DE1534090C3 - GleisquerneigungsmeBgerät - Google Patents

GleisquerneigungsmeBgerät

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Publication number
DE1534090C3
DE1534090C3 DE19661534090 DE1534090A DE1534090C3 DE 1534090 C3 DE1534090 C3 DE 1534090C3 DE 19661534090 DE19661534090 DE 19661534090 DE 1534090 A DE1534090 A DE 1534090A DE 1534090 C3 DE1534090 C3 DE 1534090C3
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DE
Germany
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pendulum
measuring device
track
slope measuring
braking
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Expired
Application number
DE19661534090
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English (en)
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DE1534090B2 (de
DE1534090A1 (de
Inventor
Franz; Theurer Josef Ing.; Wien Plasser
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Original Assignee
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gleisquerneigungsmeßgerät zur Anordnung an einer Gleisstopf- und -nivelliermaschine, mit einem um eine Achse schwenkbaren Pendel.
Aus der DT-AS 11 98 394 ist ein derartiges Gleisquerneigungsmeßgerät bekannt. Bei diesen bekannten Gleisquerneigungsmeßgeräten tritt das Problem auf, daß sie beim Arbeiten von Stopfwerkzeugen und beim einseitigen Anheben eines Gleises ausschwingen. Weiterhin besteht bei ihrer Anordnung an einer Gleisstopfund -nivelliermaschine das Problem, das in extrem kurzen Perioden das Stopfen und/oder Anheben eines Gleises, anschließend Anfahren, Beschleunigen und Anhalten der Maschine und daran anschließend ein exaktes Messen der Querneigung des Gleises erfolgen muß. Alle dem Meßvorgang vorhergehenden Bewegungen können aber einen schnellen und exakten Querneigungsmeßvorgang negativ beeinflussen und insbesondere verzögern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gleisquerneigungsmeßgerät der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Auswirkungen von von außen kommenden auf das Pendel wirkenden Kräfte unterdrückbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine willkürlich betätigbare oder selbsttätige Vorrichtung zur Dämpfung der Pendelschwingungen bzw. zur Fixierung einer jeweiligen Pendelstellung vorgesehen ist, die ein elektromagnetisch betätigbares Brems- bzw. Sperrorgan aufweist, das in eine Bremsbzw. Sperrstellung im Bewegungsbereich eines am Pendel angeordneten Fortsatzes od. dgl. einrückbar ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Pendel während der Vorfahrbewegung einer Gleisstopfmaschine zu dämpfen bzw. zu fixieren, so daß sich Beschleunigungen und Bremsverzögerungen der Maschine nicht nachteilig auf das Pendel auswirken können. Wenn die Maschine zum Stillstand gekommen ist, kann die Dämpfung aufgehoben bzw. die Fixierung gelöst werden, und das Pendel kann sofort den tatsächlichen Wert der Querneigung an dieser Stelle ermitteln. Weiterhin ist es möglich, kurzzeitig diese Dämpfungs- bzw. Fixiervorrichtung einzuschalten, beispielsweise während des Eintauchens der Stopfwerkzeuge in den Schotter, so daß die dabei auftretenden Schwingungen das Pendel und damit die Anzeige der Querneigung nicht allzu stark beeinflussen können. Insbesondere die Möglichkeit zur individuellen Bremsung oder Fixierung des Pendels erweist sich hierbei als vorteilhaft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Querneigungsmeßgerätes entsprechend der Linie I-I in F i g. 2, F i g. 2 einen Teilschnitt durch ein Meßgerät gemäß Schnitt H-Il in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Querschnitt durch ein Meßgerät gemäß Schnitt III-III in F ig. 1.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, ist das Gleisquerneigungsmeßgerät auf einer Bodenplatte 1 in einem Gehäuse 2 untergebracht und umfaßt als Hauptbestandteil ein um eine Schwenkachse 3 schwenkbares Pendel 4. Die Schwenkachse 3 lagert in Lagern 5 von Seitenwänden des Gehäuses 2 und trägt an einem Ende eine Triebscheibe 6, die mit einer Schraube 7 an der Schwenkachse 3 befestigt ist und zwei Rillen 8 zur Aufnahme eines oder mehrerer Triebfäden 9 aufweist. Die Triebfäden 9 werden in üblicher Weise von einer Feder 10 unter Spannung gehalten.
Eine Fixierungsschraube 11 dient zur Festlegung des Pendels 4 auf der Schwenkachse 3 in einer beliebig wählbaren Winkelstellung.
Das Pendel 4 ist mit einem nach oben ausragenden Fortsatz 12 ausgestattet und kann mittels einer im oberen Teil des Gehäuses 2 befindlichen, willkürlich betätigbaren oder selbsttätigen Vorrichtung gebremst werden, um die Pendelbewegung zu dämpfen und unerwünschte, langdauernde Nachschwingungen zu unterbinden; mit dieser Vorrichtung kann aber das Pendel 4 auch bedarfsweise in bestimmten Stellungen völlig fixiert werden.
Die Vorrichtung zum Bremsen bzw. Fixieren der Schwingungen des Pendels 4 umfaßt einen Elektromagneten 13, der mittels einer Befestigungsschraube 14 an einer Seitenwand des Gehäuses 2 befestigt ist. Der verschiebbare Kern 15 dieses Elektromagneten 13 ist in dessen Spule und in einer an der gegenüberliegenden Gehäusewand befestigten Lagerung 16 geführt und wird gegen Verdrehung durch einen Stift 17 in einem Schlitz der Lagerung 16 gesichert. Der Kern 15 trägt ein abwärts ausragendes Brems- bzw. Sperrorgan 18 in Form eines Fortsatzes, der mit dem vorgenannten Fortsatz 12 des Pendels 4 zusammenwirkt, wenn der Elektromagnet 13 Strom erhält und den Kern 15 einzieht. Eine Rückholfeder 19 ist zum Zurückziehen des Kernes 15 aus der stromlosen Spule vorgesehen; die Spannung dieser Rückholfeder 19 ist mittels einer auf dem Kern 15 verschiebbar und fixierbar gelagerten Federverankerung 20 einstellbar.
Die Schwenkbewegungen des Pendels 4 werden nun über einen oder mehrere Triebfäden 9 von der großen Triebscheibe 6 des Pendels 4 auf die kleinere Triebscheibe 21 eines Potentiometers übertragen; die große Triebscheibe 6 ist wesentlich, etwa vier- bis fünfmal im Durchmesser größer als die kleinere Triebscheibe 21, so daß die Ausschläge des Pendels 4 sich in der Drehung der kleineren Triebscheibe 21 verstärkt auswirken.
Die kleinere Triebscheibe 21 ist ebenfalls einstellbar und mittels einer Schraube fixierbar, und zwar mittels der Schraube 22, auf der Drehachse 23 des in einem Gehäuse 24 untergebrachten Potentiometers befestigt. Die Triebscheiben 6 und 21 weisen beim Ausführungsbeispiel je zwei Rillen auf und sind über zwei, in diesen fluchtenden Rillen 8 verlaufende Triebfäden 9 untereinander drehverbunden. Diese Triebfäden 9 umschlingen die Triebscheiben jeweils zumindest über einen Teil deren Umfanges; sie sind mit ihren beiden
Enden an diesen Scheiben 6 und 21 fest verankert und unter Spannung gehalten, so daß eine übereinstimmende, voneinander abhängige Drehung beider Triebscheiben ohne Schlupf zuverlässig gewährleistet ist.
Die Drehachse 23 des Potentiometers führt zu dem im Gehäuse 24 untergebrachten Drehteil 25, mit dem die zur Abnahme, Anzeige, Registrierung und/oder Steuerung benutzbaren Änderungen des Stromwiderstandes erzeugt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gleisquerneigungsmeßgerät zur Anordnung an einer Gleisstopf- und -nivelliermaschine, mit einem um eine Achse schwenkbaren Pendel, dadurch gekennzeichnet, daß eine willkürlich betätigbare oder selbsttätige Vorrichtung zur Dämpfung der Pendelschwingungen bzw. zur Fixierung einer jeweiligen Pendelstellung vorgesehen ist, die ein elektromagnetisch betätigbares Brems- bzw. Sperrorgan (18) aufweist, das in eine Brems- bzw. Sperrstellung im Bewegungsbereich eines am Pendel (4) angeordneten Fortsatzes (12) od. dgl. einrückbar ist.
DE19661534090 1966-03-24 1966-04-05 GleisquerneigungsmeBgerät Expired DE1534090C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT282966A AT306770B (de) 1966-03-24 1966-03-24 Gleisstopf-Nivelliermaschine
AT282966 1966-03-24
DEP0039136 1966-04-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1534090A1 DE1534090A1 (de) 1969-06-12
DE1534090B2 DE1534090B2 (de) 1975-09-11
DE1534090C3 true DE1534090C3 (de) 1976-04-29

Family

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