AT278386B - Pendelfixierung für Neigungswaagen od.dgl. - Google Patents

Pendelfixierung für Neigungswaagen od.dgl.

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AT278386B
AT278386B AT832167A AT832167A AT278386B AT 278386 B AT278386 B AT 278386B AT 832167 A AT832167 A AT 832167A AT 832167 A AT832167 A AT 832167A AT 278386 B AT278386 B AT 278386B
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Josef Florenz Waagen Und Gewic
Nachf August Vallovics
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Pendelfixierung für Neigungswaagen od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Pendelfixierung für Neigungswaagen od. dgl. mit einem am Waagengehäuse festgehaltenen Elektromagneten, dessen Kraftfeld die Schwingungsebene des Waagependels schneidet. 



   Bei Neigungswaagen ist eine genaue Ablesung des Wiegeergebnisses nur bei stillstehendem Waagependel möglich. Jede Bewegung des Waagependels während der Ablesung, die   z. B.   durch photoelektrische Streckenmessung erfolgen kann, kann Fehlablesungen hervorrufen. Leuchtbildwaagen sind in dieser Hinsicht besonders empfindlich, da bei ihnen bereits eine Verschiebung der Leuchtbildskala um 0, 01 mm ein unscharfes Bild bewirkt. 



   Nach einem bekannten Vorschlag wird nun ein im Waagengehäuse befestigter Elektromagnet vorgesehen, dessen Kraftlinien die Schwingungsebene des Waagependels schneiden. Für die Zeitdauer der Ablesung oder Abtastung wird an den Magneten Spannung gelegt, der das als Anker ausgebildete Waagependel anzieht und unter gewissen Bedingungen festhält. Nachteilig ist hiebei, dass der Magnet bei grösserem Abstand vom Waagependel keine genügend hohe Festhaltekraft aufbringen kann, während er bei zu kleinem Abstand vom Waagependel dieses schräg stellt. Diese Lösung ist daher bei genauen Messungen unbefriedigend. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Ausführung zu vermeiden, und eine exakte Pendelfixierung zu schaffen. Bei einer Pendelfixierung der eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäss vorgesehen, dass der Anker des Elektromagneten an mindestens einem elastischen flachen Band, insbesondere Federstahlband, befestigt ist, das mit dem Waagependel verbunden und parallel zu dessen Schwingungsebene angeordnet ist, so dass der Anker quer zur Schwingungsebene des Pendels bewegbar und parallel zu dieser Schwingungsebene jedoch steift mit dem Pendel verbunden ist. 



   Bei dieser Anordnung wird beim Anlegen von Spannung an den Elektromagneten der auf dem elastischen Band befestigte Anker angezogen und damit jedes Ausschwenken des Waagependels verhindert, während gleichzeitig keine quer zur Schwingungsebene gerichteten Kräfte auf das Waagependel einwirken. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anker als Schiene ausgebildet ist, an deren beiden Enden je ein elastisches Federstahlband befestigt ist, deren der Schiene abgewendete Enden mittels Nieten, Schrauben od. dgl. am Waagependel festgehalten sind. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher zeigen, beschrieben. Fig. l ist eine schematische Ansicht der Neigungseinrichtung einer Waage. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der   Fig. l, Fig. 3   ist ein Detail aus Fig. l in vergrössertem Massstab, Fig. 4 ist der Grundriss zu Fig. 3 und Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles A. 



   In Fig. l und 2 wird eine Neigungseinrichtung gezeigt, bei der das   Waagependel --1--- mit   einer   Wiegeskala--2-verbunden   ist. Die Neigungseinrichtung besitzt ferner eine Sicherheitswiegeeinrichtung, die den genauen Zeitpunkt des Pendelstillstandes überwacht. Mit dem Waagependel sind zwei im Abstand voneinander angeordnete   Federstahlbänder --50-- verbunden,   deren Enden vom Waagependel unter einem annähernd rechten Winkel abstehen. An den beiden Enden -- 51-sind Bohrungen oder Gewindelöcher für Schrauben, Nieten od. dgl. vorgesehen. Eine gemeinsame 

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 EMI2.1 
 --52-- verbindetWaagependels --1--- bewegbar sind.

   Anderseits verhindert das grosse Widerstandsmoment der Bänder in bezug auf die andere Biegeachse eine Bewegung der Bänder in einer zur Schwingungsebene des Waagependels parallelen Ebene. Die   Schiene --52-- bildet   nun den Anker für einen Elektromagneten   - -54--,   der am Waagengehäuse befestigt ist. Das Kraftfeld des   Elektromagneten --54-- schneidet   die Schwingungsebene des   Waagependels-l-im   Bereich der Schiene--52--. Bei der gezeichneten Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen dem   Elektromagneten --54-- und   der Schiene --52-- etwa 1 bis 1, 5 mm. 



   Wird nun an den   Elektromagneten --54-- Spannung   gelegt, so wird der   Anker-52-   angezogen und ein absoluter Pendelstillstand erreicht, da die   Federstahlbänder-50-jede   Bewegung des   Waagependels--l-verhindern.   



   Die Betätigung des   Elektromagneten --54-- kann   auf verschiedene Weise erfolgen. Bei einer Neigungswaage mit photoelektrischer Streckenmessung ist es besonders zweckmässig, wenn der   Elektromagnet --54-- nach   erfolgtem Startimpuls für die Streckenmessung an Spannung gelegt wird, um die Verfälschung des Messergebnisses hintanzuhalten. Es ist aber auch möglich, den Elektromagneten durch einen willkürlichen Impuls von einer Bedienungsperson oder zeitabhängig zu betätigen. 



   Der besondere Vorteil der erfindungsgemässen Pendelfixierung liegt bei der Anwendung in Leuchtbildwaagen, wo somit ein scharfes Bild gewährleistet wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Pendelfixierung für Neigungswaagen od. dgl. mit einem am Waagengehäuse festgehaltenen Elektromagneten, dessen Kraftfeld die Schwingungsebene des Waagependels schneidet, 
 EMI2.2 
 einem elastischen flachen Band (50), insbesondere Federstahlband, befestigt ist, das mit dem Waagependel verbunden und parallel zu dessen Schwingungsebene angeordnet ist, so dass der Anker (52) quer zur Schwingungsebene des Pendels   (1)   bewegbar und parallel zu dieser Schwingungsebene jedoch steif mit dem Pendel   (1)   verbunden ist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. als Schiene ausgebildet ist, an deren beiden Enden je ein elastisches Federstahlband (50) befestigt ist, deren der Schiene abgewendete Enden mittels Nieten, Schrauben od. dgl. (53) am Waagependel (1) festgehalten sind. EMI2.4 Schiene ausgebildete Anker (52) die Form eines Kreisringabschnittes aufweist, dessen Mittelpunkt in der Pendelachse liegt.
AT832167A 1967-09-12 1967-09-12 Pendelfixierung für Neigungswaagen od.dgl. AT278386B (de)

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