DE657160C - Zufuehrungsvorrichtung fuer Kolbensetzmaschinen - Google Patents

Zufuehrungsvorrichtung fuer Kolbensetzmaschinen

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DE657160C
DE657160C DEB171374D DEB0171374D DE657160C DE 657160 C DE657160 C DE 657160C DE B171374 D DEB171374 D DE B171374D DE B0171374 D DEB0171374 D DE B0171374D DE 657160 C DE657160 C DE 657160C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Zuführungsvorrichtung für Kolbensetzmaschinen Vielfach werden die naß zu setzenden Aufbereitungsgüter, wie Kohlen, Erze u. dgl., in Gemeinschaft mit dem Oberwasser den Kolbensetzmaschinen mit zu großen Geschwindigkeiten, oft bis zu i o m; Sek., zugeschwemmt. Infolgedessen übertreiben Kohlen und Erze usw. den Einlauf- der Setzmaschinen und gelangen oft bis zu 2 in vom Einlauf entfernt erst in den Setzprozeß. Es kommt sehr häufig vor, daß dabei die Kolbenarbeit des Unterwassers fast unterbunden wird und fettiger Brandschiefer, 1Iittelgut und sonstige Beiinengungen der lebendigen Kraft des Oberwassers unterliegen und ungesetzt das Auslaufende der Setzmaschinen durchlaufen und dadurch Anlaß zu unreinen Wascherzeugnissen geben. Auf verschiedene Weise versuchte man diese Übelstände zu beseitigen, in den meisten Fällen jedoch ohne nennenswerte Erfolge.
  • Über dein Wasserspiegel der Setzmaschine aufgehängte, aneinandergereihte, pendelnde Eisenstäbe verursachten je nach Setzbetthöhe Furchen in den gestaffelten Schichten, verursachten somit eine unliebsame Störung der Setzarbeit und bewirkten außerdem, daß in dein in seiner ganzen Breite fast lückenlos gedrosselten Oberwasser stoßartige Stauungen auftraten, welche dein fettigen Brandschiefer wohl den ZVeg versperrten, diesen aber nicht auf Hochkant kippen konnten. Eine weitere Anordnung, die zu setzenden Kohlen, Erze usw. beim Eintritt zur Setzmaschine in einen kastenartigen Vorbau mit beweglicher Auslaufklappe abzufangen, führte nicht zu dem gewünschten Ergebnis, da das mit der vorerwähnten großen Geschwindigkeit einfallende Setzgut gegen die Klappe geschleudert und beim Anprall zerbröckelt wurde.
  • Ein weiterer großer Nachteil zwar bei dieser Vorrichtung darin zu erblicken, daß die abgefangenen lebendigen Kräfte von Oberwasser und Setzgut das Setzbett im Vorbaukasten bis auf den Grund aufwühlten und bloßlegten, so daß von einem ordnungsgemäßen Setzen der Kohlen, Erze usw. keine Rede mehr sein konnte. Auch ein weiterer zur Behebung dieser Mängel gemachter Vorschlag, wonach das Oberwasser dem Setzgut durch ein Sieb entzogen und als Unterwasser verwendet werden sollte, war erfolglos. Denn da hierbei je nach Korngröße des Setzgutes die Schlitze bzw. Löcher in dem Entwässerungssieb mehr oder weniger ungesetzte Rohgüter durchließen, gelangte ein mit Kohlen, Erzen usw. stark versetztes Unterwasser zur Verwendung. Diese Kohlen und Erzbeimengungen gehen dem Setzprozesse vollständig verloren, da sie entweder mit dem Faßgut in das Bergebecherwerk wandern oder durch Schieber den wertlosen Schlämmen zugeführt werden. Ein weiterer Nachteil ist bei diesem Vorschlage darin zu erblicken, daß das durch das Rohgut eingedickte Unterwasser den Setzprozeß äußerst ungünstig beeinflußt, da eine regelrechte Lockerung und Hebung der Setzschichten nur durch möglichst klares Wasser zu erzielen ist. Diesen Übelständen voll und ganz abzuhelfen, soll Zweck der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Neuerung sein.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt der Einlaufseite der Setzmaschine, Fig. 2 einen Quer, schnitt und Fig. 3 den Grundriß dar. :# Es bedeutet a. das Setzbett, b eine schwemmlutte für Oberwasser und Setz"gAj c ein Entwässerungssieb, d eine Sammellutte, e und f Abzweigrinnen zu derselben, g, 1a und i. Austrittsöffnungen für das Oberwasser, h veranschaulicht eine Schwimmerbatterie und L einen Ablaufstutzen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden die zu setzenden Kohlen, Erze usw. mit der Geschwindigkeit bis zu iom/Sek. durch die Lutte b dem Setzbett a zugeschwemmt. Auf diesem Wege gelangen Oberwasser und Setzgut über das unmittelbar vor dem Einlauf eingeschaltete Entwässerungssieb c, durch welches das Oberwasser der Sannnellutte d zugeführt wird. Das beinahe entwässerte Setzgut fällt vermöge seiner Schwere herab auf Setzbett a. Ein Zerbröckeln ist nicht zu befürchten, da der Auftrieb von Ober- und Unterwasser ein sanftes Aufschlagen bedingt. Das Oberwasser nimmt seinen Weg über die Abzweigrinnen e und f und fließt durch die einstellbaren seitlichen Austrittsöffnungen g und h. zur Setzmaschine. Zwecks Bildung von Oberwasser zur Verteilung des herabfallenden Setzgutes kann nach Bedarf der Saminellutte d durch den einstellbaren Schlitz i-Wasser entzogen werden. Um eine Bildung regelmäßiger Schichtenstaffelung, gleichmäßiger gelinder Verteilung des seitlich durch g und -h.. einströmenden Oberwassers und Kippen -,@es Brandschiefers zu erzielen, werden die @:Ü#kannten Schwimmerbatterien h, wie sie im Patent :49I 2o9 beschrieben sind, angebracht. Sollte das den Setzmaschinen zugeführte Oberwasser zuviel Abrieb und Fehlkorn enthalten, kann man dasselbe durch die an der Sainmellutte d angeschlossene Abfallutte Z entweder den Feinkornsetzmaschinen oder dem Schlammsumpf zur weiteren Aufbereitung einverleiben.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRU CII Zuführungsvorrichtung für Kolbensetzmaschinen, bei der dem. mit großer Geschwindigkeit zugeschwemmten Setzgut vor dem Eintritt in die Setzmaschine durch Entwässerungsmittel die überschüssigen Wassermengen und die feineren Setzgutkörnungen entzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Entwässerungssiebes (c) in der Hauptzuführungsleitung (b) eine Sammelrinne (d) und von dieser ausgehend Teilstromrinnen (e, f) angeordnet sind, die mittels einstellbaren seitlichen Austrittsöffnungen (g und da) in das Setzbett oberhalb des Setzsiebes einmünden.
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