AT390627B - Streugeraet fuer den strassenwinterdienst - Google Patents
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- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/201—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
- E01C19/202—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
- E01C19/203—Centrifugal spreaders with substantially vertical axis
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Description
Nr. 390 627
Die Erfindung betrifft ein Streugerät für den Straßenwinterdienst, welches am hinteren Ende einer Fahrzeugladepritsche lösbar befestigt ist, wobei Übergabeklappen für den Streuguttransport von der Ladepritsche in einen zu dieser hin offenen Streugutbehälter vorgesehen sind, in welchem das Streugut durch eine Fördereinrichtung erfaßt und einer am Streugutbehälter befestigten Streuvorrichtung zugeführt wird.
Bei einem derartigen bekannten Streugerät (DE-OS 1 534 257) ist das Verbindungsteil fest am Fahrzeugunterbau angeschlossen. Den Übergang von der Fahrzeugpritsche zum Streugutbehälter bilden zwei seitliche Übergabeklappen und eine untere, horizontal verlaufende Übergabeklappe. Beim Ankippen der Ladepritsche taucht die untere Übergabeklappe in das im Streugutbehälter befindliche Streugut ein, mit der Folge, daß sie selbst und/oder deren Auflageipunkte häufig beschädigt werden; durch die auftretenden Zwängungen kann es aber auch zu Beschädigungen am Streugutbehälter kommen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv verbesserten Anschluß zwischen Streugutbehälter und Ladepritsche zu schaffen, mit dem besonderen Ziel, die Schwierigkeiten mit der unteren Übergäbeklappe zu beseitigen.
Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Streugutbehälter ein horizontales, sich über dessen gesamte Breite erstreckendes Scharnier für den Anschluß an der Hinterkante des Pritschenbodens sowie eine Lenkerverbindung zum Abstützen gegenüber dem heckseitigen Unterbau des Fahrzeugs aufweist, derart, daß der Streugutbehälter beim Kippen der Ladepritsche seine aufrechte Lage beibehält.
Mit dieser Lösung erübrigt sich die beim Stand der Technik vorhandene untere Übergäbeklappe zur Gänze. Nach unten hin wird der Übergang von der Ladepritsche zum Streugutbehälter dadurch gebildet, daß das Scharnier mittels einer daran befestigten Profilleiste an der Hinterkante des Pritschenbodens befestigt ist. Wird die Ladepritsche angekippt, so wandert der Streugutbehälter mit deren Hinterkante nach unten und taucht gleichzeitig, unter Beibehaltung seiner aufrechten Lage zwischen die Seitenwangen der Ladepritsche ein. Zur Überbrückung des seitlichen Abstands von den Seitenwangen der Ladepritsche zum Inneren des Streugutbehälters ist vorgesehen, daß an der Profilleiste unmittelbar innerhalb der Seitenwände des Streugutbehälters senkrecht zum Pritschenboden erstreckte Stützen zum Einhängen seitlicher, die Ladepritsche zum Streugutbehälter hin verengender Übergabeklappen befestigt sind. Zweckmäßigerweise können die seitlichen Übergabeklappen mittels entsprechender Ösen in die Stützen eingehängt werden. Weiters sind die Übergabeklappen mittels Klammem an den Seitenwangen der Ladepritsche befestigt
Zusätzlich zu ihrer Befestigung an der Ladepritsche wird die Profilleiste vorteilhaft noch durch Streben unterstützt, welche fahrzeugseitig in den Drehpunkten der Ladepritsche angelenkt sind, letzteres um Kippbewegungen der Ladepritsche nicht zu behindern.
Durch die Lenkerverbindung zwischen Streugutbehälter und Fahrzeugheck ist sichergestellt, daß der Streugutbehälter im wesentlichen seine aufrechte Lage beibehält, während die Ladepritsche angekippt wird. Nach dem Befüllen des Streugutbehälters und anschließendem Abkippen der Ladepritsche wandert der Streugutbehälter wieder entsprechend nach oben. Zweckmäßig umfaßt die Lenkerverbindung wenigstens zwei längenverstellbare Lenker und auch die Streben, welche die Profilleiste gegenüber dem Fahrzeugheck abstützen, sind zweckmäßigerweise längenveränderlich ausgebildet, sodaß die Montage des Streugutbehälters auf einfache Weise bewerkstelligt werden kann.
Als Scharnier eignet sich ein Schamierband; statt dessen kann das Scharnier aber auch gebildet sein durch abwechselnd an der Profilleiste oder am Streugutbehälter befestigte Ösen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälterstreugeräts in der Normallage;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälterstreugeräts in der abgesenkten Lage bei angekippter Ladepritsche;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt in Fahrzeuglängsrichtung durch den an der Ladepritsche angeschlossenen Streugutbehälter bei angekippter Ladepritsche und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den an der Ladepritsche angeschlossenen Streugutbehälter mit entfernter Abdeckung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen das Heck eines Transportfahrzeugs, dessen Ladepritsche (1) kurz hinter den Hinterrädern (2) endet. Auf der Ladepritsche (1) befindet sich das Streugut zum Befüllen des Streugutbehälters (3). An der Rückseite des Streugutbehälters (3) ist eine Streuvorrichtung (4) mit einem Streuteller (5) vorgesehen. Das Streugut gelangt aus dem Streugutbehälter (3) über einen Streukanal (6) auf den Streuteller (5). Der Streugutbehälter (3) ist in der Zeichnung vereinfacht, nämlich ohne Deckel und weitere Einzelheiten seiner Verbindung mit der Streuvorrichtung (4) dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Ladeprische (1) in ihrer horizontalen Lage; der Streubehälter (3) befindet sich dementsprechend in seiner Normallage. Da er weniger breit ist als die Ladepritsche dienen strichliert eingezeichnete seitliche Übergabeklappen (7) der verlustffeien Zuführung von Streugut aus der Ladepritsche (1) in den Streugutbehälter (3). Die seitlichen Übergabeklappen (7) sind einerseits mittels einer Klemme (8) an der Ladepritsche befestigt; ihr rückwärtiges Ende besitzt eine rohrförmige Öse (9), welche auf eine Stütze (10) aufgesteckt ist. Die in der Normallage der Ladepritsche vertikalen Stützen (10) bilden zusammen mit einer horizontalen Profilleiste (11), mit welcher die Stützen starr verbunden sind, ein Verbindungsteil zur Befestigung des Streugutbehälters (3) am hinteren Ende der Ladepritsche (1). Die Profilleiste (11) ist einerseits an der Hinterkante des Pritschenbodens (12) befestigt; dazu dienen über Bolzen (13) greifende Hacken (14) (vgl. -2-
Claims (5)
- Nr. 390 627 Fig. 3). Andererseits ist die Profilleiste (11) gegenüber dem Fahrzeugunterbau abgesttttzt mittels an der Unterseite der Profilleiste (11) angelenkter, längenverstellbarer Streben (15), deren andere Enden in den Drehpunkten (16) der Ladepritsche (1) angelenkt sind. Der Streugutbehälter (3) ist am Verbindungsteil gelenkig angeschlossen, nämlich mittels eines horizontalen Scharniers (17) (vgl. Fig. 2 und 3), dessen Anschlußteile einerseits an der Profilleiste (11), andererseits am Streugutbehälter (3), an zwar an einer winkelförmigen Versteifungsleiste (18) (Fig. 3) angeschlossen sind. Der Streugutbehälter (3) ist dariiberhinaus über eine Lenkerverbindung, bestehend aus an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs angelenkten, längenverstellbaren Lenkern (19), abgestützt. Die Lenker (19) sind jeweils mit ihrem oberen Ende an einem Versteifungsteil (20) des Streugutbehälters (3), mit ihrem unteren Ende an einem Flansch (21) des Fahrzeugunterbaus angelenkt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Streugutbehälter (3) auch beim Ankippen der Ladepritsche (1) stets seine aufrechte Lage beibehält, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt. In dieser Figur ist die Ladepritsche in Längsrichtung aufgeschnitten, so daß man erkennt, wie der Streugutbehälter (3) zwischen die Seitenteile der Ladepritsche (1) eintaucht, wobei allerdings die seitliche Übergabeklappe (7) wiederum in das Innere des Streugutbehälters (3) eintauchen. Letzteres ist besonders deutlich erkennbar in der Darstellung gern. Fig. 3. Dort ist die abgewandte Seitenwand des Streugutbehälters (3) mit vor dieser in das Innere des Streugutbehälters (3) eintauchender seitlicher Übergabeklappe (7) gezeichnet. Die seitliche Übergabeklappe (7) besitzt zu ihrer Aussteifung zwei Längsrippen (22). Der Boden (23) des Streugutbehälters (3) läuft schräg nach unten und bildet mit der Rückwand (24) des Streugutbehälters (3) einen Winkelraum, in dessen Scheitelbereich eine in Fig. 4 deutlich gezeichnete Förderschnecke (25) angeordnet ist. Die Förderschnecke (25) fördert das in den Streugutbehälter (3) eingefüllte Streugut zur Behältermitte hin, wo es über eine (nicht gezeigte) Öffnung im Behälterboden (23) in den Streugutkanal (6) gelangt. Damit der Einlauf in diese Öffnung nicht verstopfen kann ist sie nach oben durch eine in Fig. 4 dargestellte Haube (26) abgedeckt. PATENTANSPRÜCHE 1. Streugerät für den Straßenwinterdienst, welches am hinteren Ende einer Fahrzeugladepritsche (1) lösbar befestigt ist, wobei Übergabeklappen für den Streuguttransport von der Ladepritsche in einen zu dieser hin offenen Streugutbehälter (3) vorgesehen sind, in welchem das Streugut durch eine Fördereinrichtung erfaßt und einer am Streugutbehälter befestigten Streuvorrichtung (4) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutbehälter (3) ein horizontales, sich über dessen gesamte Breite erstreckendes Scharnier (17) für den Anschluß an der Hinterkante des Pritschenbodens (12) sowie eine Lenkerverbindung zum Abstützen gegenüber dem heckseitigen Unterbau des Fahrzeugs aufweist, derart, daß der Streugutbehälter (3) beim Kippen der Ladepritsche (1) seine aufrechte Lage beibehält.
- 2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (17) mittels einer daran befestigten Profilleiste (11) an der Hinterkante des Pritschenbodens (12) befestigt ist.
- 3. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Profilleiste (11) unmittelbar innerhalb der Seitenwände des Streugutbehälters (3) sich senkrecht zum Pritschenboden (12) erstreckende Stützen (10) zum Einhängen der seitlich angeordneten, die Ladepritsche (1) zum Streugutbehälter (3) hin verengenden Übergabeklappen (7), befestigt sind.
- 4. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (11) durch Streben (15) unterstützt ist, welche fahrzeugseitig in der Drehachse (16) der Ladepritsche (1) angelenkt sind.
- 5. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerverbindung wenigstens zwei längenverstellbare Lenker (19) umfaßt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
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