AT242260B - Verfahren zur Anwendung von Kitten, Auftragematerialien u. dgl. von relativ niedriger Viskosität, insbesondere auf vertikalen, schrägen und nach unten gerichteten Flächen und Hilfsüberzug zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Anwendung von Kitten, Auftragematerialien u. dgl. von relativ niedriger Viskosität, insbesondere auf vertikalen, schrägen und nach unten gerichteten Flächen und Hilfsüberzug zur Durchführung dieses Verfahrens

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  Verfahren zur Anwendung von Kitten, Auftragematerialien u. dgl. von relativ niedriger Viskosität, insbesondere auf vertikalen, schrägen und nach unten gerichteten Flächen und Hilfsüberzug zur Durchführung dieses Verfahrens 
Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zur Anwendung von Kitten, Füllstoffen, Klebemitteln, Auftragematerialien u. dgl. mit relativ niedriger Viskosität insbesondere auf vertikalen, schrägen und nach unten gerichteten Flächen, und besteht darin, dass das aufgetragene Material über dessen Ränder hinaus durch einen flexiblen oder starren Hilfsüberzug abgedeckt wird, der ein Abfliessen des Materiales verhindert und ein Modellieren desselben gestattet. 



   Man verwendet gewerblich derzeit zur Festigung, Füllung, Verklebung, Formung und Einkapselung metallischer und nichtmetallischer Bestandteile verschiedenartige Materialien, wie beispielsweise Metalllegierungen, thermoplastische und wärmehärtende Harze, Klebemittel, die mitunter gefärbt und gemustert sind. Derartige Erzeugnisse gelangen auf verschiedene Weise zur Anwendung. So werden beispielsweise Metallegierungen mit dem Lötrohr geschmolzen, thermoplastische Harze werden ebenfalls nach bekannten Verfahren geschmolzen, bei den wärmehärtenden Harzen verwertet man deren Erhärtung unter Anwendung verschiedenartiger Katalysatoren und bzw. oder Wärme und schliesslich verwertet man bei Klebemitteln die physikalische oder chemische Trocknung bzw. die Verdampfung des Lösemittels. 



   Sämtliche genannten Erzeugnisse weisen den Nachteil auf, zu triefen und zur Tropfenbildung zu neigen, sobald sie auf vertikale, schräge oder Unterflächen aufgetragen werden und erleiden oft erhebliche Zusammenziehungen ihres Volumens infolge Verdampfung des flüchtigen Bestandteiles oder infolge des Verlustes eines Teiles ihrer flüchtigen Bestandteile während der Trocknungs- oder Polymerisationsphase. 



   Um den Nachteilen eines Triefens und bzw. oder einer Volumenzusammenziehung und daher einer Hohlraumbildung an den behandelten Teilen zu begegnen, ist man fallweise genötigt, übermässig viel Material oder mehrere Schichten desselben aufzutragen. Dies erfordert eine Menge zeitraubender Operationen, wie beispielsweise eine gründliche Bearbeitung mittels Schmirgelscheiben u. dgl. zur Entfernung des überschüssigen Materials. 



   Zur Behebung dieser Nachteile wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, nach der herkömmlichen Anwendung durch Verschmelzen, Bestreichen, Verkleben oder Bespritzen, je nach den zur Anwendung gelangenden Materialien, auf dieselben und über ihren Rand hinaus abdichtende Stoffe, wie Papier, Karton, Gewebe aus Natur-, Kunst- oder gemischten Fasern, Folien aus Kunststoff,   Natur- und Kunstelastomeren,   Metallfolien verschiedener Stärke, sämtliche Selbstkleber mit oder ohne dazwischengelegtem Klebstoff, Holzformen oder Leisten aus den genannten Stoffen aufzulegen, die an den behandelten und diesen anliegenden Stellen vorsorglicherweise befestigt werden und mit den Materialien, die der Festigung, Füllung, Verklebung, Formung und Verkapselung dienen, behandelt wurden.

   Insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, sind für bestimmte Operationen Streifen aus Papier, Leinwand oder Kunststoff mit einer selbstklebenden Schichte oder einem Haftmagnet geeignet, so dass eine Bindung an jene Flächen zustandekommt, auf denen obgenannte Operationen stattfinden. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden insbesondere folgende Vorteile erreicht :
1. Verhinderung des Abfliessens des Materials infolge der Schwerkraft während der Festigungsphase durch Kalt- oder Warmpolymerisation, durch Verdampfen der Lösungsmittel oder durch Erstarren nach erfolgter Verschmelzung. 



   2. Möglichkeit einer Formgebung von Hand aus oder mit verschiedenen Werkzeugen im Falle einer Wiederherstellung, Verklebung, Verformung oder Einkapselung auch von Klebe- und Auffüllmaterial, wobei das zur Annahme der gewünschten Formen bestimmte Material modelliert werden kann. 



   3. Entsprechende Einschränkung auf den unumgänglich notwendigen Materialverbrauch bei den erwähnten Vorgängen. 



   4. Entsprechende Herabsetzung der Nachbearbeitung, wo eine solche mit Schmirgelscheiben, Feilen oder sonstigen Abschermitteln ausgeführt werden müsste. 



   Besonders vorteilhaft erweist sich das Verfahren nach vorliegender Erfindung, wenn als Kitte, Auftragematerialien u. dgl. Epoxy- und Polyamidharze enthaltende, insbesondere durch Mischen und Polyaddition derselben in einem zweistufigen Verfahren gebildete Produkte verwendet werden, die auch mit Streckmitteln, thixotropen Stoffen, Formzusätzen und feuchtigkeitsabgebenden Mitteln versehen sein können. 

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   Dem besseren Verständnis vorliegender Erfindung dient nachfolgende, ausführliche, lediglich beispielsweise Beschreibung, die auf die Figuren in der Zeichnung Bezug nimmt. Dabei werden auch besondere Ausführungsformen des gleichfalls einen Gegenstand der Erfindung bildenden Hilfsüberzuges erläutert. 



   Aus der Zeichnung kann entnommen   werden : Fig. l   zeigt in schaubildlicher Darstellung die Anwendung des Kittes od. dgl. bei übereinandergelegten oder stirnseitig   aneinanderstossenden   Blechen, aus Fig. 2 ist zu entnehmen, dass das auf eine vertikale Ebene gebrachte Material zur   Trcpfenbildung   neigt und Fig. 3 
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Erfindungsgemäss wird nach Auftragung des Kittes oder eines andern, der Füllung, Festigung od. dgl. dienenden Materials an den betreffenden Zonen ein Hilfsüberzug 1, beispielsweise ein Streifen aus Papier oder biegsamem Material oder eine entsprechende Form aus steifem Material bzw. einer Schablone mittels eines Haftmittels, beispielsweise einer magnetischen Befestigung, vorzugsweise jedoch einer Selbstklebschicht, angebracht. 



   Es ist natürlich auch möglich, beide erwähnten Haftmittel nebeneinander anzuwenden. 



   Der Hilfsüberzug vermeidet ein mehr oder weniger starkes Abfliessen des Materials und die Bildung von Unregelmässigkeiten an der Oberfläche und gestattet gleichzeitig, die Fläche selbst von Hand oder mittels Werkzeugen von aussen zu formen. 



   Nach erfolgter Verfestigung des verwendeten Materials wird der   Hilfsüberzug   entfernt, so wie es bei- 
 EMI2.2 
 tung aus. 



   Wie aus Obigem hervorgeht, werden mit dem   erfindungsgemässen Verfahren   die bereits einleitend erwähnten Vorteile erreicht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Anwendung von Kitten, Auftragematerialien u. dgl. von relativ niedriger Viskosität, insbesondere auf vertikalen, schrägen und nach unten gerichteten Flächen, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgetragene Material über dessen Ränder hinaus durch einen flexiblen oder starren Hilfsüberzug abgedeckt wird, der ein Abfliessen des Materials verhindert und ein Modellieren desselben gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Hilfsüberzug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Haftmittel versehen ist.
    3. Hilfsüberzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Streifen aus Papier, Leinwand, Kunststoff u. dgl., der eine Selbstklebeschicht aufweist, besteht.
    4. Hilfsüberzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Haftmagneten zu seiner Befestigung an der zu bearbeitenden Fläche versehen ist.
    5. Hilfsüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als Schablone oder feste Form ausgebildet ist.
AT236864A 1964-01-31 1964-03-18 Verfahren zur Anwendung von Kitten, Auftragematerialien u. dgl. von relativ niedriger Viskosität, insbesondere auf vertikalen, schrägen und nach unten gerichteten Flächen und Hilfsüberzug zur Durchführung dieses Verfahrens AT242260B (de)

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