DE233780C - - Google Patents

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DE233780C
DE233780C DENDAT233780D DE233780DA DE233780C DE 233780 C DE233780 C DE 233780C DE NDAT233780 D DENDAT233780 D DE NDAT233780D DE 233780D A DE233780D A DE 233780DA DE 233780 C DE233780 C DE 233780C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/34Filling pastes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 233780 KLASSE 22/. GRUPPE
ALEXANDER MIHALIK in BUDAPEST.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von wasserdichten Ausfugebändern, die zum Verschließen der. zwischen den Glasplatten an Glasdächern sich ergebenden Fugen dienen sollen und gegenüber dem Ausfugen mit dem bekannten Glaserkitt den Vorteil haben, daß sie keine Sprünge aufweisen, leicht und schnell anwendbar, gegen Regen, Wärme und
ίο Kälte widerstandsfähig sind und die zwischen den Glasplatten befindlichen Fugen unmittelbar oder, auf dem Ausfugekitt aufgeklebt,, dauerhaft dichten.
Das Verfahren zur Herstellung der Aus-' fugebänder ist folgendes:
Die entsprechend breit zugeschnittenen Bänder aus Leinwand, Jute o« "dgl -werden in eine Mischung aus 1 Gewichtsteil Bleiweiß und ι Gewichtsteil Wasser ( einspracht, oder
man. trägt mit einem Pinsel drerteleiweißmischung auf beiden Seiten des1 Bandes auf und reibt hierauf das Bleiweiß gut*"in die Poren des Bandes ein. Die Poren werden hierdurch ausgefüllt und die Wasserundurchlässigkeit des Bandes vorbereitet. Das mit der Mischung getränkte feuchte Band wird nunmehr auf beiden Seiten mit einer Mischung von folgender Zusammensetzung überzogen.
ι Gewichtsteil geschmolzenes Harz und 2 Gewichtsteile Terpentin werden gut vermischt und darauf mit 5 Gewichtsteilen Firnis und 6 Gewichtsteilen Bleiweiß versetzt. Die Mischung wird schließlich mit 0,5 Gewichtsteilen Staubfarbe gefärbt.
Das auf diese Weise in zwei Anteilen erfolgende Auftragen des Bleiweißes auf den Stoff des Bandes ist aus dem Grunde erforderlich, weil, falls man die ganze auf das Band aufzubringende Bleiweißmenge dem genannten Gemisch einverleiben würde, das letztere eine derart dickflüssige Masse bilden würde, daß man das Band mit ihr nicht überall gleichmäßig überziehen könnte.
Das Imprägnieren des Stoffes mit der genannten wäßrigen Bleiweißemulsion geschieht jedoch noch zu dem Zwecke, damit das genannte Harzölgemisch durch den Stoff des Bandes nicht in allzu großer Menge aufgenommen werde, da hierdurch das Band gänzlich unbrauchbar und für die weitere Behändlung ungeeignet gemacht würde.
Das durch obige zwei Herstellungsphasen erhaltene Band ist nämlich für den ins Auge gefaßten gewerblichen Benutzungszweck noch nicht ohne weitere Behandlung brauchbar, da beide Seiten des Bandes klebend sind und somit die Arbeit mit demselben besonders bei scheinender Sonne fast unmöglich ist. Es ist deshalb notwendig, der einen Seite des Bandes seine Klebefähigkeit zu entziehen, was durch Trocknen des Bandes erreicht wird. Das mit dem genannten Harz-Firnis-Terpentin-Bleiweiß-Mineralfarbegemisch überzogene Band ist aber in solchem getrockneten Zustande wiederum unbrauchbar, da es beim Trockrien nicht nur seine. Klebefähigkeit verloren, sondern auch seine Weichheit und Biegsamkeit eingebüßt hat. Um das Band
wieder weich, biegsam, also brauchbar zu machen, wird es in'- Wasser geweicht und, nachdem es gehörig weich geworden, aus dem Wasser herausgenommen und die Oberfläche vom überschüssigen Wasser durch Absickernlassen desselben befreit. Die eine, äußere
. Seite des Bandes wird nachher mit irgendeiner bekannten ölart überstrichen, welche ebenfalls die Klebefähigkeit verringert, die andere,
ίο innere Seite desselben dagegen nochmals mit dem genannten, jedoch durch Zugabe einer größeren Menge Bleiweißes dickflüssiger gemachten Harz-Firnis-Terpentin-Bleiweiß-Mineralfarbegemisch überzogen. Diese Masse bildet die klebende Schicht des Bandes, welche aber nicht auf die andere Seite hindurchdringen kann, da die die Poren des Bandes ausfüllende getrocknete Masse, welche beim Einweichen nur weich geworden, jedoch nicht gelöst worden ist, ein solches Hindurchdringen verhindert. Das auf diese Weise hergestellte wasserdichte Ausfugeband kann in Blechbüchsen aufbewahrt jahrelang in gebrauchsfertigem Zustand erhalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von wasserdichten Ausfugebändern für Verglasungen, dadurch gekennzeichnet, daß das entsprechend zugeschnittene Band vorerst mit einer wäßrigen Bleiweißemulsion behandelt, danach in noch feuchtem Zustande mit einer an sich bekannten Mischung von geschmolzenem Harz, Terpentin, Firnis, Bleiweiß und Mineralfarbe bestrichen und sodann in beliebiger Weise getrocknet wird, um hierauf nach vorherigem Einweichen in Wasser auf einer Seite mit einer durch erhöhten Bleiweißgehalt verdickten Harz-Terpentin-Firnis-Bleiweiß-Mineralfarbemischung, auf der anderen Seite mit einem an sich bekannten öl überzogen zu werden.
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DE (1) DE233780C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5972915A (en) * 1995-04-22 1999-10-26 Basf Aktiengesellschaft Pesticide containing a synergistic combination of active ingredients

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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