindestens einen Endstücks dadurch unterstützt wird, dass die Auflage von einer Stützmanschette umschlossen ist, die so mit dem Material der sich hinsichtlich ihres Volumens ausdehnenden Auflage primär nur die Möglichkeit lässt, das Zwischenstück kollabieren zu lassen und den feuerfesten steifen Körper zwischen den Endstücken der Rohre auszubilden und sich gegebenenfalls noch in die Rohre ausbreiten zu lassen.
  • Damit ist eine sichere Möglichkeit geschaffen, im Brandfall das Hindurchleiten von heißen Gasen durch die Rohre über den Brandschutzrohrverbinder zu verhindern.
  • Außerdem hat der sich aus dem Material der Auflage bildende steife Körper eine geringe Wärmeleitfähigkeit, so dass dadurch eine Wärmeübertragung zwischen den Endstücken reduziert oder unterdrückt wird und somit erfolgt im Brandfall eine weitgehende thermische Entkopplung der Rohre.
  • Somit ist der erfindungsgemäße Brandschutzrohrverbinder in der Lage, die Europäische Norm EN 13501 und EN 1366-3 und die Deutsche Norm DIN 4102-11 zu erfüllen.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Auflage ist vorgesehen, dass die Auflage mindestens umfangsabschnittsweise um das Zwischenstück angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auflage das Zwischenstück umschließend ausgebildet ist, um somit ein Kollabieren des Zwischenstücks im Brandfall sicherzustellen.
  • Ferner ist es günstig, wenn die Auflage sich in axialer Richtung mindestens über einen Teilbereich des Zwischenstücks erstreckt.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Auflage sich in axialer Richtung mindestens über das gesamte Zwischenstück erstreckt, so dass ausreichend viel expandiertes Material für die Bildung des feuerfesten steifen Körpers zur Verfügung steht.
  • Um außerdem noch endseitig des Brandschutzrohrverbinders einen feuerfesten Körper ausbilden zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass mindestens einer der Aufnahmestutzen in radialer Richtung auf seiner dem jeweiligen Endstück abgewandten Seite mit einer Auflage aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten Körper bildenden Material versehen ist.
  • Eine derartige Anordnung der Auflage hat den Vorteil, dass sich bei Brandhitzeeinwirkung ein feuerfester Körper im Anschluss an den Brandschutzrohrverbinder erstreckt, der sich um das in den Brandschutzrohrverbinder hineinführende Endstück des Rohres herum und im sowie um den Brandschutzrohrverbinder herum ausdehnt und beispielsweise einen Rohrdurchbruch in einer Wand oder einer Decke eines Gebäudes verschließen kann.
  • Hierbei wäre es denkbar, dass sich die Auflage zumindest in Teilumfangsbereichen des Aufnahmestutzens erstreckt.
  • Besonders günstig ist es, wenn sich die Auflage in Umfangsrichtung um den jeweiligen Aufnahmestutzen herum erstreckt.
  • Um den Aufnahmestutzen radial günstig beaufschlagen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Auflage zwischen der Stützmanschette und dem jeweiligen Aufnahmestutzen angeordnet ist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich dabei die Auflage bis zu einer Stirnseite der Stützmanschette, da damit die Möglichkeit besteht, eine optimale Ausbildung des sich endseitig des Brandschutzrohrverbinders um das in diesen geführte Endstück bildenden feuerfesten steifen Körpers zu erhalten.
  • Zweckmäßigerweise ist ferner vorgesehen, dass die Auflage sich bis zu einer Stirnseite des jeweiligen Aufnahmestutzens erstreckt.
  • Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass die auf dem Zwischenstück und die auf einem der Aufnahmestutzen angeordnete Auflage eine zusammenhängende Auflage ist, die insgesamt sich in axialer Richtung über den Aufnahmestutzen und das Zwischenstück erstreckt.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn die Auflage eine sich um das Zwischenstück und die jeweiligen Aufnahmestutzen herum verlaufende Hülse bildet.
  • Besonders günstig ist es, wenn sich die Auflage über den ersten Aufnahmestutzen, das Zwischenstück und den zweiten Aufnahmestutzen erstreckt und insbesondere diese umfangsseitig als Hülse umgibt, so dass sich beiderseits endseitig des Brandschutzrohrverbinders der feuerfeste steife Körper ausbildet.
  • Hinsichtlich der Ausbildung des Zwischenstücks wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • Insbesondere wurde das Zwischenstück hinsichtlich seiner Länge nicht spezifiziert.
  • Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass das Zwischenstück in axialer Richtung eine Länge aufweist, welche mindestens einem Drittel, vorzugsweise der Hälfte des Durchlassquerschnitts entspricht.
  • Noch besser ist es, wenn das Zwischenstück in axialer Richtung eine Länge aufweist, welche mindestens ungefähr einem Durchlassquerschnitt entspricht.
  • Ferner wurden hinsichtlich des Materials für das Zwischenstück bislang ebenfalls keine näheren Angaben gemacht. Beispielsweise wäre es denkbar, das Zwischenstück aus einem elastischen Material auszubilden, insbesondere Gummi, auszubilden.
  • In diesem Fall können zum Beispiel der erste Aufnahmestutzen und der zweite Aufnahmestutzen einstückig an das Zwischenstück angeformt sein.
  • Es ist aber auch denkbar, das Zwischenstück aus einem von den Aufnahmestutzen unterschiedlichen Material auszubilden.
  • Eine zweckmäßige Lösung sieht vor, dass das Zwischenstück aus Kunststoff gebildet ist, insbesondere aus einem Kunststoffrohr, welches beispielsweise aus PVC oder PE hergestellt sein kann.
  • In dem Fall, in dem das Zwischenstück ein separates Teil ist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass an den ersten Aufnahmestutzen ein erster Zwischenstückaufnahmestutzen aus einem elastischen, mit dem Zwischenstück dicht abschließend verbindbaren Material angeformt ist.
  • In gleicher Weise ist vorgesehen, dass an dem zweiten Aufnahmestutzen ein zweiter Zwischenstückaufnahmestutzen aus einem elastischen, mit dem Zwischenstück dicht abschließend verbindbaren Material angeformt ist.
  • Um in optimaler Weise, insbesondere möglichst frühzeitig bei Brandschutzeinwirkung das Zwischenstück kollabieren zu lassen, ist vorzugsweise auf dem Zwischenstück zwischen den Zwischenstückaufnahmestutzen eine Zwischenauflage aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten steifen Körper bildenden Material vorgesehen, das vorzugsweise vor der Auflage zu expandieren beginnt und das steifigkeitslos werdende Zwischenstück in einem mittigen Bereich eindrückt.
  • Hinsichtlich der Auflage wurden bislang ebenfalls keine näheren Angaben gemacht. So wäre es beispielsweise denkbar, die Auflage als Schicht auf das Zwischenstück oder die Zwischenstückaufnahmestutzen aufzutragen.
  • Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht vor, dass die Auflage eine Schicht aus dem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden Material und eine Stützschicht, insbesondere eine Faserschicht aufweist. Eine derartige Faserschicht stellt in dem sich ausdehnenden Material dieses durchsetzende Fasern zur Verfügung, die einen Zusammenhalt des sich ausdehnenden Materials verbessern und Steifigkeit des feuerfesten Körpers steigern.
  • Aus Herstellungsgründen hat es sich jedoch als besonders günstig erwiesen, wenn die Auflage in Form eines Flachmaterialstücks auflegbar oder aufwickelbar ist.
  • Um im Bereich des ersten Aufnahmestutzens das Endstück des Rohrs optimal festlegen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Stützmanschette einen Spannbereich für den ersten Aufnahmestutzen aufweist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Stüztmanschette einen Spannbereich für den ersten Zwischenstückaufnahmestutzen aufweist.
  • Ferner ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die Stützmanschette einen Spannbereich für den zweiten Zwischenstückaufnahmestutzen aufweist.
  • Ferner ist es günstig, wenn die Stützmanschette einen sich vom Spannbereich für den ersten Aufnahmestutzen bis zum Spannbereich für den zweiten Aufnahmestutzen erstreckenden Stützbereich aufweist, da ein derartiger Stützbereich wesentlich dazu beiträgt, dass das sich unter Brandhitzeeinwirkung expandierende Material in das Innere des Zwischenstücks und auch das Innere der Rohre hinein expandiert und nicht undefiniert ausweicht.
  • Ferner dient ein derartiger Stützbereich ebenfalls dazu, durch Wärmeleitung der Auflage im Bereich des Zwischenstücks Wärme zuzuführen, und somit die Auflage im Bereich des Zwischenstücks bei beginnender Brandhitzeeinwirkung möglichst schnell zum Expandieren zu veranlassen.
  • Um zu erreichen, dass die Stützmanschette eine optimale Stützwirkung aufbringt und außerdem ebenfalls eine mechanisch steife Verbindung zwischen den Endstücken der Rohre ermöglicht, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Stützmanschette mit radialer Spannung auf den jeweiligen Aufnahmestutzen wirkt. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Stüztmanschette zumindest in den Spannbereichen verschraubbare Spannflansche aufweist.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung noch eine Brandschutzrohrverbindung, umfassend einen Brandschutzrohrverbinder, insbesondere einen Brandschutzrohrverbinder entsprechend einem oder mehreren der voranstehenden Ausführungsbeispiele, welcher auf einer dem zweiten Rohr abgewandten Seite eine erste Spannkralle für ein erstes Rohr aufweist und auf einer dem ersten Rohr abgewandten Seite eine zweite Spannkralle für das zweite Rohr vorgesehen ist, wobei die erste und die zweite Spannkralle durch eine Zugstrebe aus einem ohne Brandhitzeeinwirkung zugsteifen und bei Brandhitzeeinwirkung eine maximale Wärmeleitfähigkeit in der Größenordnung von Glas aufweisendem Material verbunden ist.
  • Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, dass die Brandschutzrohrverbindung im Nicht-Brandfall eine steife, insbesondere zugsteife Verbindung der Rohre gewährleistet, die aber nicht den Nachteil hat im Brandfall die Wärmeleitung von einem der Rohre zum andern zu begünstigen. Letzteres wird durch die Begrenzung der Wärmeleitfähigkeit auf die von Glas erreicht, eine Bedingung die aber auch dadurch erfüllt werden kann, dass die Zugstrecke im Brandfall thermisch degradiert oder abbrennt.
  • Bei einer derartigen Brandschutzrohrverbindung die mit ihren Zugstreben möglicherweise durch eine Wand oder eine Decke eines Bauwerks hindurchgeführt ist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die mindestens eine Zugstrebe mit einer sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten expandierten steifen Körper bildenden Materialauflage versehen ist.
  • Beispielsweise wäre es denkbar, dass die Materialauflage zumindest umfangsabschnittsweise die Zugstrebe umgibt.
  • Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass die Materialauflage die Zugstrebe umfangsseitig umschließt.
  • Ferner ist vorgesehen, dass die Materialauflage sich zumindest abschnittsweise zwischen den Spannkrallen erstreckt.
  • Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass die Materialauflage sich über die Erstreckung der Zugstrebe zwischen den Spannkrallen erstreckt.
  • Prinzipiell wäre es denkbar, die zwei Spannkrallen mit einer Zugstrebe zu verbinden.
  • Besonders günstig ist es jedoch, wenn zwischen den Spannkrallen zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Rohre angeordnete Zugstreben vorgesehen sind.
  • Hinsichtlich der Verbindung der Zugstrebe mit den Spannkrallen wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So wäre es beispielsweise denkbar, dass die Zugstrebe zwischen zwei Halbschalen der Spannkralle angeordnet, insbesondere geklemmt, ist.
  • In diesem Fall lässt sich beispielsweise die Verbindung zwischen der Zugstrebe und den Halbschalen derart realisieren, dass die Zugstrebe zwischen den Halbschalen der jeweiligen Spannkralle eingespannt ist oder durch Einsetzen zwischen die beiden Halbschalen an diesen formschlüssig gehalten ist.
  • Eine andere, insbesondere einfach zu realisierende Lösung sieht vor, dass die jeweilige Zugstrebe durch Spannschrauben zum Verspannen der Halbschalen mit den Spannkrallen verbunden ist.
  • Eine besonders gute Verbindung lässt sich dann realisieren, wenn die jeweilige Zugstrebe von den Spannschrauben der Halbschalen durchsetzt ist.
  • Hinsichtlich des Materials der Zugstrebe wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • So könnte die Zugstrebe beispielsweise aus einem Material, umfassend Glasfasern oder Kohlefasern hergestellt sein.
  • Da die Zugstrebe jedoch nur so lange Zugkräfte übertragen muss, bis ein Brandfall eintritt, wäre es auch denkbar, die Zugstrebe aus einem bei Brandhitzeeinwirkung steifigkeitslosen oder thermisch degradierenden oder sogar abbrennenden Material auszubilden.
  • Beispielsweise wäre es in diesem Fall auch denkbar, die Zugstrebe aus einem Kunststoff, beispielsweise PVC oder PE auszubilden.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein brandschutzfestes Rohrleitungssystem insbesondere aus brandhitzebeständigen Rohren, welches durch mindestens einen bauwerksseitigen Rohrdurchbruch geführt ist.
  • Bei einem derartigen brandschutzfesten Rohrleitungssystem ist erfindungsgemäß ein Brandschutzrohrverbinder gemäß einem der voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele vorgesehen, wobei der Brandschutzrohrverbinder relativ zum Rohrdurchbruch derart angeordnet ist, dass dieser mit der mit einer Stirnseite der Stützmanschette im Bereich eines der Aufnahmestutzen in dem Rohrdurchbruch liegt und dass die Stützmanschette mit mindestens der Hälfte ihrer Erstreckung in axialer Richtung im Anschluss an den Rohrdurchbruch in einen brandgefährdeten Raum isolierungsfrei hineinragt.
  • Der Vorteil eines derartigen brandschutzfesten Rohrleitungssystems ist darin zu sehen, dass damit die Möglichkeit besteht, in dem Rohrdurchbruch durch Expandieren eines Teils der nahe der in dem Rohrdurchbruch liegenden Stirnseite angeordneten Auflage durch Brandhitzeeinwirkung in dem Rohrdurchbruch im Anschluss an den Brandschutzrohrverbinder einen feuerfesten steifen Körper zu bilden, der das nahe dieser Stirnseite liegende Rohr und die Stützmanschette des Brandschutzrohrverbinders umschließt und den Rohrdurchbruch, insoweit als dieser Freiraum bietet, ausfüllt.
  • Vorzugsweise ist dabei der Brandschutzrohrverbinder so angeordnet, dass er mit einem den jeweiligen Aufnahmestutzen umschließenden Teil der Stützmanschette in den Rohrdurchbruch hineinragt.
  • Besonders günstig ist es dabei, dass zwischen dem in den Rohrdurchbruch hineinragenden Teilbereich der Stützmanschette und dem Rohrdurchbruch ein Schalldämmungsmaterial angeordnet ist, welches durch in dem Rohrdurchbruch im Anschluss an den Brandschutzrohrverbinder bildenden und das Rohr umschließenden feuerfesten steifen Körper verdrängbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brandschutzrohrverbinders;
  • 2 einen Schnitt in einer vertikalen Ebene durch die Linie 2-2 in 1;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs A in 2;
  • 4 eine ausschnittsweise Darstellung eines Materialstücks einer Auflage oder Zwischenauflage;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen brandschutzfesten Rohrleitungssystems;
  • 6 einen Schnitt längs einer vertikalen Ebene durch Linie 6-6 in 5;
  • 7 einen Schnitt ähnlich 2 nach Ausbildung eines expandierten feuerfesten und steifen Körpers in dem erfindungsgemäßen Rohrverbinder;
  • 8 eine Darstellung ähnlich 6 nach Bildung der expandierten feuerfesten und steifen Körper aus der Auflage;
  • 9 einen Schnitt ähnlich 5 durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rohrleitungssystems;
  • 10 einen Schnitt ähnlich 6 durch das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rohrleitungssystems;
  • 11 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Brandschutzrohrverbindung;
  • 12 einen Schnitt längs einer vertikalen Ebene durch Linie 12-12 und
  • 13 eine ausschnittsweise Darstellung eines Bereichs X in 12.
  • Ein in 1 und 2 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brandschutzrohrverbinders 10 dient zur Verbindung eines ersten Endstücks 12 eines ersten Rohres 14 und eines zweiten Endstücks 16 eines zweiten Rohres 18.
  • Das erste Rohr 14 und das zweite Rohr 18 sind vorzugsweise Metallrohre, insbesondere Gussrohre.
  • Derartige Rohre werden üblicherweise zur Ableitung von Medien, insbesondere Abwasser im privaten, gewerblichen oder industriellen Bereich, eingesetzt.
  • Zur Verbindung der Endstücke 12 und 16 der Rohre 14 und 18 weist der Rohrverbinder 10 eine erste Aufnahme 20 für das erste in diese einsteckbare Endstück 12 und eine zweite Aufnahme 22 für das in diese einsteckbare zweite Endstück 16 auf, wobei die Endstücke 12 und 16 in die Aufnahmen 20 und 22 einsteckbar sind.
  • Die Aufnahmen 20 und 22 werden gebildet durch Dichtmanschetten 24 und 26, welche jeweils einen, die erste Aufnahme 20 bildenden ersten Aufnahmestutzen 30 und einen die zweite Aufnahme 22 bildenden zweiten Aufnahmestutzen 32 sowie einen ersten Zwischenstückaufnahmestutzen 34 bzw. einen zweiten Zwischenstückaufnahmestutzen 36 aufweisen, so dass der erste Aufnahmestutzen 30 und der erste Zwischenstückaufnahmestutzen 34 die erste Dichtmanschette 24 bilden, während der zweite Aufnahmestutzen 32 und der zweite Zwischenstückaufnahmestutzen 36 die zweite Dichtmanschette 26 bilden.
  • Ferner hat jede der Dichtmanschetten 24 und 26 jeweils zwischen dem Aufnahmestutzen 30 bzw. 32 und dem Zwischenstückaufnahmestutzen 34 bzw. 36 noch einen Anschlagring 40 bzw. 42, welcher sich radial nach innen erstreckt und jeweils einen Anschlag für eine erste Stirnseite 44 des ersten Rohrs 14 bzw. eine zweite Stirnseite 48 des zweiten Rohrs 18 bildet.
  • Ferner sind sowohl die Aufnahmestutzen 30 und 32 als auch die Zwischenstückaufnahmestutzen 34 und 36 noch mit mehreren umlaufenden und radial nach innen stehenden Dichtrippen 50 bzw. 52 sowie 54 bzw. 56 versehen, die einen für das von den Rohren 14 bzw. 18 zu führende Medium dichten Abschluss gewährleisten.
  • Die Dichtmanschetten 24, 26 sind beispielsweise aus Elastomeren oder Gummi hergestellt und im einfachsten Fall Dichtmanschetten wie sie in konventionellen Rohrverbindern ohne Brandschutzwirkung zum Einsatz kommen.
  • In die Zwischenstückaufnahmestutzen 34 und 36 greift ein als Ganzes mit 60 bezeichnetes Zwischenstück mit seinen in die Zwischenstückaufnahmestutzen 34, 36 einsteckbaren Endstücken 62 bzw. 64 ein, die ebenfalls aufgrund der Dichtrippen 54 und 56 mit den Zwischenstückaufnahmestutzen 34 bzw. 36 dicht abschließen.
  • Die Endstücke 62 und 64 liegen dabei mit ihren Stirnseiten 66 bzw. 68 ebenfalls an den Anschlagringen 40 bzw. 42 der Dichtmanschetten 24, 26 auf den den Stirnseiten 44 bzw. 48 der Rohre 14 bzw. 18 gegenüberliegenden Seiten an.
  • Das Zwischenstück 60 ist vorzugsweise als Rohrstück ausgebildet und weist einen von einer Innenwand 70 umschlossenen inneren Durchlassquerschnitt DQ auf, welcher im wesentlichen einem Durchlassquerschnitt DQ der Rohre 14, 18 entspricht, insbesondere mit diesem identisch ist, so dass im Bereich des Brandschutzrohrverbinders 10 keine Veränderung der Strömungsverhältnisse auftritt.
  • Das Zwischenstück 60 ist erfindungsgemäß aus einem Material ausgebildet, das resistent gegenüber den von den Rohrleitungen 14, 18 zu führenden Medien, also insbesondere dem Eingangs erwähnten Abwasser, ist, das jedoch andererseits bei Einwirkung von Brandhitze seine Steifigkeit verliert, und insbesondere geeignet ist, bei Brandhitze hinsichtlich seines Durchlassquerschnitts DQ zu kollabieren.
  • Insbesondere werden derartige Zwischenstücke 60 aus Kunststoffmaterialien, zum Beispiel PVC oder PE hergestellt.
  • Das Zwischenstück 60 trägt auf seiner, der Innenwand 70 gegenüberliegenden Außenwand 80 im Bereich zwischen den Zwischenstückaufnahmestutzen 34 und 36 eine Zwischenauflage 82 aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten steifen Körper bildenden Material, insbesondere einen intumeszierendes Material.
  • Die Zwischenauflage 82 kann sich dabei geschlossen um die Außenwand 80 des Zwischenstücks 60 herum erstrecken, sie kann aber auch lediglich in Umfangsrichtung abschnittsweise auf der Außenwand 80 liegen, so dass jeweils zwischen einzelnen Abschnitten der Zwischenauflage Freiräume bestehen.
  • Der erfindungsgemäße Brandschutzrohrverbinder 10 ist ferner mit einer Auflage 84 aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten steifen Körper bildenden Material, insbesondere einem intumeszierenden Material, versehen, die sich mindestens mit einem Teilbereich 86 über das Zwischenstück 60 erstreckt, wobei der Teilbereich 86 sowohl zumindest teilweise auf den Zwischenstückaufnahmestutzen 34 und 36 aufliegt als auch auf der Zwischenauflage 82.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Auflage 84 in der axialen Richtung 28 über den Zwischenstückaufnahmestutzen 34, die Zwischenauflage 82 sowie über den Zwischenstückaufnahmestutzen 36.
  • Ferner kann die Auflage 84 sich in Umfangsrichtung geschlossen um die Zwischenstückaufnahmestutzen 34 und 36 sowie das gesamte Zwischenstück 60 und insbesondere auch die Auflage 82 herum erstrecken oder einzelne in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende und mit Zwischenräumen zueinander angeordnete Abschnitte aufweisen.
  • Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn sich die Auflage 84 mit endseitigen Teilbereichen 90 und 92 über die Aufnahmestutzen 30 und 32 in axialer Richtung 28 hinweg erstreckt, so dass vorzugsweise die endseitigen Teilbereiche 90 und 92 mit Stirnseiten 94 und 96 enden, die in axialer Richtung 28 bis zu Stirnseiten 100 bzw. 102 der Aufnahmestutzen 30 bzw. 32 reichen oder sich gegebenenfalls über die Stirnseiten 100 bzw. 102 in axialer Richtung 28 hinaus erstrecken.
  • Vorzugsweise ist, wie in 3 dargestellt, sowohl die Zwischenauflage 82 als auch die Auflage 84 aus einem Flachmaterial mit einer ersten Materialschicht 110 aufgebaut, die das sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnende und einen feuerfesten steifen Körper bildende Material aufweist, sowie aus einer Stützschicht 112, welche eine stützende Faserstruktur 113 aufweist, die den sich unter Brandhitzeeinwirkung bildenden feuerfesten, steifen Körper im Zuge seiner Ausbildung zusammenhängend erhält und somit auch im verfestigten Zustand noch zusätzlich zusammenhält und folglich stabilisiert.
  • Vorzugsweise ist das die erste Materialschicht 110 bildende Material ein intumeszierendes Material, welches sich bei Brandhitzeeinwirkung um mindestens einen Faktor 100, noch besser um einen Faktor von mehr als 200, hinsichtlich seines Volumens ausdehnt.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung ist unter Brandhitzeeinwirkung eine Hitzeeinwirkung zu verstehen, bei welcher eine Temperatur von ungefähr 150°C in dem intumeszierenden Material überschritten wird.
  • Bevorzugte Materialien zur Bildung der Auflagen 82 und 84, die bereits die erste Materialschicht 110 und die Stützschicht 112 aufweisen, sind die Materialien wie Promaseal oder Promastop® der Firma Promat®, 40878 Ratingen, die als einige Millimeter dicke Folien zur Verfügung stehen, deren stützende Faserstruktur 113 eine Faserarmierung ist und die insbesondere noch selbstklebend sind.
  • Vorzugsweise wird die Auflage 84 aus zwei Lagen 114 und 116 gebildet, von denen jede die erste Materialschicht 110 und die stützende Faserstruktur 112 aufweist.
  • Der gesamte Brandschutzrohrverbinder 10 weist ferner noch eine äußere Stützmanschette 120 auf, welche sich in axialer Richtung 28 sowohl über die Dichtmanschetten 24 und 26 sowie über das Zwischenstück 60 hinweg erstreckt, wobei die Stützmanschette 120 einen ersten Spannbereich 124 für ein Beaufschlagen der Dichtmanschette 24 und einen zweiten Spannbereich 126 für ein Beaufschlagen der Dichtmanschette 26 in radialer Richtung aufweist, um im Bereich beider Dichtmanschetten 24 und 26 eine optimale Abdichtung durch radiale Pressung sowohl im Bereich der Aufnahmestutzen 30, 32 sowie der Zwischenstückaufnahmestutzen 34, 36 zu erhalten.
  • Ferner weist die Stützmanschette 120 noch einen das Zwischenstück übergreifenden Stützbereich 128 auf.
  • Vorzugsweise erstreckt sich dabei die Stützmanschette 120 in axialer Richtung 28 bis zu Stirnseiten 130 und 132, die ungefähr in gleicher axialer Position wie die Stirnseiten 100 und 102 der Aufnahmestutzen 30 und 32 liegen.
  • Mit der Stützmanschette 120 ist über deren gesamte axiale Länge 128 eine radiale Beaufschlagung sowohl der Auflage 84 als auch der Dichtmanschetten 24 und 26 dadurch möglich, dass sich die Stützmanschette 120 einen die Auflage 84 und die Dichtmanschetten 24 und 26 ähnlich eine geschlitzte Hülse bildenden Körper 134 aufweist, welcher im Bereich eines Längsschlitzes 136 Spannflansche 140 und 142 trägt, die mit Spannschrauben 144 und 146 in Richtung aufeinanderzu verspannbar sind, wie dies in 1 dargestellt ist, so dass sich der Schlitz 136 verkleinert und gegebenenfalls verschließt und somit unter Umfangsverringerung eine radiale Beaufschlagung der Auflage 84 und der Dichtmanschetten 24 und 26 erfolgt.
  • Beim Einsatz eines erfindungsgemäßen Brandschutzrohrverbinders 10 in einem brandschutzfesten Rohrleitungssystem 150, welches durch einen bauwerkseitigen Rohrdurchbruch 152 in einer Wand oder Decke 154 hindurch geführt ist, ist der erfindungsgemäße Brandschutzrohrverbinder 10 so zu montieren, dass eine der Stirnseiten 130 oder 132 der Stützmanschette 120, beispielsweise die Stirnseite 132 der Stützmanschette 120 in dem Rohrdurchbruch 152 liegt, vorzugsweise über eine Einbaudistanz E, eingeschoben ist, wobei die Einbaudistanz E maximal der Hälfte der Erstreckung der Stützmanschette 120 in axialer Richtung 28 entspricht.
  • Vorzugsweise beträgt die Einbaudistanz E maximal ein Drittel, noch besser maximal ein Viertel der axialen Erstreckung der Stützmanschette 120 in der axialen Richtung 28.
  • Damit ragt die Stützmanschette 120 über eine freie Distanz F in einen Raum 156, der an die Wand oder der Decke 154 angrenzt, hinein, in welchem eine Brandbeaufschlagung des Rohrleitungssystems 150 erfolgen kann.
  • Erfolgt beispielsweise in dem Raum 156 durch Brandbeaufschlagung ein Anstieg der Temperatur auf Werte im Bereich zwischen 800 und 1000°C innerhalb von mehreren Minuten, so führt dies dazu, dass eine entsprechende Erhitzung des ersten Rohrs 14 und des über die freie Distanz F über die Wand oder Decke 154 überstehenden Bereichs der Stützmanschette 120 eintritt.
  • Bereits rasch nach beginnender Brandhitze im Raum 156 erreicht durch Wärmeübertragung primär über den Stützmantel 120 die Schicht 84 eine Temperatur von mehr als 150°C.
  • Gleichzeitig erfolgt über das Rohr 14 und insbesondere durch durch das Rohr 14 hindurchgehende heisse Gase auch eine Erwärmung des Zwischenstücks 60, das dadurch seine Steifigkeit verliert und erweicht.
  • Gleichzeitig erfolgt dadurch auch eine Erhitzung der Zwischenauflage 82 auf eine Temperatur von über 150°C.
  • Bei einer derartigen Erhitzung beginnt bereits das Material der Dichtmanschetten 24 und 26 zu degradieren und außerdem beginnt in dem Temperaturbereiche um ungefähr 150°C das Material der Auflagen 82 und 84 sein Volumen auszudehnen und zwar unter Kompression und/oder Einschnürung des steifigkeitslos gewordenen Zwischenstücks 60, so dass sich ein den Durchlassquerschnitt DQ innerhalb der Stützmanschette 120 verschließender feuerfester Körper 160 ausbildet, der den Durchlassquerschnitt DQ innerhalb von mindestens einem der Rohre 14 und 18 vollständig feuerfest verschließt (7).
  • Außerdem verdrängt das sich unter Volumenvergrößerung ausdehnende feuerfeste Material der Schicht 84 das durch Brandhitzeeinwirkung zerfallende Material der Dichtmanschetten 24, 26 und füllt den Raum zwischen den Endstücken 12 und 16 und der Stützmanschette 120 aus, so dass das Rohrleitungssystem 150 auch im Brandfall im Bereich der von der Stützmanschette 120 übergriffenen Endstücke 12 und 14 eine mechanische Stabilität aufweist.
  • Darüber hinaus tritt die Auflage 84 wie in 7 und noch besser in 8 dargestellt, aufgrund ihrer Volumenvergrößerung über die Stirnseite 132 der Stützmanschette 120 und – so noch vorhanden – der Stirnseite 102 der Dichtmanschette 26 oder bei deren thermischem Zerfall dem Endstück 16 aus dem Brandrohrverbinder 10 aus und bildet um das Rohr 18 herum in dem Rohrdurchbruch 152 in der Wand oder Decke 154 einen ebenfalls den Rohrdurchbruch 152 zwischen dem Rohr 18 und der Wand oder Decke 152 ausfüllenden feuerfesten, steifen Körper 170, der endseitig auch die Stützmanschette 120 überlappt und somit einen dichten Abschluss schafft zwischen der Stützmanschette 120, dem Rohr 18 und der Wand oder Decke 154 unter mehr oder weniger Ausfüllen des Rohrdurchbruchs 152.
  • Ist in dem Rohrdurchbruch 152 zwischen dem Rohr 18 und der Stützmanschette 120 noch zusätzlich ein Schalldämmmaterial 172 angeordnet, so wird auch dieses Schalldämmmaterial 172 durch Einwirkung der Brandhitze auf den Raum 156 degradieren und somit zerfallen, wobei das dann zerfallende Schalldämmmaterial von dem sich ausbildenden feuerfesten Körper 170 in dem Rohrdurchbruch 152 verdrängt wird.
  • Ist damit zu rechnen, dass eine Brandbeaufschlagung nicht nur in dem auf einer Seite der Wand oder Decke 154 liegenden Raum 156 erfolgen kann, sondern auch in dem dem Raum 156 gegenüberliegenden Raum 176 erfolgen kann, so wird das Rohrleitungssystem 150, wie in 9 und 10 dargestellt, so konzipiert, dass beiderseits des Rohrdurchbruchs in der Wand oder Decke 154 Brandschutzrohrverbinder 10 eingesetzt werden, die jeweils in den Rohrdurchbruch 152 hineinragen, so dass beispielsweise Stirnseiten 132 bzw. 130 innerhalb des Rohrdurchbruchs 152 der Wand oder Decke 154 liegen.
  • Somit besteht die Möglichkeit, unabhängig davon, ob im Raum 156 oder im Raum 176 eine Brandbeaufschlagung erfolgt, über den in den jeweiligen Raum 156 bzw. 176 über die freie Distanz F überstehenden Teil des Stützmantels 120 sowie des entsprechenden Rohres 14 eine Expansion des Materials der Auflage 84 und der Zwischenauflage 82 herbeizuführen, welche zur Ausbildung der feuerfesten Körper 160 und 170 führt, die einerseits den Durchlassquerschnitt DQ von mindestens einem der Rohre 14 und 18 feuerfest verschließen und andererseits sich im Rohrdurchbruch 152 ausbreiten und den Raum zwischen der Wand oder Decke 154 sowie dem jeweiligen Rohr 18 und der jeweiligen Stützmanschette 120 feuerfest verschließen.
  • Bei einer zugfesten Brandschutzrohrverbindung 180, dargestellt in 11, findet beispielsweise ein Brandschutzrohrverbinder 10 gemäß der vorstehend beschriebenen Art und Weise Anwendung.
  • Eine derartige zugfeste Brandschutzrohrverbindung umfasst ferner eine auf einer dem zweiten Rohr 18 abgewandten Seite des Brandschutzrohrverbinders 10 angeordnete erste Spannkralle 182 für das erste Rohr 14 und eine auf einer dem ersten Rohr 14 abgewandten Seite des Brandschutzrohrverbinders 10 angeordnete zweite Spannkralle 184 für das zweite Rohr 18, die beide durch mindestens eine ohne Brandhitzeeinwirkung zugsteife Zugstrebe 186 aus einem ohne Brandhitzeeinwirkung zugsteifen und bei Brandhitzeeinwirkung eine Wärmeleitfähigkeit in der Größenordnung von Glas aufweisenden Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial, wie PVC oder PE, hergestellt ist.
  • Dabei ist die Zugstrebe 186 zumindest in Teilbereichen ihrer Erstreckung zwischen der ersten Spannkralle 182 und der zweiten Spannkralle 184 mit einer Zugstrebenauflage 188 aus einem unter Brandhitzeeinwirkung sich ausdehnenden und einen feuerfesten expandierten, steifen Körper bildenden Material, beispielsweise intumeszierenden Material versehen. Die Zugstrebenauflage 188 erstreckt sich dabei entweder über Teilbereiche der Längserstreckung der Zugstrebe 186 zwischen den Spannkrallen 182 und 184 oder auch über Teilbereiche in Umfangsrichtung der Zugstrebe 186 oder überdeckt die gesamte Zugstrebe 186 entweder in Umfangsrichtung und/oder in ihrer Längsrichtung zwischen den Spannkrallen 182 und 184.
  • Wird dabei der erfindungsgemäße Brandschutzrohrverbinder 10 so angeordnet, wie im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Rohrleitungssystem 150 beschrieben, so liegen die Spannkrallen 182 und 184 vorzugsweise beiderseits der Wand oder Decke 154 und die mindestens eine Zugstrebe 186 durchsetzt den Rohrdurchbruch 152, der gegebenenfalls mit einem Schalldämmmaterial 172 ausgefüllt ist.
  • Bei Brandbeaufschlagung von einem der Räume 156, 176 expandiert das Material der Zugstrebenauflage 188 ebenfalls um ein Mehrfaches und dehnt sich dabei in dem Rohrdurchbruch 152, gegebenenfalls unter Verdrängung des Schalldämmmaterials 172 aus, wobei das Schalldämmmaterial 172 bei Brandhitzeeinwirkung degradiert.
  • Das in 11 und 12 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt lediglich eine Zugstrebe 186, vorzugsweise werden bei der erfindungsgemäßen Brandschutzrohrverbindung jedoch auf gegenüberliegenden Seiten der Rohre 14 und 18 liegende und die Spannkrallen 182, 184 verbindende Zugstreben 186 eingesetzt.
  • Ferner sind vorzugsweise die Spannkrallen 182 und 184 aus zwei Halbschalen 190 und 192, versehen mit endseitigen Spannflanschen 194 und 196, ausgebildet, die sich um die Rohre 14, 18 herumlegen lassen und durch Spannschrauben 198 miteinander verspannbar sind.
  • Die Halbschalen 190 und 192 weisen dabei Krallen 200 auf, welche sich in das jeweilige Rohr 14, 18 eingraben um eine feste Verbindung mit dem jeweiligen Rohr 14 oder 18 herstellen zu können.
  • Ferner ist die jeweilige Zugstrebe 186 so angeordnet, dass diese, wie in 13 dargestellt, zwischen den Spannflanschen 194 und 196 mit einem Halteabschnitt 202 einklemmbar ist, wobei der Halteabschnitt 202 noch vorzugsweise Bohrungen 204 aufweist, welche von den Halteschrauben 196 durchsetzt sind, so dass eine formschlüssige Fixierung der Halteabschnitte 202 mit jeder der Spannkrallen 182 und 184 erfolgt.
  • Insbesondere erstreckt sich dabei die Zugstrebenauflage 188 jeweils in Richtung parallel zur Längsachse 28 bis zu der jeweiligen Spannkralle 182, 184.

Claims (43)

  1. Brandschutzrohrverbinder für Rohre insbesondere aus brandhitzebeständigem Material umfassend einen eine erste Aufnahme (20) für ein erstes Endstück (12) eines ersten Rohres (14) bildenden Aufnahmestutzen (30) aus einem elastischen, mit dem ersten Endstück (12) dicht abschließend verbindbaren Material, einen eine zweite Aufnahme (22) für ein zweites Endstück (16) eines zweiten Rohres (18) bildenden Aufnahmestutzen (32) aus einem elastischen, mit dem zweiten Endstück (14) dicht abschließend verbindbaren Material, ein zwischen dem ersten und dem zweiten Aufnahmestutzen (30, 32) mit diesen dicht abschließend verbundenes Zwischenstück (60), welches aus einem ohne Brandhitzeeinwirkung gegen einem von den Rohren geführten Medium beständigen, jedoch bei Brandhitzeeinwirkung steifigkeitslosen Material hergestellt ist, einer auf einem Durchlassbereich des Zwischenstücks abgewandten Seite angeordneten Auflage (84) aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten, steifen Körper (160) bildenden Material und eine die Aufnahmestutzen (30, 32) und das Zwischenstück (60) umschließenden Stützmanschette aus einem wärmeleitenden brandhitzebeständigen Material.
  2. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (84) mindestens umfangsabschnittsweise um das Zwischenstück (60) angeordnet ist.
  3. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (84) das Zwischenstück (60) umschließend ausgebildet ist.
  4. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (84) sich in axialer Richtung (28) mindestens über einen Teilbereich des Zwischenstücks (60) erstreckt.
  5. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (84) sich in axialer Richtung (28) mindestens über das gesamte Zwischenstück (60) erstreckt.
  6. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Aufnahmestutzen (30, 32) auf seiner dem jeweiligen Endstück (12, 16) in radialer Richtung abgewandten Seite mit einer Auflage (84) aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten Körper (170) bildenden Material versehen ist.
  7. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflage (84) zumindest in Teilumfangsbereichen des Aufnahmestutzens (30, 32) erstreckt.
  8. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflage (84) in Umfangsrichtung um den jeweiligen Aufnahmestutzen (30, 32) herum erstreckt.
  9. Brandschutzrohrverbinder nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (84) zwischen der Stützmanschette (120) und dem jeweiligen Aufnahmestutzen (30, 32) angeordnet ist.
  10. Brandschutzrohrverbinder nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (84) sich bis zu einer Stirnseite (130, 132) der Stützmanschette (120) erstreckt.
  11. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (84) sich bis zu einer Stirnseite (100, 102) des jeweiligen Aufnahmestutzens (30, 32) erstreckt.
  12. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Zwischenstück (60) und die auf dem einen Aufnahmestutzen (30, 32) angeordnete Auflage (84) eine zusammenhängende Auflage ist.
  13. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (84) eine um das Zwischenstück (60) und den jeweiligen Aufnahmestutzen (30, 32) herum verlaufende Hülse bildet.
  14. Brandschutzrohrverbinder nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflage (84) über den ersten Aufnahmestutzen (30), das Zwischenstück (60) und den zweiten Aufnahmestutzen (32) erstreckt.
  15. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (60) in axialer Richtung (28) eine Länge aufweist, welche mindestens einem halben Durchlassquerschnitt (DQ) entspricht.
  16. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (60) in axialer Richtung (28) eine Länge aufweist, welche mindestens dem Durchlassquerschnitt (DQ) entspricht.
  17. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (60) aus Kunststoff gebildet ist.
  18. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den ersten Aufnahmestutzen (30) ein erster Zwischenstückaufnahmestutzen (34) aus einem elastischen, mit dem Zwischenstück (60) dicht abschließend verbindbaren Material angeformt ist.
  19. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den zweiten Aufnahmestutzen (32) ein zweiter Zwischenstückaufnahmestutzen (36) aus einem elastischen, mit dem Zwischenstück (60) dicht abschließend verbindbaren Material angeformt ist.
  20. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zwischenstück 60 zwischen den Zwischenstückaufnahmestutzen (34, 36) eine Zwischenauflage (82) aus einem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten Körper (160) bildenden Material vorgesehen ist.
  21. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (82, 84) eine Schicht (110) aus dem sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und den feuerfesten, steifen Körper bildenden Material und eine Stützschicht (112) aufweist.
  22. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (82, 84) als auflegbares Flachmaterialstück ausgebildet ist.
  23. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette (120) einen Spannbereich (124) für den ersten Aufnahmestutzen (30) aufweist.
  24. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette (120) einen Spannbereich (126) für den zweiten Aufnahmestutzen (32) aufweist.
  25. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette (120) einen Spannbereich (124) für den ersten Zwischenstückaufnahmestutzen (34) aufweist.
  26. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette (120) einen Spannbereich (126) für den zweiten Zwischenstückaufnahmestutzen (36) aufweist.
  27. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette (120) einen sich vom Spannbereich (124) für den ersten Aufnahmestutzen (30) bis zum Spannbereich (126) für den zweiten Aufnahmestutzen (32) erstreckenden Stützbereich (128) aufweist.
  28. Brandschutzrohrverbinder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette (120) zumindest in den Spannbereichen (124, 126) verschraubbare Spannflansche (140, 142) aufweist.
  29. Brandschutzrohrverbindung umfassend einen Brandschutzrohrverbinder insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer dem zweiten Rohr (18) abgewandten Seite eine erste Spannkralle (182) für ein erstes Rohr vorgesehen ist, dass auf einer dem ersten Rohr (14) abgewandten Seite eine zweite Spannkralle (184) für das zweite Rohr (18) vorgesehen ist, dass die erste und die zweite Spannkralle (182, 184) durch mindestens eine Zugstrebe (186) aus einem ohne Brandhitzeeinwirkung zugsteifen und bei Brandhitzeeinwirkung eine maximale Wärmeleitfähigkeit in der Größenordnung von Glas aufweisenden Material verbunden sind.
  30. Brandschutzrohrverbindung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstreben (186) mit einer sich unter Brandhitzeeinwirkung ausdehnenden und einen feuerfesten expandierten steifen Körper bildenden Materialauflage (188) versehen sind.
  31. Brandschutzverbindung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialauflage (188) zumindest umfangsabschnittsweise die Zugstrebe (186) umgibt.
  32. Brandschutzrohrverbindung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialauflage (188) die Zugstrebe (186) umfangsseitig umschließt.
  33. Brandschutzrohrverbindung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialauflage (188) sich zumindest abschnittsweise zwischen den Spannkrallen (182, 184) erstreckt.
  34. Brandschutzrohrverbindung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialauflage (188) sich über die Erstreckung der Zugstrebe (186) zwischen den Spannkrallen (182, 184) erstreckt.
  35. Brandschutzrohrverbindung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spannkrallen (182, 184) zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Rohre (14, 18) angeordnete Zugstreben (186) vorgesehen sind.
  36. Brandschutzrohrverbindung nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Zugstrebe (186) zwischen zwei Halbschalen (190, 192) der Spannkralle (182, 184) angeordnet ist.
  37. Brandschutzrohrverbindung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Zugstrebe (186) durch Spannschrauben zum Verspannen der Halbschalen (190, 192) mit den Spannkrallen (182, 184) verbunden ist.
  38. Brandschutzrohrverbindung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Zugstrebe (186) von den Spannschrauben (198) der Halbschalen (190, 192) durchsetzt ist.
  39. Brandschutzrohrverbindung nach einem der Ansprüche 29 bis 37 dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstrebe (186) aus einem bei Brandhitzeeinwirkung steifigkeitslosem Material ausgebildet ist.
  40. Brandschutzrohrverbindung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstrebe (186) aus Kunststoff ausgebildet ist.
  41. Brandschutzfestes Rohrleitungssystem insbesondere aus brandhitzebeständigen Rohren, welches durch mindestens einen bauwerksseitigen Rohrdurchbruch (152) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Brandschutzrohrverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 28 vorgesehen ist und dass der Brandschutzrohrverbinder (10) relativ zu dem Rohrdurchbruch (152) derart angeordnet ist, dass dieser mit einer Stirnseite (130, 132) der Stützmanschette (120) im Bereich eines der Aufnahmestutzen (30; 32) in dem Rohrdurchbruch (152) liegt und dass die Stützmanschette (120) mit mindestens der Hälfte ihrer Erstreckung in axialer Richtung (28) im Anschluss an den Rohrdurchbruch (152) in einen brandgefährdeten Raum (156, 176) isolierungsfrei hineinragt.
  42. Rohrleitungssystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Brandschutzrohrverbinder (10) mit einem den jeweiligen Aufnahmestutzen (30, 32) umschließenden Teil der Stützmanschette (120) in den Rohrdurchbruch (152) hineinragt.
  43. Rohrleitungssystem nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem in den Rohrdurchbruch (152) hineinragenden Teilbereich der Stützmanschette (120) und dem Rohrdurchbruch (152) ein Schalldämmungsmaterial (172) angeordnet ist.
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