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die beiden Teile des Gelenkbandes v nicht trennen. Klappt man aber zwei benachbarte Tafeln zum rechten Winkel zusammen, so tritt der Stift. r vor das obere Ende des vertikalen Teiles des Schlitzes 1, 1 und es genügt dann zum Auseinandernehmen der Tafeln diesen Stift in dem vertikalen Teile des Schlitzes gleiten zu lassen.
Die Platte ruht auf dem gelenkigen Gestell mittels Lappen y, deren obere Enden an den Unterseiten der Platten u U1 und U2 befestigt sind. Jeder Lappen y weist einen Schlitz y] auf, mit dem er über einen an der Aussenseite der Schienen ex angebrachten Stift z reicht. Auf der Unterseite der Schienen angebrachte Riegel l können in kleine, seitliche Kerben y2 der Lappen y eingreifen, wodurch diese auf den Schienen festgestellt werden.
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gestellt werden, wie dies für die medizinischen Untersuchungen und chirurgischen Operationen erforderlich und in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Hat man eine der Tafeln unter einem gewissen Winkel eingestellt, so wird sie in dieser Lage mittels einer besonderen Stell- vorrichtung festgehalten.
Diese besteht aus einem Bock 2, der von einem gebogenen Metallstab gebildet wird. Die Enden desselben sind zu einem rechten Winkel gebogen und greifen in zwei an der Unterseite der betreffenden Tafel befestigte Träger 3 ein, in denen sie sich derart drehen können, dass sie es ermöglichen, den Bock in bezug auf die Metallplatte, unter welcher er sich be- findet, mehr oder weniger zu neigen. Der Unterteil des Bockes ruht auf den beiden Schienen g, h, die in gewissen Abständen kleine Kerben 4 zur Aufnahme des Bockes 2 enthalten. Zu diesem Zweck ist der den Bock bildende Stab derartig gebogen, dass er zwei Kröpfungen-5 besitzt, welche in die Kerben 4 der Schienen g h einfassen.
Je nachdem man eine der Tafeln mehr oder weniger neigt, nimmt der an ihr befestigte Bock 2 eine mehr oder weniger geneigte Lage gegenüber den Schienen
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Für gewisse Operationen ist die Tischplatte so anzuordnen, wie es mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Hiebei werden die Tafeln U1 und U2 mittels geeigneter auf ihrer Unterseite vorgesehener Riegel starr verbunden und ihre Neigung wird mittels der Böcke 2 ei--
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Soll z. B. der neue Tisch als Ruhebett oder als Stuhl für Untersuchungen mit dem Spekutum dienen, so werden auf die Tafeln M-M Kissen 6 aufgelegt und an ihnen in irgend einer geeigneten Weise befestigt. Selbstverständlich sind die Kissen abzunehmen. wenn der Tisch für eine Operation
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ineinander verschieben. Ist es notwendig, die Oberfläche des Tisches auf ihre Maximalhöhe zu bringen, so ruhen drei von den Metallplatten (u, U1 und U2) auf den Kreuzen a und b, während sieh die vierte Platte (u3) ausserhalb dieser Kreuze befindet.
Um dieselbe gleichfalls in der horizontalen Lage zu erhalten, ist der Tisch mit zwei beweglichen Trägern 7 versehen, die sich in der Verlängerung der Kreuze a und b befinden können und auf denen die Platte U3 ruht. Diese sind durch Scharniere 8 (Fig. 3) an dem oberen Querstab d befestigt. Die Träger 7 enthalten ferner verstellbare, zur Aufnahme von Stützen 10 für die Schenkel oder Fersen dienende Stäbe 9.
Zur Bildung eines Stuhles für Untersuchungen mit dem Spekulum nimmt man nach Lösen der Scharniere v die Tafel u3 ab. wodurch der Rand der Platte U2 frei wird. Dieser ist mit einem
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sammengebaute Gestell breit ist. Die Stäba il sind paarweise durch eine Muffe P mit Bajonettverschluss verbunden und bilden derartig vereinigt, die beiden oberen Querstäbe des Gp- stelles (Fig. 12).
Das Gestell kann durch folgende Einrichtung verstellt werden : Die beiden in den Schienen el ' untergebrachten Gleitstücke gl sind auf ihrer Unterseite mit Zähnen jl versehen, so dass sie Zahnstangen bilden. Jede der letzteren steht in Eingriff mit einem Zahnrad kl (Fig. 21), das in einem an der betreffenden Schiene befestigten Gehäuse k2 untergebracht ist. Das Gehäuse enthält ferner ein Kugelgesperre, mit Hilfe dessen der Tisch in der erforderlichen Höhe selbsttätig festgestellt wird. Dieses Gesperre wirkt nach beiden Seiten, d. h. sowohl beim Heben wie beim Senken des Tisches. Die Zahnräder kl sitzen auf einer gemeinsamen Welle ss, so dass man sie gleichzeitig durch ein Handrad mI drehen kann, das sich nach Belieben auf die rechte oder linke Seite des Gestelles aufsetzen lässt.
Durch seine Drehung wird der Tisch gehoben und gesenkt.
Die Querstäbe d2 und il sind mit den Kreuzen a und b in folgender Weise verbunden : An beiden Enden der Arme der Kreuze und ebenso an den Stirnseiten der Gelenke c derselben sind Hülsen n1 (Fig. 17, 18) mit einem sich über deren ganze Länge erstreckenden Schlitz angebracht. die in der Nähe ihrer Befestigungspunkte eine Gabel n2 bilden. Die Enden der Querstäbe sind ihrerseits mit einem Metallflansch d3 (Fig. 16) ausgestattet. Beim Zusammensetzen des Gestelles wird dieser Flansch zwischen die Innenseite des Kreuzes und die Gabel n2 eingesetzt, während sich der Schaft in die Höhlung der Hülsen n1 einlegt.
Ist das Querstück derartig eingesetzt, so wird es mit der Hülse nl durch eine Überfallmuffe 01 (Fig. 19) fest verbunden, welche zwei verschiedene Durchmesser hat und auf d- Querstück verschoben werden kann. Der weitere Teil der : Muffe 01 überdeckt die Befestigungsstelle der Hülse vollständig, während der engere Teil über den Körper der Hülse hinweggreift. Um das Querstück zuverlässig in der Hülse zu halten, wenn man den
Tisch an einem der Querstücke hebt, ist die Muffe o1 mit zwei Stiften o2 ausgestattet, die in den
Schlitz der Hülse eingreifen und auf das Querstück fassen.
Um schliesslich jedes der beiden Kreuze a b in seine Arme zerlegen zu können, sind die letzteren mittels einer Hülse pl (Fig. 15) verbunden, welche an dem äusseren Arm d befestigt ist. während der andere Arm mit einer entsprechenden Bohrung auf die Hülse aufgesetzt ist. Eine auf das Ende' der Hülse aufgeschraubte Mutter p2 hält die beiden Arme jedes Kreuzes zusammen.
Auf dem Gestell ruht die Tischplatte, die wieder aus vier durch Scharniere verbundenen Metalltafeln u-u3 besteht. Um eine seitliche Verschiebung der Tafeln zu verhindern, sind diese auf ihrer Unterseite mit Anschlägen SI (Fig) versehen. die an entsprechenden Vorsprüngen der Oberseite der Schienen el und il anliegen. Die Tafeln werden in ihrer wagerechten Stellung durch Klammern t2 (Fig. 22) festgehalten. Das obere Ende jeder Klammer tritt in einen Ring an der Unterseite der betreffenden Tafel ein, während das andere Ende unter die Schiene e1 greift und mit einer Klemmschraube t3 ausgestattet ist.
Zwecks Schrägstellung ist jede Tafel mit dem bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Bock oder mit zwei Zahnstangen r versehen, die durch einen Quersteg verbunden sind und in irgend einer geeigneten Weise an der Unterseite der letzteren angelenkt sind. Die Zähne der Zahnstangen greifen über Stifte 2 (Fig. 10 und 12) auf der Innenseite der Schienen el und p. Cm zwei
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forderlich ist, steckt man in auf deren Unterseite angeordnete Ringe Metallstäbe M' (Fig. ! 4) ein. Der Tisch ist schliesslich noch mit Kissen 6. wie bei der ersten Ausführungsform ausgestattet.
Will man den Tisch in Form eines Ruhebettes benutzen, so werden die beiden Teile jeder Schiene el und p auseinandergeschoben (Fig. 10), so dass die Höhe des Gestelles ungefähr die eines gewöhnlichen Sitzes, etwa 45 cm beträgt. Um dieses Ruhebett in einen Operationstisch umzuwandeln, werden die auf die Zähne j1 der Zahnstangen wirkenden Zahnräder kl mittels des Handrades m1 gedreht. Infolgedessen schieben sich die beiden Teile jeder Schiene zusammen und nehmen dabei die oberen Teile der Kreuze a und b mit. Sind die beiden Teile der Schienen ineinander eingeschoben, so nimmt der Tisch seine höchste Stellung. etwa 96 (ni ein. Hiebei ruht die Metalltafel u3 auf zwei in Hülsen y4 eingesetzten Trägern y3 (Fig. 23). Die Hülsen sind auf den Querstäben il befestigt.
Der Tisch kann ferner in einen Stuhl für Untersuchungen mit dem Speculum, vie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, verwandelt werden. Sind Schenkelstützen 10 erforderlich, so werden ihre Träger il in Hülsen Z2 eingesetzt, weiche zu diesem Zweck an dem einen Ende der Rchienen el und j1 vorgesehen sind.
Soll schliesslich der Tisch in die Stellung gebracht werden, welche unter dem Namen der Crendelenburgschen Schrägstellung bekannt ist (Fig. 14) so nimmt man die Tafel u ab und legt
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gehen kann. Das freie Ende dieser Tafel wird durch zwei Zahnstangen x1 gehalten. die über den oberen Querstab 11. oder einen sonst geeigneten Teil greifen.
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der Schienen e1 und fl in jeder beliebigen Stellung zwischen einer grössten und kleinsten Höhe festzulegen erlaubt. Infolge seiner eigenartigen Zusammensetzung kann man den neuen Tisch ferner, ohne irgend ein Werkzeug zu benutzen, in seine einzelnen Bestandteile zerlegen bzw. diese wieder miteinander verbinden, so dass er sich bequem in die Wohnung des Patienten bringen und dort rasch aufstellen lässt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Operations- und Untersuchungstisch für ärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch zwe um eine Welle drehbare, durch Querstäbe verbundene Kreuze mit ausziehbaren Längsschienen. welche auf den oberen Querstäben ruhen und zur Aufnahme der Tischplatte dienen, wobei das Gestell mittels einer Schraube verstellbar ist, deren Enden in zwei die Arme der beiden Kreuze verbindenden Querstücken fest gelagert sind.
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