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erwärmen. Dabei können die Heizelemente in ihrer Heizleistung weiter reduziert werden. Die
Trennung der beiden Backraumabschnitte ermöglicht eine getrennte Steuerung der Heizelemente bzw. der Backtemperatur im jeweiligen Backraumabschnitt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass bei von einander getrennten, am vorderen
Ende des Backraumes miteinander verbundenen Backraumabschnitten die Heizelemente im unteren
Backraumabschnitt in dessen hinteren Bereich und im oberen Backraumabschnitt in dessen vorderen
Bereich angeordnet sind, wobei der Backraumabzug am hinteren Ende des oberen Backraumab- schnittes vorgesehen ist.
Diese Ausbildung ermöglicht eine weitere Verringerung der Heizleistung der Heizelemente des jeweiligen Backraumabschnittes, da die Backatmosphäre im jeweiligen Backraumabschnitt die Backzangen auch in jenem Teil des Backraumabschnittes, der nicht mit Heizelementen versehen ist, erwärmt.
Zweckmässigerweise werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bei voneinander ge- trennten, gegebenenfalls am hinteren Ende des Backraumes miteinander verbundenen, Backraumab- schnitten die Heizelemente im unteren Backraumabschnitt in dessen vorderen Bereich und im oberen
Backraumabschnitt in dessen hinteren Bereich angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl bei an ihrem hinteren Ende miteinander verbundenen Backraumabschnitten als auch bei voneinander getrennten Backraumabschnitten den Backraumabzug bzw. die Backraumabzüge an den zur Anord- nung der Heizelemente entgegengesetzten Ende des jweiligen Backraumabschnittes anzuordnen und die Backzangen vor dem Eintritt in den Vorkopf möglichst stark aufzuheizen.
Dabei wird die von den Heizelementen erzeugte Backatmosphäre im jeweiligen Backraumabschnitt von den Heiz- elementen weg entlang der Bahn der Backzangen zu dem jeweiligen Backraumabzug geführt.
Schliesslich können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bei im Bereich des hinteren
Endes des Backraumes angeordnetem Abzug die Heizelemente sowohl im oberen Backraumabschnitt als auch im unteren Backraumabschnitt jeweils im vorderen Bereich des Backraumabschnittes angeordnet sein.
Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1a einen Waffelbackofen in Seitenansicht, Fig. lb eine Draufsicht auf den Waffelbackofen der Fig. la, Fig. 2a eine Seitenansicht eines Waffelbackofens mit einer erfindungsgemässen Backraumgestaltung, Fig. 2b eine Draufsicht auf Fig. 2a mit schematisch eingezeichneten Heizelementen, Fig. 3a, 3b ;
4a, 4b ; 5a, 5b, jeweils entsprechend den Fig. 2a bzw. 2b weitere Ausführungsformen erfindungsgemässer Backraumgestaltungen in der Seitenansicht und der Draufsicht eines Waffelbackofens, Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Waffelbackofen im Bereich des Backraumes mit unmittelbar unterhalb der Bahn der Backzangen angeordneten Gasbrennern und Fig. 7 ähnlich Fig. 6 einen Ofenquerschnitt entlang der Linie AA der Fig. 1 mit unmittelbar über der Bahn der Backzangen angeordneten elektrischen Infrarotstrahlern.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Waffelbacköfen mit umlaufenden Backzangen beschrieben, bei welchen die in den Backzangen angeordneten Waffelbackformen für die Herstellung von Flachwaffeln oder niederen Hohlwaffeln als bis auf die Gravur für Waffelblätter oder bis auf die Ausnehmungen für niedere Hohlwaffel an der Teigbehandlungsseite im wesentlichen ebene Backplatten ausgebildet sind. Selbstverständlich können die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen Merkmale und Vorteile auch auf andere Waffelbacköfen im Sinne der Erfindung angewendet werden. So müssen z. B. die einzelnen Backzangen nicht unbedingt in zwei übereinander angeordneten Bahnen in einander entgegengesetzten Richtungen umlaufen, sondern können auch auf andere Weise durch den Waffelbackofen geführt werden.
Weiters können die in den Backzangen angeordneten Waffelbackformen als mehrteilige Backeinsätze für die Herstellung von Waffeltüten oder Waffelbechern ausgebildet sein. Ferner können bei als Waffelbackplatten ausgebildeten Waffelbackformen Dampfabschlussleisten bzw. Ausbackleisten vorgesehen sein. Darüberhinaus kann die Anzahl der in einem Waffelbackofen umlaufenden Backzangen beliebig gross sein. So können z. B. sowohl Waffelbacköfen mit lediglich 12 Backzangen, als auch mit 80 und mehr Backzangen gemäss den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen und Merkmalen ausgebildet sein.
Ein Waffelbackofen --1-- weist an seinem vorderen Ende einen, eine Beschickungs- und
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Entnahmestation umfassenden Vorkopf-2--, sowie einen an den Vorkopf --2-- anschliessenden mit einer Ummantelung versehenen Backraum --3-- auf. Im Inneren des Waffelbackofens --1-- laufen die zu einer endlosen Kette aneinandergereihten Backzangen --4-- mit darin angeordneten
Waffelbackformen um.
Die Backzangen --4-- und mit ihnen die Waffelbackformen werden beim
Durchlaufen des Vorkopfes --2-- zur Entnahme der Waffel und zum anschliessenden Teigeinbringen geöffnet, nach dem Teigeinbringen geschlossen und im geschlossenen Zustand durch den Backraum - geführt. An der Entnahmestation werden die einzelnen Waffeln von einer Abnahmevorrichtung - aus den geöffneten Backzangen abgenommen und aus dem Waffelbackofen ausgegeben.
Das Einbringen des Teiges erfolgt anschliessend an die Waffelentnahme bei geöffneten Backzangen - mittels einer Teigaufgiesseinrichtung --6--, von der zumindest ein Teil in die geöffneten
Waffelbackformen der Backzangen ragt.
Gemäss einer Ausführungsform ist zwischen dem Vorkopf --2-- und dem Backraum --3-- eine mit zwei Durchtrittsöffnungen für die Backzangen --4-- samt Waffelbackform versehene schottenartige Trennwand --7-- vorgesehen, wobei eine, obere Durchtrittsöffnung für die Back- zangen des oberen Trums der Backzangenkette zugeordnet ist, während die andere, untere Durch- trittsöffnung für die Backzangen --4-- des unteren Trums der Backzangenkette zugeordnet ist.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die beiden Durchtrittsöffnungen für die Back- zangen in eigenen Trennwandabschnitten --8, 8'-- angeordnet sind, wobei der den oberen Trennwandabschnitt --8-- gegenüber dem unteren Trennwandabschnitt --8'-- nach hinten versetzt ist wodurch auch der unmittelbar nach dem Schliessen der Backzangen und damit der Waffelback- formen entstehende Dampf nicht mehr in den Backraum --3-- gelangt.
Gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Backraum --3-- zwei übereinander angeordnete Backraumabschnitte --9, 10-- auf, welche voneinander durch einen horizontalen
Zwischenraum --11-- getrennt sind, welcher sich nur über einen Teil der Backraumlänge erstreckt, so dass die beiden Backraumabschnitte --9, 10-- an ihrem hinteren Ende miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform ist der Backraumabzug --13-- am vorderen Ende des oberen Backraumabschnittes --9-- angeordnet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen vollständig geteilten Backraum - auf, wobei der obere Backraumabschnitt --9-- vom unteren Backraumabschnitt --10-durch einen horizontal verlaufenden Zwischenraum --11-- getrennt ist. Dieser Zwischenraum - verläuft ebenfalls nur über einen Teil der Länge des Backraumes --3--. Die vollständige Trennung des oberen Backraumabschnittes --9-- vom unteren Backraumabschnitt --10-- erfolgt durch eine am hinteren Ende des Zwischenraumes --11-- angeordnete, vertikale, mit einer Durchtrittsöffnung für die Backzangen versehene hintere Trennwand --14--. Der Backraumabzug --15-- für den oberen Backraumabschnitt --9-- ist vor dieser hinteren Trennwand --14-- angeordnet,
während der Backraumabzug --16-- für den unteren Backraumabschnitt --10-- hinter der hinteren Trennwand --14-- angeordnet ist und beide Backraumabzüge --15, 16-- nach oben aus dem Backraum führen.
Gemäss einem andern Ausführungsbeispiel sind die beiden Backraumabschnitte-9, 10- an ihrem hinteren Ende, wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben, voneinander getrennt, jedoch an ihrem vorderen Ende miteinander verbunden, wobei der Backraumabzug am hinteren Ende des oberen Backraumabschnittes angeordnet ist.
Bei den beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen der Backraumgestaltung ist in jedem der Backraumabschnitte --9, 10-- eine Beheizung durch sich entlang der Backraumlänge erstreckende Heizelemente --17-- vorgesehen. Bei an ihren vorderen Enden getrennten und an ihren hinteren Enden verbundenen Backraumabschnitten --9, 10-- sind die Heizelemente --17-zweckmässigerweise im unteren Backraumabschnitt --10-- im vorderen Teil des Backraumabschnittes angeordnet, während die Heizelemente --17-- im oberen Backraumabschnitt --9-- im hinteren Teil des Backraumabschnittes angeordnet sind.
Durch diese Anordnung können die von den Heiz- elementen --17-- abströmenden Backgase beim unteren Backraumabschnitt --10-- im hinteren Teil und beim oberen Backraumabschnitt --9-- im vorderen Teil noch zum Aufwärmen der Backzangen --4-- ausgenutzt werden, bevor sie über den Backraumabzug aus dem Backraum austreten.
Sind die beiden Backraumabschnitte --9, 10-- wie oben beschrieben, voneinander sowohl
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