<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Haken zum Verschliessen von Wäscheteilen und Bekleidungsstücken, welcher im wesentlichen die Gestalt eines Plättchens aufweist und als Doppelhaken mit zwei einander zugekehrten, durch einen Steg voneinander getrennten, in einem gemeinsamen, im wesentlichen senkrecht zu einer durch den Mittelsteg führenden Symmetrieachse gelegenen Grundsteg einseitig eingespannten Hakenschenkeln ausgebildet ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer zweckmässigen Hakenform, die ohne Verlust der angestrebten Vorteile aus Kunststoff herstellbar ist.
Haken dieser Art haben im wesentlichen Plättchenform und wurden bisher mit einem eine bestimmte Banddurchlassbreite aufweisenden, schmalen Ösenteil und einem daran anschliessenden, parallel zur Öse verlaufenden Hakenteil versehen. Die zu verbindenden Enden waren meist Bänder, von welchen eines durch den Ösenteil gezogen wird, während das andere an seinem Ende zu einer Schlaufe geformt, auf den Hakenschenkel aufgeschoben wird. Bei einer Zugbeanspruchung wird der Haken nach der Art eines einseitig eingespannten und der äussere Steg der Öse nach der Art eines zweiseitig eingespannten Trägers beansprucht, was zur Folge hat, dass an der Wurzelstelle des Hakenschenkels die zu beanspruchende Plättchenbreite gröi sser als an den Enden des Schlitzes sein muss.
Dieses Problem wurde bei den bekannten Haken in der Form gelöst, dass die Öse in der Richtung des Hakens versetzt wurde, was den Nachteil hat, dass auch die Bandenden zueinander versetzt wurden und dadurch die Handhabung des Verschlusses, insbesondere bei Verwendung als Rückenverschluss für Büstenhalter, schwierig gestalteten.
Schliesslich sind durch die FR-PS Nr. 1. 141.673 Haken der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, bei welchen die beiden Hakenschenkel gleichmässige Breite aufweisen. Diese Haken eignen sich für die Herstellung aus Metall, nicht jedoch aus Kunststoff, da die Schenkel bei Zugbelastungenleichtabbrechen würden.
Um auch diesem Mangel zu begegnen, wird bei einem Haken der einleitend erwähnten Form vorgeschlagen, dass die beiden Hakenschenkel gegen die freien Enden hin abnehmende Breite besitzen und mit dem zwischen ihnen liegenden Mittelsteg gegen das freie Ende desselben zusammenlaufende Schlitze zur Aufnahme der zu verbindenden Bandenden begrenzen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Hakens dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht des Hakens in stark vergrössertem Massstab und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Haken hat im wesentlichen Plättchenform und besitzt einen Grundsteg --1-- von welchem nach der gleichen Richtung hin endseitig je ein Hakenschenkel--2 bzw. 3-- und dazwischen einMittelsteg--4-- abstehen. Die beiden Schenkel--2, 3- laufen gegen das freie Ende hin zusammen und besitzen im wesentlichen stetig abnehmende Wandbreite. Der zwischen den Schenkeln--2, 3--vor- gesehene Mittelsteg --4-- ist gegen sein freies Ende hin verjüngt ausgebildet und begrenzt zu beiden Längsseiten mit den Schenkeln --2, 3-- jeweils einen in seiner Breite gleichbleibenden Schlitz --5 bzw. 6--, welcher an seinen beiden Enden in Aussparungen --7, 8 bzw, 9, 10-- der Schenkel--2, 3-- mündet, wobei die beiden Schlitze dem Verlauf der Schenkel --2, 3-- folgend gegen das freie Ende des Mittelsteges --4-- hin zusammenlaufen.
Die freien Schenkelenden sind mit zueinander gerichteten Hakenteilen --11, 12-- versehen, von welchen der eine Haken --12-- ein zurückgebogenes Ende --13-- besitzt, das schräg zur Mittelachse x-y, um welche der Haken, abgesehen vom genannten Ende --13--, symmetrisch ausgebildet ist, gegen das Ende des Mittelsteges --4-- hin gerichtet ist. Der andere Hakenteil --11-- besitzt eine gegen den Mittelsteg--4-hin schräg auslaufende Innenwand --14--.
Der schwachkegelformig auslaufende Mittelsteg --4-- weist zwei Durchbrechungen --15, 16-- auf, zwischen denen ein Quersteg --17-- gebildet ist, welcher zum Annähen von Verzierungen, z. B. eines Mascherls, dienen kann.
Der Grundsteg --1-- ist gegenüber den Schenkeln --2, 3-- zu beiden Seiten derselben gleichmässig verdickt und bildet dadurch eine Stufe --18 bzw. 19--. Die in die Schenkel 3-- übergehenden Enden des Grundsteges --1-- sind aussenseitig abgerundet. Im Mittelteil bildet der Steg --1-- eine konkave Abrundung - -23--.
Der gegenständliche Haken ist zum Anschluss von Bändern bestimmt, deren Breite im wesentlichen der Länge der zwischen den Aussparungen --7, 8 bzw. 9, 10-- gelegenen Auflageflächen --20, 21-- der Schenkel
EMI1.1
3-- entspricht.allfällige randseitige Wulste der Bänder in den Aussparungen --7, 8 und 9, 10-- Platz, so dass keine Wellenbildung des Bandes durch mangelhaftes Aufliegen desselben entstehen kann. Die Lage des Bandes wird ausserdem durch die Stufen-18, 19- gesichert, an denen sich die Bänder mit ihrem einen Längsrandabstüt- zen können.
<Desc/Clms Page number 2>
Das am Haken zu verbleibende Bandende wird in den Schlitz--6-- nach geringfügigem Ausbiegen des Schenkels--3-- eingeführt, wobei das zurückgebogene Ende-13-- des Hakenteiles-'-12-- das Band am ungewollten Verlassen des Schlitzes-6-- beispielsweise beim Waschen des Wäschestückes od. dgl. hindert.
Das beim An- und Ausziehen des Wäsche-oder Bekleidungsstückes zu befestigende bzw. zu lösende Bandende wird mit seiner endseitigen Schlaufe in den Schlitz --5-- eingeführt bzw. über den Schenkel-2-gescho- ben, wobei der zwischen den beiden Hakenteilen-11, 12-- vorgesehene Zwischenraum --22-- so dimensio- niert ist, dass das Band mühelos ein- und ausgeführt werden kann. Die Schrägwand --14-- verhindert ein leichtes Hinausrutschen des Bandes, welche Gefahr beispielsweise bei einer geraden, senkrecht zur Achse x-y verlaufenden Wand auftreten könnte, da eine solche Wand bei einem grösseren, ein Ausbiegen des Schenkels --2-- bewirkenden Zug nach aussen gerichtet wäre und dadurch ein Hinausrutschen des Bandes unterstützen könnte.
Schliesslich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle einer sich, wie dargestellt, über die gesamte Hakenbreite erstreckenden Verdickung, einzelne Rippen vorzusehen, von denen beispielsweise je eine zu beiden Seiten der abgerundeten Ecken, parallel zu diesen verlaufend angeordnet sein kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Haken zum Verschliessen von Wäscheteilen und Bekleidungsstücken, welcher im wesentlichen die Gestalt eines Plättchens aufweist und als Doppelhaken mit zwei einander zugekehrten, durch einen Steg vonein- ander getrennten, in einem gemeinsamen, im wesentlichen senkrecht zu einer durch den Mittelsteg führenden Symmetrieachse gelegenen Grundsteg einseitig eingespannten Hakenschenkeln ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hakenschenkel (2, 3) gegen die freien Enden hin abnehmende Breite besitzen und mit dem zwischen ihnen liegenden Mittelsteg (4) gegen das freie Ende desselben zusam- menlaufende Schlitze (5,6) zur Aufnahme der zu verbindenden Bandenden begrenzen.