DE1627719C - Verfahren zum Festlegen von Ver Stärkungen an flachigen Teilen - Google Patents

Verfahren zum Festlegen von Ver Stärkungen an flachigen Teilen

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DE1627719C
DE1627719C DE19671627719 DE1627719A DE1627719C DE 1627719 C DE1627719 C DE 1627719C DE 19671627719 DE19671627719 DE 19671627719 DE 1627719 A DE1627719 A DE 1627719A DE 1627719 C DE1627719 C DE 1627719C
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flap
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DE19671627719
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DE1627719A1 (de
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Inventor
Karl 8831 Wolkertshofen Schmatz Rupert 8070 Ingolstadt Schaller
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG, 7107 Neckars ulm
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines schwenkbaren Kraftwagenbauteils, vorzugsweise einerKraftfahrzeugklappe, -türe od.'dgl., wobei an dem zu verstärkenden Teil der Klappe ein rippenähnlich profiliertes Verstärkungsteil mit einem aushärtbaren Kunststoff beispielsweise auf Polyvenylchloridbasis befestigt ist..
An Kraftfahrzeugklappen ist es bekannt, Ver-Stärkungen anzukleben, um z. B. ein Dröhnen der Klappen beim Fahren zu verhindern. Die Herstellung ist kompliziert; weiter treten an den Klebstellen Roststellen auf.
Es ist auch eine Ausbildung einer Klebeverbindung von plattenförmigen, in Richtung der Plattenebene auf Zug und/oder Druck belastbaren, sich mit den Rändern überlappenden oder stumpf aneinanderstoßenden und mit einer Lasche mindestens einseitig überdeckten Bauteilen, z.B. Blechen, im Flugzeugbau bekannt, wobei diese Teile an ihren zu verbin- ■ denden Enden bzw. an ihren Rändern zugesdiärft sind.
Die Zuschärfung' an den zu fügenden Bauteilen ist auf der Fügeseite, d. h. an den aneinander zügekehrten, mit der Klebemasse bedeckten Flächen vorgesehen und die Bauteile sind derart ausgebildet, daß in den Randzonen bzw. an den in Richtung des Kräfteflusses liegenden Enden der Fügeschicht eine der Zuschärfung entsprechende Verdickung des Fügegutes auftritt.
Bei der Herstellung der Füge- oder Klebenaht wird der richtige Abstandsverlauf zwischen den Fügeteilen und der Decklasche trotz der notwendigen Anpressung gesichert. Die Verklebung erfolgt also unter Druck.
Aufgabe dieser bekannten Ausbildung ist es, durch einen Dicktenverlauf der Klebestoffschicht eine gleichmäßige Spannungsverteilung zu erzielen und die Klebenaht so auszugestalten, daß die Spannungsspitzen verschwinden und so eine auf Zug und/oder Druck hoch belastbare Verbindung geschaffen wird.
Aufgabe der Erfindung dagegen ist es, für eine rostfreie Verbindung einer aus Blech gepreßten Klappe oder eines ähnlichen Kraftwagenbauteils mit einer aufgeklebten Verstärkung, die ein Dröhnen der Klappe verhindern soll, die Herstellung zu vereinfachen: __ ... ·
Die"erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das im Bereich der Randzonen keilförmig abgekantete Verstärkungsteil von einer umgebördelten Randkante des zu verstärkenden flächigen Teiles in seiner Lage gehalten wird und das Bindemittel in einen keilförmigen Spalt; der von den miteinander verbundenen Teilen der im Preßwerk mechanisch fertiggestellten, funktionsfähigen Klappe gebildet wird, nach erfolgter Lackierung eingebracht und zusammen mit dem Lack ausgehärtet wird.
Dazu brauchen nicht die Ränder der Blechteile in schwieriger, kostspieliger und trotzdem ungenauer Arbeitsweise zugeschärft werden.
Weiter kann die mechanische Verbindung der Klappe und des Verstärkungsteils bereits in der Presserei anschließend an die Formgebung der einzelnen Klappe bzw. für die Verstärkung ohne zeitraubende Transportbewegungen durchgeführt werden, während der Klebvorgang ohne Druck, also ohne eine Presse durchgeführt werden kann und die Trocknung der Klebenaht in wirtschaftlicher Weise mit der Aushärtung des Lackes verbunden wird.
Weiter ist durch die Verbindung des Lackier- und des Klebevorganges ein verbesserter Rostschutz an der Klebenaht geschaffen.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren näher und beispielsweiser erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Oberansicht auf den Heckteil eines Kraftfahrzeuges,
Fig.2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II der F i g. 1 und gegenüber dieser vergrößert und
F i g. 3 einen weiteren Schnitt längs der Linie III-IIIderFig.l.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, ist eine Kofferraumklappe 1 einer Heckpartie 2 eines Kraftfahrzeuges 3 mit einer sternförmigen Verstärkung 4 ausgestattet, die — da sie nicht sichtbar — gestrichelt gezeichnet ist.
F i g. 2 offenbart die Form der Verstärkung 4. Wie man sieht, hat sie im Querschnitt eine wannenförmige Gestalt, die Randabkantungen 5 aufweist. .An den Knickstellen 6 kann die Verstärkung 4 die Klappe 1 berühren. Die Randabkantungen 5'schließen mit der Klappe 1 einen Winkel ein, der bevorzugt 25° beträgt. In dem so entstandenen Spalt 7 ist ein Bindemittel 8 eingebracht, das entweder an der Knickstelle 6 endet oder sich über diese hinaus erstreckt, je nachdem, ob die Knickstelle 6 völlig satt an der Klappe 1 anliegt oder einen Spalt frei läßt. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Herstellungstoleranzen ausgeglichen werden können, so daß die Vorteile der festen und schnellen Verbindung und der Entdröhnung noch wertvoller erscheinen.
Gemäß Fig.3 findet die Verstärkung4 dadurch einen Halt, daß eine Randzone 9 zwischen einem Bördelrand 10 der Randklappe 1 festliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch: '
    Verfahren zum Herstellen eines schwenkbaren 'Kraftwagenbauteils, vorzugsweise einer Kraftfahrzeugklappe, -türe od. dgl., wobei an dem zu verstärkenden Teil der Klappe ein rippenähnlich profiliertes Verstärkungsteil-mit einem aushärtbaren Kunststoff beispielsweise auf Polyvenylchloridbasis'befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich der Randzonen (5) keilförmig abgekantete Verstärkungsteil (4) von einer umgebördelten Randkante (10) des zu verstärkenden flächigen Teiles (1) in seiner Lage gehalten wird und das Bindemittel^) in einen keilförmigen Spalt (7), der von den miteinander verbundenen Teilen der im Preßwerk mechanisch fertiggestellten, funktionsfähigen Klappe gebildet wird, nach erfolgter Lackierung eingebracht und zusammen mit dem Lack ausgehärtet wird. "
DE19671627719 1967-08-09 1967-08-09 Verfahren zum Festlegen von Ver Stärkungen an flachigen Teilen Expired DE1627719C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0056460 1967-08-09
DEA0056460 1967-08-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1627719A1 DE1627719A1 (de) 1972-03-02
DE1627719B2 DE1627719B2 (de) 1972-11-16
DE1627719C true DE1627719C (de) 1973-06-20

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