DE596796C - Schleudertrommel mit an ihrem Umfang angeordneten Schlammauslaessen - Google Patents
Schleudertrommel mit an ihrem Umfang angeordneten SchlammauslaessenInfo
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- DE596796C DE596796C DEB152398D DEB0152398D DE596796C DE 596796 C DE596796 C DE 596796C DE B152398 D DEB152398 D DE B152398D DE B0152398 D DEB0152398 D DE B0152398D DE 596796 C DE596796 C DE 596796C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/12—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with continuous discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleudertrommel .mit an ihrem Umfang angeordneten
Schlammauslässen, in. deren Nähe Zuführungskanäle für eine Zusatzflüssigkeit münden
und die mit Auslaßkanälen für die ausgeschleuderte schwere Flüssigkeit versehen ist.
Eine derartige Schleudertrommel arbeitet indessen in gewissen Fällen nicht vollständig
zufriedenstellend. Hat z. B. die leichtere 10' Flüssigkeit die Neigung, mit der Zusatzflüssigkeit
eine Emulsion zu bilden, so wird eine solche Emulsionsbildung besonders dann begünstigt,
wenn die Zusatzflüssigkeit im Überschuß zugeführt wird und dieser Überschuß in der Trommel radial weit nach innen gelangt,
bevor er abgeführt wird, und wenn in der Zusatzflüssigkeit Wirbel entstehen, die ein
Vermischen mit dem Trommelinhalt bewirken. Durch die Erfindung sollen diese Nachteile
dadurch beseitigt werden, daß die Auslaßkanäle für die ausgeschleuderte schwere Flüssigkeit
zum Abführen des Überschusses der Zusatzfiüssigkeit in der Nähe der Schlammauslässe
münden und daß vor diesen Mündüngen vorzugsweise Schutzwände angeordnet
sind.
-Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Schleudertrommel im Schnitt;
Abb. 2 gibt den Grundriß wieder, und
Abb. 3 und 4 veranschaulichen zwei verschiedene Anordnungen der Schutzwände.
Abb. 3 und 4 veranschaulichen zwei verschiedene Anordnungen der Schutzwände.
Das Schleudergut tritt durch ein Rohr 1
ein, durch dessen seitliche öffnungen 2 das Gut in. eine Kammer 3 ausströmt. Von hier
wird das Gut durch Kanäle 5 zum Schleuderraum der Trommel geleitet. Nach der Scheidung
wird die schwerere Flüssigkeit durch Kanäle 7 zu einem Raum 8 abgeleitet, wo sie
über einen austauschbaren Randablauf 9 ausströmt. Die leichtere Flüssigkeit steigt durch
Kanäle 10 hoch und strömt aus der Trommel durch öffnungen 11 aus.
Die ausgeschleuderten schwereren Stoffe, die nicht mit der ausgeschiedenen schwereren
Flüssigkeit durch die Kanäle 7 abgehen, gehen zusammen mit einer größeren oder kleineren
Menge Flüssigkeit durch Schlammauslässe 13 ab, die in der Außenwand der Trommel oder
in deren Nähe' angeordnet sind. Diese öffnungen 13 sind in bekannter Weise in austauschbaren,
gegebenenfalls labyrinthförmigen Mundstücken angeordnet, die, um den Energieverbrauch der Trommel niedrig zu
halten, im Verhältnis zur Drehrichtung der Trommel nach hinten gerichtet sind.
Die Zusatzflüssigkeit wird durch ein Rohr 14 zugeführt, das innerhalb des Rohres 1
konzentrisch mit diesem angebracht ist. Das Rohr 14 leitet die Flüssigkeit zu einer unter
der Kammer 3 gelegenen Kammer 15 hinunter,
von wo sie durch Kanäle 17 bis in die Nähe der Schlammauslässe 13 gelangt. Um zu
verhindern,, daß der mitunter wertvolle schwerere Flüssigkeitsteil zusammen mit den
schwereren Stoffen durch die öffnungen 13
abgeht, ist es oft notwendig, Zusatzflüssigkeit im Überschuß zuzuführen. Diese soll dann
den schwereren Flüssigkeitsteii von den Schlammauslässen verdrängen. Der Überschuß
an Zusatzflüssigkeit, der durch die öffnungen 13 nicht abgeht, geht nach innen zu
gegen die Mündungen der Kanäle 7 und durch diese Kanäle zusammen mit dem ausgeschleuderten
schwereren Flüssigkeitsteil ab. Die Trommel ist innen mit Gleitflächen 18 versehen,
die trichterförmig zu den Schlammauslässen 13 führen. Um die Zusatzflüssigkeit
nach Möglichkeit zu zwingen, durch die Schlammauslässe abzugehen, sind die Mundstücke
19 der Kanäle für Zusatzflüssigkeit ganz nahe an die öffnungen der Schlammauslässe
13 verlegt.
Damit der Überschuß der Zusatzflüssigkeit,
ao welcher in den Schleuderraum eintritt, so schnell wie möglich aus der Trommel abgeht
und möglichst keine Emulsion mit der leich-
' teren Flüssigkeit bildet, sind die Mündungen
der Kanäle 7 erfindungsgemäß in der Nähe der Schlammauslässe 13 angeordnet. Um eine
Wirbelbildung der Zusatzflüssigkeit möglichst zu vermeiden, sind vor den Mündungen
der Zuführungskanäle 17 Schutzwände 20, 22 (Abb. 3, 4) angeordnet. Außer den senkrechten Schutzwänden 20, die nicht bis zu der
Spitze zu reichen brauchen, an der die Gleitflächen 18 zusammenstoßen, können ähnliche
waagerechte oder schräg gestellte Wände angeordnet sein. Auch kann die Schutzwand
22 entsprechend Abb. 4 so angeordnet sein, daß sie mit der Trommelwand eine Tasche 21
bildet, innerhalb welcher sich die Mündung 19 des Zuführungsrohres der Zusatzflüssigkeit
befindet. In diese Taschen können auch die Auslaufkanäle 7 münden.
Die Erfindung kann auch auf Trommeln mit Auslauf für einen einzigen Flüssigkeitsteil
oder für mehr als zwei angewandt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Schleudertrommel mit an ihrem Umfange angeordneten Schlammauslässen, in deren Nähe Zuführungskanäle für eine Zusatzflüssigkeit münden, und mit Auslaßkanälen für die ausgeschleuderte schwerere Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß diese Auslaßkanäle (7) zum Abführen des Überschusses der Zusatzflüssigkeit in der Nähe der Schlammauslässe (13) münden und daß vor diesen Mündungen vorzugsweise Schutzwände (20,22) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE376123X | 1930-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596796C true DE596796C (de) | 1934-05-16 |
Family
ID=20309111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB152398D Expired DE596796C (de) | 1930-10-20 | 1931-10-08 | Schleudertrommel mit an ihrem Umfang angeordneten Schlammauslaessen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596796C (de) |
GB (1) | GB376123A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2962762B1 (de) * | 2014-07-04 | 2021-03-24 | Andritz Frautech S.r.l. | Austrittsdüse für Düsenseparator |
-
1931
- 1931-10-08 DE DEB152398D patent/DE596796C/de not_active Expired
- 1931-10-20 GB GB29111/31A patent/GB376123A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB376123A (en) | 1932-07-07 |
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