AT230819B - Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl.

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AT230819B
AT230819B AT809559A AT809559A AT230819B AT 230819 B AT230819 B AT 230819B AT 809559 A AT809559 A AT 809559A AT 809559 A AT809559 A AT 809559A AT 230819 B AT230819 B AT 230819B
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Theodor Dr Eder
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Theodor Dr Eder
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 ihr in unmittelbare Nähe der oberstenDurchbrechungen z. B. verschweisst ist und einen Wulst 7 bildet. An die Vorderwand des Troges schliesst die Trogsohle und an diese die Rückwand an, deren äusserer Teil um- bogen, von aussen gegen die Rückwand zurückgebogen und zu einem Wulst 8 gestaltet ist. Der Rand 9 dieses wulstförmigen Überfalles bildet eine Tropfkante. In Nähe jener Stelle der Wulstwandung an der diese gegen die Rückwand zurückzuspringen beginnt, jedoch durch einen Zwischenraum von der Wulst- oberfläche getrennt, ist eine mit dem Trog verbundene Leitfläche 10 für das auszutragende, teilweise ent- wässerte Korngut vorgesehen.

   Der Trog ist von einem in Querrichtung verlaufenden, mit den Trogseiten- wänden dicht verbundenen Rohr durchsetzt, in dem eine antreibbare mit Unwuchten versehene Welle ge- lagert ist. An dem Rohr sind. zwei Leitflächen angesetzt, von denen die nach oben verlaufende die Auf- gabeseite der Vorrichtung von der Entnahmeseite abgrenzt. Der Trog ist von einem oben offenen Spritz- kasten umgeben, der sich nach unten verjüngt und an seiner Spitze mit einem Auslauf versehen ist. Zum
Säubern des Kasteninneren kann durch einen Ansatz 11 fallweise oder dauernd Wasser zugeführt werden. 



   Es sei erwähnt, dass die Einlaufschurre 6 nicht mit dem Trog verbunden sein muss, sondern auch an dem Gestell sitzen kann, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Ein an der Auslaufseite angeordneter Überlauf kann auch mehrstufig ausgebildet sein. In diesem Falle kann (Fig. 4) durch Umbiegen der Trogrückwand ein
Wulst 12 geschaffen sein, der einen verhältnismässig kleinen Krümmungsradius besitzt. In Transportrich- tung des Korngutes hinter diesem ersten, und von ihm durch einen Abstand getrennt, ist ein zweiter Wulst
13 vorgesehen, der einen grösseren Krümmungsradius aufweist, mit dem Gestell oder dem Spritzkasten verbunden ist und mit der Kastenwand einen spaltförmigen Zwischenraum begrenzt. 



   Es empfiehlt sich den gegen die benachbarten Teile der Vorderwand bzw. der Rückwand des Troges zurückgebogene Wandungen der Überfälle eine stetige Krümmung zu verleihen, also scharfe Kanten zu vermeiden. Die Krümmungsradien der Überfallwände sollen grösser als 5 mm sein. Die Anwendung von Krümmungsradien von etwa 50 mm hat sich als vorteilhaft erwiesen. 



   Während des Betriebes einer solchen Vorrichtung wird das   von Flüssigkeit teilweise zu befreiende Nass-   gut auf'die Einlaufschurre 6 aufgegeben. Die infolge der Unwuchten als Schwingungserzeuger wirkende Welle ist angetrieben und prägt dem Troge Schwingungen auf. Je nach dem Flüssigkeitsgehalt und oder der Kornzusammensetzung des Nassgutes kann sich schon auf der Schurre Flüssigkeit absetzen, so dass das über denSchurrenboden gegen den Trog gleitende Gut in Nähe des Bodens mit Flüssigkeit angereichert ist und in den oberen Schichten eine mehr brockenförmige Konsistenz aufweist.

   Wenn dieses Gemisch über den Wulst in den Trog fällt, so vollzieht sich insoferne eine Trennung, als der   flüssigkeitsreichste   Anteil entlang derWulstoberfläche bis in   die Nähe derTrogvorderwand geführt   wird, wogegen das trockenere Gut in einem Abstand von der Vorderwand in den Trog fällt. Die Trogvorderwand ist mitDurchbrechungen versehen, aus welchen der schon abgeschiedene Flüssigkeitsanteil mit austreten kann. Es ist von Vorteil, den mit Flüssigkeit angereicherten Gemischanteil bis in die Nähe der Durchbrechungen zu führen. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Einlaufkante zu einem Überfall wird verhindert, dass Flüssigkeit, die schon einmal abgetrennt war, wieder mit trockeneremKorngutvermischt wird und   dannvon diesemneuer-   lich getrennt werden muss.

   Innerhalb des in den Trog gelangten nassen Korngutes vollzieht sich dann unter dem Einfluss der aufgeprägten Schwingung der wirksamsteSchrittdesTrennverfahrens, in dessen Verlauf die abgesetzte Flüssigkeit aus den Durchbrechungen der Trogwandung austritt und das von Flüssigkeit allmählich weitgehend befreite Korngut an die Entnahmestelle gelangt. Es kann vorkommen, dass in Nähe dieser Stelle sich in unmittelbarer Umgebung der Trogrückwand abermals eine flüssigkeitsreiche Schicht ausgebildet hat. Mit Hilfe der erfindungsgemäss als Überfall ausgestalteten   Auslaufkante   kann nun auch diese Flüssigkeit wenigstens. zum Teil noch ausgeschieden werden.

   Das über dieser Schicht befindliche Korngut zerfällt wegen seines geringen Flüssigkeitsgehaltes beim Überschreiten der höchsten Lage, die es bei seinem Transport erreicht, inBrocken, die über den spaltförmigen Zwischenraum zwischen dem Randwulst 8 und der Leitfläche 10 auf die letztere gelangen und ausgetragen werden. Die Flüssigkeit aber rinnt die Oberfläche des Wulstes entlang und tropft an dessen unterem Rande 9 ab. Eine solche Ausge- 
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 sich das   flüssigkeitsreiche,   dünnflüssige Gut ebenfalls an der Oberfläche des Wulstes 12 und gleitet an diesem entlang durch den Spalt in den Spritzkasten.

   Das trockenere Gut schiebt sich über den Spalt hinweg auf den benachbarten Wulst 13, wobei etwa mitgenommene flüssige Gemischteile an der Wulstwandung verbleiben, über die Oberfläche in den vor der Spritzkastenkante liegenden Spalt eintreten und von der unteren Wulstkante in das Innere des Kastens gelangen. Das von Flüssigkeit weitgehend befreite Korngut kollert über den Spalt und die Kante hinweg und wird ausgetragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von eine Feingutkomponente enthaltendem körnigem Gut, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden, mit einem elastisch aufgehängten oder gelagerten, zum Aufgeben von Nass gut und Entnehmen von Korngut, das von Flüssigkeit teilweise befreit ist sowie zur Abfuhr der abgeschiedenen Flüssigkeit eingerichteten, mit einem Schwingungserzeuger in Verbindung gebrachten Trog, dessen Wandung in Nähe des Nassguteinlaufes absteigen und in der Umgebung der Entnahmestelle aufsteigend verläuft, wobei die letztere als unter das Einlaufniveau verlegte Überlaufkante der Trogwandung ausgebildet und diese in Nähe der Aufgabestelle, gegebenenfalls auch in Nähe der Entnahmestelle, mit Durchbrechungen versehen ist, nach Patent Nr.
    221050, dadurch gekennzeichnet, dass von den beim Nassguteinlauf und bei der Entnahmestelle vorgesehenen, dem Transportweg des Gutes angehörenden, im wesentlichen quer zur Transportrichtung verlaufenden Rändern der das Gut unterstützenden Flächen wenigstens einer als die abgesetzte Flüssigkeit gegen die Trogwandung hinlenkender und Kornbestandteile von dieser ablenkender zumindest e instufiger Überfall (7, 8) ausgebildet ist (Fig. 1).
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Überfalles (7,8) mit stetiger Krümmung gegen den benachbarten Wandungsteil des Troges zurückgebogen ist (Fig. 1).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Überfall als mit der Trogwandung verbundener Wulst (7,8) ausgebildet ist (Fig. 1).
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprilche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem einlaufseitig angeordneten Überfall (7) dessen gegen den benachbarten Teil der Trogwand zurückgebogene Wandung wenigstens bis in die Nähe von Durchbrechungen (5) der Trogwand geführt ist (Fig. 1 und 3).
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem an der Entnahmestelle angeordneten Überfall dieser einen als Tropfkante wirkenden Rand (9) aufweist (Fig. 1).
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass einem an der Ent- EMI3.1 angeordnete und von dieser durch einen Zwischenraum getrennte Leitfläche (10) für das auszutragende, teilweise von Flüssigkeit befreite Korngut zugeordnet ist (Fig. 1).
    7. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Entnahmestelle die Randpartie der Rückwand als Wulst (12) ausgebildet ist, dem unter Belassung eines Abstandes ein zweiter Wulst (13) benachbart ist, wobei zwischen dessen gekrümmter Wandung und der Kante des Spritzkastens ein spaltförmiger Zwischenraum vorgesehen ist (Fig. 4).
AT809559A 1959-04-24 1959-11-09 Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl. AT230819B (de)

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DEE17840A DE1119192B (de) 1959-04-24 1959-06-27 Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Fluessigkeit aus Gemischen von koernigem Gut mit Fluessigkeit, insbesondere zum Entwaessern von Feinsanden od. dgl.
AT809559A AT230819B (de) 1959-11-09 1959-11-09 Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl.
US20597A US3135690A (en) 1959-04-24 1960-04-07 Apparatus for separating liquid from a mixture of granular material and liquid
CH460860A CH385135A (de) 1959-04-24 1960-04-22 Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden oder dergleichen
GB14257/60A GB945991A (en) 1959-04-24 1960-04-22 Improvements in or relating to methods and apparatus for separating liquid from mixtures of granular material and liquid

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AT809559A AT230819B (de) 1959-11-09 1959-11-09 Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl.

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AT809559A AT230819B (de) 1959-04-24 1959-11-09 Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280771B (de) * 1964-08-25 1968-10-24 Ludwig Binder & Co Ruettelentwaesserer fuer Sand od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1280771B (de) * 1964-08-25 1968-10-24 Ludwig Binder & Co Ruettelentwaesserer fuer Sand od. dgl.

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