DE435959C - Elektrische Anlage mit lichtempfindlichen Zellen, z. B. als Schutzvorrichtung gegen Einbruch - Google Patents

Elektrische Anlage mit lichtempfindlichen Zellen, z. B. als Schutzvorrichtung gegen Einbruch

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DE435959C
DE435959C DEB122384D DEB0122384D DE435959C DE 435959 C DE435959 C DE 435959C DE B122384 D DEB122384 D DE B122384D DE B0122384 D DEB0122384 D DE B0122384D DE 435959 C DE435959 C DE 435959C
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
    • G08B13/1895Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using light change detection systems

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Description

Der Gegenstand, der Erfindung ist eine elektrische Anlage mit lichtempfindlichen Zellen, die z. B. Anwendung finden kann als Schutzvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl. Es sind Anordnungen bekannt, die darin bestehen, daß die Zeiger zweier Relaisspulen oder zwei Zeiger einer Relaisspule bei Stromänderungen im Relais vermöge ihrer unterschiedlichen Schwingungen miteinander in Bejo rührung treten und hierdurch einen Kontakt herstellen, wenn die Stromänderung eine plötzliche ist, etwa infolge der Belichtungsänderung einer lichtempfindlichen Zelle. Findet dagegen aus Unbeständigkeit der lichtempfindlichen Zelle,, ζ. B. einer Seelenzelle, eine allmähliche Stromänderung statt, so treten unterschiedliche Schwingungen der Zeiger nicht ein.
In der Zeichnung sind alle Teile in stark vergrößertem Maßstabe dargestellt. In Abb. 1 ist g das Ende der Achse einer Drehspule, an welcher Achse der Zeigerz mittels einer
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Isolierbuchse Ii befestigt ist. Die IsoÜerbuchse nimmt bei Bewegungen der Drehspulenachse noch einen zweiten Zeiger, und zwar den Zeiger Z1, mittels einer Spiralfeder i mit. Liegt eine langsame Stromänderung in der Drehspule vor, so bewegen sich beide Zeiger gleichmäßig oder annähernd gleichmäßig; ist die Stromänderung in der Drehspule jedoch eine plötzliche, so bleibt der Zeiger Z1 infolge ίο seines Beharrungsvermögens in der Bewegung zurück, und die Spiralfeder / rollt sich etwas zusammen. Sodann wird der Zeiger Z1 von der aufgespeicherten Federkraft der Spirale in Bewegung gesetzt, dank seiner Trägheit weiter vorschnellen als der mit der Drehspule fest verbundene Zeigerz, so daß dadurch eine metallische Berührung der Kontaktstellen der beiden Zeiger stattfindet, durch die ein Stromkreis x-y geschlossen werden soll. Der Anschluß dieses Stromkreises, der hier der Übersicht wegen direkt an die Zeiger geführt ist, geschieht in bekannter Weise durch besondere Spiralen. Anstatt daß beide Zeiger von einer Drehspule bewegt werden, kann auch jeder einzelne mit einer Drehspule versehen sein, welche beiden Drehspulen dann so in einer Leitungsanordnung liegen, daß sie bei einer Stromänderung gleiche Ausschlagrichtung und gleichen Ausschlagwinkel haben. Die gewünschte unterschiedliche Geschwindigkeit des Zeigerausschlages zwischen den beiden Drehspulen ist durch unterschiedliche Dämpfung der Spulen oder unterschiedliche Trägheit der Zeiger o. dgl. zu erzielen. Obige an sich bekannten Anordnungen haben aber folgenden Nachteil: Die Belichtungsänderungen einer lichtempfindlichen Zelle können mehr oder minder plötzlich sein, z. B. durch schnelleres oder langsameres Eintreten einer unbefugten Person in einen etwa gegen Einbruch schutzgebenden Lichtstrahl, j und mehr oder minder kräftig sein, je nach i der Stärke des zur Verwendung gelangenden j Lichtes. Sind die dadurch verursachten Zei- | gerschwankungen weniger kräftig, so findet zwischen den beiden Zeigern eine nur sehr schwache und flüchtige Kontaktberührung statt, die nicht immer genügt, einen weiteren Stromkreis sicher zu schließen. Aber auch bei stärkeren Schwankungen der Zeiger ist der Zusammenstoß der beiden Zeigerkontaktstellen gegeneinander wohl ein wiederholter und kräftigerer, aber es ist auch der Rückprall der Zeiger voneinander ein größerer, und der jeweilige Berührungsaugenblick kann zu kurz werden, um den zwischen zwei · Kontaktstellen stets vorhandenen Übergangs- ■ .widerstand zu überwinden. Vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Sie besteht darin, daß die beiden Zeiger sich bei einer stoßweisen Berührung federnd aufeinander festlegen. In Abb. 1 besteht die Kontaktstelle des Zeigers Z1 aus einem hochkant am Zeiger angelöteten Platinblech d, welches die in Abb. 2 (als Schnitt I-I durch Abb. 1) gezeichnete ausgeschnittene Form hat. In dem Ausschnitt spielt der Zugerz. Letzterer ist federnd, sei es, daß er aus dünnem Federblech hergestellt ist, oder sei es, daß die Achse g, die ja auf weiteren Spiralfedern ruht, in ihrer Lagerung an sich genügend federnd nachgiebig ist. Bei eintretenden Schwingungen schiebt sich nun der Zeigerz, wenn er die Kontaktstelle α oder b der Abb. 2 berührt, unter diese Kontaktstelle und bleibt hier federnd angedrückt eine Zeitlang fest liegen, so daß zwischen ζ und Z1 ein guter Kontaktschluß hergestellt ist. Muß der Kontaktschluß, nachdem er durch Einschaltungeines Alarmwerkes o. dgl. kenntlich geworden ist und sich dann durch die Erschütterungen des Alarmwerkes nicht selbsttätig wieder gelöst hat, von Hand gelöst werden, so kann dies durch einen aus dem Relaisgehäuse herausragenden Hebel ρ (Abb. 1) geschehen, der beim Zurückdrücken gegen einen Anschlag/' den Zeiger Z1 mittels eines querliegenden Drahteso etwas anhebt, so daß der Zeigerz von der Kontaktstelle frei wird und sich wieder in die Mittellage zwischen α und b zurücklegt. Die Anordnung der Federung, durch welche die beiden Zeiger aneinander festgehalten werden, kann natürlich verschiedenster Art sein. So z. B. sind in Abb. 3 auf dem Zeiger ζ zwei kleine Federblättchen ab befestigt, auf welchen der Zeiger Z1 bei Schwingungen liegenbleibt, während sich in Abb. 4 eine kleine Spiralfeder α oder b über den Zeiger Z1 legt und diesen dadurch mit dem Zeigerz eine kurze oder längere Zeit zusammenhält, genügend, um einen sicheren Kontaktschluß zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Anlage mit lichtempfindliehen Zellen, z. B. als Schutzvorrichtung gegen Einbruch, mit zwei durch Stromänderung in einem Relais oder Doppelrelais in Bewegung zu setzenden Zeigerkontakten von ungleichem Bewegungstempo, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bewegten Zeigerkontakte bei einer gegenseitigen Berührung federnd aneinander festlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB122384D 1925-10-23 1925-10-23 Elektrische Anlage mit lichtempfindlichen Zellen, z. B. als Schutzvorrichtung gegen Einbruch Expired DE435959C (de)

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DE435959C true DE435959C (de) 1926-10-20

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